Sie sind hier:

Paramilitärs als Bedrohung für Putin?

Paramilitärische Gruppen sollen mindestens ein Dorf in der Grenzregion um Belgorod eingenommen haben. Russland setzt Gleitbomben ein. Militärexperte Nico Lange analysiert die Lage.

Videolänge:
35 min
Datum:
21.03.2024
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 21.03.2025

Paramilitärs kämpfen gegen Putin

Die Opposition konnte Wladimir Putin bei der Wahl in Russland nicht gefährlich werden, weil der Kreml sie in den letzten Jahren systematisch ausgeschaltet hat. Was dem russischen Präsidenten aber zunehmend Sorgen bereiten könnte, sind paramilitärische Gruppen wie die "Legion Freiheit Russlands", die gegen Putin in der ukrainisch-russischen Grenzregion kämpfen.

Die Angriffe in der Region Belgorod haben in den vergangenen Tagen zugenommen. Der Kreml wertet sie als Destabilisierungsversuche. Dem ukrainischen Militär fehlt es derweil allerdings weiter an Munition und die russische Armee hat nach eigenen Angaben ein weiteres Dorf in der Ost-Ukraine eingenommen.

Schwere Raketenangriffe auf Kiew

In der Nacht hat Russland auch wieder Kiew ins Visier genommen. In mehreren Wellen feuerte die russische Luftwaffe Raketen auf die ukrainische Hauptstadt. 31 Raketen und Marschflugkörper habe die ukrainische Luftabwehr abgeschossen, heißt es. 13 Menschen wurden verletzt.

Wie reagieren die Ukrainerinnen und Ukrainer auf die neue Welle des russischen Angriffskrieges? Und könnte Russland bald der Durchbruch durch die ukrainischen Verteidigungslinien gelingen? Wer sind die russischen Widerstandkämpfer? Können sie Putin gefährlich werden und welche politischen Ziele haben sie?

Darüber sprechen wir in unserem Ukraine-Update mit dem Militärexperten Nico Lange und mit ZDF-Reporter Timm Kröger, der in der Ukraine unterwegs ist.   

Waffen für die Ukraine mit russischem Geld?

Auch in Brüssel steht der Krieg in der Ukraine oben auf der Tagesordnung: Beim EU-Gipfel wollen sich die Staats- und Regierungschefs auf weitere Hilfen für das von Russland angegriffene Land einigen.

Bundeskanzler Scholz unterstützte den Vorschlag, Zinsgewinne aus eingefrorenem russischem Vermögen für den Kauf von Waffen und Munition für Kiew als Finanzquelle zu nutzen:

Da geht es um die Erträge, die niemandem zustehen, und die deshalb von der Europäischen Union verwendet werden können.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD)

Insgesamt hat die EU im Rahmen von Sanktionen gut 200 Milliarden Euro eingefroren. Der EU-Außenbeaufragte Borrell schlägt vor, die Zinserlöse von rund drei Milliarden Euro pro Jahr der Ukraine zugutekommen zu lassen. Kreml-Sprecher Peskow drohte der EU "Vergeltung" an, sollte sie das russische Vermögen antasten.

Mit Material von dpa

Kommentare

0 Kommentare

  • Schreibe den ersten Kommentar zu diesem Artikel.

Mehr aus ZDFheute live

Statement Scholz bei ZDFheute live

Tödliche Attacke in Magdeburg - Scholz: "Was für eine furchtbare Tat" 

Bundeskanzler Scholz hat den Angehörigen von Toten und den Verletzten der tödlichen Attacke in Magdeburg sein Mitgefühl ausgesprochen. Sehen Sie hier das komplette Statement.

21.12.2024
Videolänge
Hans-Jakob Schindler bei ZDFheute live

Anschlag in Magdeburg - "So etwas sollte nicht passieren" 

Das Sicherheitsrisiko sei klar, so Schindler. Dass ein Anschlag mit einem Auto gelungen sei, deute auf ein Fehler im Sicherheitskonzept auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt hin.

20.12.2024
Videolänge
ZDF-Korrespondenten Armin Coerper in Moskau bei ZDFheute live.

Putins Jahrespressekonferenz - "War auch eine Rede an Donald Trump" 

Putin habe versucht für die Trump-Präsidentschaft vorzubauen, sagt ZDF-Korrespondent Armin Coerper. Er wolle bei einem möglichen Kriegsende nicht als "Umfaller" dastehen.

19.12.2024
Videolänge
Zur Merkliste hinzugefügt Merken beendet Bewertet! Bewertung entfernt Zur Merkliste hinzugefügt Merken beendet Embed-Code kopieren HTML-Code zum Einbetten des Videos in der Zwischenablage gespeichert.
Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen des ZDF.

Sie haben sich mit diesem Gerät ausgeloggt.

Sie haben sich von einem anderen Gerät aus ausgeloggt, Sie werden automatisch ausgeloggt.

Ihr Account wurde gelöscht, Sie werden automatisch ausgeloggt.

Um Sendungen mit einer Altersbeschränkung zu jeder Tageszeit anzuschauen, kannst du jetzt eine Altersprüfung durchführen. Dafür benötigst du dein Ausweisdokument.

Zur Altersprüfung

Du bist dabei, den Kinderbereich zu verlassen. Möchtest du das wirklich?

Wenn du den Kinderbereich verlässt, bewegst du dich mit dem Profil deiner Eltern in der ZDFmediathek.

Du wechselst in den Kinderbereich und bewegst dich mit deinem Kinderprofil weiter.

An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Entweder hast du einen Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiviert, welcher dies verhindert, oder deine Internetverbindung ist derzeit gestört. Falls du die Datenschutzeinstellungen sehen und bearbeiten möchtest, prüfe, ob ein Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiv ist und schalte es aus. So lange werden die standardmäßigen Einstellungen bei der Nutzung der ZDFmediathek verwendet. Dies bedeutet, das die Kategorien "Erforderlich" und "Erforderliche Erfolgsmessung" zugelassen sind. Weitere Details erfährst du in unserer Datenschutzerklärung.

An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Möglicherweise hast du einen Ad/Script/CSS/Cookiebanner-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiviert, welcher dies verhindert. Falls du die Webseite ohne Einschränkungen nutzen möchtest, prüfe, ob ein Plugin oder ähnliches in deinem Browser aktiv ist und schalte es aus.