Immer mehr Vögel leben in der Stadt statt auf dem Land.
Für einige Vogelarten hat das Leben in der Stadt nämlich einige Vorteile.
Wir alle können den Stadtvögeln beim Überleben helfen.
Landleben - nichts als Felder und Wiesen, laaangweilig! Lieber ab ins Stadtleben, hier geht wenigstens was - das scheinen sich die Vögel zu denken. Immer mehr machen Schluss mit dem Landei-Dasein und stürzen sich ins Großstadtleben. Das heißt für sie: alles laut und wenig Schlaf.
3 Gründe, wieso Vögel in die Stadt ziehen
Also, einfach Partyvögel? Nein, sie tun sich den Stress aus Lärm, Straßenbeleuchtung und Verkehr natürlich nur an, weil es für sie notwendig ist. Das Stadtleben hat für sie nämlich einige Vorteile:
In der Stadt finden einige Vogelarten mittlerweile mehr Nahrung als auf dem Land. Der Grund: Die moderne Landwirtschaft mit ihren Ackerflächen ohne Bäume, Sträucher und Blumen bietet weder Vögeln noch Insekten - die Nahrung vieler Vogelarten - einen Lebensraum. Hinzu kommt der Einsatz von Chemikalien, der den Insekten zu schaffen macht. In den Städten gibt es dagegen Parks und viele Gärten - und damit manchmal mehr Insekten, Samen und Beeren als auf dem Land.
Im Winter ist es in der Stadt oft wärmer als im Umland. Das liegt daran, dass in der Stadt viel geheizt wird und sich die Wärme zwischen den Gebäuden länger hält. Das erleichtert den Vögeln das Überleben im Winter - und im Frühling bleiben sie dann oft einfach da.
Gärten und Parks sind nicht nur eine gute Nahrungsquelle - sie bieten auch viele Nistplätze. Und auch einige Gebäude eignen sich richtig gut: Viele Vögel sind ziemlich kreativ geworden und bauen in Rollladenkästen und Bahnhofshallen ihre Nester. Natürlich gilt das nicht für überall in der Stadt: glatte Betonmauern, Glasfassaden und Steingärten sind natürlich kein guter Vogel-Lebensraum.
Wie sich Vögel an die Stadt anpassen
In der Stadt angekommen, müssen die Vögel ihr Verhalten ändern - neuer Lebensraum, neuer Lifestyle! Wie diese Anpassung funktioniert, seht ihr im Video:
So können wir den Stadtvögeln helfen
Natürlich hat das Stadtleben für die Vögel auch einige Nachteile, neben der Helligkeit und der Lautstärke gehören dazu zum Beispiel glatte Betonbauten, ungesunde oder sogar schädliche Nahrung und jede Menge Katzen und Hunde. Und da sind wir gefragt - 3 Tipps, wie wir alle den Vögeln helfen können:
Wenn ihr ein Vogelhaus im Garten oder auf dem Balkon habt: Kauft Vogelfutter und füttert besonders jetzt im Frühling die Vögel. Sie brauchen zum Nestbau und zur Jungenaufzucht viel Energie. Brot oder Essensreste sind keine Vogelnahrung und können für die Tiere sogar schädlich sein.
Vielen Vogelarten fehlen die Nistplätze. Also schaut mal, ob ihr bei euch Nistkästen anbringen könnt. Die kann man im Baumarkt oder bei Naturschutzorganisationen kaufen.
Egal ob Balkon oder Garten: Achtet bei den Pflanzen darauf, ob sie gut für Insekten sind. Denn wenn mehr Insekten da sind, gibt es auch mehr Vögel. Wenn ihr einen Garten habt, sind dichte Sträucher und Bäume gute Nistmöglichkeiten. Überhaupt gilt: Je unordentlicher, desto besser! Insekten und Vögel brauchen Laubhaufen, hohes Gras und dichtes Gestrüpp.
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