Hier ein Sonnenblumenkern, dort landen Erdnusskerne im Schnabel. An einem Futterhäuschen vor dem Fenster lässt sich gut beobachten, was Spatzen, Meisen oder Rotkehlchen so alles schmeckt. Den Vögeln zuzugucken kann richtig Spaß machen!
Welches Futter?
Wenn du eine Futterstation aufstellen und richtig füttern möchtest, hat die Expertin Katrin Koch vom NABU ein paar Tipps. So sollte man etwa keine Lebensmittelreste verwenden. Vor allem Sonnenblumenkerne und Haferflocken wären gut. "Man kann für manche Vogelarten auch Früchte rauslegen. Rosinen für die Amseln zum Beispiel", rät Frau Koch.
Schülerfirma verkauft Vogelfutter
Diese Zutaten verwenden auch Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland in ihrer Firma mit dem Namen "Wildvogel-Futter". Die haben sie selbst gegründet und verkaufen damit online Vogelfutter. Ihre Mischungen haben lustige Namen wie "Das kleine Frühstück" oder "Mittagstisch". Die Mischungen sollen so klingen wie im Restaurant, erklärt die fünfzehnjährige Lenya.
Das Futter sollte sauber und trocken sein
Wenn du schon Futter hast, kannst du überlegen, wie du es verfütterst. Wer ein Futterhäuschen im Garten hat, sollte das regelmäßig sauber machen, sagt Katrin Koch. Noch besser: "Ich würde Futterröhrchen empfehlen. Da kann man erstens immer sehen: Wie viel Futter ist noch drin?" Außerdem bleibt das Futter trocken und schimmelt nicht.
Ist es nötig, Vögel zu füttern?
Aber wie sehr brauchen die Vögel diese Leckereien? Katrin Koch meint: "Futterstellen sind wunderbare Möglichkeiten, sich an den Tieren zu erfreuen." Sie sagt aber auch: Für den Artenschutz wäre es noch besser, wenn den Vögeln nicht so viel von ihrem Lebensraum weggenommen werden würde. Dazu kommt, dass die Winter heute nicht mehr so kalt sind. Deshalb finden die Vögel wohl auch so genug Nahrung. Doch wenn du sie zusätzlich fütterst, nehmen sie das sicher gern an.
Dieser Text ist von der Kinder-dpa.