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Das ZDF war beim Deutschen Entertainment Award (DEA) in Köln erfolgreich: Die Auszeichnung der Produktionsallianz ging in der Kategorie "Beste Adaption" an die ZDF-Langzeitdoku Buchstäblich leben! Meine Reise zum Lesen und Schreiben. In der vierteiligen Reihe begleitet Sabine Heinrich über vier Monate hinweg Menschen mit geringer Literalität. Acht Protagonistinnen und Protagonisten lernen, ihre Lese- und Schreibfähigkeit zu verbessern. Die vier Fiolgen waren am 23./ 30. Dezember 2023 sowie am 6./ 13. JJanuar 2024 im ZDF zu sehen. Die Redaktion hatten Thorsten Haas und Damaris Sánchez Parellada
Auch in der Kategorie "Best Development" ging ein ZDF-Format als Sieger hervor: Hier machte die von Story House produzierte miese McPlant-Show aus der besseresser-Reihe mit Sebastian Lege das Rennen. Die Show stellt den pflanzlichen Burger von McDonald's auf den Prüfstand. Lebensmittelexperte Sebastian Lege wird dabei unterstützt von Lilly Temme und Florian Reza, den Gesichtern des YouTube-Kanals. Fans erkennen viele Elemente wieder: ob Challenge, Nachbau oder tiefe journalistische Analyse. Eine Show mit Spiel, Spaß und Spannung. Die Show ist seit dem 4. Dezember 2023 auf youtube zu sehen. ZDFinfo strahlte sie am erstmals am 15. Januar 2024 aus. Die Redaktion haben Philipp Müller und Lisa Wolff. -
Am Freitag, 7. Juni hat logo! extra: Kinder in der Ukraine – ein Jahr im Krieg den Goldenen Spatz in der Kategorie Information/Dokumentation/Dokumentarfilm gewonnen. logo!-Moderator Sherif Rizkallah nahm den Preis in Erfurt entgegen.
Für die Sendung (ZDF-Ausstrahlung am 25. Februar 2023) reist "logo!"-Moderator Sherif Rizkallah in die Ukraine wo Millionen Kinder von Bomben- und Raketenangriffen bedroht sind und in Angst und ständiger Ungewissheit leben. Auf seiner Reise kommt Sherif mit ihnen ins Gespräch und erfährt aus erster Hand, was es bedeutet, im und mit dem Krieg zu leben. Er trifft außerdem Olena Selenska, die Ehefrau des ukrainischen Präsidenten, und spricht mit ihr über die Situation der Kinder in dem Land. Während seiner Reise durch die Ukraine erkundigt sich Sherif Rizkallah auch danach, wie den Kindern geholfen wird. Er besucht in der Hauptstadt Kiew ein Projekt des UN-Kinderhilfswerks UNICEF, das versucht, mitten im Krieg den Kindern ein Stück Normalität und Kindheit zurückzugeben.
In der Jury-Begründung heißt es: Wir haben uns für den Beitrag „logo! extra: Kinder in der Ukraine – ein Jahr im Krieg“ entschieden, weil der Krieg dort immer noch ein aktuelles Thema ist, welches nicht vergessen werden darf. Uns hat gefallen, dass aus der Sicht von Kindern berichtet wird, denen mehrere Jahre ihrer Kindheit gestohlen wurde. Sherif war in verschiedenen Städten in der Ukraine und hat dort unterschiedlichen Kindern spontane Fragen gestellt. Die Kinder haben alle anders reagiert. Einige haben ihre Bunker und Wohnungen gezeigt. Trotz aller Gefahren ist das Team von logo! in die Ukraine gefahren, um uns einen Einblick in das Leben dieser Kinder zu geben. Es war sehr riskant, da in der Umgebung echte Bomben eingeschlagen sind. Vielen Dank für euren Beitrag und herzlichen Glückwunsch!
Am 29. Mai wurden in München außerdem die Gewinner des Prix Jeunesse bekannt gegeben. Das ZDF konnte sich über zwei Preise für den Animationsfilm Die Schnetts und die Schmoos freuen (Koproduktion mit Magic Light Pictures und BBC). Der Film handelt von den Freunden Grete und Bernd, die auf dem Stern Sehrsehrfern leben. Grete ist eine Schnett, Bernd ein Schmoo. Niemals, so wird gewarnt, dürfen die roten Schnetts und die blauen Schmoos miteinander spielen. Das war schon immer so. Und wenn es nach den anderen ginge, würde das auch so bleiben. Aber Grete und Bernd kümmert das nicht. Sie lernen sich kennen und verlieben sich. Der Film gewann sowohl den Hauptpreis in der Kategorie Bis 6 Jahre Fiktion wie auch den UNESCO Sonderpreis. Der Film war am 24. Dezember 2023 im ZDF zu sehen. Die Redaktion im ZDF hat Nicole Keeb.
Außerdem gewann Superhero Academy den Preis in der Kategorie 7-10 Jahre Fiktion. Die Comedyserie spielt in einem Internat für künftige Superheldinnen und -helden. Schnell wird klar: Selbst angehende Superheroes müssen sich mit den alltäglichen Herausforderungen des Lebens herumschlagen. Die erste Staffel (ab 18. September 2023 bei KiKA) lief als Lizenz im Programm, bei Staffel zwei war das ZDF Koproduzent. Die Redaktion im ZDF hat Karsten Klüner. -
Mit dem Andriy Matrosov-Preis zeichnete das internationale Festival Docudays UA am 6.6. in Kiew die ZDF/ARTE Koproduktion Ein wenig fremd von Svitlana Lichynska über drei Generationen ukrainischer Frauen aus. Die Mutter glaubt noch an den Sieg des Sozialismus, die Tochter muss sich nach dem Zerfall der Sowjetunion in der Ukraine zurechtfinden, die Tochter flieht vor dem Krieg nach England.
Die Jury lobte die mutige Erkundung von Fragen der Identität und familiärer Strukturen. Der Film entstand im Rahmen von „Generation Ukraine“, ein Projekt in dem sich alle ARTE-Partner zusammengeschlossen haben, um ukrainische Dokumentarfilmemacher in Zeiten des Krieges zu unterstützen.
Die ZDF/ARTE Redaktion lag bei Miriam Carbe. Ein Sendetermin bei ARTE steht noch nicht fest. -
Das ZDF erhält gemeinsam mit klicksafe und der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz im Rahmen des renommierten Comenius-Awards 2024 die begehrte EduMedia-Medaille und das Siegel. Ausgezeichnet wurde das Format Young Crime mit der Folge Abzocke im Netz (Erstausstrahlung am 19. Dezember 2023 bei KiKA) inklusive des dazugehörigen klicksafe-Unterrichtsmaterials. Bei dem ZDFtivi-Format werden wahre Fälle von Jugendkriminalität nachgestellt und von einer jugendlichen Jury beurteilt. klicksafe begleitet das Format mit medienpädagogischer Fachexpertise und passenden Unterrichtsmaterialien.
In der ausgezeichneten Folge geht es um einen Fall von Verkaufsbetrug beim Online-Shopping durch eine Jugendliche. Schülerinnen und Schüler erhalten in der Unterrichtseinheit Informationen über Fake Shops und lernen Schutzmaßnahmen in Form einer Checkliste kennen. Am Ende werden die Entscheidungen über ein mögliches Strafmaß der Jugendlichen im Klassenzimmer mit der Einschätzung der jugendlichen Expert*innen und der Jugendrichterin im Studio abgeglichen und das reale Strafmaß gezeigt.
Der Comenius-Award wird jährlich von der Gesellschaft für Pädagogik, Information und Medien e. V. (GPI) vergeben. Rund 150 Hersteller, Verlage, Projekte und Autor*innen aus mehreren europäischen Ländern reichten 2024 ihre digitalen Bildungsprodukte ein, 14 davon wurden mit einer der begehrten EduMedia-Medaillen bedacht. Die GPI fördert mit dem Award seit 1995 herausragende digitale Bildungsmedien. Die Beiträge und Medien müssen nach pädagogischen, didaktischen, ästhetischen und technischen Kriterien konzipiert und realisiert sein, dann sind sie preiswürdig. Digitale Medien unterstützen das Lehren und Lernen nicht nur in Schulen, sondern in Beruf, Aus- und Weiterbildung, in Kultur und Freizeit, so das Credo der GPI für den Award.
Die EU-Initiative klicksafe hat zum Ziel, die Medienkompetenz der Menschen zu stärken. Mit vielfältigen Angeboten leistet sie Unterstützung beim umsichtigen und kritischen Umgang mit digitalen Kanälen. klicksafe ist politisch und wirtschaftlich unabhängig. In Deutschland wird klicksafe von der Medienanstalten Rheinland-Pfalz getragen.
klicksafe ist das nationale deutsche Awareness-Centre und koordiniert seit 2008 auch das Safer Internet Centre DE. Dieses ist ein Zusammenschluss, dem die Internet-Hotlines von eco, FSM und jugendschutz.net sowie die Helpline „Nummer gegen Kummer“ angehören. Die Hauptzielgruppen von klicksafe sind Pädagog*innen, Eltern und Multiplikator*innen. Auf klicksafe.de finden alle Nutzer*innen umfassende Informationen, praktische Tipps und Unterrichtsmaterial zu den aktuellen, digitalen Herausforderungen unserer Zeit. -
Der Dokumentarfilm Welcome to Babel des australischen Regisseurs James Bradley ist am 16. Juni 2024 auf dem Sidney Film Festival mit dem „Documentary Australia Award“ ausgezeichnet worden.
Der Film portraitiert den chinesischen Künstler Shen Jiawei, der zu den weltweit wichtigsten Historien-Malern des sozialistischen Realismus gehört, nicht zuletzt durch die hyperrealistischen Propaganda-Bilder, die er während der Kulturrevolution in China gemalt hat und die bis heute in vielen Museen weltweit ausgestellt werden. Seit acht Jahren jedoch arbeitet er an einem monumentalen Werk, „Welcome to Babel“, das nicht nur den Aufstieg, sondern vor allem auch den Niedergang der kommunistischen Bewegung dokumentiert.
Jiaweis gewaltiges Polyptychon von 16 auf 10 Meter ist ein Lebenswerk in doppeltem Sinne, denn sein eigener Werdegang ist eng mit der Geschichte des kommunistischen China verknüpft: Vom idealistischen Mitglied der Roten Brigaden wird er zum gefeierten Vorzeige-Künstler der Kulturrevolution und nach dem Tode Maos zum Portraitmaler einer neuen Nomenklatura.
Welcome to Babel ist eine Produktion von Nirvana Films, Mayfan Films und Lichtblick Film in Koproduktion mit dem ZDF in Zusammenarbeit mit ARTE (Redaktion: Kathrin Brinkmann). ARTE zeigt am 25. September 2024 die einstündige Fernsehfassung des Films. -
Die vierteilige Miniserie Füxe hat bei der seriale: 10th International Series Festival Gießen am 3. Juni 2024 den Preis für die „Best Long Form Series“ erhalten.
In der Dramaserie verschleiert der junge Student Adem Kameri (Valon Krasniqi) seine kosovarische Herkunft, um in einer traditionellen Studentenverbindung ein günstiges Zimmer zu bekommen. Dort bietet sich ihm die Möglichkeit, gesellschaftlich aufzusteigen, doch der Preis dafür ist hoch.
Im Rahmen der Nachwuchsförderung der ZDF-Redaktion Das kleine Fernsehspiel ist auch die Serie Füxe von neuen, vielversprechenden Talenten bei Schauspiel, Team, Buch und Regie hergestellt worden.
Die Miniserie ist seit dem 12. Oktober 2023 in der ZDFmediathek verfügbar und war in Doppelfolgen am 16./ 23. Oktober 2023 im ZDF zu sehen. Die Redaktion liegt bei Christian Cloos. -
Die ZDF-Koproduktion Tommi Tatze ist auf dem Banff World Media Festival 2024 in Banff/Kanada mit dem "Rockie Award 2024" in der Kategorie "Animation/Vorschule" ausgezeichnet worden.
Tommi Tatze ist ein Animationsspecial für die ganze Familie nach dem gleichnamigen Kinderbuchklassiker von Axel Scheffler und Julia Donaldson. Der Kater Tommi Tatze liebt sein Leben an der Seite des Straßenmusikers Matze. Doch eines Tages bricht sich Matze ein Bein und verschwindet. Für Tommi beginnt ein neues Leben, aber seinen alten Freund kann er nicht vergessen. Eine rührende Geschichte über eine Freundschaft zwischen Mensch und Katze.
Nach den preisgekrönten Vorgängerfilmen Der Grüffelo, Das Grüffelokind, Stockmann, Räuber Ratte, Die Schnecke und der Buckelwal, Zogg und Die Schnetts und die Schmoos wird auch dieses Special von Michael Rose und dem Magic Light Pictures-Team in Zusammenarbeit mit dem ZDF und der BBC umgesetzt.
Tommi Tatze soll 2024 im ZDF-Weihnachtsprogramm ausgestrahlt werden. Die Redaktion hat Nicole Keeb. -
Die ZDF/ARTE-Koproduktion Total Trust (Deutschland/Niederlande 2023) von Jialing Zhang gewinnt den Hauptpreis Deutscher Dokumentarfilmpreis 2024. Mit dem Publikumspreis wird der Dokumentarfilm Plastic Fantastic (Deutschland 2021) von Isa Willinger aus der ZDF-Redaktion Das kleine Fernsehspiel ausgezeichnet. Die Preise wurden am Freitagabend, 21. Juni 2024, im Rahmen des Dokufestivals in Stuttgart vergeben.
Total Trust ist ein zutiefst beunruhigender und zugleich bewegender Film über die unheimliche Macht von Big Data und KI. Über ihren Gebrauch und Missbrauch im öffentlichen wie im privaten Leben, über Zensur und Selbstzensur. Anhand der Schicksale von Menschen in China, die überwacht, eingeschüchtert und sogar gefoltert wurden. Jialing Zhang erzählt in "Total Trust" eindringlich von den Gefahren aktueller Technologien wie Big Data und KI und was auf dem Spiel steht, wenn diese Überwachungstechnologien in den Händen einer Macht sind, die diese gegen ihre eigenen Bürgerinnen und Bürger einsetzt. Der bereits mehrfach ausgezeichnete Film ist eine Produktion der Filmtank GmbH mit Witfilm, Interactive Media Foundation, ZDF/ARTE und NTR, gefördert durch MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg, Netherlands Film Fund, CoBO Fund, Eurimages in Zusammenarbeit mit BBC Storyville, SVT, Chicken & Egg Pictures Die Redaktion liegt bei Martin Pieper und Susanne Mertens. Der Sendetermin auf ARTE ist der 20. August 2024.
Isa Willinger inszeniert in Plastic Fantastic die Entwicklungen in der Plastikindustrie als Wettlauf zwischen Produzentinnen und Produzenten sowie Entsorgerinnen und Entsorgern. Kunststoff ist überall, in den Meeren, auf den Äckern, in unseren Körpern. Isa Willinger geht der Frage nach: Was machen wir bloß mit diesem Material, das nicht verrottet, und von dem wir bereits neun Milliarden Tonnen produziert haben?
Plastic Fantastic ist eine Produktion der Trimafilm GmbH in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel, gefördert von Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Deutscher Filmförderfonds (DFFF), FilmFernsehFonds Bayern (FFF Bayern). Die Redaktion hat Varinka Link (ZDF).
Anlässlich des Deutschen Dokumentarfilmpreis 2024 zeigt 3sat den Dokumentarfilm Paris Calligrammes (Deutschland 2019) von Ulrike Ottinger – sie erhält in diesem Jahr den Ehrenpreis für ihr Lebenswerk. In ihrem Film erinnert sich Ulrike Ottinger an ihre Anfänge in den 1960er-Jahren. In einem dichten Strom aus akustischem und visuellem Archivmaterial, verknüpft mit eigenen künstlerischen und filmischen Arbeiten, entsteht das vielschichtige Bild einer Epoche aus persönlicher Sicht, die Kunst, Politik, Modisches und Geschichte erfasst. Zu sehen ist Paris Calligrammes noch bis Sonntag, 21. Juli 2024, 23.59 Uhr, in der 3sat-Mediathek.
Nominiert waren in diesem Jahr die ZDF-(Ko)Produktionen Plastic Fantastic, Die Kinder aus Korntal, Wir waren Kumpel und 27 Storeys aus der ZDF-Redaktion Das kleine Fernsehspiel, die ZDF/ARTE-Koproduktion Total Trust sowie die ZDF-Auftragsproduktion White Angel – Das Ende von Marinka. White Angel – Das Ende von Marinka ist als Dreiteiler noch bis zum 19. Februar 2026 in der ZDFmediathek zu sehen. -
Bei der 13. Ausgabe des Deauville Green Awards, einem Filmfestival zum Thema Natur und Nachhaltigkeit, gewann die ARTE/ZDF-Produktion Im Reich des Regenwurms von Anna Pflüger in der Kategorie Dokumentation, Sparte Erde, Wälder Meere, die Auszeichnung in Silber. Das Festival fand am 12. und 13. Juni im französischen Seebad Deauville statt.
Die 52‘-Dokumentation zeigt die Herausforderungen, vor denen die Böden unter unseren Füßen stehen. Ambitionierte Wissenschaftsprojekte an verschiedenen Orten Europas porträtieren die Rettungsbemühungen um diese endliche Ressource und machen deutlich, wie dringend sie geschützt werden muss.
Der Film war eine Produktion der k22 film (Wolfram Giese) und wurde am 22.4.2023 auf ARTE erstausgestrahlt (Redaktion: Ann-Christin Hornberger). -
Beim New York Science Nature Film Festival am 18. Juni gewann die ARTE/ZDF-Dokumentation Skandinavien – Rückkehr des Lichts den Preis in der Kategorie „Best Feature Film“. Das Festival zeichnet sich durch seine Publikumsteilnahme aus, bei der die Zuschauer ihre Kommentare zu den gesehenen Filmen direkt online stellen können. Der Film von Mio Yong-Brehm und Verena Feige wurde vor allem für seine außergewöhnliche Kamera gelobt (Marco Polo Film AG).
Im Winter beherrscht die Polarnacht ganz Skandinavien: Monate, in denen die Sonne kaum zu sehen ist. Erzählt von Katja Riemann, zeigt der Film wie sich Menschen, Tiere und Pflanzen an diese extremen Bedingungen anpassen, denn Lichtmangel wirkt sich auf alle Organismen aus. Es ist eine Reise durch den Norden Skandinaviens, beginnend in der absoluten Dunkelheit am 21. Dezember bis zum Widererstarken der Mitternachtssonne im Frühsommer.
Die Erstausstrahlung war am 18. März 2024 im ARTE-Programm, Redaktion hatte Ann-Christin Hornberger. -
Die Reportage Die geheime Welt der Superreichen – das Milliardenspiel gewann beim STERN-Preis 2024 (ehemals Henri-Nannen-Preis) den Preis in der Kategorie "Investigation". Der Preis wurde am Mittwoch, 12. Juni, im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung vergeben. Durch den Abend führten Stern-Chefredakteur Gregor Peter Schmitz und RTL-Journalistin Pinar Atalay.
Die geheime Welt der Superreichen von Jochen Breyer und Julia Friedrichs gibt seltene Einblicke in das Leben von Milliardären. Besonders viel Aufmerksamkeit erregte die Doku durch die Recherche zu einem Auftritt einer Top-Beamtin aus dem Bundesfinanzministerium, die vor Beratern sprach, die sich um die Vermögen der Superreichen kümmern. Die Stern-Preis-Jury hob besonders die Leichtigkeit hervor, mit der die investigative Recherche erzählt worden sei.
Der STERN-Preis zeichnet herausragende journalistische Arbeiten in insgesamt fünf Kategorien aus. In der Kategorie "Investigation" werden Leistungen ausgezeichnet, die unbekannten oder unterdrückten Fakten zum Durchbruch verhelfen. Zum Beispiel, indem sie einen Missstand oder einen Rechtsbruch aufdecken. Oder indem sie komplexe Datensätze strukturiert auswerten und so relevantes Wissen einem breiten Publikum zugänglich machen. -
Herausragende Produzentenleistung in der Reihe Neues Deutsches Fernsehen: für die ZDFneo-Highend-Serie Love Sucks wurden am 30. Juni im Rahmen des Filmfest München Produzent Lasse Scharpen und die Producer Artemis Kobra und Hannes Höhn mit dem Bernd Burgemeister Fernsehpreis für die beste TV-Serie ausgezeichnet.
Die ZDF-Auftragsproduktion der Studio Zentral in Koproduktion mit U5 Filmproduktion erzählt mystisch, populär und dunkel die tragische Liebesgeschichte zwischen einem Vampir und einer Sterblichen: Ben (Damian Hardung) und Zelda (Havana Joy Josephine Braun) verlieben sich wie Romeo und Julia mitten auf dem Rummel in der Banken-Metropole Frankfurt unsterblich ineinander. Die beiden wissen zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht, dass sie und ihre Familien ein düsteres Geheimnis verbindet: Denn die Welt ist geteilt in Licht und Schatten und nach Einbruch der Dämmerung lauert in der Dunkelheit der bittersüße Tod.
Regisseur Andreas Prochaska und Regisseurin Lea Becker inszenierten die achtteilige Vampir-Serie. Die verantwortlichen Redakteurinnen im ZDF sind Petra Tilger und Nadja Grünewald-Kalkofen, für die ZDFneo-Koordination zeichnet Christiane Meyer zur Capellen verantwortlich.
Der Bernd Burgemeister Fernsehpreis wird seit 1996 im Rahmen des Filmfest München an Produzentinnen und Produzenten des besten Fernsehfilms und seit 2022 auch für die beste TV-Serie vergeben. Beide mit jeweils 25.000 Euro dotierten Preise werden von der Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten (VFF) gestiftet.
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