Insgesamt ist Putin etwa 20 Jahre Präsident von Russland.
Er wird von vielen kritisiert - vor allem seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine.
Wladimir Wladimirowitsch Putin wurde 1952 in Leningrad (heute Sankt Petersburg) geboren. Nach seinem Jurastudium begann er seine Karriere als Geheimagent. Als Agent lebte er sogar fünf Jahre lang in Deutschland in der Stadt Dresden. Deshalb spricht er auch fließend Deutsch.
Was Putin als Spion so getrieben hat und was sein Lieblingstier ist.
3:32 min
Putin als Präsident
Die Wahl gilt als Stimmungstest für den Präsidenten
Quelle: imago
Im Jahr 2000 wurde er zum ersten Mal Präsident und blieb bis 2008 an der Macht.
Von 2008 bis 2012 musste er eine Pause einlegen: So schrieb es damals das russische Gesetz vor.
Sein Amt übernahm in dieser Zeit Dmitri Medwedew. Experten und Expertinnen sind sich aber sicher: Im Hintergrund behielt Putin die Kontrolle.
Seit 2012 ist Putin wieder Präsident.
Im Jahr 2020 ließ er die Verfassung, die wichtigsten Regeln des Landes, ändern: Putin sorgte dafür, dass er keine Pause mehr machen muss und direkt wieder als Präsident für Russland gewählt werden kann.
2018 und 2024 waren Präsidentschaftswahlen - auch die gewann Putin. Allerdings sagen Expertinnen und Experten, die solche Wahlen beobachten, dass bei den Wahlen getrickst wurde und sie nicht fair waren.
Quelle: epa
Bei vielen Menschen in Russland ist Wladimir Putin beliebt. Einige Experten und Expertinnen sagen, das liegt unter anderem daran, dass es der russischen Wirtschaft in seiner Zeit als Präsident gut geht und sich das Leben vieler Menschen in Russland dadurch verbessert hat. Einige Expertinnen und Experten sagen: Das Putin beliebt ist, kann auch daran liegen, dass die meisten Fernsehsender und Zeitungen nur Gutes über Putin berichten. Sie zeigen ihn als starken Präsidenten, der sich für Russland einsetzt.
Quelle: epa
Es gibt aber auch in Russland einige Menschen, die den Präsidenten kritisieren. Zum Beispiel weil sie gegen den Angriff auf die Ukraine sind und auch, weil sie Putin für Probleme im Land verantwortlich machen. Öffentlich Putin oder seine Politik zu kritisieren, erfodert allerdings ziemlich viel Mut: Kritiker des Präsidenten müssen in Russland harte Strafen, bis hin zu Gefängnis, fürchten.
Quelle: dpa
Auch im Ausland gibt es Kritik an Putin:
Vor allem durch den Krieg in der Ukraine sehen viele Putin als eine Gefahr für Frieden und Demokratie: Ende Februar 2022 griffen russische Soldaten auf Putins Befehl das Nachbarland Ukraine an.
Auch was Geld angeht, wird Putin oft kritisiert: Ihm wird vorgeworfen, Geld, das eigentlich dem Staat gehört, in die eigene Tasche zu stecken. Und auch wenn Putin das abstreitet: Manche gehen sogar davon aus, dass er einer der reichsten Männer der Welt ist.
Putin will in Russland an der Macht bleiben.
Quelle: ZDF
So sichert Putin seine Macht
Eigentlich ist Russland eine Demokratie. Das heißt, dass die Menschen, die dort leben, frei wählen dürfen, welche Politikerinnen und Politiker das Land regieren. Viele Kritiker sagen jedoch, dass Russland nur wie eine Demokratie aussieht - in Wirklichkeit hat Putin allein die Kontrolle über die Politik und alle Entscheidungen. Außerdem sorgt Putin dafür, dass die Medien gar nicht erst kritisch über ihn berichten und politische Gegner keine Chance gegen ihn haben.
Demonstrationen gegen den Ukraine-Krieg sind in Russland verboten. Russland-Expertinnen und -Experten vermuten: Das macht Putin, weil er sicher sein will, dass er in Russland an der Macht bleibt und sogar noch mehr Macht bekommt.
Wenn du noch nicht 16 Jahre alt bist, zeige diesen Text bitte deinen Eltern und lasse sie entscheiden.
Um dir eine optimale Website der ZDFmediathek, ZDFheute und ZDFtivi präsentieren zu können, setzen wir Cookies und vergleichbare Techniken ein. Einige der eingesetzten Techniken sind unbedingt erforderlich für unser Angebot. Mit deiner Zustimmung dürfen wir und unsere Dienstleister darüber hinaus Informationen auf deinem Gerät speichern und/oder abrufen. Dabei geben wir deine Daten ohne deine Einwilligung nicht an Dritte weiter, die nicht unsere direkten Dienstleister sind. Wir verwenden deine Daten auch nicht zu kommerziellen Zwecken.
Zustimmungspflichtige Datenverarbeitung • Personalisierung: Die Speicherung von bestimmten Interaktionen ermöglicht uns, dein Erlebnis im Angebot des ZDF an dich anzupassen und Personalisierungsfunktionen anzubieten. Dabei personalisieren wir ausschließlich auf Basis deiner Nutzung der ZDFmediathek, der ZDFheute und ZDFtivi. Daten von Dritten werden von uns nicht verwendet. • Social Media und externe Drittsysteme: Wir nutzen Social-Media-Tools und Dienste von anderen Anbietern. Unter anderem um das Teilen von Inhalten zu ermöglichen.
Du kannst entscheiden, für welche Zwecke wir deine Daten speichern und verarbeiten dürfen. Dies betrifft nur dein aktuell genutztes Gerät. Mit "Zustimmen" erklärst du deine Zustimmung zu unserer Datenverarbeitung, für die wir deine Einwilligung benötigen. Oder du legst unter "Einstellungen/Ablehnen" fest, welchen Zwecken du deine Zustimmung gibst und welchen nicht. Deine Datenschutzeinstellungen kannst du jederzeit mit Wirkung für die Zukunft in deinen Einstellungen widerrufen oder ändern.