Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News

    Update

    Russland greift die Ukraine an :Aktuelles zum Krieg in der Ukraine

    |

    Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine - Moskau hat ukrainische Gebiete besetzt. Die Kämpfe gehen weiter. News und Hintergründe im Ticker.

    Angaben zum Verlauf des Krieges oder zu Opferzahlen durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Seite können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.

    Pistorius warnt vor hybrider Bedrohung durch Russland

    Verteidigungsminister Boris Pistorius warnt vor einer hybriden Bedrohung Deutschlands durch Russland von Kremlchef Wladimir Putin. "Putin greift hybride an, und Deutschland ist dabei besonders im Fokus. Er kennt uns gut, Putin weiß, wie er Nadelstiche bei uns setzen muss", sagt der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

    "Wir müssen uns vorbereiten, um uns Putins Bedrohung selbstbewusst entgegenstellen zu können. Wenn wir die Bedrohung ignorieren, weil sie uns Unbehagen bereitet, wird sie nicht kleiner, sondern größer." Es gehe um Angriffe auf Infrastruktur und Energieversorgung, auf die Aktivitäten in Nord- und Ostsee sowie auf Regelverstöße im Luftraum. "Hinzu kommen Kampagnen in den sozialen Medien, die Beeinflussung von Wahlkämpfen und die Finanzierung von Stimmen, die wie AfD und BSW behaupten, uns ginge es nicht um den eigenen Schutz, sondern wir würden auf einen Krieg mit Russland zusteuern", so Pistorius. 


    Wagenknecht glaubt nicht an russischen Angriff auf weitere Länder

    Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht glaubt nach eigenen Worten nicht, dass der russische Präsident Wladimir Putin nach dem Angriffskrieg gegen die Ukraine weitere Länder in Europa angreifen würde. "Ich weiß nicht, was Putin will. Aber Russland wäre militärisch überhaupt nicht in der Lage, das zu erreichen", sagte Wagenknecht der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" vom Samstag. Eine Armee, die daran scheitere, Kiew einzunehmen, werde "wohl kaum das Baltikum überrollen".  

    Sie verurteile den russischen Krieg, sagte die BSW-Chefin der "F.A.S.". "Aber er wäre verhinderbar gewesen, wenn man die von den Russen und auch von westlichen Diplomaten immer wieder benannten roten Linien respektiert hätte." Auslöser des Krieges sei die Stationierung von US-Militär in der Ukraine gewesen, sagte Wagenknecht. 


    Botschafter Melnyk soll Ukraine bei den UN vertreten

    Der frühere ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, soll neuer Vertreter seines Landes bei den Vereinten Nationen in New York werden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gab die Versetzung des derzeitigen Botschafters in Brasilien in einer Videobotschaft bekannt. Am Samstag wurde auch der Präsidialerlass zur Entlassung des bisherigen ukrainischen UN-Botschafters Serhij Kyslyzja veröffentlicht. 

    "Die UN müssen eine stärkere Rolle spielen, um den russischen Aggressionskrieg zu beenden und einen gerechten Frieden für die Ukraine samt Sicherheitsgarantien zu erreichen", sagte Melnyk dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Daran wolle er in New York arbeiten. 


    Selenskyj droht Luftangriffe auf russisches Gebiet an

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat als Vergeltung für russische Luftangriffe weitere Attacken gegen Militäreinrichtungen in Russland angedroht. "Wir werden auf jeden Fall weiterhin russische militärische Ziele mit Drohnen und Raketen angreifen", sagte er in seiner abendlichen Videoansprache aus Kiew. Dabei setze die Ukraine mehr und mehr selbst produzierte Waffen ein. Es gehe gegen "genau die Militärbasen, die russische militärische Infrastruktur, die für diesen Terror gegen unser Volk genutzt wird". 

    Mit Terror meinte er die jüngsten russischen Luftangriffe. In Kiew seien gerade erst die Aufräumarbeiten nach einem Angriff mit ballistischen Raketen vom Freitag beendet worden, sagte Selenskyj.

    Ein Klick für den Datenschutz
    Erst wenn Sie hier klicken, werden Bilder und andere Daten von X nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von X übertragen. Über den Datenschutz dieses Social Media-Anbieters können Sie sich auf der Seite von X informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.

    Ukrainischer Präsident Selenskyj trifft CIA-Chef Burns in Kiew

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist in Kiew mit dem Chef des US-Auslandsgeheimdienstes CIA, William Burns, zusammengetroffen. "Bill Burns hat der Ukraine seinen letzten Besuch als CIA-Direktor abgestattet", gab Selenskyj am Samstag im Onlinedienst Telegram bekannt. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022 sei er häufig mit Burns zusammengetroffen, fügte der Präsident hinzu. Die meisten Treffen hatten die Regierungen in Kiew und Washington allerdings geheim gehalten. 

    "Er und ich hatten während dieses Krieges viele Treffen und ich bin dankbar für seine Hilfe", erklärte Selenskyj. 

    Ein Klick für den Datenschutz
    Erst wenn Sie hier klicken, werden Bilder und andere Daten von X nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von X übertragen. Über den Datenschutz dieses Social Media-Anbieters können Sie sich auf der Seite von X informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.

    Ukrainischer Drohnenangriff weit im russischen Landesinnern

    Bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf die rund 1.000 Kilometer von der Grenze entfernte Stadt Kasan im russischen Landesinneren ist nach Behördenangaben ein Hochhaus getroffen worden. Zwei Drohnen hätten am Samstag ein 37-stöckiges Wohngebäude getroffen, erklärte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa. Verletzt wurde bei dem Angriff in der Millionenstadt nach Angaben der örtlichen Behörden niemand. 

    Russlands Außenministeriumssprecherin Sacharowa zufolge wurden drei Drohnen von der russischen Luftabwehr abgefangen und drei weitere abgeschossen. Im Onlinedienst Telegram schrieb Sacharowa, die Ukraine lasse ihre "Wut über ihre spürbaren militärischen Niederlagen an der friedlichen Bevölkerung Russlands aus".


    Auch Ungarn für Fortsetzung der Gastransite über Ukraine

    Ungarn führt Gespräche mit Russland und der Ukraine über die Fortsetzung von Gaslieferungen über die Ukraine. Obwohl diese nach Ungarn mittlerweile über die Turkstream-Pipeline erfolgten, wolle das Land die Transportroute über die Ukraine nicht aufgeben, sagte Ministerpräsident Viktor Orban am Samstag. Auch die Slowakei und Branchenverbände aus Österreich setzen sich für eine Fortführung der Importe über die Ukraine ein. 

    Die Gaspipeline durch die Ukraine ist eine der letzten wichtigen Transportwege für russisches Erdgas nach Europa. Zum Jahresende läuft der Transitvertrag zwischen der Ukraie und Russland aus. Die Ukraine hat mehrfach angekündigt, den Vertrag aufgrund des Krieges zwischen den beiden Ländern nicht verlängern zu wollen. 


    Russische Behörden melden Beschuss von Kasan mit Drohnen

    Ein ukrainischer Drohnenangriff hat nach Angaben russischer Behörden mehrere Wohnhäuser in der Großstadt Kasan getroffen. Infolge des Angriffs sei es zu Bränden gekommen, teilte die Stadt bei Telegram mit. Über Opfer war zunächst nichts bekannt.  

    Starts und Landungen auf dem Flughafen der Hauptstadt der russischen Teilrepublik Tatarstan wurden vorübergehend eingestellt. Kasan liegt mehr als 800 Kilometer von der russischen Hauptstadt Moskau entfernt. Aus Sicherheitsgründen sagte die Stadt Großveranstaltungen am Wochenende ab. 


    Pistorius: Keine deutschen Soldaten in der Ukraine vor Kriegsende

    Verteidigungsminister Boris Pistorius sieht einen Einsatz der Bundeswehrsoldaten vor Kriegsende in der Ukraine nicht vor. "Solange der Krieg nicht beendet ist, wird es keine deutschen Soldaten auf ukrainischem Boden geben", sagt Pistorius den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

    Er sieht aber einen Einsatz der Bundeswehr auf Deutschland zukommen, sollten Friedenstruppen einen Waffenstillstand in der Ukraine absichern müssen. "Deutschland könnte als größtes Nato-Land in Europa und größte Volkswirtschaft in Europa nicht unbeteiligt an der Seite stehen." Er betont allerdings: "Die Frage stellt sich, wenn es einen Waffenstillstand oder einen Frieden geben sollte - und wenn klar ist, wie der aussieht."


    Selenskyj fordert stärkere Sanktionen nach Raketenangriff auf Kiew

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach einem russischen Raketenangriff auf Kiew stärkere Sanktionen gegen Russland gefordert. Der Angriff beschädigte Wohngebäude, die St.-Nikolaus-Kathedrale und betraf auch diplomatische Vertretungen mehrerer Länder.

    Selenskyj sprach von "russischem Wahnsinn", der nicht zur Routine werden dürfe, und rief zur erhöhten internationalen Druckausübung auf. Ein Mensch wurde getötet, es gab mehrere Verletzte. Selenskyj dankte den Ländern für die Bereitschaft, weitere Luftabwehrsysteme und Waffen zu liefern, um die Ukraine besser zu schützen.

    Ein Klick für den Datenschutz
    Erst wenn Sie hier klicken, werden Bilder und andere Daten von X nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von X übertragen. Über den Datenschutz dieses Social Media-Anbieters können Sie sich auf der Seite von X informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.

    Trumps Ukraine-Beauftragter Kellogg plant Kiew-Besuch

    Der designierte Ukraine-Beauftragte von US-Präsident Donald Trump, Ex-General Keith Kellogg, wird in nächster Zeit Kiew besuchen. Ein Termin sei vereinbart, sagt der Sprecher des ukrainischen Außenministeriums, Heorhij Tychyj, in Kiew. "Ich werde das Datum aus Sicherheitsgründen nicht nennen. Aber ich kann bestätigen, dass wir General Kellogg in der Ukraine erwarten", fügt er nach Medienberichten hinzu. 

    Die Ukraine wolle der neuen US-Führung über Kellogg die Informationen vermitteln, die bei Wegen "zu einem gerechten Frieden berücksichtigt werden sollten", sagt Tychyj. Kellogg, früher Sicherheitsberater des ehemaligen Vizepräsidenten Mike Pence, soll Trumps Vorhaben voranbringen, den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine rasch zu beenden.


    Litauens Regierungschef warnt vor "Appeasement-Falle"

    Bei seinem ersten Besuch in der von Russland angegriffenen Ukraine hat der neue litauische Regierungschef die weitere anhaltende Unterstützung seines Landes zugesichert. "Litauen wird weiterhin alle Anstrengungen für unser gemeinsames Ziel unternehmen - den Sieg der Ukraine und einen gerechten und dauerhaften Frieden in Europa", sagt Gintautas Paluckas. Zu seinem ersten Auslandsbesuch seit Amtsantritt war Paluckas mit nahezu seinem gesamten Ministerkabinett zu den ersten litauisch-ukrainischen Regierungskonsultationen nach Kiew gereist. 

    Paluckas warnte mit Blick auf die Bemühungen um eine Beendigung des Krieges davor, in die "Appeasement-Falle" zu tappen. "Die Ukraine zu Verhandlungen zu zwingen, wäre unmoralisch, unklug und würde den nächsten Akt russischer Aggression nur hinauszögern", schrieb er auf der Plattform X nach seinem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Mit dem Begriff Appeasement wird eine Politik der Zugeständnisse, Beschwichtigung und Zurückhaltung gegenüber Aggressoren beschrieben. 

    Ein Klick für den Datenschutz
    Erst wenn Sie hier klicken, werden Bilder und andere Daten von X nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von X übertragen. Über den Datenschutz dieses Social Media-Anbieters können Sie sich auf der Seite von X informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.

    Kriegsverbrechen in der Ukraine

    In der Ukraine werden russische Angriffe, die als Kriegsverbrechen eingestuft werden, genau dokumentiert. So sollen die Täter eines Tages vor Gericht gestellt werden können.

    Videoplayer

    Russland: Ukraine soll zivile Ziele in Kursk getroffen haben

    Bei einem ukrainischen Raketenangriff auf die Kleinstadt Rylsk im russischen Grenzgebiet Kursk sind nach Behördenangaben mindestens sechs Menschen getötet worden. Zehn Verletzte seien in Krankenhäuser gebracht worden, teilt der neu ernannte Gouverneur der Region, Alexander Chinschtejn, mit. Russische Telegramkanäle berichteten von bis zu 26 Verletzten.  

    Rylsk zählt knapp 15.000 Einwohner und liegt etwa 30 Kilometer von der Grenze entfernt. Die Stadt ist Aufmarschgebiet für russische Einheiten, die eingedrungene ukrainische Truppen aus dem Gebiet Kursk vertreiben sollen. Beschädigt wurden bei dem Angriff den Angaben zufolge eine Berufsschule, eine Kirche aus dem 18. Jahrhundert und andere Gebäude. Videos in sozialen Medien zeigten Brände.


    Scholz will weiter mit Putin telefonieren

    Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat bekräftigt, dass er trotz aller Kritik weiter mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefonieren will. "Mit dem russischen Präsidenten habe ich gesprochen und werde auch wieder mit ihm sprechen", sagt er nach einem Treffen mit dem estnischen Ministerpräsidenten Kristen Michal in Berlin.

    Er werde dabei aber immer klarmachen, dass es Putins Aufgabe sei, "den Krieg zu beenden, seine Aggression einzustellen und auch Truppen zurückzuziehen".


    Polen: 988.000 Ukrainer als Kriegsflüchtlinge gemeldet

    Knapp drei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine leben im Nachbarland Polen mehr als 1,5 Millionen ukrainische Staatsbürger. Rund 988.000 von ihnen seien als Kriegsflüchtlinge mit einem Status als zeitweise Schutzsuchende registriert, sagt ein Vertreter des Innenministeriums bei einer Sitzung des polnischen Parlaments. "Seit Juni beobachten wir einen langsamen, stabilen Anstieg dieser Zahl."

    Polen hat gut 37 Millionen Einwohner, knapp halb so viel wie Deutschland. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes waren in Deutschland im September 1,25 Millionen ukrainische Staatsbürger registriert.


    Deutschland und Estland fordern mehr Waffenhilfe für die Ukraine

    Bundeskanzler Olaf Scholz und der estnische Ministerpräsident Kristen Michal haben die westlichen Partner am Freitag aufgefordert, der Ukraine mehr Waffenhilfe zu leisten. "Es braucht alles in allem weitere Anstrengungen möglichst vieler EU-Staaten" sagt Scholz nach einem Treffen in Berlin. Dies habe man auch auf dem EU-Gipfel am Donnerstag deutlich gemacht. Er erwähnte besonders die Luftverteidigung und die Artilleriemunition. "Russland hat seine Ziele noch nicht geändert", warnt Michal.

    Deshalb unterstütze Estland die Ukraine militärisch mit 0,25 Prozent seiner Wirtschaftsleistung. "Dazu rufen wir auch andere Länder auf." Nötig seien auch schärfere Sanktionen gegen Russland und ein Stopp für die sogenannte Schattenflotte, die Russland für seine Öl- und Gaslieferungen unterhält, um Sanktionen zu umgehen. "Wir brauchen zudem ein klares Datum, dass die Ukraine in die Nato kommen kann", fordert Michal.


    Orban fordert neue Ukraine-Strategie der EU

    Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hat die EU zu einer Änderung ihrer Ukraine-Strategie aufgefordert. Der gegenwärtig verfolgte Ansatz funktioniere nicht, Russland rücke an allen Fronten vor, sagt Orban im Rundfunk. Auch habe die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten den Stand des Krieges verändert. 

    Welche Schritte die EU jetzt im Hinblick auf die Ukraine unternehmen solle, behielt Orban für sich. Er wiederholte lediglich seinen Aufruf für eine Waffenruhe über Weihnachten in der Ukraine. In diesem Zusammenhang könnten 1.000 Kriegsgefangene ausgetauscht werden, sagt Orban.

    Ein Klick für den Datenschutz
    Erst wenn Sie hier klicken, werden Bilder und andere Daten von X nachgeladen. Ihre IP-Adresse wird dabei an externe Server von X übertragen. Über den Datenschutz dieses Social Media-Anbieters können Sie sich auf der Seite von X informieren. Um Ihre künftigen Besuche zu erleichtern, speichern wir Ihre Zustimmung in den Datenschutzeinstellungen. Ihre Zustimmung können Sie im Bereich „Meine News“ jederzeit widerrufen.

    Kursk: Russischer Beamter wegen Finanzskandal verhaftet

    Nach dem Vordringen ukrainischer Truppen in das Gebiet Kursk hat die russische Justiz einen ranghohen Beamten festgenommen. Hintergrund sind finanzielle Unregelmäßigkeiten beim Bau von Grenzanlagen, wie die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass meldet. Der Leiter einer Korporation für Landesentwicklung des Gebietes Kursk habe unbegründete Mehrausgaben von mehr als 173 Millionen Rubel (etwa 1,6 Millionen Euro) zu verantworten. 

    Im August hatte die ukrainische Armee überraschend eine Offensive über die schwach befestigte Grenze hinweg in die Region Kursk gestartet und hält sie seither teilweise besetzt. Russischen Truppen ist es bislang nicht gelungen, die Ukrainer aus der Region zu vertreiben. Im russischen Staatsapparat wird nach Schuldigen für diese Schlappe gesucht.


    Ukraine erhält 500 Leichen von getöteten Soldaten zurück

    Russland hat der Ukraine die Leichen von 503 getöteten Soldaten übergeben. Nach Angaben der ukrainischen Koordinationsstelle für Kriegsgefangene waren die meisten der Soldaten bei Gefechten in der ostukrainischen Region Donezk ums Leben gekommen.

    Mediziner sollen die Identität der Toten bestätigen, ehe sie an ihre Angehörigen übergeben werden. Ob im Gegenzug auch tote russische Soldaten in ihre Heimat überführt wurden, ist nicht bekannt.


    Quelle: ZDF, AFP, AP, dpa, epd, KNA, Reuters