Forschung von Dunkler Materie:SpaceX-Rakete bringt Esa-Teleskop ins All
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Das Europäische Weltraumteleskop "Euclid" ist ins All gestartet. Die Raumsonde, die von einer SpaceX-Rakete transportiert wird, soll das geheimnisvolle "dunkle Universum" erkunden.
Die europäische Sonde "Euclid" zur Erforschung von Dunkler Materie und Dunkler Energie ist ins Weltall gestartet. Das Fluggerät der Europäischen Raumfahrtagentur Esa hob am Samstag vom US-amerikanischen Weltraumbahnhof Cape Canaveral an Bord einer Falcon-9.Rakete des US-Unternehmens SpaceX ab. Das war auf Live-Bildern zu sehen.
Das Artemis-Programm, Amerikas Rückkehr zum Mond, definiert die Raumfahrtindustrie neu. Ein Milliardenmarkt entsteht. Beim Wettlauf um die Zukunft kämpft Europa um Anschluss.13.06.2023 | 29:02 min
Europas Aufholjagd im All:
Mit einem hochauflösenden Teleskop soll "Euclid" einen Blick in die Vergangenheit des Universums werfen und dessen Entwicklung innerhalb der letzten zehn Milliarden Jahre erforschen. Ziel ist es auch, eine 3D-Karte zu erstellen, in der Zeit die dritte Dimension ist. Insgesamt sollen Daten zu Milliarden von Galaxien gesammelt werden.
Weg ins All dauert einen Monat
"Euclid" soll etwa 1,5 Millionen Kilometer weit ins All fliegen. Der Weg dorthin wird etwa einen Monat dauern. Nach einigen Tests soll die etwa 1,4 Milliarden Euro teure Mission dann im Oktober richtig losgehen. Vorerst soll die Sonde sechs Jahre im Einsatz sein.
Mit Hilfe von "Euclid" wollen Forscherinnen und Forscher die Ausdehnung des Universums sehen und nachvollziehen, wie sich einzelne Strukturen gebildet haben. Daraus wollen sie Schlüsse auf Dunkle Materie und Dunkle Energie ziehen.
Erste Bilder im Herbst
Giuseppe Racca, der bei der Esa für die Mission zuständig ist, geht davon aus, dass "Euclid" enorm viele neue Informationen liefern wird.
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