Wenn richtig viel Polizei in Berlin unterwegs ist und ganze Straßen abgesperrt werden, bedeutet das: Hier kommt jemand richtig Wichtiges zu Besuch. Und zwar ist am Dienstag der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj angereist. Er hat im Bundestag eine Rede gehalten, in der er Deutschland für Waffenlieferungen und Unterstützung im Krieg gegen Russland gedankt hat - und um weitere Hilfe gebeten hat. Er sagte, es sei im Interesse aller, dass der russische Präsident Wladimir Putin den Krieg in der Ukraine verliert.
Diese Unterstützung braucht die Ukraine
Seit mehr als zwei Jahren wird die Ukraine Tag für Tag von Russland angegriffen. Viele Orte in der Ukraine sind dadurch zerstört worden und viele Menschen in dem Land brauchen deshalb Hilfe. Hilfe und Unterstützung bekommen sie zum Beispiel von einigen Ländern in Europa, auch von Deutschland. In Berlin wird jetzt beraten, wie man die Ukraine weiter unterstützen kann.
Dabei geht es nicht nur um Geld oder Waffenlieferungen. Es geht zum Beispiel auch darum, wie man die Menschen in der Ukraine weiter mit Strom und Energie versorgen kann. Viele Menschen in der Ukraine haben zurzeit keinen Strom. Denn bei den russischen Angriffen wurden auch Kraftwerke getroffen, die die Menschen mit Strom versorgen. Eine Idee zum Beispiel ist, Windräder zu bauen. Da die auf einer großen Fläche stehen, wäre es schwierigier, sie bei Angriffen zu zerstören als ein einzelnes Kraftwerk. Es geht aber auch darum, Straßen, Schulen und andere wichtige Einrichtungen wieder aufzubauen.
Als nächstes reist der ukrainische Präsident noch in andere Länder, um mit Politikerinnen und Politikern zu sprechen. Auch dort geht es darum, wie der Ukraine am besten geholfen werden kann.