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Erneute Auszeichnung für den historischen ZDF-Dreiteiler "TANNBACH - Schicksal eines Dorfes" zur deutsch-deutschen Geschichte in der Nachkriegszeit.
"Ein Stück deutsche Geschichte, packend erzählt und bis in die Nebenrollen hinein brillant besetzt. Der mitreißende Dreiteiler von Regisseur Alexander Dierbach gehörte zu den großen Fernsehereignissen 2015 und darf sich zu Recht über den Publikumspreis Jupiter Award in der Kategorie 'Bester TV Spielfilm' freuen", begründet Artur Jung die Entscheidung der Zuschauer. Der Preis wird heute in Berlin verliehen.
Der ZDF-Dreiteiler "TANNBACH - Schicksal eines Dorfes" wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Jonas Nay wurde für seine Rolle als Friedrich Erler als Bester Schauspieler mit dem Deutschen Fernsehpreis 2016 geehrt. Henriette Confurius erhielt 2015 einen Bambi als "Beste Schauspielerin national" für ihre Rolle der Gutsbesitzerin Anna von Striesow. Bei der Verleihung des Bayerischen Fernsehpreises 2015 wurden die Produzenten Gabriela Sperl, Max
Wiedemann und Quirin Berg mit dem Sonderpreis gewürdigt. "TANNBACH" wurde darüber hinaus mit dem renommierten Magnolia Award in Shanghai als "Best foreign TV Film/Miniseries" ausgezeichnet und war unter
anderem beim Grimme-Preis (Kategorie "Serien & Mehrteiler") nominiert.
Auch auf dem internationalen Markt stößt der historische Stoff über die deutsch-deutsche Geschichte auf großes Interesse. Der Weltvertrieb Beta Film meldet erfolgreiche Verkäufe in über 20 Länder, darunter UK, Italien, Spanien, Skandinavien, USA und China.
"TANNBACH - Schicksal eines Dorfes" ist eine Koproduktion des ZDF mit Gabriela Sperl Produktion für Wiedemann & Berg Television und Wilma Film. Die Redaktion im ZDF lag bei Caroline von Senden und Katharina Dufner. Regie führte Alexander Dierbach. Gefördert wurde der Mehrteiler vom FilmFernsehFonds Bayern (FFF), von der
Mitteldeutschen Medienförderung (MDM) sowie dem Tschechischen Staatsfonds der Kinematografie.
Im Herbst soll die dreiteilige Fortsetzung der bewegenden Ost-West-Saga unter der Regie von Alexander Dierbach gedreht werden. -
"Bing", eine Produktion der BBC und Acamar Films in Zusammenarbeit mit dem ZDF, hat am Dienstag, 5. April 2016, im Rahmen der Fernsehmesse MIPTV in Cannes bei den Vierten Internationalen Emmy Kids Awards den begehrten Preis in der Kategorie "Kids: Pre-School" gewonnen. Dabei konnte sich die computeranimierte Vorschulserie gegen Beiträge aus Island, Brasilien und Japan durchsetzen. Den Preis nahmen Produzent Mikael Shields (Acamar Films) und Regisseur Nicky Phelan entgegen. "Bing" lädt die drei- bis fünfjährigen Zuschauer in einefarbenfrohe, heitere Welt ein, in der sie dem Hasen Bing und seinen Freunden durch den Alltag folgen. Die siebenminütigen Geschichten schildern jeweils klar umgrenzte Situationen, die sich an der Lebensrealität von Vorschulkindern orientieren. Liebevoll und humorvoll aufbereitet, fördert "Bing" auf spielerische Weise die Wissbegierde und das Sozialverhalten junger Zuschauer.
Verantwortliche Redakteure im ZDF sind Tatjana Röber und Nicole Keeb.
Neue Folgen werden bei KiKA ausgestrahlt und begeistern die Fans montags bis freitags, immer morgens um 7.50 Uhr. Die Serie kann auch auf zdftivi.de abgerufen werden. -
Am Mittwochabend, 6. April 2016, ehrte die Deutsche Phono-Akademie, das Kulturinstitut des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI), die ZDF-Kultursendung "aspekte" mit dem ECHO als "Partner des Jahres". Daniel Fiedler, Leiter der ZDF-Redaktion "Kultur Berlin", nahm die Auszeichnung in Berlin entgegen. In der Begründung heißt es: "Das traditionsreiche TV-Format zeichnet sich nach einem redaktionellen Relaunch auch als erstrangige Plattform für aktuelle Musikthemen aus. Künstler und Labels werten 'aspekte' als verlässlichen Partner, der bei Kritik und Publikum hohe Wertschätzung genießt." Seit dem "aspekte"-Relaunch im Februar 2014 ist Musik nicht nur Thema von Filmbeiträgen, Live-Auftritte sind fester Bestandteil der Sendung geworden. Am Freitag, 8. April 2016, 23.00 Uhr, wird der österreichische Sänger und Songwriter Julian Le Play auf der "aspekte"-Bühne" erwartet; eine Woche danach der deutsche Rocksänger Bosse mit Band.
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ZDF/3sat-Koproduktion auf zwei Festivals prämiert
Weitere Auszeichnungen für eine ZDF/3sat-Koproduktion: Die Langzeitbeobachtung "La buena vida - Das gute Leben" von Regisseur Jens Schanze hat im April 2016 beim Festival Film, Recherche, Développement Durable in Toulouse den Hauptpreis erhalten, außerdem den Publikumspreis beim Ökofilmtour-Festival in Potsdam. Der deutsch-schweizerische Dokumentarfilm (Redaktion ZDF/3sat: Margrit Schreiber-Brunner, Udo Bremer) erzählt die Geschichte des kolumbianischen Dorfes Tamaquito, das in den Sog der Globalisierung gerät.
Die Siedlung der indigenen Wayúus wird vom größten Steinkohletagebau der Welt bedroht. In Deutschland und weltweit produzieren Kohlekraftwerke mit importierter Kohle aus Kolumbien den Strom, der das Leben schnell, hell und warm macht. Die gewaltige Mine "El Cerrejón" mit einer Fläche von 700 Quadratkilometern rückt Tag für Tag näher an Tamaquito und dessen einst unberührte Landschaft heran.
Jairo Fuentes, der junge Anführer der Dorfgemeinschaft, will die gewaltsame Vertreibung seiner Leute verhindern und stimmt Verhandlungen mit den Betreibern der Mine zu. Doch schon bald misstrauen die Wayúu dem Fortschrittsglauben der Konzernvertreter und deren Versprechungen auf ein "besseres Leben" in modernen Häusern mit Wasser- und Stromversorgung. Sie wollen ihre natürlichen Lebensgrundlagen bewahren - es beginnt ein Kampf David gegen Goliath.
Mit dem renommierten Filmemacher Jens Schanze verbindet 3sat eine über Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit. Sein erster langer Dokumentarfilm "Otzenrather Sprung" (2001), der als Koproduktion mit der Hochschule für Film und Fernsehen München (HFF) und 3sat entstand, wurde unter anderem mit dem Grimmepreis und dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet. Danach folgten, ebenfalls in Koproduktion mit 3sat und preisgekrönt, die Filme "Winterkinder" (2005) und "Otzenrath 3° kälter" (2007).
Jens Schanze, geboren 1971 in Bonn, ist Absolvent der HFF und Professor an der Technischen Hochschule Deggendorf. Er lebt und arbeitet in München.
Zuletzt hatte "La buena vida" beim "Festival du Film Vert" am 5. März 2016 in Lausanne den erstmals ausgelobten Preis als bester Film zum Thema "nachhaltige Entwicklung" gewonnen sowie im Januar 2016 in München den Bayerischen Filmpreis 2015 in der Kategorie Dokumentarfilm erhalten. -
Große Überraschung kurz vor Verleihung des österreichischen Medienpreises "Romy": Die achtteilige ZDF-Webserie "Familie Braun" von der Redaktion Das Kleine Fernsehspiel/Quantum erhielt am Donnerstag, 14. April 2016, einen "Akademie Romy" in Wien - ein Preis, der im Vorfeld der großen Gala (Samstag, 16. April 2016 in der Hofburg) an die Macher hinter der Kamera vergeben wurde. Producer Uwe Urbas, Regisseur Maurice Hübner, Autor Manuel Meimberg, aber auch diejunge Hauptdarstellerin Nomie Laine-Tucker nahmen die goldene Statue persönlich entgegen.
"Familie Braun" wurde ab 12. Februar 2016 im ZDF gezeigt und vorab im Internet veröffentlicht. Das Projekt ist als Web-Serie entstanden und wurde von prominenten Youtubern wie LeFloid, Marie Meimberg und Frodo unterstützt. Die acht Kurzepisoden à sechs Minuten verhandeln Rechtsextremismus im Genre Comedy. Die zwei Neonazis Thomas Braun (Edin Hasanovic) und Kai Stahl (Vincent Krüger) bewohnen gemeinsam
eine WG im Plattenbau und bekommen eines Tages unverhofft eine neue Mitbewohnerin: Lara (Nomie Laine-Tucker), sechs Jahre alt und schwarz. Sie ist Thomas' Tochter und Ergebnis eines vergessenen One-Night-Stands.
Ursula Strauss und Hans Sigl erhalten ebenfalls Romy
Zwei weitere Protagonisten von ZDF-Produktionen sind bei der "Romy"-Preisverleihung in der Wiener Hofburg mit dem österreichischen Fernsehpreis geehrt worden. Ursula Strauss nahm die Trophäe als beliebteste Schauspielerin in der Kategorie "Kino / TV-Film" für ihre Rolle in "Meine fremde Frau" entgegen. "Bergdoktor" Hans Sigl erhielt den Preis als "Beliebtester Schauspieler Serie/ Reihe. -
ZDF/3sat-Koproduktion in zwei Sparten in der Auswahl zum Deutschen Filmpreis
Der bereits mehrfach prämierte Dokumentarfilm "Above and Below" von Nikolaus Steiner ist jetzt für weitere Auszeichnungen nominiert: Die ZDF/3sat-Koproduktion (Redaktion: Daniel Schössler) wurde in zwei Kategorien in die Auswahl zum Deutschen Filmpreis 2016 aufgenommen - für den Besten Dokumentarfilm sowie für die Beste Kamera (Markus Nestroy). Verliehen wird der Deutsche Filmpreis am 27. Mai in Berlin.
In "Above and Below" unternimmt Nikolaus Steiner einen dokumentarischen Trip durch eine apokalyptisch anmutende Welt voller Herausforderungen und Schönheit: Rick und Cindy leben in der Kanalisation unter den funkelnden Straßen von Las Vegas, Dave in einem verlassenen Bunker im ausgetrockneten Niemandsland am Salton Sea in Kalifornien und April in der steinigen Wüste von Utah, wo sie und andere die Übersiedlung auf den Mars trainieren.
"Above and Below" hatte zuletzt den Schweizerischen Filmpreis für den besten Dokumentarfilm, den besten Schnitt und einen Sonderpreis für die beste Tonmischung erhalten. Zuvor war der Film bei der 21. Filmschau Baden-Württemberg mit dem Preis für den besten Dokumentarfilm prämiert worden. "Above and Below" erhielt außerdem den Züricher Filmpreis sowie einen Fipresci-Preis in Sankt Petersburg. Ausgezeichnet wurde der Film auch mit dem Deutschen Dokumentarfilmmusikpreis 2015 sowie dem "Millennium"-Hauptpreis beim Warschauer "Docs Against Gravity Film Festival". Beim Milano Film Festival wurde er mit dem Students Award prämiert.
Der Film lief auf zahlreichen Festivals, etwa beim Saarbrücker "Filmfestival Max Ophüls Preis", dem "DOK.fest" München, beim Internationalen Film Festival Rotterdam sowie dem Schweizer Filmfestival "Visions du Réel" in Nyon.
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Doris Dörries "Grüße aus Fukushima", "Hedi Schneider steckt fest" und "4 Könige" mehrfach nominiert.
Mit zehn Nominierungen gehen Kino-Koproduktionen des ZDF in das Rennen um die Lola, den Deutschen Filmpreis. Gleich zweimal wurde dabei der Schwarzweiß-Film "Grüße aus Fukushima" von Doris Dörrie nominiert: als "Bester Spielfilm" und für die "Beste Schauspielerin", Rosalie Thomass.
Das kleine Fernsehspiel ist mit zwei Filmen mehrfach nominiert: Chancen auf einen Preis hat der Film "4 Könige" in den Kategorien "Bester Spielfilm", "Bestes Drehbuch", Esther Bernstorff, und "Beste weibliche Nebenrolle", Anneke Kim Sarnau. Mit zwei Nominierungen ist "Hedi Schneider steckt fest" vertreten: "Bestes Drehbuch", Sonja Heiss, und "Beste Schauspielerin", Laura Tonke.
Der Wim-Wenders-Film "Everything Will Be Fine" geht in das Rennen um die "Beste Musik". Als "Bester Dokumentarfilm" wurde die ZDF/3sat-Produktion "Above And Below" nominiert, auch für die "Beste Kamera".
"Das ZDF ist ein treuer Partner des deutschen Kinos, wir fühlen uns dem deutschen Film verpflichtet, und unsere Kino-Koproduktionen geben immer wieder zu schönsten Hoffnungen Anlass - wir freuen uns über die vielen Nominierungen in den wichtigsten Kategorien und drücken den Nominierten schon jetzt die Daumen", so Fernsehspielchef Reinhold Elschot. "Und natürlich ist die Freude darüber groß, dass Regina Ziegler die Ehren-Lola erhält: Diese außergewöhnliche Produzentin ist dem ZDF auf vielfältige Weise verbunden", so Elschot weiter.
Die Redaktion von "Grüße aus Fukushima" liegt bei Caroline von Senden, "4 Könige" bei Lucia Haslauer (ZDF) und Olaf Grunert (ZDF/ARTE), "Hedi Schneider steckt fest" bei Christian Cloos (ZDF), Georg Steinert (ARTE) und Doris Hepp (ZDF/ARTE), für "Everything Will Be Fine" zeichnen sich Gabriele Heuser (ZDF), Olaf Grunert (ARTE) und Andras Schreitmüller (ARTE) verantwortlich und für "Above And Below" Daniel Schössler (ZDF/3sat). -
"SCHULD", "Terra X:Deutschland-Saga" und "ZDF-History: Stalins Tochter" ausgezeichnet
Die Folge "Volksfest" aus der ZDF-Serie "SCHULD nach Ferdinand von Schirach" wurde am Dienstag, 19. April 2016, bei den New York Festivals mit der Silver World Medal in der Kategorie Mini-Serie ausgezeichnet. Ebenfalls Silber erhielten die "Terra X"-Reihe "Deutschland-Saga" sowie der Film "Stalins Tochter" aus der Reihe "ZDF-History".
In der Folge "Volksfest" aus der Serie "SCHULD nach Ferdinand von Schirach" geht es um den ersten großen Fall des Strafverteidigers Friedrich Kronberg (Moritz Bleibtreu), der dessen Leben für immer verändert: Eine junge Frau wird von den Mitgliedern einer Volksmusikkapelle vergewaltigt und schwer misshandelt, aber keinem der Beteiligten kann die Tat nachgewiesen werden, wenn alle schweigen. Die von Hannu Salonen inszenierte Episode nach einem Drehbuch von André Georgi bildet den Abschluss der Serie und führt die Zuschauer gleichzeitig an den Ursprung der Figur Kronberg, mit der das Publikum in jeder der sechs Folgen auf Augenhöhe erleben kann, dass der Weg zur Gerechtigkeit immer durch das Recht führt - deswegen aber niemals einfach ist. "SCHULD nach Ferdinand von Schirach" ist eine Produktion von MOOVIE GmbH, Oliver Berben, Producer Jan Ehlert; die Redaktion im ZDF hat Günther van Endert. DieSerie wurde von Februar bis April 2015 freitags im ZDF ausgestrahlt und war vorab vollständig in der ZDF-Mediathek abrufbar.
In der "Terra X"-Reihe "Deutschland-Saga" begibt sich Professor Christopher Clark, gebürtiger Australier und Historiker an der Universität Cambridge, auf den Weg durch die Epochen. Der Experte fürdeutsche Geschichte ist leidenschaftlich an der Frage interessiert, wie die Menschen hierzulande wurden, wie sie sind. Die Zuschauer werden an die symbolträchtigsten Orte geführt, erleben weltverändernde Leistungen und lernen Eigenheiten kennen, die das Bild der Deutschen auch heute noch im Ausland prägen. "Deutschland-Saga", ausgestrahlt im November/Dezember 2014 und im März 2015, ist eine Produktion von interscience film, Autoren Gero von Boehm und Sebastian Scherrer. Die Redaktion im ZDF haben Stefan Brauburger, Georg Graffe und Anja Greulich; Leitung: Peter Arens.
Um Swetlana Allilujewa, das Lieblingskind Stalins, geht es in dem ZDF/ARTE-Film "Stalins Tochter". Allilujewa erlebte die gewaltigen historischen Umbrüche in der früheren Sowjetunion hautnah mit. Ihr Leben war eine Flucht vor dem Schatten des übermächtigen Vaters, den sie trotz seiner Grausamkeit und seiner vielen Verbrechen liebte. Mitten im Kalten Krieg nahm der Westen sie mit offenen Armen auf. Nach einem unsteten Leben starb Swetlana Allilujewa verarmt in einem Altenheim in Wisconsin. Der von doc.station, Jasmin Gravenhorst, produzierte Film (Autor: Jobst Knigge) wurde am 23. Juni 2015 auf ARTE und am 4. Oktober 2015 in einer gekürzten Fassung in der Reihe "ZDF-History" ausgestrahlt. Die Redaktion haben Annette Köhler (ZDF) und Peter Allenbacher (ARTE).
Bei den New York Festivals werden seit 1957 die weltweit besten Medienproduktionen von einer hundertköpfigen Grand Jury aus Medienschaffenden mit den International TV & Film Awards ausgezeichnet. -
"new berlin film award" geht an Lana Cooper
In der Kategorie Beste Schauspielerin gewinnt Lana
Cooper für ihre Rolle in "Looping", einer ZDF-Koproduktion des ZDF aus der Redaktion des Kleinen Fernsehspiels, den "new berlin film award" 2016 des Festivals "achtung berlin". Die Begründung der Jury lautet: "In 'Looping' von Autorin und Regisseurin Leonie Krippendorffsind drei Frauen aus drei Generationen zu erleben, darunter Lana Cooper als Frenja, die uns durch ihr unaufgeregtes Spiel in ihre fragile Welt eintauchen lässt - in ihre Geheimnisse, die Mühe es allen recht zu machen, um sich letztlich damit selbst zu verlieren. Eine großartige Performance." Die Preisverleihung fand am Mittwochabend, 20. April 2016, im Filmtheater am Friedrichshain in Berlin statt.
In dem Drama "Looping" begeben sich drei Frauen aus drei Generationen am Wendepunkt ihres Lebens in eine psychiatrische Klinik. Die 19-jährige Leila (Jella Haase) ist auf der Suche. Wonach, weiß sie nicht. Sie weiß nur, dass sie sich lebendig fühlen will. Undso geistert Leila durch die Stadt, ständig auf der Suche nach dem nächsten Kick. Frenja (Lana Cooper) ist Mitte 30 und weiß, wonach siesucht. Sie möchte ihr Leben zurück. Das Leben, das sie mit ihrem Mann und ihrer Tochter führte, bevor sie krank wurde. Das einfache, ehrliche Leben in der gemütlichen Ofenheizungswohnung. Aber hatte sie wirklich alles, was sie wollte? Ann (Marie-Lou Sellem) ist nicht mehr auf der Suche. Sie hat gelebt. In verschiedenen Ländern, mit verschiedenen Menschen. Sie hat die Welt gesehen, sich treiben und lieben lassen. Am Ende ist ihr immer eins geblieben: das Gefühl, gehen zu müssen. Als die drei Frauen sich in der Klinik begegnen, entsteht zwischen ihnen eine starke Bindung voller Energie, Ehrlichkeit und Erotik.
"Looping" ist eine Produktion von Jost Hering Filme in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel und der Filmuniversität Potsdam Babelsberg, gefördert von Medienboard Berlin-Brandenburg. DieRedaktion im ZDF hat Jörg Schneider. Ein Sendetermin steht noch nicht fest. -
Die ZDF/ ARTE Co-Produktion SOY NERO von Rafi Pitts hat beim „12. Internationalen Bukarest- Filmfestival“ den Hauptpreis für den besten Film des Wettbewerbs gewonnen. Die Produktion, die ihre Weltpremiere vor zwei Monaten im Wettbewerb der Berlinale feierte, thematisiert das Phänomen der „Greencard Soldiers“. Die Redaktion im ZDF lag bei Holger Stern und Meinolf Zurhorst. Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest.
Mehrfach versucht Nero (Johnny Ortiz), sich durch Steinwüsten von Mexiko nach Kalifornien durchzuschlagen. Aber erst durch den Sprung über die Grenzmauer bei Tijuana kommt er in die USA. Sein Bruder Jesus (Ian Casselberry) lebt dort scheinbar den amerikanischen Traum in einer Villa in den Hollywood Hills. Doch als für Nero die Traumblase platzt, besinnt er sich auf seinen ursprünglichen Plan und heuert bei den amerikanischen Streitkräften an. Für Immigranten wie ihn winkt am Ende der Dienstzeit eine unbefristete US Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis. Nun steht er mit anderen Jungs seines Alters an einem Checkposten im Nahen Osten. Schwer bewaffnet kontrollieren sie die wenigen Autos, die sich zu ihnen verirren. Bis ein kriegerischer Überfall auf ihren Posten Nero einmal mehr zwingt, in die Wüste zu flüchten.
Rafi Pitts ist einer der profiliertesten Filmemacher des Irans. Seine Filme: u.a. „Die fünfte Jahreszeit“ (1997), „It’s Winter“ (2006) und „Zeit des Zorns“ (2010) liefen auf den Festivals von Venedig und Berlin und erhielten zahlreiche Preise. -
Preis für eine "Siebenstein"-Geschichte
Die Kurzgeschichte "Robin & Necki", produziert für die ZDF-Reihe "Siebenstein", ist am Sonntag 24. April 2016, beim 45. Internationalen Studentenfilmfestival "Sehsüchte“ der Filmuniversität Babelsberg "Konrad Wolf" in der Kategorie "Bester Kinderfilm" ausgezeichnet worden.
"Robin & Necki" ist der Abschlussfilm der Studentin Beatrice Matis (Buch, Design, Regie), die an der Filmuniversität Babelsberg studiert hat. "'Robin &Necki' ist einfach ein perfekter Kinderfilm. Die Geschichte ist lustig und spannend erzählt. Es gibt auch traurige Episoden, aber am Ende ist alles gut. Uns gefiel die Animation der Tiere sehr, und wir sind begeistert von der Musik", so die Jury.
Die Kurzgeschichte „Robin & Necki“ erzählt von der kleinen Maus Robin, die allein in der Kanalisation lebt und eifrig Müll sortiert. Als eine schleimige Nacktschnecke aus dem Müllberg auftaucht, gerät Robins ruhiges Leben aus den Fugen. Doch dank Necki entdeckt Robin, dass die Welt viel größer ist und das Leben zu zweit viel schöner.
Die siebenminütige Kurzgeschichte wird am 9. Oktober in der Reihe "Siebenstein" ausgestrahlt. -
Die beiden ZDF-Koproduktionen "Petzi" und "Die langen großen Ferien" sind beim 23. Internationalen Trickfilm-Festival in Stuttgart ausgezeichnet worden.
Die Folge "Schildkröteninsel" aus der Serie "Petzi" (Regie: Michael Bohnenstingl, Paul Cichon, Joahnnes Weiland) erhielt einen Preis in der Kategorie beste nationale Animationsserie für Kinder.
"Petzi" erzählt die Geschichte vom gleichnamigen Bärenjungen und seinen Freunden, mit denen er fantasievolle Abenteuer erlebt und manche Herausforderung besteht. Die 26-teilige Vorschulserie entstand nach dem international erfolgreichen dänischen Comic von Carla und Vilhelm Hansen. Die Folge "Schildkröteninsel" wurde vom Animationsstudio studio soi inhaltlich entwickelt und in einem aufwändigen 3D-Stil animiert. Verantwortlicher Redakteur im ZDF ist Götz Brandt.
Ebenfalls in Stuttgart ausgezeichnet wurde die französische Serie "Die langen großen Ferien" (Regie: Paul Leluc). Sie erhielt den Preis in der Kategorie beste internationale Animationsserie für Kinder.
"Die langen großen Ferien“ erzählt in zehn Folgen die Besetzung der Normandie durch deutsche Soldaten im Zweiten Weltkrieg. Das Besondere: Die auf autobiografischen Erlebnissen beruhende Serie blickt aus der Perspektive von Kindern für Kinder auf die historischen Gegebenheiten. Die französische Animationsfirma Les Armateurs hat die Geschichte aufwändig in 2D animiert. Sie schlägt damit eine Brücke zwischen dem Leben heutiger Kinder und dem ihrer Urgroßeltern.
"Die langen großen Ferien" wurde bereits 2015 auf dem internationalen Animationsfilmfestival in Annecy ausgezeichnet. Verantwortliche Redakteurinnen im ZDF sind Jutta Trauer und Nicole Keeb.
Das Internationale Trickfilm-Festival Stuttgart – Festival of Animated Film (ITFS), 26. April bis 1. Mai 2016, wurde 1982 gegründet und ist eines der größten Festivals für Animationsfilm. -
Wie steht es um die weltweite Armutsbekämpfung, was wurde aus den Millenniumszielen der Vereinten Nationen? Diesen Fragen sind Carsten Behrendt (Landesstudio Berlin) und Marcus Niehaves (Redaktion „WISO“) in ihrer „planet e.“-Dokumentation „Das Armutszeugnis“ nachgegangen. Dieser Film wurde Ende April von der Jury des New York Festivals mit einer Bronze-Medaille ausgezeichnet.
Bereits 2009 waren die beiden Reporter auf drei Kontinenten unterwegs und sind dem großen Versprechen der Vereinten Nationen in Entwicklungsländern nachgegangen. 2015, im Zieljahr der Millenniumsziele, haben sie ihre Protagonisten von damals in Ecuador, Äthiopien und Kambodscha erneut gesucht, um herauszufinden, ob das Versprechen vom Ende der Armut für sie eingelöst worden ist. Die beiden Autoren haben den Film als VJs selbst gedreht und mit dem Editor Konrad Kirstein geschnitten.
Parallel zur TV-Doku ist mit der HR Neue Medien eine Webdokumentation realisiert worden und eine „MiMa-Reporter“-Serie entstanden. Die Redaktion für diese ZDF-Eigenproduktion lag bei Martin Ordolff. Die Leitung der Sendung hatte Volker Angres
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