Feuer in Nordafrika:Mehrere Tote bei Waldbränden in Algerien
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Im Norden Algeriens wüten schwere Waldbrände - mehrere Menschen sind ums Leben gekommen. Die Feuerwehr ist mit tausenden Kräften vor Ort. Auch im benachbarten Tunesien brennt es.
Wie in anderen Ländern im Mittelmeerraum haben Brände in Algerien und Tunesien teils große Schäden angerichtet und dort auch zu Todesopfern geführt.
Im Wüstenstaat Algerien kamen bei Bränden mindestens 34 Menschen ums Leben, wie das Innenministerium am Montagabend mitteilte. Unter den Toten waren demnach auch zehn Soldaten. Weitere Menschen seien seit Ausbruch der Brände am Sonntag verletzt worden.
Auch in Griechenland wüten Waldbrände. Ein ZDFspezial beleuchtet die angespannte Lage und analysiert die bisherigen Wetterextreme des Sommers 2023:
Rund 19.000 Menschen mussten vor einem Waldbrand auf der Insel Rhodos in Sicherheit gebracht werden.24.07.2023 | 12:19 min
Algerien: 1.500 Menschen in Sicherheit gebracht
Schwere Brände wüteten am Montag unter anderem in der algerischen Region Beni Ksila östlich der Hauptstadt Algier. Rund 1.500 Menschen wurden in Dörfern in Sicherheit gebracht.
Die Flammen breiteten sich angesichts starker Winde schnell aus. Rund 7.500 Retter waren im Einsatz.
Hitzewelle und Brände in Tunesien
Im benachbarten Tunesien herrschten am Montag Temperaturen um bis zu 50 Grad Celsius. Die Hitzewelle erfasste weite Teile des Landes. In der Hauptstadt Tunis herrschten 48 Grad Celsius. In Wäldern nahe der algerischen Grenze kämpften Feuerwehrleute mit Bränden, die dort seit mehreren Tagen wüteten.
Rund 2.500 Menschen wurden Medienberichten zufolge in Sicherheit gebracht. Mehrere Menschen erlitten einen Hitzeschlag und kamen in Krankenhäuser.
Quelle: dpa, Reuters, AFP
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von Bernd Nied