Im Osten der Ukraine gibt es schon seit 2014 Kämpfe. Zwei Gruppen streiten darüber, wozu die Gebiete im Osten der Ukraine gehören sollen: zum benachbarten Russland oder so wie bisher zur Ukraine.
Ein Mann steht in seinem Haus, das durch die Kämpfe zerstört wurde.
Quelle: dpa
Die eine Gruppe nennt man Separatisten. Die Separatisten haben 2014 die Gebiete Donezk und Luhansk im Osten der Ukraine besetzt und für von der Ukraine unabhängig erklärt. Dabei bekommen sie Unterstützung aus Russland. Der russische Präsident hat diese Gebiete als eigene Staaten anerkannt. Für Russland gehören sie damit nicht mehr zur Ukraine.
Die andere Gruppe, die gegen die Separatisten kämpft, besteht größtenteils aus ukrainischen Soldaten und Anhängern der ukrainischen Regierung. Sie kämpfen dafür, dass der Osten weiterhin zur Ukraine gehört. Und die ukrainische Regierung will auch nicht mit Russland, sondern lieber mit der Europäischen Union, der EU, zusammenarbeiten. Die EU unterstützt die ukrainische Regierung.
Wie alles begann
Der Konflikt in der Ukraine begann im November 2013 in der Hauptstadt Kiew. Dort protestierten viele Ukrainer und Ukrainerinnen gegen den damaligen Präsidenten der Ukraine, Viktor Janukowitsch. Er hatte damals eine große Vereinbarung mit derEuropäischen Union (EU) platzen lassen. Die EU will nämlich enger mit der Ukraine zusammenarbeiten. Stattdessen wandte sich Janukowitsch aber Russland zu. Seinen Anhängern gefiel das. Die Protestierenden fanden es aber gar nicht gut.
Proteste auf dem Maidan-Platz in Kiew
Quelle: dpa
Obwohl die Proteste friedlich begannen, kam es zu Gewalt zwischen den Protestierenden, die mehr zur EU gehören wollten, und Sicherheitskräften, wie zum Beispiel der Polizei. Der Präsident Janukowitsch hatte ihnen damals befohlen, mit Gewalt gegen die Protestierenden vorzugehen. Doch am Ende konnten sich die Protestierenden durchsetzen. Der ukrainische Präsident floh aus dem Land.
Kampf um die Halbinsel Krim
Nun gab es erneut Proteste, zum Beispiel auf der Halbinsel Krim, die zur Ukraine gehört. Viele Menschen, die dort leben, sind russischer Abstammung und auch deshalb Anhänger Russlands. Sie möchten nicht, dass sich die Ukraine enger mit der EU verbindet. Auch Russland möchte das nicht. Russland möchte seinen Einfluss in der Ukraine ausweiten.
Die russische Regierung schickte Soldaten auf die Krim und brachte die ukrainische Halbinsel unter russische Kontrolle.
Ein russischer Soldat auf der Krim
Quelle: Reuters
Der Krieg in der Ostukraine
In der Ostukraine ist Ähnliches passiert. Teile dieses Gebiets hielten die Separatisten besetzt, also die Gruppe, die Russland zugewandt ist. Die ukrainische Armee kämpfte immer wieder gegen sie. Unterstützt wird die ukrainische Regierung von der EU und auch von den USA. Die Separatisten erhalten Hilfe aus Russland.
Ein ukrainischer Soldat bewacht eine Position.
Quelle: Evgeniy Maloletka/AP/dpa
Immer wieder verhandelten seither Politikerinnen und Politiker miteinander. 2015 einigten sie sich eigentlich einen Waffenstillstand. Doch dieser Waffenstillstand wurde immer wieder gebrochen und es gab Tote und Verletzte auf beiden Seiten. Beide Seiten wollten ihren Willen durchsetzen.
So ist die Situation heute
Ende Februar 2022 wurde der Streit immer heftiger: Der russische Präsident Wladimir Putin ließ Soldaten in die Ukraine einmarschieren und verschiedene Orte im ganzen Land angreifen. Mehr zur Lage in der Ukraine erfahrt ihr hier:
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