Nach 371 Tagen zurück:Unfreiwilliger ISS-Rekord aufgestellt
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Endlich zurück: Ein halbes Jahr zu spät sind die Astronauten Frank Rubio, Sergej Prokopjew und Dmitri Petelin auf der Erde gelandet. Sie stellten unfreiwillig einen Rekord auf.
Die Raumfahrer Frank Rubio, Sergej Prokopjew und Dmitri Petelin sind auf die Erde zurückgekehrt.
Quelle: epa
Die Raumfahrer Frank Rubio, Sergej Prokopjew und Dmitri Petelin sind mit einer Verspätung von einem halben Jahr auf die Erde zurückgekehrt. Das Trio aus den USA und Russland landete mit einer "Sojus"-Kapsel in Kasachstan.
Mit 371 Tagen im Kosmos handelte es sich um die längste Mission auf der Internationalen Raumstation ISS, wie die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos mitteilte. Der amerikanische Astronaut Frank Rubio stellte zusätzlich einen US-Rekord auf.
Die Verspätung und damit die Rekorde waren allerdings gar nicht geplant. "Es ist gut, wieder zu Hause zu sein", sagte Rubio nach seiner Zeit im Weltraum.
Panne am Raumschiff
Die drei Raumfahrer waren vor etwa einem Jahr zur ISS gestartet und sollten eigentlich nach sechs Monaten zurückkehren. Doch Ende vergangenen Jahres hatte das "Sojus"-Raumschiff, das sie zur Erde zurückbringen sollte, ein Leck im Kühlsystem. Ein Ersatzraumschiff musste her, wodurch sich die Aufenthaltsdauer verdoppelte.
Rubio und seine Kollegen blieben dadurch statt der geplanten 180 Tage mehr als ein Jahr im All. Der US-Raumfahrer hat damit den Rekord seines Landsmanns Mark Vande Hei überholt.
Die Ablösung traf vor knapp zwei Wochen auf der ISS ein. "Niemand verdient es mehr, zu Euren Familien heimzukehren, als ihr", sagte der neue ISS-Kommandant Andreas Mogensen aus Dänemark.
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Rubio freut sich auf Familie
Der 47-jährige Rubio sagte, er hätte vorab niemals zugestimmt, so lange im All zu bleiben. Inzwischen habe das älteste seiner vier Kinder das erste Jahr an der US-Marine-Akademie absolviert und ein anderes gehe an die Militärakademie West Point. "Der Militärarzt und Hubschrauberpilot sagte:
Den Raumflugweltrekord hält der im vergangenen Jahr verstorbene Russe Waleri Poljakow, der von Januar 1994 bis März 1995 insgesamt 437 Tage im All war.
Quelle: AP, dpa
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