Russland hat in der russischen Grenzregion Kursk eine neue Offensive gestartet, um ukrainische Truppen von dort zu vertreiben. An der Offensive sollen rund 50.000 Soldaten beteiligt sein, darunter auch mehrere tausend nordkoreanische Soldaten.
Intensivere russische Angriffe im Osten der Ukraine
Ziel von Putin könnte es sein, noch vor der Amtseinführung des neu gewählten US-Präsidenten Trump am 20. Januar, die gesamte Region wieder unter Kontrolle zu bringen. Hintergrund könnten Trumps Pläne sein, einen Waffenstillstand und ein Einfrieren des Kriegs an der aktuellen Frontlinie herbeizuführen. Das könnte auch der Grund dafür sein, dass Russland seine Angriffe in den illegal annektierten Oblasten im Osten der Ukraine intensiviert. Bis zur Amtseinführung von Trump will die scheidende Regierung unter Biden die Unterstützung für die Ukraine noch intensivieren, so US-Außenminister Blinken bei einem Treffen mit Nato-Generalsekretär Rutte in Brüssel.
Was bedeutet die Konzentration russischer Soldaten in der Region Kursk für die Ukraine? Wie ist die Lage in der aktuell umkämpften ukrainischen Stadt Kupjansk? Wie blickt die Ukraine auf die Amtsübernahme durch Trump? ZDFheute live spricht mit Militärexperte Fabian Hoffmann von der Universität in Oslo und mit ZDF-Reporter Dara Hassanzadeh in Kiew. Seid dabei und stellt eure Fragen!
Erste Kämpfe mit nordkoreanischen Soldaten
An der russischen Gegenoffensive sollen auch mehrere Tausend nordkoreanische Soldaten beteiligt sein. Deren Kampfkraft wird derzeit noch nicht als entscheidend eingeschätzt. Allerdings: Nach der bereits erfolgten Ratifizierung eines Militärbündnisses mit Russland könnten noch viele tausend weitere Soldaten aus Nordkorea an die Front geschickt werden.
Nato-Generalsekretär Rutte wirbt angesichts des Einsatzes nordkoreanischer Soldaten in Kursk für eine stärkere Unterstützung der Ukraine. Die nordkoreanischen Soldaten stellten eine zusätzliche Bedrohung für die Ukraine dar, sagte Rutte. Nach den Worten von US-Außenminister Blinken erfordert die Beteiligung Nordkoreas am Krieg Russlands gegen die Ukraine eine "entschlossene Reaktion".
Mit Material von dpa, Reuters, ZDF.
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