Haiangriff vor Gran Canaria - Deutsche Touristin stirbt

    Kanarische Inseln:Deutsche Touristin nach Haiangriff gestorben

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    Eine 30-jährige Touristin aus Deutschland ist bei einer Katamaran-Fahrt über den Atlantik von einem Hai attackiert worden. Sie starb auf dem Weg ins Krankenhaus.

    Silhouette eines Weißspitzen-Hochseehais mit durchscheinenden Lichtstrahlen
    Der Haiangriff ereignete sich im Atlantik (Symbolfoto)
    Quelle: Imago

    Eine deutsche Touristin hat bei einer Haiattacke während einer Bootsfahrt im Atlantik ein Bein verloren und ist anschließend gestorben. Wie die Küstenwache in Spanien mitteilte, erlag die 30-Jährige am Montagabend im Rettungshubschrauber ihren Verletzungen.
    Ein Sprecher der Küstenwache sagte der Nachrichtenagentur AFP, das Unglück habe sich ereignet, als die deutsche Touristin rund 500 Kilometer südwestlich von Gran Canaria in dem britischen Katamaran "Dalliance Chichester" unterwegs gewesen sei. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge war die Frau dort am Montag ins Wasser gesprungen und dann von dem Hai angegriffen worden.
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    Herzstillstand während Rettungsflug

    Die spanischen Behörden waren nach Angaben der Küstenwache um 14:55 Uhr verständigt worden, dass eine "medizinische Evakuierung" notwendig sei. Nachdem sie auch die marokkanischen Rettungskräfte verständigt hätten, hätten sie entschieden, einen Hubschrauber sowie ein spanisches Armeeflugzeug loszuschicken, um der Besatzung des Katamarans zu Hilfe zu kommen.
    Gegen 20 Uhr wurde die schwer verletzte Deutsche an Bord des Hubschraubers gebracht, um sie in ein Krankenhaus nach Las Palmas (Gran Canaria) zu bringen. Auf dem Weg erlitt die 30-Jährige jedoch einen Herzstillstand. Im Krankenhaus hätten die Ärzte dann nur noch ihren Tod feststellen können, hieß es.
    Laut der Schiffortungs-Website vesselfinder.com war die "Dalliance Chichester" bereits am Samstag in Las Palmas zu ihrer Fahrt über den Atlantik aufgebrochen.
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    Haiangriffe vor den Kanaren sehr selten

    Die Kanaren sind eine Inselgruppe im Atlantik vor der Nordwestküste Afrikas. Haiangriffe kommen dort sehr selten vor. Laut einer Studie der Datenbank International Shark Attack File der University of Florida hatten "unprovozierte" Haiangriffe 2023 weltweit zugenommen. Demnach ereigneten sich vergangenes Jahr 69 Haiattacken ohne erkennbaren Grund, 2022 waren es demnach noch 63 gewesen.
    Mehr als die Hälfte der Haiattacken im vergangenen Jahr ereigneten sich vor der Küste der USA. Insgesamt gab es im vergangenen Jahr zehn Todesopfer: vier in Australien, zwei in den USA, und jeweils eines auf den Bahamas, in Ägypten, Mexiko und dem französischen Überseegebiet Neukaledonien.
    Welche Haiart für den Angriff verantwortlich war und woher die Deutsche genau kam, ist bislang unklar.

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    Quelle: ZDF

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    Quelle: AFP, dpa
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