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Die planet e.-Dokumentation Wenn Tierparks töten - Vom Zootier zum Futtertier hat den Preis für die beste Dokumentation in der Kategorie "Natur & Wildnis" auf dem 18. "Internationalen FilmAT Festival" in Warschau gewonnen. In Dokumentation vom Christine Seidemann bekommt der Zuschauer extrem seltene Einblicke hinter die Kulissen deutscher Zoos. Es geht um die Frage, ob die Tötung einzelner Tiere in Tierparks moralisch vertretbar ist, wenn dadurch die Art erhalten werden kann. Ein Film über ethische Herausforderungen, unangenehme Wahrheiten und die Verantwortung des Menschen für die Tiere dieser Welt. Eine Produktion der DOCLIGHTS GmbH. Der Film wurde am 30. Oktober 2022 in der Reihe planet e. gesendet. Die Redaktion hat Andreas Ewels.
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Fünf Einreichungen der HA Kommunikation waren bei den German Stevie Awards 2024, ein Wirtschaftspreis für die deutschsprachige Unternehmenswelt, erfolgreich:
Eine GOLD-Auszeichnung erhalten folgende Projekte:
Die 3sat-Kampagne "Macht den Kopf an" in der Kategorie "Markendesign – Unternehmensmarke". Die verantwortlichen Kolleginnen sind Astrid Kämmerer, Anna Saup und Anja Strnischa.
Die Social-Media-Kampagne "Gestern waren wir noch Kinder" in der Kategorie "Mobile-Marketing-Kampagne des Jahres". Die verantwortlichen Kolleg*innen für dieses Projekt sind Astrid Kämmerer, Katrin Steffen und Kristian Knauff.
Die Kampagne zu "Der Schwarm" in der Kategorie "Marketing-Kampagne des Jahres – Medienunternehmen". Die verantwortlichen Kolleg*innen für dieses Projekt sind: Astrid Kämmerer, Sandra Hebel und Kristian Knauff.
Silber-Trophäen gibt es für folgende Projekte:
Die Kampagne "ZDF Ostern 2023" in der Kategorie "Markendesign – Unternehmensmarke". Die verantwortlichen Kolleg*innen für dieses Projekt sind Stavros Amoutzias, Irena Pavor und Simone Rödig.
Die Kampagne "Terra X 2022" in der Kategorie "Marketing-Kampagne des Jahres – Medienunternehmen". Die verantwortlichen Kolleginnen für dieses Projekt sind Cordelia Gramm, Katrin Steffen und Simone Walther. -
Die ZDF-Familie gewinnt im Jubiläumsjahr des Grimme-Preises drei der begehrten Auszeichnungen und erhält zwei Sonderpreise. Punkten konnten der Spielfilm Tamara, die Dokumentarfilm-Trilogie Einzeltäter sowie die 3sat-Show Bosetti Late Night. Einen Grimme-Preis Spezial erhält die Web-Only-Serie Haus Kummerveldt (ZDF/WDR/ARTE). Das Team von heute – in Europa freut sich über die Besondere Ehrung des Grimme-Preisstifters.
Mit der Besonderen Ehrung zeichnet der Deutsche Volkshochschul-Verband das Team von heute – in Europa für seine kontinuierliche exzellente Aufbereitung von europäischen Themen aus (Redaktion: Sabine Räpple, Moderation: Andreas Klinner, Linda Kierstan und neu: Bobby Cherian). Das werktägliche Europamagazin informiert mit dem Schwerpunkt auf Deutschlands Nachbarländer, zeigt Hintergründe auf und fängt Stimmen von Europäerinnen und Europäern ein. Insbesondere in Zeiten vermehrter Verunsicherung biete das Magazin verlässlich Orientierung durch das Einordnen von Nachrichten und aktuellen Geschehnissen aus Europa, heißt es in der Begründung.
In der Kategorie "Fiktion" setzte sich der Spielfilm Tamara gegen die Konkurrenz durch. Er thematisiert, wie die 32-jährige Tamara (Linda Pöppel) – wie viele aus der Nachwendegeneration – ihre Heimat verließ und nun widerwillig zurückkehrt, um ihr Elternhaus vor dem Verkauf zu retten. Regie führte Jonas Ludwig Walter, der auch das Buch schrieb. "Tamara" ist eine Produktion der Jost Hering Filme in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel und der Filmuniversität Babelsberg, gefördert durch Medienboard Berlin Brandenburg. Die Redaktion hat Jörg Schneider.
Die Dokumentarfilm-Trilogie Einzeltäter überzeugt in der Kategorie "Information & Kultur". Alle drei Filme widmen sich den Hinterbliebenen der Opfer der rechtsterroristischen Attentate in München 2016, Halle 2019 und Hanau 2020. Autor und Regisseur Julian Vogel blickt konsequent auf das Leben der Hinterbliebenen und zeigt die Wechselwirkung zwischen Trauerarbeit der Betroffenen und politischer Deutung der Tat. Die Redaktion hat Lucia Haslauer (Das kleine Fernsehspiel).
Den Grimme-Preis in der Kategorie "Unterhaltung" erhält Bosetti Late Night. Seit Oktober 2023 moderiert Autorin und Satirikerin Sarah Bosetti ihre Late-Night-Show in 3sat, in der sie den aktuellen Diskurs satirisch beleuchtet und passend zum jeweiligen Thema Gäste aus Politik und Gesellschaft zum Talk einlädt. Die Redaktion haben Nils Paulerberg (ZDF), Christian Schier (ZDF) und Manuel Lorenz (Turbokultur).
Einen Grimme-Preis Spezial erhält die Serie Haus Kummerveldt von Mark Lorei (Drehbücher: Cécil Joyce Röski, Charlotte Krafft) für die experimentierfreudige Verknüpfung von Historie, Pop und Politik. "Haus Kummerveldt" ist eine experimentierfreudige Dramedy über weibliche Emanzipation im Deutschen Kaiserreich des 19. Jahrhunderts. Die Redaktion liegt bei Andrea Hanke (WDR), Simon Ofenloch (ZDF/ARTE), Martin Gerhard (ZDF/ARTE) und Ann-Sophie Müller (ARTE).
Der Grimme-Preis zählt zu den renommiertesten Auszeichnungen für Fernsehsendungen in Deutschland und wurde erstmals 1964 vergeben. Die Preisverleihung findet am 26. April statt. 3sat zeigt die Preisverleihung zeitversetzt am gleichen Abend um 22.40 Uhr in seinem Programm und in der Mediathek. -
Beim Filmfestival Max Ophüls Preis 2024 wurden drei Produktion des Kleinen Fernsehspiels ausgezeichnet: Die Kategorie "Preis der Filmkritik Dokumentarfilm" ging an Exile Never Ends von Bahar Bektaş. Berlin Utopiekadaver von Johannes Blume gewann in der Kategorie "Beste Musik". Der "Publikumspreis Dokumentarfilm" ging an Der Wunsch von Judith Beuth.
Exile Never Ends ist ein Film der Regisseurin Bahar Bektaş (Buch: Bahar Bektaş, Arash Asadi und Tobias Carlsberg). Taner, der Bruder der Regisseurin, sitzt in Deutschland im Gefängnis und steht kurz vor der Abschiebung in die Türkei. Die Zeit des Wartens auf die Abschiebung ihres Bruders nutzt Bahar, um die Kamera auf ihre Familienangehörigen zu richten. In Gesprächen mit ihren Eltern Yildiz und Mustafa sowie ihren Brüdern Taner und Onur begibt sie sich auf eine schmerzhafte Reise in die Vergangenheit. Die Redaktion im ZDF hat Sara Günter.
Regisseur Johannes Blume begibt sich in seinem Dokumentarfilm Berlin Utopiekadaver in die Welt der linksautonomen Szene und ihrer Hausprojekte in Berlin. Dabei wird ein Bild vom Alltag und den Sorgen von Menschen fernab der bürgerlichen Mitte gezeichnet, deren Lebensweise durch die voranschreitende Gentrifizierung immer mehr gefährdet ist. Die Redaktion liegt bei Varinka Link. Der Film ist noch bis zum 8. April 2024 in der ZDFmediathek verfügbar.
Maria und Christiane wollen sich einen Lebenswunsch erfüllen: ein gemeinsames Kind. Der Dokumentarfilm Der Wunsch von Judith Beuth zeichnet die zehnjährige Odyssee voller Hoffnungen und Hürden mit immer neuen Anläufen und Enttäuschungen nach. Die innige und intensive Beziehung der beiden gerät zunehmend unter Stress. Der Zweifel wächst, die Zeit wird immer knapper. Wie entwickelt sich eine Liebe über so einen langen Zeitraum, ohne angesichts immer neuer Rückschläge verloren zu gehen? Die Redaktion hat Stefanie von Heydwolff. -
Der Ökumenische Filmpreis des Kirchlichen Filmfestivals Recklinghausen, das dieses Jahr vom 13. bis 17. März stattfand, wurde an Green Border („Zielona granica“) von Agnieszka Holland vergeben.
Das Werk der Regisseurin spielt im Grenzgebiet zwischen Polen und Belarus und handelt von Geflüchteten, die dort in eine geopolitischen Krise verstrickt werden. Der Kinospielfilm erzählt die auf realen Gegebenheiten basierende Geschichte mehrerer Schicksale, die sich vor den Toren Europas kreuzen. Im Zentrum der Handlung stehen eine syrische Familie, ein polnischer Grenzsoldat und eine polnische Therapeutin an der Seite von Aktivisten.
Laudator Dr. Markus Leniger, Vorsitzender der katholischen Filmkommission für Deutschland, lobte den Film als „eine ehrliche und menschliche Darstellung der Realität europäischen Migrationsmanagements. Seine Qualität liegt neben der Ehrlichkeit und Empathie in der kunstvollen Verwebung mehrerer Geschichten und Perspektiven.“ Holland schildere in ihrem Spielfilm die Lage an der „Grünen Grenze“ zwischen Polen und Belarus als scharf bewachte Zone der Zurückweisung und Gewalt. Bei der Preisvergabe wurde weiter angemerkt: „‚Green Border‘ ist vielleicht Agnieszka Hollands bester Film, auf jeden Fall einer, der uns ihr Lebensthema der Empathie mit den Opfern in Geschichte und Gegenwart am eindrücklichsten vor Augen stellt.“ Anwesend bei der Veranstaltung war auch die Menschenrechtsaktivistin Anna Alboth, deren Organisation Grupa Granica im Film eine wichtige Rolle spielt. Sie zeigte sich gerührt über die Resonanz auf die Darstellungen.
Der Kinospielfilm ist eine Koproduktion von Metro Films, Astute Films, Blick Productions, Marlene Film Production, Beluga Tree, unter Beteiligung von ZDF/ARTE. Die Redaktion hat Simon Ofenloch.
Der deutsche Kinostart des Films war am 1. Februar. Ein Sendetermin steht noch nicht fest. -
Der Mainzer Stadtschreiber-Literaturpreis von ZDF, 3sat und der Landeshauptstadt Mainz wurde am Freitag, 22. März, an die Schriftstellerin Julia Schoch vergeben. Programmdirektorin Nadine Bilke und der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Mainz, Nino Haase, überreichten der Preisträgerin im Mainzer Leibniz-Zentrum für Archäologie die Urkunde.
Über die Preisträgerin sagte Nadine Bilke: "Julia Schochs Erzählungen und Romane eröffnen mit der Aufmerksamkeit für weibliche Perspektiven und Frauenschicksale ganz neue Eindrücke von Freiheit, Identität und der Sehnsucht nach Zugehörigkeit, nach Verbundenheit. Sie schreibt in einem ganz eigenen Ton, den sie – und das sehr erfolgreich – in die deutschsprachige Literatur einbringt."
Julia Schoch ist neugierig auf Mainz
Der Literaturpreis, der mit 12.500 Euro dotiert ist, umfasst auch die Herstellung einer Dokumentation gemeinsam mit dem ZDF und 3sat. Das Thema kann der jeweilige Stadtschreiber frei wählen. Zudem erhalten die Preisträgerinnen und Preisträger ein Wohnrecht in Mainz. Die 49-jährige Julia Schoch sagte, sie sei noch nie zuvor in Mainz gewesen, aber neugierig auf die Region. "Ich komme in absoluter Unschuld."
Nino Haase, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Mainz: "Julia Schoch beherrscht das Erinnerungserzählen wie kaum eine andere Autorin. Mit ihren Offenbarungen und Geständnissen schafft sie eine so große Nähe, dass wir beim Lesen nahezu glauben, die Erzählerin säße neben uns. Was zwischen den Zeilen steht, berührt, denn es hat etwas mit Familie, Zugehörigkeit, der Suche nach den eigenen Wurzeln und der eigenen Identität zu tun – also mit den großen Fragen des Lebens."
Schriftstellerin der jüngeren Generation
In der Jurybegründung zur Wahl der diesjährigen Stadtschreiberin heißt es: "Mit Julia Schoch kommt eine von der Kritik hoch gelobte prominente Schriftstellerin der jüngeren Generation nach Mainz, die einen ganz eigenen Ton in die deutschsprachige Literatur bringt", so die Jury. "Julia Schochs Romane verweben berührend die persönlichen Erfahrungen ihrer Frauenfiguren mit historischen Umbrüchen. Ihre Perspektive – geprägt vom Erlebnis der Wende als Teenager in Potsdam ‒ entfaltet klar, zart und scheinbar ganz leicht, tiefe Sehnsüchte unserer Zeit nach Zugehörigkeit."
Zur Jury gehören: Josef Haslinger, Katia Lange-Müller, Tilman Spengler und Ilija Trojanow, Programmdirektorin Nadine Bilke, die Kulturchefin Anne Reidt, die 3sat-Koordinatorin Natalie Müller-Elmau, der 3sat-Literaturkritiker Michael Schmitt, die Kulturredakteurin Susanne Becker (Jury-Vorsitzende) und der Preisträger des Vorjahres Alois Hotschnig sowie die Mainzer Kulturdezernentin Marianne Grosse.
Ehemalige Stadtschreiber kehren nach Mainz zurück
In diesem Jahr feiert der renommierte Literaturpreis, der seit 1984 verliehen wird, sein 40-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass werden ab April jeden Monat Mainzer Stadtschreiberinnen und Stadtschreiber aus den vergangenen Jahren, unter anderen Dörte Hansen, Ilija Trojanow, Eva Menasse und Feridun Zaimoglu im Theater der Stadt Mainz zu Lesungen einladen. -
Diverse Spots zweier Spot-Serien der HA Kommunikation waren beim spotlight Festivals 2024 erfolgreich und wurden bei der Preisverleihung am 22.03.24 in Stuttgart mit Silber und Bronze ausgezeichnet.
Das spotlight Festival ist ein Wettbewerb für professionelle Bewegtbildkommunikation im deutschsprachigen Raum und die Besonderheit liegt in der parallel erfolgenden Bewertung durch die hochkarätige Fachjury sowie die digitale Publikumsjury.
Eine Bronze-Auszeichnung von der Fachjury gab es für die Programm-Ansage für die „Show der Shows“ in der Kategorie „TRAILER/TEASER/TRENNER“.
Dieser Spot und ein Trailer für die „Show der Shows“ erhielten von der Publikumsjury außerdem Silber in der selben Kategorie. Die verantwortlichen Kolleg*innen für dieses Projekt sind Astrid Kämmerer, Stefan Unglaube, Elisa Schultz und Doris Biagioni.
Ebenfalls von der Publikumsjury gab es für 3 ZDFneo Idents "Geschenkestau", "Klingelt's?" und "Baustopp" Bronze. Die verantwortlichen Kolleg*innen für dieses Projekt sind Stavros Amoutzias, Astrid Kämmerer, Laura Ohletz und Christian Kohl. -
Die ZDF/ORF-Koproduktion Bis in die Seele ist mir kalt ist mit dem Deutschen FernsehKrimi-Preis 2024 ausgezeichnet worden. Die Schauspielerin Linde Prelog gewinnt für ihre Rolle im selben Film den Preis als Beste Darstellerin.
Eine merkwürdige Häufung von Todesfällen führt die Kriminalbeamtin Acham aus Klagenfurt in einen kleinen Ort am Ossiachersee in Kärnten. Um Polizistin Martina Schober und ihren Vorgesetzten Rauchenberger zu unterstützten, übernimmt sie die Ermittlungen der mysteriösen Fälle. Unter den Opfern befinden sich vor allem alte, hilfsbedürftige Menschen. Schnell sind von den Verbliebenen viele verdächtig, doch erst eine gefundene DNA-Spur führt eine unerwartete Wende herbei, zieht aber gleichzeitig die Kriminalbeamtin in eine lebensbedrohliche Situation.
Der Landkrimi ist eine Koproduktion von ORF, ZDF, Mona Film und Tivoli Film. Verantwortlicher Redakteur im ZDF ist Daniel Blum.
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