Wenn richtig viel Polizei in Berlin unterwegs ist und ganze Straßen abgesperrt werden, bedeutet das: Hier kommt jemand richtig Wichtiges zu Besuch. Und zwar ist am Dienstag der
ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj angereist. Er hat
im Bundestag eine Rede gehalten, in der er Deutschland für
Waffenlieferungen und
Unterstützung im Krieg gegen Russland gedankt hat - und
um weitere Hilfe gebeten hat. Er sagte, es sei im Interesse aller, dass der russische Präsident
Wladimir Putin den Krieg in der Ukraine verliert.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist zu einem Treffen nach Berlin gereist, bei dem es um Unterstützung für die Ukraine geht.
Quelle: dpa/Hannes Albert
Diese Unterstützung braucht die Ukraine
Seit mehr als zwei Jahren wird die
Ukraine Tag für Tag von
Russland angegriffen. Viele Orte in der Ukraine sind dadurch zerstört worden und
viele Menschen in dem Land brauchen deshalb Hilfe. Hilfe und Unterstützung bekommen sie zum Beispiel von einigen Ländern in Europa, auch von Deutschland. In Berlin wird jetzt beraten, wie man die Ukraine weiter unterstützen kann.
Dabei geht es nicht nur um Geld oder Waffenlieferungen. Es geht zum Beispiel auch darum, wie man die Menschen in der Ukraine weiter mit Strom und Energie versorgen kann. Viele Menschen in der Ukraine haben zurzeit keinen Strom. Denn bei den russischen Angriffen wurden auch Kraftwerke getroffen, die die Menschen mit Strom versorgen. Eine Idee zum Beispiel ist, Windräder zu bauen. Da die auf einer großen Fläche stehen, wäre es schwierigier, sie bei Angriffen zu zerstören als ein einzelnes Kraftwerk. Es geht aber auch darum, Straßen, Schulen und andere wichtige Einrichtungen wieder aufzubauen.
Als nächstes reist der ukrainische Präsident noch in andere Länder, um mit Politikerinnen und Politikern zu sprechen. Auch dort geht es darum, wie der Ukraine am besten geholfen werden kann.
Alles über den Krieg in der Ukraine könnt ihr hier nachlesen: