Riesige Ruinenstädte und Paläste, seit tausenden Jahren versunken im dichten Dschungel: Klingt wie der Anfang eines Abenteuerfilms. Aber genau solche Ruinen wurden im Land Mexiko in Mittelamerika gefunden. Und das durch Zufall!
Die vielen uralten Gebäude wurden vom Volk der Maya errichtet und mithilfe von sogenanten LiDAR-Scans entdeckt. LiDAR steht für "Light Detection And Ranging". Das ist eine Technik, bei der mit Lasern 3D-Scans von Gegenständen oder von ganzen Landstrichen gemacht werden. Eigentlich waren die Scans in Mexiko gemacht worden, um den dichten Urwald in der Region Campeche zu erforschen. Aber bei den LiDAR-Aufnahmen können die Pflanzen am Computer auch unsichtbar gemacht werden - und dadurch wurden die völlig überwucherten Gebäudereste entdeckt.
Eine richtige Maya-Großstadt
Die Stadt, die in Mexiko entdeckt wurde, hatte vor über tausend Jahren wahrscheinlich 30.000 bis 50.000 Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Volk der Maya. Es war also eine echte Großstadt mit vielen Straßen, Steinpyramiden, Stauseen und einer ganzen Menge Häusern.
Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass sie in nächster Zeit noch viel mehr Überreste der Maya-Kultur finden werden.
Diesen Text hat Jelena geschrieben.