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Der Diözesan-Caritasverband München und Freising hat den "Münchner Sozialcourage-Medienpreis" 2016 an Christian Bock für die 3sat-Dokumentation "Reiches Bayern, arme Alte" vergeben. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, sagte beim Caritas-Medienempfang in München, dass ein Kampf um die Aufmerksamkeit mit den unterschiedlichsten Medien entstanden sei. Auch für Journalisten selbst sei es nicht einfach, in der Fülle der Themen jenes unterzubringen, das einem wichtig sei. Wichtig sei jedoch stets, die Würde der Person in Text und Bild zu wahren. Der Film "Reiches Bayern, arme Alte" erhalte den "Sozialcourage-Medienpreis", weil er den Kontrast von Reichtum und bayerischer Idylle auf der einen und Armut und Einsamkeit auf der anderen Seite zeige, sagte Jurymitglied Bernhard Remmers, journalistischer Direktor des Instituts für publizistischen Nachwuchs. "Sozialcourage" bezeichnet in der Caritas das entschiedene Eintreten für Menschen am Rande der Gesellschaft. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert.
Die Dokumentation "Reiches Bayern, arme Alte" zeigt, wie Betroffene ihren mühsamen Alltag bestreiten und stellt ehrenamtliche Helfer vor, die kontinuierliche Unterstützung anbieten. Bayern, das Muster-Bundesland: Aber trotzdem ist jeder fünfte Bayer ab 65 von Altersarmut bedroht. Der Höchstwert für Deutschland. Aber wer ist davon betroffen - und wie geht die Gesellschaft damit um? Auf dem Land ist es für die Armen besonders schwer: Zum einen schämen sich Viele, arm zu sein, zum anderen ist die Distanzen zum nächsten Hilfsangebot oft groß. -
Die ZDF/ARTE-Koproduktion Dreams Rewired/ Mobilisierung der Träume wurde auf dem Internationalen Moskauer Dokumentar Film Festival im der Sektion „Special Competition / Let it dok!“ als beste Produktion ausgezeichnet.
“We chosen the Dreams Rewired for exceptional storytelling and providing an important and cinematic reminder of our collective histories. The jury was impressed with the breadth of research, materials, and editing as well as the scope of the ambitious endeavour.”, heißt es in der Jurybegründung.
Damit hat Dreams Rewired/Mobilisierung der Träume nach dem Preis für die beste Dokumentarfilmmusik auf dem Dok.Fest München eine zweite wichtige Auszeichnung bekommen (Redaktion: Nina Goslar).
Dreams Rewired" spürt den Sehnsüchten und Ängsten der heutigen vernetzten Welt nach und dreht dafür die Zeit 100 Jahre zurück, in die Epochen, als Telefon, Film und Fernsehen ihren Anfang nahmen. Diese frühen Medien, ebenso wie heute etwa Social Media, entfachten auf virulente Weise utopische Vorstellungen von grenzenloser Kommunikation, Demokratisierung von Wissen oder gar dem Beginn ewigen Friedens durch besseres gegenseitiges Verständnis. Doch auch damals löste die mediale Überwindung von Zeit und Distanz gleichzeitig Besorgnis um Privatsphäre, Sicherheit und Moral aus.
Mit Hilfe von leidenschaftlich recherchiertem, vielfach noch nie gezeigtem Archivmaterial aus etwa 200 Filmen, gibt "Mobilisierung der Träume" uns ein schillerndes Mosaik vermeidbarer Fallen und zeitloser Hoffnungen mit auf den Weg in die Zukunft und rückt nebenbei auch die Rolle der Frauen in der Geschichte der modernen Kommunikation ins rechte Licht. Die Geschichte der modernen Massenkommunikation hilft uns, unsere heutige, vernetzte Welt zu verstehen.
Die Ausstrahlung ist für nächstes Jahr im Kontext eines Stummfilm-Schwerpunkts zu „100 Jahre Oktoberrevolution“ im Herbst 2017 geplant, zusammen mit der Nadeltonfassung vom „Panzerkreuzer Potemkin“. -
In gleich zwei Kategorien wurde der Film "24 Wochen", eine Koproduktion des Kleinen Fernsehspiels im ZDF, beim Studio Hamburg Nachwuchspreis geehrt: Anne Zohra Berrached konnte bei der feierlichen Verleihung am Donnerstag, 2. Juni 2016, im Thalia Theater den Preis in der Kategorie "Beste Regie" entgegen nehmen, Johannes Jancke die Auszeichnung für "Beste Produktion".
Astrid (Julia Jentsch) lebt und liebt ihren Beruf als Kabarettistin. Ihr Mann Markus (Bjarne Mädel) unterstützt sie dabei als Manager. Doch als die beiden ihr zweites Kind erwarten, wird ihr sonst so glückliches Leben aus der Bahn geworfen: Untersuchungen ergeben, dass das ungeborene Kind das Down-Syndrom und einen schweren Herzfehler hat. Astrid und Markus müssen eine Entscheidung treffen: für ein Kind mit Behinderung und einer schweren Krankheit oder für eine Spätabtreibung. Mitten in diesem Gewissenskonflikt stößt die Beziehung an ihre Grenzen.
"24 Wochen" ist eine Produktion von zero one film in Koproduktion mit dem Kleinen Fernsehspiel des ZDF und der Filmakademie Baden-Württemberg, gefördert von der Mitteldeutschen Medienförderung MDM. Die Redaktion im ZDF hat Burkhard Althoff. Der Kinostart ist für Herbst 2016 geplant, ein Sendetermin im ZDF steht noch nicht fest. -
Mit gleich vier Bayerischen Fernsehpreisen wurden Schauspieler und Macher von ZDF-Produktionen am Freitagabend, 3. Juni 2016, im Prinzregententheater in München ausgezeichnet. Den mit 10.000 Euro dotierten Blauen Panther erhielten Autorin Maike Conway für die "37°"-Reportage "Niemand darf es wissen – Corinne und ihr Geheimnis", Güner Balci für den Dokumentarfilm "Der Jungfrauenwahn", Schauspielerin Nina Kunzendorf für "Nacht der Angst" sowie Schauspieler Martin Brambach für "Unter Verdacht: Ein Richter".
Als Autorin und Regisseurin gewann Maike Conway mit ihrer "37°"-Dokumentation "Niemand darf es wissen – Corinne und ihr Geheimnis" (Redaktion: Brigitte Klos). Der Film gibt einen Einblick in das Leben der am HI-Virus erkrankten Corinne. Zehn Jahre lang begleitete Autorin Maike Conway das Mädchen mit der Kamera und erzählt hautnah von ihrem Umgang mit der Krankheit. Die Jury lobte das sensible Porträt: "Maike Conway gelingt eine großartige Langzeitdokumentation, die deutlich macht, wie HIV das Leben eines Kindes prägt. Ein Film, der Verständnis weckt, Vorurteile und Ängste abzubauen vermag und Hoffnung geben kann." Der Dokumentarfilm wurde produziert von der Tellux Film GmbH in Zusammenarbeit mit dem ZDF, Redaktion Kirche und Leben, kath..
Auch die ZDF/ARTE-Koproduktion "Der Jungfrauenwahn" (Redaktion: Burkhard Althoff, Kathrin Brinkmann) wurde geehrt. In ihrem Dokumentarfilm beleuchtet Autorin und Regisseurin Güner Yasemin Balci das Verhältnis des Islams zur Sexualität. Einfühlsam zeigt sie, warum sexuelle Freiheit und ein selbstbestimmtes Leben für junge Muslime heute noch immer zur Gefahr werden können. "Der Filmemacherin Güner Yasemin Balci gelingt es, für die Freiheit und Selbstbestimmung der Frau einzutreten, gleichzeitig den Schutz des Privaten zu wahren und die Voraussetzungen für eine moderne und zeitgemäße Gesellschaft unterschiedlicher Kulturen einzufordern", begründete die Jury die Auszeichnung. "Der Jungfrauenwahn" ist eine Produktion von Hanfgarn & Ufer Filmproduktion in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel in Zusammenarbeit mit ARTE, gefördert von Nordmedia.
Zur "Besten Schauspielerin" in der Kategorie "Fernsehfilm / Serien und Reihen" wurde Nina Kunzendorf für ihre Rolle in "Nacht der Angst" (Redaktion: Caroline von Senden) gewählt. In dem ZDF-Drama spielt sie die freischaffende Hebamme Emma. Als es bei einer Zwillingsgeburt zu Komplikationen kommt, beginnt für Emma ein wahrer Albtraum: Sie soll für die Behinderung eines der Kinder verantwortlich sein und muss sich plötzlich vor Gericht verantworten. Die Auszeichnung begründete die Jury mit: "Nina Kunzendorfs natürliche Präsenz als Emma gibt ihrem Spiel eine Leichtigkeit, die die Schwere eines dramatischen Augenblicks nur umso heftiger mitfühlen lässt." Der Film wurde produziert von der Bavaria Fernsehproduktion in Zusammenarbeit mit dem ZDF, Redaktion Fernsehspiel I.
Den Preis als "Bester Schauspieler" in der Kategorie "Fernsehfilme / Serien und Reihen" erhielt Martin Brambach für seine Darstellung in der ZDF/ARTE-Koproduktion "Unter Verdacht: Ein Richter" (Redaktion: Elke Müller, Olaf Grunert). In dem Krimi verkörpert er einen herablassenden und manipulativen Richter, der scheinbar aus Notwehr eine Frau erschießt. "Es ist unmöglich, Martin Brambach als Schauspieler nicht wahrzunehmen", würdigte die Jury seine schauspielerische Leistung. "Unter Verdacht: Ein Richter" ist eine EIKON Media GmbH-Produktion in Koproduktion mit dem ZDF, Redaktion Reihen und Serien II in sammnareit mit ARTE.
Um herausragende Leistungen im deutschen Fernsehen zu würdigen, verleiht die Bayerische Staatsregierung seit 1989 auf Vorschlag einer unabhängigen Jury den Bayerischen Fernsehpreis. Preissymbol ist die Porzellanfigur "Blauer Panther". -
Für die ZDFzoom-Dokumentation „Letzte Tage, gute Tage? – Palliativversorgung in Deutschland“ wurde Annette Hoth mit dem Publizistik-Preis der Stiftung Gesundheit ausgezeichnet.
Für den Film hat Annette Hoth Menschen an ihrem Lebensende besucht und erzählt, wie das Sterben in Deutschland sein kann. "Ganz nah, ganz persönlich, ganz respektvoll zeigt die Autorin ihre Protagonisten. Und schildert zugleich die strukturellen Defizite der Palliativversorgung", so die Juroren.
Die Stiftung Gesundheit würdigt mit dem Publizistik-Preis jährlich journalistische Arbeiten, die gesundheitliches Wissen in hervorragender Weise anschaulich vermitteln und Zusammenhänge transparent machen.
Die ZDFzoom-Eigenproduktion wurde am 14.10.2015 ausgestrahlt. Die Redaktion hatte Annette Uhlenhut. -
Die ZDF/ARTE Koproduktion wurde auf dem diesjährigen „56th Krakow International Filmfestival“ mit dem „Publikums-Preis“ in der Kategorie „Dokumentarfilm, Animationen und Kurzfilme“, von den Brüdern Tomer und Barak Heymann, ausgezeichnet. „Who’s gonna love me now“ hat sich von 109 qualifizierten Filmen durchgesetzt.
Saar gestand seiner Familie in Israel vor vielen Jahren, dass er schwul ist und nicht an Gott glaubt. Er wurde daraufhin aus dem religiösen Kibbuz und seiner Familie verstoßen. Saar reist nach London und baut sich dort ein neues Leben auf. Als er erfährt, dass er HIV-Positiv ist, sucht er nach einem Weg, um nach Hause zurückzukehren.
Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest (Redaktion: Martin Pieper). -
Dunja Hayali, Journalistin und Moderatorin des "ZDF-Morgenmagazins", erhält den Sonderpreis der Jury des Robert Geisendörfer Preises 2016. Mit dieser Auszeichnung würdigt die Jury eine Journalistin, die täglich in schwieriger Lage "Gesicht" und Haltung zeigt.
In der Begründung heißt es weiter: "Die Jury würdigt Dunja Hayali für die Beharrlichkeit, mit der sie ihre eigene öffentliche Persona in den Dienst einer offenen, nie teilnahmslosen Gesprächskultur stellt. Dass sie sich dabei auch direkt mit Menschen auseinandersetzt, die zuvor ihre Arbeit oder gar sie persönlich verunglimpft haben, und dabei immer die nötige journalistische Distanz wahrt, hat die Jury beeindruckt und überzeugt."
Der Robert Geisendörfer Preis wird seit 1983 alljährlich im Gedenken an den christlichen Publizisten Robert Geisendörfer verliehen. Ausgezeichnet werden Hörfunk- und Fernsehsendungen aus allen Programmsparten, die das persönliche und soziale Verantwortungsbewusstsein stärken und zur gegenseitigen Achtung der Geschlechter beitragen. Mit dem Sonderpreis wird darüber hinaus eine exemplarische publizistische oder künstlerische Leistung gewürdigt.
Die Verleihung des Medienpreises der Evangelischen Kirche findet am 12. Oktober 2016 im Rahmen des 4. Evangelischen Medienkongresses beim NDR in Hamburg statt.
Ab Donnerstag, 28. Juli 2016, 22.15 Uhr, präsentiert Dunja Hayali die zweite Staffel des "ZDFdonnerstalks", der in der Sommerpause von "maybrit illner" viermal donnerstags live aus dem ZDF-Hauptstadtstudio gesendet wird. -
ZDF unterstützt den Kindersoftwarepreis "TOMMI 2016"
Auch im 15. Jahr der Vergabe des Kindersoftwarepreises TOMMI unterstützt das ZDF die Auszeichnung und fordert auf der Website zdftivi.de junge Zuschauer auf, sich als Jurymitglied in einer von bundesweit 21 Bibliotheken zu bewerben, um Spiele-Apps, Computer- und Konsolenspiele zu testen. Teilnehmen können Mädchen und Jungen im Alter zwischen sechs und 13 Jahren. Die Initiatoren des Kindersoftwarepreises TOMMI verfolgen gemeinsam mit dem ZDF das Ziel, Kindern einen kritischen und reflektierten Umgang mit digitalen Spielen zu vermitteln und ihre Medienkompetenz nachhaltig zu fördern.
Mit dem TOMMI werden seit 2002 jährlich besonders hochwertige PC- und Konsolenspiele sowie Spiele-Apps und elektronisches Spielzeug ausgezeichnet. Die eingereichten Spiele werden von einer Erwachsenenjury, die aus Fachjournalisten und Pädagogen besteht, nominiert. Im vergangenen Jahr haben bundesweit rund 3600 Kinder an dem renommierten Medienprojekt teilgenommen.
Schirmherrin des Deutschen Kindersoftwarepreises ist Manuela Schwesig, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Herausgeber des TOMMI sind der Family Media Verlag Freiburg und das Büro für Kindermedien FEIBEL.DE in Berlin. Partner der Auszeichnung sind 2016 das ZDF, der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv), die Frankfurter Buchmesse und Google.
Die Preisverleihung findet am 21. Oktober 2016 auf der Frankfurter Buchmesse statt. -
"TANNBACH – Schicksal eines Dorfes" wurde beim Banff World Media Festival in Kanada mit dem renommierten Rockie Award in der Kategorie "Drama Series" ausgezeichnet.
Der historische Dreiteiler konnte sich gegen international erfolgreiche Serien wie zum Beispiel die kanadische History-Serie "Vikings" oder die US-amerikanische Thrillerserie "Mr. Robot" behaupten. Die Preisverleihung fand am 13. Juni 2016 statt.
"Das Festival von Banff ist wohl das weltweit wichtigste internationale Fernsehfestival. Dass ein ZDF-Programm sich dort als Beste Miniserie gegen starke Konkurrenz durchsetzen kann, zeugt von der hohen Qualität hiesiger Produktion. Das macht uns sehr glücklich. Ich gratuliere Wiedemann & Berg und insbesondere der 'TANNBACH'-Produzentin Gabriela Sperl. Diese Auszeichnung unterstreicht auch noch einmal die Richtigkeit unserer Entscheidung, mit 'TANNBACH' weiterzumachen", so ZDF-Fernsehfilmchef Reinhold Elschot.
Ende September wird "TANNBACH" unter der Regie von Alexander Dierbach fortgesetzt. Mit dabei sind Nadja Uhl, Heiner Lauterbach, Henriette Confurius, Jonas Nay, Alexander Held und viele andere.
Produzentin Gabriela Sperl: "In einer Zeit, in der wieder über Zäune, Mauern und Schießbefehle geredet wird, führt uns die Teilung Deutschlands in 'TANNBACH' vor Augen, wie Angstmache und Haltungslosigkeit unsere Grundrechte, die Demokratie, aber auch unsere persönliche Freiheit gefährden. Deshalb freuen wir uns sehr über die internationale Anerkennung, die dieser Film weltweit erhält."
"TANNBACH – Schicksal eines Dorfes" erzählt von einem Dorf, das nach dem Zweiten Weltkrieg durch die neue Grenzziehung in Ost und West geteilt wird. Der ZDF-Dreiteiler wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Jonas Nay erhielt als Bester Schauspieler den Deutschen Fernsehpreis 2016. Der BAMBI 2015 ging an Henriette Confurius als Schauspielerin National für ihre Rolle der Gutsbesitzerin Anna von Striesow. Bei der Verleihung des Bayerischen Fernsehpreises 2015 wurden die Produzenten Gabriela Sperl, Max Wiedemann und Quirin Berg mit dem Sonderpreis gewürdigt. "TANNBACH – Schicksal eines Dorfes" wurde darüber hinaus mit dem Magnolia Award in Shanghai als "Best Foreign TV Film/Miniseries" ausgezeichnet und war unter anderem beim Grimme-Preis (Kategorie Serien & Mehrteiler) nominiert.
"TANNBACH – Schicksal eines Dorfes" ist zudem als Bester Spielfilm und Henriette Confurius als Beste Hauptdarstellerin auf dem Festival de Télévision in Monte Carlo für die GOLDENE NYMPHE nominiert, die Preisverleihung findet am 16. Juni 2016 statt.
"TANNBACH – Schicksal eines Dorfes" ist eine Koproduktion des ZDF mit Gabriela Sperl Produktion für Wiedemann & Berg Television, gefördert durch den FFF Bayern GmbH, die Mitteldeutsche Medienförderung GmbH und das Finanzierungsprogramm des tschechischen staatlichen Kinematographie Fonds. Produzenten sind Gabriela Sperl, Quirin Berg und Max Wiedemann. Die Redaktion im ZDF lag bei Caroline von Senden und Katharina Dufner. -
Am 14. Juni wurden beim Banff World Media Festival die Preise für die Rocky Awards verliehen. Über 40 Länder haben Programme für die 23 Kategorien des diesjährigen Wettbewerbs eingereicht. „Uranium - Twisting the Dragons Tail“ (Deutscher Titel: „Uran und Mensch: ein gespaltenes Verhältnis“) erhält den Preis in der Kategorie Science & Technology.
Wir begleiten den promovierten Physiker Dr. Derek Muller auf seiner Reise zu einem der gefährlichsten Stoffe der Welt: Uran. Beginnend beim Urknall bis zu den Einsatzbereichen von Uran heute. Er besucht nicht nur die Silbermine in Tschechien, den Arbeitsplatz von Marie Curie in Paris und das Krebsforschungszentrum in Sydney sondern auch Hiroshima, Tschernobyl und Fukushima. Derek Muller hat in dieser Produktion erstmals als Presenter für das Fernsehen gearbeitet. Bekannt ist er vor allem durch seine wissenschaftlichen Videos auf seiner YouTube Plattform “Veritasium“, die bis zu 10 Millionen Zuschauer erreichen.
Die zweiteilige Dokumentation basiert auf einem Dreiteiler, der für SBS Australia und PBS USA entstanden ist. Produziert wurde das Programm von Sonya Pemberton, Genepool Productions, die Redaktion für die ARTE Version hatte Linde Dehner (ARTE Wissen).
Die Erstausstrahlung lief im Rahmen der Hiroshima Programmierung am 31. Juli 2015 bei ARTE und am 4. Februar 2016 in ZDFinfo. -
und wird Ende September fortgesetzt.
Das Triple ist perfekt: Nach der Goldenen Magnolie von Shanghai und dem Rockie Award in Banff wurde "Tannbach – Schicksal eines Dorfes" jetzt auch mit der Goldene Nymphe von Monte Carlo ausgezeichnet. Der Dreiteiler erhielt am Donnerstagabend, 16. Juni 2016, in Monaco den Preis für den Besten Spielfilm. Abermals konnte sich der Event-Film, der bei seiner Premiere im vergangenen Jahr bis zu 6,7 Millionen Zuschauer begeisterte, gegen starke internationale Konkurrenz durchsetzen. Seit mehr als einem halben Jahrhundert präsentiert das Festival de Télévision Monte-Carlo die besten Fernsehproduktionen aus der ganzen Welt und gehört damit zu den renommiertesten Festivals der Welt.
"Dass ein ZDF-Programm, das sich ernsthaft mit der jüngeren deutschen Geschichte auseinandersetzt, eine solch hohe internationale Wertschätzung erfährt, erfüllt uns mit großer Freude und bestärkt uns noch einmal in unserem Entschluss, das Schicksal von 'Tannbach' weiterzuerzählen", so Fernsehfilmchef Reinhold Elschot: "Wir bedanken uns sehr bei den Produzenten Wiedemann & Berg und insbesondere bei der Produzentin Gabriela Sperl und bei Regisseur Alexander Dierbach, der diesen großen Dreiteiler so inszeniert hat, dass das deutsche Publikum und die internationale Fachwelt gleichermaßen begeistert sind. Und ich danke der Mitteldeutschen Medienförderung und dem FFF Bayern mit Klaus Schaefer, ohne die dieser große historische Film nicht möglich gewesen wäre.
"TANNBACH" erzählt von einem Dorf an der bayerisch-thüringischen Grenze, das durch die deutsch-deutsche Grenzziehung im Jahre 1945 plötzlich geteilt wird.
Ende September wird "TANNBACH – Schicksal eines Dorfes" unter der Regie von Alexander Dierbach fortgesetzt. Mit dabei sind wieder Nadja Uhl, Heiner Lauterbach, Henriette Confurius, Jonas Nay, Alexander Held und viele andere.
"TANNBACH – Schicksal eines Dorfes" ist eine Koproduktion des ZDF mit Gabriela Sperl Produktion für Wiedemann & Berg Television, gefördert durch den FFF Bayern, die Mitteldeutsche Medienförderung GmbH und das Finanzierungsprogramm des tschechischen staatlichen Kinematographie Fonds. Produzenten sind Gabriela Sperl, Quirin Berg und Max Wiedemann. Die Redaktion im ZDF lag bei Caroline von Senden und Katharina Dufner. -
Guardini-Stiftng prämiert ZDF/3sat-Koproduktion.
Die Langzeitbeobachtung "La buena vida - Das gute Leben" von Regisseur Jens Schanze erhält am 15. Juli 2016 in Berlin den Dekalog-Filmpreis der Guardini-Stiftung. Der deutsch-schweizerische Dokumentarfilm (Redaktion ZDF/3sat: Margrit Schreiber-Brunner, Udo Bremer) erzählt die Geschichte des kolumbianischen Dorfes Tamaquito, das in den Sog der Globalisierung gerät.
Die Siedlung der indigenen Wayúus wird vom größten Steinkohletagebau der Welt bedroht. In Deutschland und weltweit produzieren Kohlekraftwerke mit importierter Kohle aus Kolumbien den Strom, der das Leben schnell, hell und warm macht. Die gewaltige Mine "El Cerrejón" mit einer Fläche von 700 Quadratkilometern rückt Tag für Tag näher an Tamaquito und seine einst unberührte Landschaft heran.
Jairo Fuentes, der junge Anführer der Dorfgemeinschaft, will die gewaltsame Vertreibung seiner Leute verhindern und stimmt Verhandlungen mit den Betreibern der Mine zu. Doch schon bald misstrauen die Wayúu dem Fortschrittsglauben der Konzernvertreter und deren Versprechungen auf ein "besseres Leben" in modernen Häusern mit Wasser- und Stromversorgung. Sie wollen ihre natürlichen Lebensgrundlagen bewahren - es beginnt ein Kampf David gegen Goliath.
Mit dem renommierten Filmemacher Jens Schanze verbindet 3sat eine über Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit. Sein erster langer Dokumentarfilm "Otzenrather Sprung" (2001), der als Koproduktion mit der Hochschule für Film und Fernsehen München (HFF) und 3sat entstand, wurde unter anderem mit dem Grimmepreis und dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet. Danach folgten, ebenfalls in Koproduktion mit 3sat und preisgekrönt, die Filme "Winterkinder" (2005) und "Otzenrath 3° kälter" (2007). -
Die Dokumentation „Der letzte Raubzug“ (Gambling on Extinction) von Jakob Kneser (Produktion: a & o Buero Hamburg und Real to Reel Production Toronto) hat beim Monte Carlo International Television Festival 2016 den „Prince Rainier III Special Price“ gewonnen.
Prinz Albert von Monaco überreichte den Preis am 16. Juni 2016 an den Produzenten Tristan Chytroschek mit den Worten: „If you believe that it is important to fight illegal trafficing of animals, elephants’ tusks or rhino-horn, please watch this documentary! It’s extremely powerful.“
Der Film handelt vom erbarmungslosen Kampf um eine begrenzte Ressource: Elefanten und Nashörnern, deren Elfenbein und deren Horn längst zu begehrenswerten Waren auf einem schwer umkämpften Markt geworden sind. Der illegale Wildtierschmuggel bringt mächtigen, internationalen Verbrechersyndikaten 20 Milliarden Dollar pro Jahr ein – der lukrativste Schwarzmarkt nach Drogen und Waffen.
Die Sendung auf ARTE war am 23. Juni 2015 (Redaktion ZDF/ARTE, Susanne Mertens). -
Die BBC/ZDF-Koproduktion "Stockmann" ist auf drei internationalen Festivals ausgezeichnet worden. Als bester Animationsfilm erhielt "Stockmann" beim Shanghai International TV Festival einen "Magnolia Award" sowie beim Banff World Media Festival in Kanada den "Rocky Award". Beim französischen Filmfestival Annecy gewann der Animationsfilm am Samstag, 18. Juni 2016, den "Cristal" in der Kategorie "Bestes TV Programm". "Stockmann" ist die vierte Buchadaption eines Julia–Donaldson- und Axel–Scheffler-Bilderbuchs von Produzent Michael Rose (Magic Light Pictures). Die preisgekrönten Vorgängerfilme "Der Grüffelo" und "Das Grüffelokind" sowie "Für Hund und Katz ist auch noch Platz" haben bei der BBC und im ZDF jeweils ein sehr großes Publikum erreicht.
Die Geschichte handelt von einem kleinen Mann aus Holz, der glücklich und zufrieden mit seiner Frau und drei Kindern lebt, bis ihn ein Hündchen plötzlich schnappt und wegschleppt. Damit beginnt für Stockmann eine dramatische Reise. Es lauern viele Gefahren, doch in seiner größten Not kommt ihm der Weihnachtsmann zu Hilfe und bringt ihn wieder nach Hause zurück.
"Stockmann" wurde in den Triggerfish Studios in Kapstadt in Südafrika animiert. Die verantwortliche Redakteurin im ZDF ist Nicole Keeb. Der Film wird voraussichtlich im Weihnachtsprogramm des ZDF zu sehen sein. -
"phoenix" ist von der Israelischen Botschaft in Deutschland mit einer Medaille für die Berichterstattung des Senders im Jubiläumsjahr "50 Jahre diplomatische Beziehungen Deutschland-Israel" ausgezeichnet worden. Martin Priess, Redakteur in der phoenix-Programmgeschäftsführung, nahm die Auszeichnung in Berlin von SE Yakov Hadas-Handelsman, Botschafter Israels in Deutschland, für den Sender entgegen.
"phoenix" hatte unter anderem ein eigenproduziertes FORUM DEMOKRATIE mit dem Titel "Deutsche und Israelis - Geschichte einer besonderen Beziehung" und den Film von Martin Priess „Mission Zukunft – Reise ins Heilige Land“ in seinem Programm gezeigt." -
ZDF/3sat-Koproduktion gewinnt 8. Festivalpreis
Die ZDF/3sat-Koproduktion "La buena vida - Das gute Leben" von Jens Schanze wurde beim 14. Danziger Dokumentarfilmfestival mit dem Grand Prix ausgezeichnet. Der mit 5.000 EUR dotierte "Gate of Freedom Award" ist der Hauptpreis des Gdańsk DocFilm Festivals, das in der Tradition der Solidarność-Bewegung gegründet wurde. Außerdem erhält der Dokumentarfilm am 15. Juli 2016 in Berlin den Dekalog-Filmpreis der Guardini Stiftung und der Stiftung St. Matthäus.
Der deutsch-schweizerische Dokumentarfilm (Redaktion ZDF/3sat: Margrit Schreiber-Brunner, Udo Bremer) erzählt als Langzeitbeobachtung die Geschichte des kolumbianischen Dorfes Tamaquito, das in den Sog der Globalisierung gerät.
Die Siedlung der indigenen Wayúus wird vom größten Steinkohletagebau der Welt bedroht. In Deutschland und weltweit produzieren Kohlekraftwerke mit importierter Kohle aus Kolumbien den Strom, der das Leben schnell, hell und warm macht. Die gewaltige Mine "El Cerrejón" mit einer Fläche von 700 Quadratkilometern rückt Tag für Tag näher an Tamaquito und seine einst unberührte Landschaft heran.
David gegen Goliath
Jairo Fuentes, der junge Anführer der Dorfgemeinschaft, will die gewaltsame Vertreibung seiner Leute verhindern und stimmt Verhandlungen mit den Betreibern der Mine zu. Doch schon bald misstrauen die Wayúu dem Fortschrittsglauben der Konzernvertreter und deren Versprechungen auf ein "besseres Leben" in modernen Häusern mit Wasser- und Stromversorgung. Sie wollen ihre natürlichen Lebensgrundlagen bewahren - es beginnt ein Kampf David gegen Goliath.
Mit dem renommierten Filmemacher Jens Schanze verbindet 3sat eine über Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit. Sein erster langer Dokumentarfilm "Otzenrather Sprung" (2001), der als Koproduktion mit der Hochschule für Film und Fernsehen München (HFF) und 3sat entstand, wurde unter anderem mit dem Grimmepreis und dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet. Danach folgten, ebenfalls in Koproduktion mit 3sat und preisgekrönt, die Filme "Winterkinder" (2005) und "Otzenrath 3° kälter" (2007).
Jens Schanze, geboren 1971 in Bonn, ist Absolvent der HFF und Professor an der Technischen Hochschule Deggendorf. Er lebt und arbeitet in München.
Zuletzt hatte "La buena vida" im April 2016 beim Festival Film, Recherche, Développement Durable in Toulouse den Hauptpreis erhalten, außerdem den Publikumspreis beim Ökofilmtour-Festival in Potsdam. Zuvor war der Film im März 2016 beim "Festival du Film Vert" in Lausanne mit dem erstmals ausgelobten Preis als bester Film zum Thema "nachhaltige Entwicklung" ausgezeichnet worden und hatte im Januar 2016 in München den Bayerischen Filmpreis 2015 in der Kategorie Dokumentarfilm gewonnen. -
"Der kleine Drache Kokosnuss" gehört zu den Gewinnern des Kinder-Medien-Preises "Der weiße Elefant" 2016. Die 52-teilige ZDF-Animationsserie nach der Buchvorlage von Ingo Siegner wurde vom Medien-Club München e.V. im Rahmen des Filmfests München als beste
Produktion in der Kategorie "TV-Serien/-Filme/ -Formate" ausgezeichnet. In der Serie geht es um den neugierigen Feuerdrachen Kokosnuss, der mit seinen beiden Freunden, dem Stachelschwein Matilda und dem Fressdrachen Oskar, auf einer bisher nicht entdeckten Dracheninsel lebt. In den Geschichten geht es um Themen wie Freundschaft, Zusammenhalt oder Selbstvertrauen; sie sind humorvoll erzählt und passen zur Lebenswirklichkeit der jungen Zuschauer.
"Der kleine Drache Kokosnuss" entstand in Zusammenarbeit der Caligari Film- und Fernsehproduktions GmbH mit dem ZDF. Betreuender Redakteur im ZDF ist Ingo Weis. Der vom Medien-Club München e.V. initiierte Kinder-Medien-Preis "Der weiße Elefant" zeichnet seit 2001 herausragende Produktionen für Kinder und Jugendliche sowie Nachwuchsdarsteller aus Film und Fernsehen aus. -
Die Dokumentation „Operation Erdklima“ wurde bei dem internationalen Filmfest „Deauville Green Awards“ in der Kategorie Klimadokumentation mit dem Finalisten Preis prämiert. Filmautor Raimund Waltenberg nahm die Auszeichnung am 16. Juni entgegen. Mit der 5. Ausgabe feierte das Filmfestival und Symposium 2016 an der Normandie Küste einen neuen Rekord. Es gab mehr als 300 Einreichungen aus fünf Kontinenten.
Der prämierte Film ‚Operation Erdklima‘ wurde erstmals im November 2015, im Vorfeld der UN Weltklimakonferenz in Paris, im ZDF Hauptprogramm gesendet. Im Visier stehen dabei umstrittene Radikalkuren zur weltweiten Klimamanipulation und die Frage, wie kalkulierbar Risiken und Nutzen sind, wenn die gesamte Erde zum Großraumlabor wird.
Kameramann Armin Vater und Cutterin Bettina Reich setzten das Konzept der Eigenproduktion unter der Redaktion von Manfred Kessler um. Leitung der Doku-Reihe „planet e.“ hat Volker Angres.
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