Finnland: Schüsse an Schule: Mögliches Motiv Mobbing

    Finnland:Schüsse an Schule: Mögliches Motiv Mobbing

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    Nach dem Angriff in einer Schule in Finnland gibt es nun Hinweise auf das Tatmotiv. Laut Polizei soll der 12-jährige Tatverdächtige von Mitschülern gemobbt worden sein.

    Finnland, Vantaa: Kerzen und Blumen sind vor der in der Viertola-Schule aufgestellt.
    Vor der Schule in Vantaa stehen Kerzen und Blumen.
    Quelle: dpa

    Der Grund für die Schüsse in einer finnischen Grundschule, bei denen ein zwölfjähriger Junge gestorben ist, soll Mobbing gewesen sein. Bei einer Befragung habe der mutmaßliche ebenfalls zwölfjährige Täter angegeben, dass er an der Schule in der Stadt Vantaa gemobbt worden sei, teilte die finnische Polizei am Mittwoch bei einer Pressekonferenz mit.
    Die Polizei bestätigte diese Aussage im Rahmen ihrer Untersuchungen. Demnach war der Verdächtige zu Beginn dieses Jahres in die sechste Klasse an die Schule gewechselt, die auch die drei Opfer besuchten. Am Dienstagmorgen fielen Schüsse in der Grundschule. Die Polizei nahm kurz darauf einen Sechstklässler mit einer Schusswaffe in der Nähe des Schulgeländes fest.
    Polizei sperrt eine Schule in Finnland nach Schüssen ab. Ein Kind wurde getötet, zwei weitere verletzt.
    Nach Schüssen an einer Schule in Finnland ist ein zwölfjähriges Kind gestorben, zwei weitere wurden verletzt. Die Polizei nahm einen ebenfalls zwölfjährigen Tatverdächtigen fest.02.04.2024 | 0:16 min

    Waffe von einem nahen Verwandten

    Ein zwölfjähriges Kind verstarb noch am Tatort an seinen Verletzungen, zwei weitere zwölfjährige Schüler liegen mit lebensbedrohlichen Verletzungen im Krankenhaus. Die Festnahme verlief nach Angaben der Polizei reibungslos. Der Vorfall werde als Mord und zweifacher Mordversuch eingestuft. Der Verdächtige soll die Tat bei der ersten Vernehmung gestanden haben.
    Die verwendete Waffe gehörte einem nahen Verwandten des Jungen, so die Polizei. Zudem erklärten die Beamten am Mittwoch, dass der Junge auch andere Schüler bedroht habe, nachdem er nach der Schießerei aus der Schule geflohen sei.
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    Quelle: dpa

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