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Einen Vulkanausbruch hautnah erleben
Der erste 3D-360°-Clip des ZDF ist in der Kategorie "360" für den Webvideopreis Deutschland nominiert worden. Die Naturgewalt eines ausbrechenden Vulkans können die User unter http://terra-x.zdf.de hautnah erleben, wenn sie den Clip mit ihrem Smartphone und einer 360°-Brille oder einer speziellen VR-Brille anschauen. Durch Kopfbewegung werden Bildausschnitt und Blickrichtung selbst bestimmt.
Das Publikum hat nun bis zum 27. Mai die Möglichkeit, für den ZDF-"Terra X"-Clip abzustimmen und mit seinen Stimmen 50 Prozent des Ergebnisses auszumachen.
Der Webvideopreis Deutschland würdigt innovative und herausragende Werke im Bereich Online-Video aus dem deutschsprachigen Raum. Der größte Online-Medienpreis in Deutschland, Österreich und der Schweiz wird bereits zum sechsten Mal verliehen. Die Gala findet am 4. Juni in Düsseldorf statt. -
ZDF/Das Kleine Fernsehspiel-Koproduktion bei Filmkunstfest in Schwerin erfolgreich
Große Gewinnerin beim diesjährigen Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern ist die Regisseurin des Dramas "24 WOCHEN". Anne Zohra Berrached konnte am Samstagabend, 7. Mai 2016, gleich drei Preise entgegennehmen. Sie erhielt den mit 5000 Euro dotierten NDR-Regiepreis, den mit 4000 Euro dotierten Förderpreis der DEFA-Stiftung und den mit 2500 Euro dotierten, von der Schweriner Volkszeitung gestifteten Publikumspreis. In der Koproduktion des ZDF/Das kleine Fernsehspiel nach dem Buch von Carl Gerber und Anne Zohra Berrached , erfährt eine Frau spät in der Schwangerschaft, dass ihr Kind schwer krank ist. Sie steht mit ihrem Mann vor der schicksalhaften Frage, ob sie das Baby bekommen sollen oder nicht.
Die Kabarettistin Astrid (Julia Jentsch) ist im sechsten Monat schwanger. Als sie, ihr Mann (Bjarne Mädel) und ihre Familie erfahren, dass ihr Kind das Downsyndrom und einen schweren Herzfehler hat, müssen sie eine Entscheidung treffen: für ein Kind mit Behinderung und einer schweren Krankheit oder für eine Spätabtreibung. Eine starke Frau, die auf alles eine Antwort weiß, wird in eine Situation geworfen, in der es keine klare Antwort mehr gibt. Astrid muss sich fragen: Darf ich über das Leben und den Tod meines Kindes bestimmen? Wie können die Eltern wissen, ob das Leben ihres ungeborenen Kindes lebenswert sein wird, ob das Kind leiden wird? Nach vielen Auseinandersetzungen und Diskussionen innerhalb und außerhalb der Familie erkennt Astrid, dass nur sie alleine die Entscheidung treffen kann.
"24 WOCHEN" ist eine Produktion von zero one film in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel und der Filmakademie Baden Württemberg, gefördert von der Mitteldeutschen Medienförderung MDM. Die Redaktion im ZDF hat Burkhard Althoff. Der Kinostart ist für Herbst 2016 geplant, ein Sendetermin im ZDF steht noch nicht fest. -
Der internationale Erfolg des ZDF-Films "Brief an mein Leben" setzt sich fort: Nachdem Schauspielerin Marie Bäumer auf dem Festival International de Programmes Audiovisuels (FIPA) als Beste Hauptdarstellerin in der Sektion Fiction ausgezeichnet wurde, ist das Burnout-Drama jetzt auf das Shanghai International Television Festival eingeladen und dort für den Magnolia Award nominiert. Das Shanghai International Television Festival zählt zu den weltweit wichtigsten Veranstaltungen des chinesischen TV-Markts.
"Brief an mein Leben" erzählt, frei nach Motiven des gleichnamigen Buches von Miriam Meckel, von Toni (Marie Bäumer), die als beruflich erfolgreiche Frau die Erschöpfungsrufe ihres Körpers standhaft ignoriert, bis sie sich schließlich selbst in eine Klinik für psychische Erkrankungen einweist. Gewohnt lösungsorientiert fordert Toni von ihrer Ärztin eine schnelle Heilung. Doch mit diesem Effizienz-Denken fährt sie erst recht an die Wand. "Brief an mein Leben" wurde am 25. April 2016 als "Fernsehfilm der Woche" gezeigt, Redaktion hat Günther van Endert (Fernsehspiel II).
Beim Shanghai International Television Festival tritt der Fernsehfilm unter seinem internationalen Titel "Letter to my life" in der Kategorie TV Drama an. Die Gewinner erhalten den Magnolia Award im Rahmen einer Zeremonie am 10. Juni 2016 in Shanghai. -
Beim Ekotop-Filmfest in Bratislava sind Birgit Hermes und Michael Wiedemann für ihre „planet e.“-Dokumentation„Ein giftiger Verdacht“ ausgezeichnet worden. In der investigativen Doku (Erstsendung 31. Mai 2015) geht es um Ethoxyquin, ein künstliches Antioxidans, das Tierfutter vor dem Verderb schützen soll. Ursprünglich war dieses Mittel auch zur Behandlung von Lebensmitteln erlaubt, verlor aber 2011 seine Zulassung in der EU.
Die Autoren wiesen nach, dass die krebsverdächtige Substanz vom Tierfutter in Lebensmittel gelangt und darüber auch in den Menschen. Selbst in der Muttermilch konnte man Ethoxyquin und eines seiner Abbauprodukte nachweisen. -
Als "Bester Spielfilm" hat "4 Könige", eine Kino-Koproduktion des kleinen Fernsehspiels im ZDF, am Freitagabend, 27. Mai 2016, in Berlin die LOLA in Bronze gewonnen. Die Produzenten sind Benjamin Seikel und Florian Schmidt-Prange.
Laura Tonke wurde in der Kategorie "Beste weibliche Hauptrolle" für ihr Spiel in "Hedi Schneider steckt fest", einer weiteren Kino-Koproduktion des kleinen Fernsehspiels im ZDF, ausgezeichnet.
Claudia Tronnier, Redaktionsleiterin von Das kleine Fernsehspiel im ZDF: "Wir gratulieren unseren Protagonisten vor und hinter der Kamera ganz herzlich zu diesen wichtigen Auszeichnungen und freuen uns sehr über diese Bestätigung für unsere Nachwuchsarbeit mit neuen Talenten des deutschen Kinofilms."
In ihrem Debütfilm "4 Könige" erzählt Theresa von Eltz nach dem Buch von Esther Bernstorff die einfühlsame Geschichte von vier Heranwachsenden, die aufgrund familiärer Konflikte den Heiligabend in der Psychiatrie verbringen müssen. "4 Könige" ist eine Produktion von C-Films Deutschland GmbH, Tatami Films, in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel in Zusammenarbeit mit ARTE mit Unterstützung von FFHSH, Nordmedia, FFA, DFFF. Die Redaktion haben Lucia Haslauer (ZDF, Das kleine Fernsehspiel) und Olaf Grunert (ZDF/ARTE).
"Hedi Schneider steckt fest" von Sonja Heiss erzählt die tragikomische Familien- und Liebesgeschichte von Hedi (Laura Tonke), deren Familien-Welt aus den Fugen gerät, als sich bei ihr Angststörungen und Panikattacken einstellen. Der Film ist eine Produktion von Komplizen Film Produktion in Koproduktion mit Mer Films, FilmCamp, ZDF/Das kleine Fernsehspiel in Zusammenarbeit mit ARTE. Er wurde gefördert von Hesseninvest, DFFF, MBB, BKM, Filmcamp, Hessische HR-Filmförderung, FFA und MEDIA. Die Redaktion haben Christian Cloos (ZDF/Das kleine Fernsehspiel), Doris Hepp (ZDF/ARTE) und Georg Steinert (ARTE).
"Above And Below", eine ZDF/3sat-Produktion von Nicolas Steiner (Drehbuch und Regie), wurde als "Bester Dokumentarfilm" und für die "Beste Kamera" ausgezeichnet. Die Kamera führte Markus Nestroy. Die Produzenten sind Helge Albers, Cornelia Seitler und Brigitte Hofer. "Above And Below" ist eine Produktion von maximage, Flying Moon und ZDF/3sat. Die Redaktion hat Daniel Schössler (ZDF/3sat). Der Film skizziert die USA als westliche Industrienation am Abgrund. Er begleitet Menschen, die ihren Lebensraum über, auf und unter der Erde haben, folgt jenen, die der Erde endgültig den Rücken kehren, am Ende der Welt vegetieren wollen, ihren Ort in der Gesellschaft verloren haben und buchstäblich unter ihr existieren.
"Everything Will Be Fine", ein Film von Wim Wenders, gewann in der Kategorie "Beste Musik". Der Ausgezeichnete ist Alexandre Desplat. Der Film erzählt auf vorsichtige und genaue Weise von Schuld und der Suche nach Vergebung und davon, dass es nicht die Zeit ist, die Wunden heilt, sondern nur der Mut, sich zu stellen und zu verzeihen. Vor allem sich selber. Wim Wenders' Film entstand nach einem Originaldrehbuch des Norwegers Bjørn-Olaf Johannessen in 3D. Er erkundet die Entwicklung dreidimensionaler Ausdrucksmöglichkeiten erstmals in einem intimen Drama. "Everything Will Be Fine" ist eine Kinokoproduktion von Neue Road Movies (Berlin) in Koproduktion mit Montauk Productions (Kanada), Göta Film (Schweden), MER Film (Norwegen) und ZDF/Arte, gefördert von Medienboard Berlin-Brandenburg, Eurimages, FFA, DFFF und dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Die Redaktion haben Gabriele Heuser (ZDF), Olaf Grunert (ZDF/ARTE) und Andreas Schreitmüller (ARTE).
Der Schauspieler Louis Hofmann wurde, wie bereits bekannt, mit dem "Jaeger-LeCoultre Hommage an den Deutschen Film"-Sonderpreis ausgezeichnet. Der Preis ehrt die herausragende darstellerische Leistung deutscher Schauspieler in einem internationalen Kinofilm. Hofmann erhält die Auszeichnung für die Rolle des jungen Soldaten Sebastian Schumann in der deutsch-dänischen ZDF-Koproduktion "Unter dem Sand". Der Film erzählt die Geschichte von deutschen Jugendlichen aus dem "Volkssturm" in dänischer Kriegsgefangenschaft, die zum Räumen von Landminen an der dänischen Westküste eingesetzt wurden. "Unter dem Sand" wurde produziert von Amusement Park Films und Nordisk Film Production, in Zusammenarbeit mit Danmarks Radio (DR), dem Danish Film Institute, Koch Media und in Koproduktion mit dem ZDF. Die Redaktion im ZDF hat Daniel Blum. Gefördert wurde diese Koproduktion durch die Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein (FFHSH) sowie der Deutsche Filmförderfonds (DFFF).
Der Deutsche Filmpreis, LOLA, ist einer der renommiertesten Preise und die höchst dotierte Auszeichnung für den deutschen Film. Die LOLA wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Monika Grütters, vergeben, nachdem die rund 1700 Mitglieder der Deutschen Filmakademie, die aus allen künstlerischen Sparten der Filmbranche stammen, über die Gewinner abgestimmt haben. -
Der Moderatorentausch am Jubiläumstag und die Auszeichnung gut ein Jahr danach: Beim feierlichen Abschluss des Jubiläumsjahres "50 Jahre diplomatische Beziehungen Deutschland - Israel" wurde am Dienstag, 31. Mai 2016, in Berlin auch das "ZDF-Morgenmagazin" für seine"herausragenden Verdienste" gewürdigt. Am 12. Mai des vergangenen Jahres hatte der israelische Moderator Yoav Limor im "ZDF-Morgenmagazin" moderiert und "MoMa"-Moderator Mitri Sirin in der israelischen Channel 2-Sendung "Der Morgen von Keshet".
Die Auszeichnung für die "herausragenden Verdienste" im Jubiläumsjahr nahm "ZDF-Morgenmagazin"-Redaktionsleiter Thomas Fuhrmann bei einem feierlichen Empfang in Anwesenheit von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier in der Residenz des israelischen Botschafters in Berlin entgegen. Thomas Fuhrmann: "Wir fühlen uns sehr geehrt durch die Auszeichnung. Der Moderatoren-Tausch war eine ausgezeichnete Möglichkeit, mehr über das jeweilige Land zu lernen." Deutschland und Israel haben am 12. Mai 1965 diplomatische Beziehungen aufgenommen. Zum 50. Jahrestag dieses historischen Neuanfangs im Verhältnis beider Länder hatten am 12. Mai 2015 das "ZDF-Morgenmagazin" und die Sendung "Der Morgen von Keshet" im israelischen Channel 2 einen Moderatorentausch initiiert: "MoMa"-Moderator Mitri Sirin war in Tel Aviv live in der Sendung von Channel 2, sein israelischer Moderatoren-Kollege Yoav Limor live im ZDF-Hauptstadtstudio - beide Sendungen schalteten an dem Tag zueinander. Und auch in der Ausgabe am Tag zuvor hatte das "ZDF-Morgenmagazin" mit einem Schwerpunkt zu den deutsch-israelischen Beziehungen und einem exklusiven Interview mit dem israelischen Staatspräsidenten Reuven Rivlin das Jubiläum gewürdigt. -
Der Vorspann der ZDF-Kindersendung “Siebenstein” wurde beim New York Festival World's Best TV & Films 2016 in der Kategorie “Animation: Promotion/Open & IDs” mit einer Silbermedaille ausgezeichnet. Frau Siebenstein ist die bezaubernde Besitzerin eines Trödelladens, die mit dem quirligen Raben Rudi und dem brummeligen, besserwissenden Koffer viele fantastische Geschichten erlebt. Einzigartig an „Siebenstein“ ist, dass die Kinder bei jeder Folge in komplett anders gestaltete Welten mitgenommen werden, um dort spannende Abenteuer zu erleben. Diese Besonderheit wurde liebevoll mit unterschiedlichen Stilistiken, wie Legetrick, Stopp-Motion, Zeichentrick und 3D-generierten Welten im Vorspann umgesetzt. Die Redaktion im ZDF haben Ina Werner und Katrin Pilz.
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