Sie sind hier:

Was plant Israels Militär?

Nach den Hamas-Angriffen plant Israel offenbar eine Bodenoffensive im Gazastreifen. Wie bereitet Israel den Gegenschlag vor? Sicherheitsexperte Kobi Michael bei ZDFheute live.

Videolänge:
30 min
Datum:
11.10.2023
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 11.10.2024

Nach Hamas-Terror: Was plant Israels Militär? | ZDFheute live

Beobachter erwarten weiterhin eine Bodenoffensive der israelischen Armee im Gazastreifen. Als Reaktion auf den Terror der Hamas setzt Israel zudem seine massiven Luftschläge auf Hamas-Ziele im Gazastreifen fort. Dutzende Kampfjets hätten mehr als 200 Ziele im Gebiet Al-Furqan angegriffen, teilte die israelische Armee mit.

Luftangriffe auf Islamische Universität

Zudem sei die Islamische Universität als Terrorziel bombardiert worden. Die Universität sei ein "wichtiges operatives und militärisches Zentrum der Hamas-Terrororganisation" gewesen, betonte die Armee. Seit Kriegsbeginn reagierte Israel mit Luftschlägen auf knapp 2.700 Ziele im Gazastreifen. 

ZDFheute Infografik

Wir integrieren Bilder und andere Daten von Drittanbietern, u.a. die Software von Datawrapper für die Darstellung von ZDFheute Infografiken. Mit Ihrer Zustimmung werden diese angezeigt und die genutzte IP-Adresse dabei an externe Server übertragen. Über den Datenschutz dieser Anbieter können Sie sich auf den jeweiligen Seiten informieren. Um Ihre zukünftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Mein ZDF“ jederzeit widerrufen.

Die Zahl der bei Luftangriffen Israels im Gazastreifen getöteten Menschen sei am Mittwoch auf insgesamt mindestens 1.055 gestiegen. Rund 5.000 weitere Menschen seien verletzt worden, so das Gesundheitsministerium in Gaza.

Beschuss auch aus Syrien und dem Libanon

In der vergangenen Nacht und am Morgen gab es zudem weitere Raketenangriffe aus dem Gazastreifen auf Israel. Auch aus Syrien und dem Libanon kam es nach Angaben der israelischen Armee zu Beschuss. Nach Medienberichten stieg die Zahl der seit Samstag getöteten Israelis auf 1.200, mehr als 3.000 wurden verletzt. 

Ein Klick für den Datenschutz

Erst wenn Sie hier klicken, werden Bilder und andere Daten von Twitter nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von Twitter übertragen. Über den Datenschutz dieses Social Media-Anbieters können Sie sich auf der Seite von Twitter informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutz-Einstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Mein ZDF“ jederzeit widerrufen.

Das einzige Kraftwerk im Gazastreifen wurde am Mittwoch nach Angaben der palästinensischen Elektrizitätsgesellschaft wegen Treibstoffmangels abgeschaltet. Israel hatte nach dem Terrorangriff der Hamas eine Blockade des Gazastreifens verhängt. 

Sicherheitsexperte Kobi Michael bei ZDFheute live

Wie bereitet sich Israels Militär auf eine mögliche Bodenoffensive im Gazastreifen vor? Welche Ziele verfolgt die israelische Armee konkret? Wie ist die Situation im Gazastreifen? Darüber spricht ZDFheute live mit ZDF-Korrespondent Michael Bewerunge in Israel, Sicherheitsexperte Kobi Michael vom "Institute for National Security Studies" und Juliette Touma, der Sprecherin des "Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten" (UNRWA). 

Demonstranten mit Plakaten, darunter eines mit der Geisel Noa Argamani

Israel und Gaza - Rückblick: Eskalation in Nahost 

Mit dem Angriff der radikalislamischen Hamas auf Israel ist der Nahost-Konflikt eskaliert. Israel greift infolge der Terrorattacke Ziele im Gazastreifen an. Ein Rückblick.

Als Reaktion auf den Terror der Hamas diskutieren die EU-Mitgliedsstaaten in Brüssel und die Bundesregierung in Berlin über die Aussetzung finanzieller Hilfen für die Palästinenser. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hatte am Dienstagabend im ZDF-"heute journal" versichert:  

Natürlich machen wir keine Terrorfinanzierung.
Annalena Baerbock, Bundesaußenministerin im ZDF

Das UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) etwa ist eine der Organisationen, die von Geldern aus der EU profitiert. Die UN-Organisation ist in der humanitären Hilfe tätig und leistet Entwicklungsarbeit vor allem in den Bereichen Bildung und Gesundheit im Gazastreifen.

Pro Jahr erhält sie 83 Millionen Euro von der EU für Entwicklungshilfeprojekte, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet. Die finanzielle Unterstützung der Organisation ist allerdings umstritten. 

UN-Hilfsorganisation immer wieder in der Kritik 

Denn in der Vergangenheit stand die Hilfsorganisation wiederholt in der Kritik: So wird ihr vorgeworfen, mit Hamas-nahen Personen zusammenzuarbeiten.

Außerdem gab es Vorfälle, bei denen palästinensische Lehrer in UNRWA-finanzierten Schulen antisemitische Inhalte verbreitet haben.

Hilfswerk teilt mit: Elf Mitarbeiter der UN-Organisation getötet

Das UNRWA weist die Vorwürfe jedoch zurück und verweist auf die Unabhängigkeit und Unparteilichkeit ihrer Mitarbeiter. Elf Mitarbeiter des UN-Hilfswerks und 30 UNRWA-Schüler seien seit Samstag durch israelische Luftangriffe getötet worden, so die Organisation.  

Mit Material von AP, dpa, KNA und ZDF

Kommentare

0 Kommentare

  • Schreibe den ersten Kommentar zu diesem Artikel.

Mehr aus ZDFheute live

Sicherheitsexperte Hans-Jakob Schindler

Motivsuche für Bahn-Sabotage - "Frankreich schwach aussehen lassen" 

Für Sicherheitsexperte Hans-Jakob Schindler ist klar: Den Saboteuren des französischen Bahnnetzes gehe es darum, Chaos zu verursachen und Frankreich zum Olympia-Start zu blamieren.

26.07.2024
Videolänge
ZDF-Korrespondent Walde

Frankreich: Sabotage an TGV-Netz - "Nicht als Terror eingestuft" 

Frankreichs Behörden würden nicht von Terrorismus sprechen nach den Angriffen auf das Bahnnetz, so ZDF-Korrespondent Walde. Die Auswirkungen auf Olympia versuche man zu begrenzen.

26.07.2024
Videolänge
ZDF-Reporterin Anne Brühl bei ZDFheute live.

Nach massiven Angriffen - "Besondere Normalität" in Charkiw 

Trotz der schlimmsten Angriffe seit Wochen seien die Menschen auf den Straßen, so ZDF-Reporterin Anne Brühl bei Charkiw. Sie wollten zeigen, dass das Leben im Krieg weitergeht.

25.07.2024
Videolänge
ZDF-Korrespondent Elmar Theveßen.

Mögliche Biden-Nachfolgerin - Harris vs. Trump? "Sie hat eine Chance" 

Kamala Harris habe als Präsidentschaftskandidatin wesentliche Pluspunkte. Dazu zähle auch ihr Alter gegenüber dem fast 20 Jahre älteren Trump, so ZDF-Korrespondent Elmar Theveßen.

22.07.2024
Videolänge
Zur Merkliste hinzugefügt Merken beendet Bewertet! Bewertung entfernt Zur Merkliste hinzugefügt Merken beendet Embed-Code kopieren HTML-Code zum Einbetten des Videos in der Zwischenablage gespeichert.
Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen des ZDF.

Sie haben sich mit diesem Gerät ausgeloggt.

Sie haben sich von einem anderen Gerät aus ausgeloggt, Sie werden automatisch ausgeloggt.

Ihr Account wurde gelöscht, Sie werden automatisch ausgeloggt.

Um Sendungen mit einer Altersbeschränkung zu jeder Tageszeit anzuschauen, kannst du jetzt eine Altersprüfung durchführen. Dafür benötigst du dein Ausweisdokument.

Zur Altersprüfung

Du bist dabei, den Kinderbereich zu verlassen. Möchtest du das wirklich?

Wenn du den Kinderbereich verlässt, bewegst du dich mit dem Profil deiner Eltern in der ZDFmediathek.

Du wechselst in den Kinderbereich und bewegst dich mit deinem Kinderprofil weiter.

An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Entweder hast du einen Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiviert, welcher dies verhindert, oder deine Internetverbindung ist derzeit gestört. Falls du die Datenschutzeinstellungen sehen und bearbeiten möchtest, prüfe, ob ein Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiv ist und schalte es aus. So lange werden die standardmäßigen Einstellungen bei der Nutzung der ZDFmediathek verwendet. Dies bedeutet, das die Kategorien "Erforderlich" und "Erforderliche Erfolgsmessung" zugelassen sind. Weitere Details erfährst du in unserer Datenschutzerklärung.

An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Möglicherweise hast du einen Ad/Script/CSS/Cookiebanner-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiviert, welcher dies verhindert. Falls du die Webseite ohne Einschränkungen nutzen möchtest, prüfe, ob ein Plugin oder ähnliches in deinem Browser aktiv ist und schalte es aus.