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Rechte Parteien gewinnen Wahl in Italien

Giorgia Meloni feiert bei der Wahl in Italien mit ihrer Partei "Fratelli d'Italia" und anderen rechten Parteien einen Sieg. Wieso die anderen Länder Europas deshalb besorgt sind, lest ihr hier.

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Italien hat gewählt - und zwar ein Bündnis mehrerer rechter Parteien. An ihrer Spitze steht sie hier auf dem Foto: Giorgia Meloni. Sie liegt mit ihrer rechtsradikalen Partei "Fratelli d'Italia" (übersetzt Brüder Italiens) vorne - sie bekam rund ein Viertel aller Stimmen.

Giorgia Meloni nach der Bekanntgabe erster Wahlergebnisse.
Giorgia Meloni freut sich über den Wahlsieg ihrer Partei.
Quelle: AP Photo/Gregorio Borgia

Bündnis mit anderen Parteien

Ein Viertel? Damit hat man doch noch keine Wahl gewonnen? Stimmt - aber Giorgia Meloni hat schon vorher ein Bündnis mit anderen Parteien abgemacht. Und zwar mit der Partei Lega des ehemaligen Innenministers Matteo Salvini und der Partei Forza Italia des ehemaligen Premierministers Silvio Berlusconi. Zusammen kommen sie auf 43 Prozent der Stimmen, also fast die Hälfte. Italiens Wahlsystem ist ziemlich kompliziert - 43 Prozent der Stimmen reichen jedenfalls, um die Mehrheit im Senat und im Abgeordnetenhaus zu erhalten.

Und da Giorgia Melonis Partei eben mehr Stimmen bekommen hat als die anderen Parteien des Bündnisses, darf ihre Partei bestimmen und eine Regierung bilden. Sie wird also die neue Regierungschefin Italiens. Somit steht eine rechtsradikale Partei an der Spitze eines europäischen Landes.

Warum Europa besorgt ist

Darüber zeigen sich andere Länder in Europa besorgt. Giorgia Melonis Partei ist zum Beispiel dagegen, dass viele Geflüchtete nach Italien kommen. Außerdem ist sie gegen die gleichgeschlechtliche Ehe und will Regenbogenfamilien, also Familien in denen gleichgeschlechtliche Paare Kinder großziehen, verbieten lassen.

logo! - Italien: Warum das Wahlergebnis viele besorgt 

Italien bekommt eine neue Regierung.

Videolänge

Giorgia Meloni ist auch nicht immer mit der EU einverstanden. In der Vergangenheit schimpfte sie häufiger über die Regierung in Europa. Gerade jetzt finden europäische Politikerinnen und Politiker das gar nicht gut. Denn gerade mit Blick auf den Ukraine-Krieg finden sie es wichtig, dass sich die europäischen Länder einig sind, um gemeinsam gegen Putin und Probleme wie den Energiemangel vorzugehen.

Nur wenige sind zu Wahl gegangen

Diesmal haben in Italien besonders wenige Menschen ihre Stimme überhaupt abgegeben. Gerade mal 64 Prozent aller Wahlberechtigten, also aller Menschen, die eigentlich wählen dürften, haben an der Wahl teilgenommen. So wenige haben in Italien seit 70 Jahren nicht mehr gewählt. Das liegt unter anderem daran, dass die Politik in Italien seit ein paar Jahren ein ziemliches Kuddelmuddel ist.

Ständig gibt es neue Regierungschefs, weil viele mit ihren Regierungen schon nach nur ein oder zwei Jahren gescheitert sind.

Bild aus der Stadt Rom mit der italienischen Flagge

logo! - Lernt mehr über Italien! 

Hier erfahrt ihr mehr über Italien, das Land in Form eines Stiefels.

Diesen Text hat Meike geschrieben.

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