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Das Gehörlosen-Drama Du sollst hören hat beim Signlight International Film Festival 2024 in Los Angeles Preise in mehreren Kategorien abgeräumt. Das Festival zeichnet Produktionen von und mit Gehörlosen aus. "Du sollst hören" gewann in den Kategorien „Best Feature Film“, „Best Screenplay“, „Best Cinematography“ und „Best Editing“. Anne Zander gewann außerdem den Preis in der Rubrik „Beste Darstellerin“.
Der Film von Regisseurin Petra K. Wagner (Eeratausstrahlung im ZDF: 19. September 2022) nimmt Bezug auf einen auf Tatsachen beruhenden Gerichtsprozess um eine drohende Zwangsimplantierung eines Kindes mit einem Cochlea-Implantat. Die Rollen der Eltern des Kindes wurden mit den Gehörlosen Benjamin Piwko und Anne Zander besetzt. Die Redaktion im ZDF hat Petra Tilger. -
Der Kino-Dokumentarfilm Das Kombinat – Kann Wirtschaft auch solidarisch? von Moritz Springer wurde beim Brandenburgischen Festival des Umwelt- und Naturfilms mit dem von der Stadt Potsdam verliehenen Klimaschutz-Filmpreis ausgezeichnet. Das Festival ist Anfang des Jahres als "Ökofilmtour" mit den teilnehmenden Filmen durch Brandenburg gereist. Am 2. Mai wurden dann die Preise vergeben.
Das Kombinat begleitete über einen Zeitraum von neun Jahren das Kartoffelkombinat aus München auf seiner Reise von der idealistischen Idee zur größten Solidarischen Landwirtschaft in Deutschland. Den beiden Gründer Daniel Überall und Simon Scholl dient dabei der Anbau von Gemüse als eine Art trojanisches Pferd, um eine viel größere Idee voranzutreiben. Die beiden wollen ein anderes Wirtschaftssystem, eine Alternative zur kapitalistischen Produktionsweise. Auf den Weg dorthin tauchen dann sowohl konkrete gärtnerische als auch persönliche Probleme auf und plötzlich steht das Projekt kurz vor dem Scheitern. Die Redaktion im ZDF liegt bei Katya Mader. -
A Body like mine von Regisseurin Maja Classen hat beim Ghent Viewpoint Documentary Film Festival 2024 den Preis für den besten LGBTQ+ Documentary Film gewonnen. Der Film entstand im Rahmen der 3sat-Reihe Ab 18!, die Geschichten vom Erwachsenwerden erzählt.
A Body like mine ist ein Porträt der jungen, aktivistischen Künstlerin Puck. Dabei ist Puck nicht ihr bürgerlicher Name, sondern vielmehr eine Figur, die sie geschaffen hat und in die sie während ihrer Performances hineinschlüpft. Während Puck selbstbewusst in queeren Post-Porn-Filmen und Wrestling Shows auftritt, zeigt sich Pucks Schöpferin verletzlich. Im Film reflektiert sie über diese Diskrepanz zwischen sich selbst und der Figur, die sie erfunden hat: Sie spricht darüber, wie sie oft missverstanden, verurteilt und fetischisiert wird. Die Redaktion im ZDF liegt bei Katya Mader. -
Erfolg für das ZDF beim Deutschen Filmpreis 2024: Insgesamt sieben Lolas gingen am Freitag, 3. Mai 2024, an die zwei ZDF/ARTE-Koproduktionen Sterben und Die Theorie von Allem. ZDF-Programmdirektorin Dr. Nadine Bilke: "Dass Produktionen der ZDF-Familie gleich siebenmal mit der Lola, der renommiertesten Auszeichnung für den deutschen Film geehrt wurden, macht uns stolz. Die nominierten ZDF-Koproduktionen verhandeln mit großer Emotionalität, Spannung und Feingefühl die Abgründe des menschlichen Daseins und machen deutlich, welche Bandbreite und Qualität das deutsche Kino vorzuweisen hat."
Das gleich neun Mal nominierte Drama Sterben von Matthias Glasner konnte in vier Kategorien punkten. Das dreistündige Epos gewann eine Lola in Gold in der Kategorie "Bester Spielfilm". Zudem erhielt das Familiendrama je einen Filmpreis in den Kategorien "Beste weibliche Hauptrolle" für Corinna Harfouch, "Beste männliche Nebenrolle" für Hans-Uwe Bauer und "Beste Filmmusik" für Lorenz Dangel. Im Zentrum des Films steht der Dirigent Tom Lunies (Lars Eidinger), der mit seinem Freund Bernard (Robert Gwisdek) an einer Komposition namens "Sterben" arbeitet. Gleichzeitig ist seine Mutter Lissy (Corinna Harfouch) zwar froh darüber, dass ihr dementer Mann (Hans-Uwe Bauer) im Heim verschwindet, doch auch ihr selbst bleibt angesichts von Diabetes, Krebs, Nierenversagen und beginnender Blindheit nicht mehr viel Zeit. Die Redaktion liegt bei Caroline von Senden (ZDF), Barbara Häbe (ARTE) und Julius Windhorst (ZDF/ARTE).
Die ZDF/ARTE-Koproduktion Die Theorie von Allem von Timm Kröger konnte zudem eine Trophäe in den Kategorien "Beste Kamera/Bildgestaltung" für Roland Stuprich, "Bestes Szenenbild" für Cosima Vellenzer und Anika Klatt sowie "Beste visuelle Effekte" für Kariem Saleh und Adrian Meyer für sich verbuchen. Der Film spielt im Jahr 1962 in den Schweizer Alpen, wo eine Gruppe Wissenschaftler auf einem Physiker-Kongress auf den Vortrag eines verspäteten Redners wartet. Für Johannes Leinert (Jan Bülow) wird dies zur Qual, denn sein Doktorvater zerpflückt seine Dissertation gnadenlos. Doch als eine geheimnisvolle Pianistin (Olivia Ross) auftaucht, verliebt sich Johannes schlagartig. Allerdings scheint sie in einen Mord verwickelt zu sein. So schlittert Johannes unversehens in eine mysteriöse Geschichte, deren Kern tief im Berg verborgen liegt. Die Redaktion hat Holger Stern (ZDF/ARTE).
Der Deutsche Filmpreis wird seit 2005 von den Mitgliedern der Deutschen Filmakademie gewählt. -
Der langjährige ZDF-Leichtathletik-Kommentator Peter Leissl erhält den Medienpreis 2023 des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV). Der ehemalige ZDF-Redakteur und "sportstudio live"-Reporter hatte sich beim ISTAF Berlin im September 2023 von der Leichtathletik-Live-Berichterstattung verabschiedet. ''
Peter Leissl war seit der Leichtathletik-EM 1986 in Stuttgart regelmäßig als ZDF-Reporter bei allen Leichtathletik-Großveranstaltungen dabei – zunächst als Redakteur und Storymacher und seit der Leichtathletik-WM 1991 in Tokio als Live-Reporter. Zudem war er bei sämtlichen Olympischen Sommerspiele seit Seoul 1988 für das ZDF im Berichterstattungs-Einsatz. Von 2017 bis 2023 leitete er darüber hinaus die Gala "Sportler des Jahres" in Baden-Baden.
Peter Leissl kam 1983 zum ZDF und war zunächst als Hospitant und freier Mitarbeiter, ab Januar 1986 dann als Redakteur in der ZDF-Hauptredaktion Sport tätig. Unter anderem leitete Peter Leissl die Redaktionen "ZDF SPORTreportage" (1993 bis 2000) und "ZDF SPORTextra" (2001 bis 2014). Bei den Paralympics 2016 (Sommerspiele) und 2018 (Winterspiele) war er ZDF-Teamchef. Im Februar 2024 ging er nach mehr als 40 Jahren im Dienste der HR Sport in den Ruhestand.
Die Preisverleihung erfolgt am 22./23. Juni beim Mehrkampf-Meeting in Ratingen. -
Die Koproduktion Hausnummer Null (Buch und Regie: Lilith Kugler) der Redaktion "Das kleine Fernsehspiel" hat am 4. Mai 2024 zwei Preise beim 33. Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern erhalten: den Preis für den besten Dokumentarfilm im Wettbewerb (Regie: Lilith Kugler) und den Preis für die beste Bildgestaltung im Dokumentarfilmwettbewerb (Kamera: Stephan M. Voigt), dotiert mit 5.000 bzw. 2.500 Euro
Als Lilith Kugler zum Filmstudium nach Berlin kommt, ist der obdachlose Chris der Erste, der sie willkommen heißt. Chris lebt gemeinsam mit seinem Kumpel Alex an einer S-Bahn-Station, umsorgt von der gesamten Nachbarschaft. Eine langjährige Heroinabhängigkeit bestimmt seinen Alltag und es scheint ihm unmöglich, sich aus dem Teufelskreis zu befreien. Als es ihm jedoch schlechter und schlechter geht und er nur knapp dem Tod entkommt, beschließt er, dass er von der Straße und dem Heroin weg muss. Aber wohin? Wie kann ein junger Mann in unserer Gesellschaft seinen Platz finden, obwohl er seit Kindesalter nirgendwo hinpasste – oder passen wollte?
Hausnummer Null ist eine Produktion der now films & Torero Film in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel gefördert von Medienboard Berlin Brandenburg Die Redaktion im ZDF hat Sara Günter.
Außerdem hat die Koproduktion Plastic Fantastic von Isa Willinger am 3.5.2024 den Hoimar-von-Ditfurth-Preis für die beste journalistische Leistung der Ökofilmtour 2024 gewonnen.
Kunststoff ist überall, in den Meeren, auf den Äckern, in unseren Körpern. „Mit Kunststoff haben wir uns ein Monster erschaffen, das kaum noch zu bezähmen ist“, stellt die Umwelttoxikologin Jane Murcke fest. Und Geolog*innen befanden unlängst, dass nach dem Bronze- und dem Eisenzeitalter unsere Epoche als das „Plastikzeitalter“ in die Erdgeschichte eingehen könnte. Denn Plastikablagerungen würden einen idealen Marker für unsere Epoche im Substrat unseres Planeten darstellen. Was machen wir bloß mit diesem Material, das nicht verrottet, und von dem wir bereits neun Milliarden Tonnen produziert haben? Das fragen sich vor allem die Umweltaktivist*innen und Entsorger*innen, die in Plastic Fantastic zu Wort kommen. Sie scheinen im endlosen Wettlauf mit der Plastik produzierenden Industrie gefangen, die nicht nur neue Möglichkeiten der Plastikproduktion sucht, sondern auch ständig neue Produkte entwickelt, um steigenden Plastikkonsum zu sichern. Isa Willinger spricht in „Plastic Fantastic“ mit beiden Seiten.
Plastic Fantastic ist eine Produktion der Trimafilm GmbH in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel gefördert von Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Deutscher Filmförderfonds (DFFF), FilmFernsehFonds Bayern (FFF Bayern). Die ZDF-Redaktion liegt bei Varinka Link. -
Die Koproduktion Jenseits von Schuld (Buch und Regie: Katharina Köster & Katrin Nemec) hat beim Dok.fest München den kinokino Publikumspreis gewonnen.
Der heute 47-jährige Niels Högel war von 1999 bis Mitte 2005 als Krankenpfleger in Krankenhäusern in Oldenburg und Delmenhorst tätig und beging dort im Dienst zahlreiche Morde an Patienten. Die Gesamtheit der aufgeklärten Fälle stellt die größte Mordserie in der bundesdeutschen Kriminalgeschichte dar. Insgesamt leiteten die Behörden in 332 Fällen Ermittlungsverfahren wegen Mordverdachts ein. Högel wurde wegen über 80 Morden verurteilt. Dazu kommen zahlreiche verurteilte Fälle gefährlicher Körperverletzungen.
Es ist eine enorme psychische Belastung für die Eltern von Niels Högel, auch nach so langer Zeit. Die mediale Präsenz ebbt nicht ab, die jahrelange Berichterstattung wird durch die fiktionale Aufarbeitung der Pflege-Mordserie ihres Sohnes abgelöst. Ein neues Gerichtsverfahren reißt alte Wunden auf. Wie geht man damit um, dass das eigene Kind unfassbare Taten begangen hat und man jeden Tag daran erinnert wird? Wie schafft man es, mit ihm in Kontakt zu bleiben, sich aber auch abzugrenzen und ein lebenswertes Leben im Danach zu führen? Jenseits von Schuld ist der Einblick in das schwierige Leben der Eltern eines Serienmörders und das präzise Psychogramm eines Paares.
Jenseits von Schuld ist eine Produktion der Trimafilm in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel. Die Redaktion haben Varinka Link und Nadja Grünewald-Kalkofen. Ein Sendetermin im ZDF steht noch nocht fest. -
Zum abschließenden Höhepunkt des 61. Berliner Theatertreffens hat 3sat am Montag, 20. Mai, den 3sat-Preis an das Ensemble des Theaterhauses Jena für die Inszenierung von Die Hundekot-Attacke verliehen. Erstmals ging die Ehrung damit an ein gesamtes Ensemble.
3sat-Koordinatorin Natalie Müller-Elmau übergab den 3sat-Innovationspreis an das gesamte Ensemble für die kollektive Autor*innenschaft: Walter Bart und Hannah Baumann, Pina Bergemann, Nikita Buldyrski, Henrike Commichau, Linde Dercon, Leon Pfannenmüller und Anna K. Seidel.
"Sie haben im Kollektiv herausragende Arbeit am Theaterhaus Jena geleistet und vielleicht nicht immer überregional die Beachtung bekommen, die Ihnen gebührt. Mit Ihrem Stück haben Sie diese vehement eingefordert und jetzt auch bekommen – eine Einladung zum Theatertreffen und den 3sat-Preis. Hoch verdient!", gratulierte Natalie Müller-Elmau.
Die 3sat-Jury, darunter auch Wolfgang Horn von der HR Kultur/Redaktion Musik und Theater, lobte das Stück unter anderem als "Text, der gekonnt mit Fakten und Fiktion spielt, der hinterfragt, persifliert und Klischees offenlegt, der mit verletzten Künstlerseelen, Schauspieler-Eitelkeiten, Kritiker-Hoheiten und mutmaßlich Privatem um sich wirft".
Der 3sat-Innovationspreis wird seit 1997 von 3sat als langjähriger Medienpartner des Theatertreffens vergeben. Am Preisgeld beteiligen sich alle vier 3sat-Partner. Prämiert wurden bislang vor allem die Regie- und die Schauspielkunst, zuletzt das Bühnenbild und nun die Leistung eines gesamten Ensembles. -
Vier Koproduktionen der Redaktion Das kleine Fernsehspiel haben bei drei Filmfestivals Preise gewonnen.
Beim Fantaspoa-Filmfestival (International Fantastic Film Festival of Porto Alegre) in Porto Alegre/Brasilien wurde Jupiter als bester Film ausgezeichnet. In dem Film ( Regie: Benjamin Pfohl , Buch: Benjamin Pfohl, Silvia Wolkan) gerät die Familie von Lea (Mariella Aumann) in die Fänge einer kosmischen Sekte, die Erlösung in einer höheren Existenz auf dem Jupiter verspricht. In Rückblenden, die immer tiefer in die Vergangenheit führen, wird nach und nach der Kampf der Familie um Halt im Leben enthüllt, während das Mädchen entscheiden muss, ob sie ihren Eltern folgen oder ihren eigenen Weg auf der Erde gehen soll. In weiteren Rollen spielen u.a. Laura Tonke, Andreas Döhler, Ulrich Matthes, Henry Kofahl und Paula Kober. Jupiter ist eine Produktion der DREIFILM GmbH in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel.Die Redaktion liegt bei Jörg Schneider und Maximilian Fraenkel.
Die ZDF/ARTE-Koproduktion Clara (Regie: Sabin Dorohoi, Buch: Ruxandra Ghitescu) gewann auf dem SEEFest (South Eastern European Film Festival ) in Los Angeles den 'Bridging The Borders award for the Best Narrative Film' in der Sektion Cinema Without Borders. Der bewegende Film handelt von der jungen Rumänin Clara, gespielt von Olga Török, die ihre Heimat und ihr Kind verlassen hat, um in Deutschland als Kindermädchen in einer Familie Geld zu verdienen. Eine beispielhafte osteuropäische Biografie: Clara wird zur Mutter zweier Kinder, eins in Deutschland und eins, schmerzlich vernachlässigt, zu Hause in Rumänien. Als jedoch ihr Sohn verschwindet, steht Clara vor schweren Entscheidungen. Clara ist eine Produktion der Eyrie Entertainment GmbH, Chainsaw Europe und Western Transylvania in Koproduktion mit ZDF/ Das Kleine Fernsehspiel in Zusammenarbeit mit ARTE. Die Redaktion haben Lucia Haslauer (ZDF/Das kleine Fernsehspiel), Doris Hepp und Julius Windhorst (beide ZDF/ARTE).
Zwei weitere Preise für Dokumentarfilme gab es auf dem 39. internationalen DOK.fest München. Exile never ends (Regie: Bahar Bektaş, Buch: Bahar Bektaş, Arash Asadi, Tobias Carlsberg) erhielt den 'FFF Talent Award Dokumentarfilm`, Hausnummer Null wurde mit dem `megaherz Student Award` ausgezeichnet.
In Exile never ends begleitet Regisseurin Bahar Bektaş ihre Familienanghörigen mit dr Kamera, während ihr Bruder Taner in Deutschland im Gefängnis sitzt und auf seine Abschiebung in die Türkei wartet. In Gesprächen mit ihren Eltern Yildiz und Mustafa sowie ihren Brüdern Taner und Onur begibt sie sich auf eine schmerzhafte Reise in die Vergangenheit.
Hausnummer Null (Buch und Regie: Lilith Kugler) hat bereits mehrere Auszeichnungen erhalten. Als Lilith Kugler zum Filmstudium nach Berlin kommt, ist der obdachlose Chris der Erste, der sie willkommen heißt. Chris lebt gemeinsam mit seinem Kumpel Alex an einer S-Bahn-Station, umsorgt von der gesamten Nachbarschaft. Eine langjährige Heroinabhängigkeit bestimmt seinen Alltag und es scheint ihm unmöglich, sich aus dem Teufelskreis zu befreien. Als es ihm jedoch schlechter und schlechter geht und er nur knapp dem Tod entkommt, beschließt er, dass er von der Straße und dem Heroin weg muss. Aber wohin? Wie kann ein junger Mann in unserer Gesellschaft seinen Platz finden, obwohl er seit Kindesalter nirgendwo hinpasste – oder passen wollte?
Hausnummer Null ist eine Produktion der now films & Torero Film in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel gefördert von Medienboard Berlin Brandenburg.
Die ZDF-Redaktion für Exile never ends und Hausnummer Null im ZDF hat Sara Günter. -
Bei der 34. Verleihung des DEUTSCHEN KAMERAPREISES am Freitag, 24. Mai 2024 in Köln, erhielt Anne Jünemann den Preis für den Besten Schnitt in der Kategorie Fiktion Kino für die ZDF-Koproduktion Leere Netze.
Die ZDF-Koproduktion Leere Netze (Deutschland/Iran 2023) aus der Redaktion Das kleine Fernsehspiel erzählt von der zarten Verliebtheit des jungen Iraners Amir (Hamid Reza Abbasi) und seiner Geliebten Narges (Sadaf Asgari). Um genug Geld für eine Hochzeit zu verdienen, heuert Amir bei einer Fischerei an der Küste des Kaspischen Meeres an. Doch durch die Meeresverschmutzung gibt es kaum Einkünfte. So schließt Amir sich einer Bande von Wilderern an, die nachts den vom Aussterben bedrohten Stör fangen, um den lukrativen Kaviar zu erbeuten. Langsam gerät Amir in eine kriminelle Parallelwelt, die auch seine Beziehung zu Narges gefährdet.
Der Spielfilm von Behrooz Karamzade (Buch und Regie) ist eine Produktion von BASIS BERLIN Filmproduktion in Koproduktion mit Living Pictures Production, Rainy Pictures, ZDF/Das kleine Fernsehspiel in Zusammenarbeit mit ARTE mit Unterstützung von Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, HessenFilm und Medien, Deutscher Filmförderfonds, Kuratorium Junger Deutscher Film. Die Redaktion haben Christian Cloos (ZDF/Das kleine Fernsehspiel) sowie Doris Hepp (ZDF/ARTE) und Martin Gerhard (ZDF/ARTE). Ein Sendetermin steht noch nicht fest.
Für seine Bildgestaltung in Orkhan Aghazadehs Dokumentarfilm Die Rückkehr des Filmvorführers wurde Daniel Guliyev für seine Bildgestaltung in der Kategorie "Beste Kamera / Doku Kino geehrt. „Jedes Bild wie ein Gemälde“, so die Jury über den Beitrag des Kameramannes zur Geschichte zweier höchst unterschiedlicher Filmfans, die gemeinsam ein Dorfkino in den Bergen Aserbaidschans wiederbeleben wollen: „Daniel Guliyev feiert mit seiner Kamera die Poesie des Kinos.“
Die Rückkehr des Filmvorführers ist eine Produktion der Kidam und Lichtblick Film- und Fernsehproduktion GmbH in Koproduktion mit dem ZDF in Zusammenarbeit mit ARTE (Redaktion: Doris Hepp und Kathrin Brinkmann). Gefördert wurde der Film durch die Film- und Medienstiftung NRW und die FFA Filmförderungsanstalt. Ab Ende Oktober wird der Dokumentarfilm in den deutschen Kinos zu sehen sein. Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest.
Zu den Nominierten gehören in diesem Jahr auch die ZDF-Koproduktionen Alle die Du bist und Zwischen uns die Nacht, der ZDF/3sat-Dokumentarfilm Ab 18! – Vaterland und der Kinodokumentarfilm Guten Morgen, ihr Schönen!, eine Koproduktion mit ZDF/3sat, sowie aus der ZDF-Porträtreihe RoleModels die Folge RoleModels mit Haya Molcho. -
Die ZDF/ARTE-Koproduktion Grand Tour von Miguel Gomes wurde bei den 77. Internationalen Filmfestspielen in Cannes für die Beste Regie ausgezeichnet. Miguel Gomes erzählt die Geschichte eines Beamten des britischen Empire in Rangun, Birma.
Edward entschließt sich zur Flucht, als ihn seine Verlobte Molly besucht, um endlich zu heiraten. Während er über Singapur, Thailand und Vietnam immer weiter flieht, weicht die Panik der Melancholie und der Sorge um Molly. Denn sie ist fest entschlossen zu heiraten und folgt Edwards Spuren auf einer großen Asienreise. Grand Tour ist eine Produktion von Uma Pedra no Sapato in Kooperation mit Vivo Film, Cinema de Facto, Shellac, ZDF und in Zusammenarbeit mit ARTE. Die Redaktion im ZDF hat Holger Stern.
Bei den 77. Filmfestspiele in Cannes war ZDF/ARTE mit insgesamt acht internationalen Koproduktionen vertreten, darunter vier Debütfilme, drei davon entstanden in Zusammenarbeit mit der ZDF-Redaktion Das kleine Fernsehspiel. -
Der Bundesverband Herzkranke Kinder e.V. hat ZDF-Autorin Heike Kruse aus dem Landesstudio Kiel für ihre 37°-Dokumentation Happy End auf Zeit - Sarah und ihr Spenderherz mit dem BVHK Journalistenpreis 2024 in der Kategorie TV/Film ausgezeichnet. Der Journalistenpreis wird seit 2005 vergeben, um auf die schwierige Situation der herzkranken Kinder hinzuweisen. Der Preis prämiert deutschsprachige und allgemein zugängliche Veröffentlichungen aus den Bereichen „Wort“ und „Elektronische Medien“. BVHK- Geschäftsführer Sebastian Kahnt übergab den mit 1.000 dotierten Preis am 25. Mai in Mainz im festlichen Rahmen des jährlich stattfindenden Aktionstags “Herz zum Anfassen” an die zuständige Redakteurin Uschi Hansen.
Sarah lebt mit einem transplantierten Herz, schon seit 2008. Irgendwann – und der Zeitpunkt rückt näher – wird Sarah ein neues Herz brauchen. ZDF-Autorin Heike Kruse verfolgt Sarahs Geschichte seit 2007. Die Transplantation im Jahr 2008 und die Zeit danach – das zeigte 37°: Sarah und ihr fremdes Herz im Juli 2017. Die zweite Reportage, Happy End auf Zeit, erzählt Sarahs Geschichte weiter – 15 Jahre nach der Transplantation – mit allen Höhen und Tiefen.
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