Sein Weg führt ihn von der Cheops-Pyramide in Ägypten bis zum Nationalpark Serengeti in Tansania, vom "Palast der Winde" im indischen Jaipur bis in die Wüste Jordaniens, von der Lagunenstadt Venedig bis in die mexikanische Stadtanlage Teotihuacán sowie zu vielen weiteren beeindruckenden Kultur- und Naturdenkmälern. Begleitet wird die "Welten-Saga" von einer Ausgabe der Sendung "ZDF-History" über die Geschichte der UNESCO.
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Unverwechselbare Geschichten
Die Antike kannte sieben Weltwunder, heute zählt die UNESCO ganze 1121 Schätze der Kulturwelt in 167 Ländern. "Welten-Saga": Das ist zuerst ein Bericht von den eindrucksvollsten und schönsten Plätzen der Welt und eine Erzählung ihrer unverwechselbaren Geschichte. Aber es sind nicht nur Monumente und einzigartige Landschaften, die wir dokumentieren. Genauso tauchen wir ein in die Welt der "immateriellen Schätze": Musik, einmalige Erfindungen, Sitten und Gebräuche, die von der UNESCO als Welterbe ausgewählt wurden.
In der "Welten-Saga" werden versunkene Kulturen rekonstruiert und ihre Geschichte erzählt. Regisseur Gero von Boehm und Moderator Sir Christopher Clark haben sich mit ihrem Team auf den Weg gemacht, gefilmt wurde in 4K-Auflösung. Jeder Dreh ist authentisch, jeder Ort wurde eigens besucht. Erstklassige Luftaufnahmen sorgen für hohen Schauwert, prachtvolle 3D-Animationen rekonstruieren den Alltag rund um die alten Welterbestätten. Moderator Christopher Clark saugt die Magie der Orte auf, übt auf den Spuren des Kulturerbes in Indien Yoga, zieht mit nomadischen Berbern durch die jordanische Wüste und kocht mit mexikanischen Köchinnen "Mole Poblano".
Zugang zu neuesten Forschungen
Für die "Welten-Saga" ist das ZDF eine Kooperation mit der UNESCO in Paris eingegangen. Davon haben die Filme und die Arbeit des Autors Gero von Boehm profitiert. Die Kooperation hat Türen geöffnet, Zugang zu neuesten Forschungen geschaffen. Und sie hat eine kritische Arbeit auch an jenen Orten ermöglicht, an denen journalistische Recherche eher ungewöhnlich ist.
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Unsere "Welten-Saga" ist ein aktuelles und dringendes Filmprojekt. Denn die Hälfte des Welterbes ist bedroht: durch Migration, Naturkatastrophen, Klimaveränderungen, Krieg oder ganz einfach brutale Gewalt. So hat der kriegerische Terrorismus die Zerstörung von Welterbestätten geradezu inszeniert, die Sprengung der Buddha-Statuen von Bamiyan durch die Taliban in Afghanistan 2001 ist ein schockierendes Beispiel hierfür. Den Höhepunkt fundamentalistischer Zerstörungswut erlebte die Welt während des Krieges in Syrien. Mit der Zerschlagung der großartigen Ruinen von Palmyra wollten Fundamentalisten die völkerverbindende Symbolkraft dieser alten internationalen Handelsstadt zwischen Afrika, Europa und dem Orient auslöschen.
Kulturelle und ökonomische Zukunft der Menschen
Die UNESCO reagierte umgehend: Auf einer internationalen Konferenz wurden umfangreiche Maßnahmen zum Schutz des syrischen Kulturerbes beschlossen. Dabei zeigte sich auch, wie stark die Identität sowie die kulturelle und ökonomische Zukunft der Menschen insbesondere durch ihre Bauten, ihre Plätze, Städte und Gotteshäuser geprägt sind. Das konnten Gero von Boehm und Christopher Clark vor Ort in Gesprächen mit Einheimischen und Experten immer wieder feststellen, und auch das dokumentiert die "Welten-Saga": wie wichtig der Erhalt des Welterbes für die jeweilige Bevölkerung ist.
Vor sechzig Jahren nahm im Zusammenhang mit dem Bau des Staudamms von Assuan in Ägypten auch die Idee des "kulturellen Welterbes" Gestalt an: Um die großen Kulturdenkmäler am Nil vor einer Überflutung zu bewahren, wurden sie mithilfe der UNESCO abgetragen und an einem anderen Ort wieder aufgebaut. Davon zeugt heute die prachtvolle Tempelanlage von Abu Simbel. Diese legendäre internationale Leistung führte zur Durchsetzung der Idee eines allgemeinen Menschheitserbes, festgehalten in der Welterbekonvention von 1972, die bis heute von 193 Ländern unterschrieben wurde.
Kulturerbe als Spielball politischer Interessen
Heute machen populistisch handelnde Staatschefs das Kulturerbe zum Spielball ihrer Interessen, und das in irritierend unverblümter Radikalität. Die Twitter-Drohung des amerikanischen Präsidenten Donald Trump vom 4. Januar 2020, "52 strategisch und kulturell wichtige Ziele" im Iran anzugreifen, ist das jüngste Beispiel hierfür. Auch wenn der Präsident zwei Tage später zurückruderte und versprach, sich an internationale Konventionen zu halten, zeigt der Vorgang dennoch, dass auf politischer Ebene das Bewusstsein um die immense Bedeutung eines kulturellen Welterbes zu verblassen droht.
Auch vor diesem Hintergrund ist die "Welten-Saga" nicht nur ein spannendes und bilderreiches Programm in bewährter "Terra X"-Manier, sondern eine Erinnerung an unsere gemeinsame Verantwortung für die Schätze der Welt.
Europa-Saga - mit Christopher Clark
Deutschland-Saga - mit Christopher Clark
Mehr Terra X
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