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Tanzen gegen alle Widerstände
„Tanzen ist ein Hobby für Kinder reicher Eltern“, wiegelte sein Vater ab. Doch den indischen Hip-Hopper Manish Chauhan hatte das Ballett-Fieber gepackt. Seinen Traum, ein professioneller Tänzer zu werden, wollte er trotz aller Widerstände verfolgen.
Manishs märchenhafte Geschichte, die die amerikanischen Regisseurinnen Leslie Shampaine und Pip Gilmour mit ihrem Team für ihre Charakter-Studie über mehrere Jahre dokumentarisch begleitet haben, wurde nun beim 29. Shanghai TV Festival am 01.07.2024 mit dem Magnolia Award für den Besten Dokumentarfilm ausgezeichnet.
Vom indischen Fernsehen wurde Manish Chauhan schon früh durch einen Talentwettbewerb entdeckt. Doch von seinem Weg auf die internationale Ballett-Bühnen ließ er sich dadurch nicht abbringen. Sein Tanzlehrer, der 70-jährige israelisch-amerikanische Ballettmeister Yehuda Maor, spielte dabei eine entscheidende Rolle. Leslie Shampaine, selbst ausgebildete Ballett-Tänzerin, und Pip Gilmour begleiteten die Entwicklung des interessanten Schüler-Lehrer Duos mit eindrucksvollen Bildern. Nach der Preisverleihung in Shanghai kehrte sie wieder nach Indien zurück, wo sie sich mit dem Film auf einer Impact-Tournee befindet. Mitte Juli wird Call Me Dancer die Mumbai-Premiere im NCPA (National Centre for the Performing Arts) feiern.
Ihre TV-Premiere in Europa hatte die ZDF/ARTE Koproduktion (Redaktion: Sabine Bubeck-Paaz) am 21.1.2024 auf ARTE. -
Der Podcast Billion Dollar Apes – Kunst, Gier, NFTs von ZDF und Deutschlandfunk Kultur hat den Deutschen Podcast Preis 2024 in der Kategorie Beste Innovation erhalten. NFT, Non-Fungible-Token, halten den Kunstmarkt in Atem. Kunstschaffende entwerfen digitale Werke, die auf Auktionen teils Höchstpreise erzielen. Billion Dollar Apes – Kunst, Gier, NFTs mit Jasna Fritzi Bauer ist der erste deutschsprachige Podcast, der sich mit einem Beispiel aus der Welt der Kryptokunst, dem Bored Ape Yacht Club (BAYC), genau beschäftigt. Er verbindet präzise recherchierte Fakten und Aussagen von Experten mit Crime-Story-Elementen und einem 3D-Klangerlebnis.
Der BAYC ist ein Projekt des US-amerikanischen Startups Yuga Labs, das 2021 10.000 durch einen Algorithmus generierte digitale Porträtbildchen von comicartigen Affen auf den Markt brachte – und einen regelrechten Hype um die gelangweilt dreinschauenden Primaten auslöste. Nur wenige Monate nach Veröffentlichung wurden erste Affen beim ehrwürdigen Auktionshaus Sotheby’s versteigert, rund 25 Millionen Euro brachte ein Konvolut aus 101 Affen-NFTs ein.
Der Podcast verbindet tiefgreifende Recherchen mit spannender Unterhaltung in 3D-Klangtechnik. Erzählerin ist die Schauspielerin Jasna Fritzi Bauer. Entwickelt und produziert haben die „Billion Dollar Apes“ ein Team von ZDFkultur und Deutschlandfunk Kultur (Redaktion ZDF Leonie Steinfeld, Nike Harrach und Jan Bäumer). Recherchen und Buch kommen von der Produktionsfirma "Richtig Cool“ aus Berlin.
Die sechs Episoden von Billion Dollar Apes – Kunst, Gier, NFTs sind seit dem 15. Juni 2023 in der ZDFmediathek zu hören; außerdem in der DLF Audiothek, bei Deutschlandfunk Kultur.de, Spotify und Apple Podcast.
Der Deutsche Podcastpreis wird seit 2020 vergeben. In diesem Jahr wurden Produktionen in sechs Kategorien ausgezeichnet. Dazu kommen Publikumspreise in fünf Kategorien. -
Der Spielfilm To a Land Unknown von Mahdi Fleifel feierte auf dem diesjährigen Filmfest München seine Deutschlandpremiere und wurde dort mit dem CineCoPro-Award ausgezeichnet, dem mit 100.000 Euro höchstdotierten Preis für deutsche Koproduzent:innen internationaler Koproduktionen. Eine unabhängige Fachjury hatte sich aus zehn Wettbewerbsfilmen für die Koproduktion von ZDF und ARTE entschieden.
Die Jury begründete die Auszeichnung für To a Land Unknown mit der "Genauigkeit und Wärme des Spiels, der klar erzählten und mitreißenden Geschichte sowie der künstlerisch herausragenden Leistung". Der Film ist ein Porträt junger, gestrandeter Männer, die in ihrer Verzweiflung jegliche Grenzen überschreiten müssen, um ihren Traum von einem sicheren Leben in Europa aufrecht zu erhalten. Laut Jury-Begründung werden die Zuschauerinnen und Zuschauer "mitgenommen in eine Welt, die zart und grausam zugleich, unerbittlich roh und herzerweichend menschlich ist – in der Figuren nicht anders können, als das Falsche zu tun."
Der Film, ein sozialrealistischer Thriller, erzählt von zwei kleinkriminellen palästinensischen Cousins, die als Flüchtlinge in Athen gestrandet sind. Um weiter nach Deutschland zu gelangen, sind sie gezwungen einen Coup zu begehen, der ihre Menschlichkeit auf die Probe stellt.
Seine Weltpremiere feierte To a Land Unknown beim diesjährigen Filmfestival in Cannes in der Reihe "Quinzaine des cinéastes". Der deutsche Koproduzent des Films ist François Morisset (Salaud Morisset). Die Redaktion liegt bei Jakob Zimmermann (ZDF/Das kleine Fernsehspiel) und Julius Windhorst (ZDF/ARTE).
Mit The Village next to Paradise von Mo Harawe erhielt eine weitere ZDF/ARTE-Koproduktion eine "Besondere Erwähnung" auf dem Filmfest München. Es handelt sich um den ersten somalischen Spielfilm, der auch in Somalia gedreht wurde. In der Begründung für die "Spezial Mention" heißt es: "Der Film gewährt einen sensiblen Einblick in das Leben einer somalischen Patchwork-Familie. Mit ruhigen, eindringlichen Performances hat uns dieser Film gleichermaßen berührt wie aufgeklärt."
Deutsche Koproduzentin von The Village next to Paradise ist Nicole Gerhards (Niko Film). Die Redaktion liegt bei Loren Müller (ZDF/Das kleine Fernsehspiel) und Julius Windhorst (ZDF/ARTE).
Beim in diesem Jahr zum ersten Mal verliehenen Young Jury Award erhielt der Dokumentarfilm Sisterqueens von Clara Stella Hüneke eine "lobende Erwähnung". Sisterqueens ist eine Produktion der Filmakademie Baden-Württemberg in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel. Die Redaktion hat Melvina Kotios. Sisterqueens begleitet die Rapperinnen Jamila (9), Rachel (11) und Faseeha (12) über einen Zeitraum von vier Jahren in Berlin. Sie rappen über soziale Ungerechtigkeit, Selbstbestimmung und definieren Feminismus Strophe für Strophe neu. Dabei werfen sie Fragen zur Identität, der Polizei und künstlerischem Schaffen auf. -
Beim diesjährigen internationalen Filmfestival IndieLisboa wurde die ZDF/ARTE-Koproduktion Banzo mit zwei Preisen ausgezeichnet. Die portugiesische Regisseurin Margarida Cardoso und ihr Team durften sich sowohl über den Árvore da Vida Award wie auch über den Preis der Universitäten für den besten portugiesischen Langspielfilm freuen.
In Margarida Cardosos neuester Regiearbeit kommt der junge Arzt Afonso 1907 auf eine tropische Insel im Golf von Guinea, um die mit Banzo, der Schwermut der Sklaven, „infizierten“ Bediensteten einer Kakaoplantage zu heilen, die verhungern oder anders Selbstmord begehen. In einem abgesonderten Wald-Krankenhaus versucht Afonso zu verstehen, was ihre Seelen belastet: die Widersprüche und Grausamkeiten eines postkolonialen Systems.
Die Geschichte von Banzo folgt einem bewährten, klassischen Erzählmuster, das mit der Ankunft des Helden im „Neuland“ beginnt und allmählich immer mehr Abgründe enthüllt und das vermeintliche tropische Inselparadies mit seiner beeindruckenden Bilderwelt als einen Ort menschlicher Verfehlungen und (be-)lastender Probleme zu erkennen gibt, die sich nicht verdrängen oder ignorieren lassen. So wird das Thema der postkolonialen Geschichte auf São Tomé und Príncipe, wo der Film auch gedreht wurde, kenntnisreich und ergreifend ausgelotet.
Selbst in Mosambik aufgewachsen, hat sich Autorin und Regisseurin Margarida Cardoso in den meisten ihrer Werke mit der kolonialen- und postkolonialen Geschichte Portugals auseinandergesetzt, im Spielfilm wie auch im Dokumentarfilm.
Banzo ist eine internationale Koproduktion von Uma Pedra no Sapato, Baldr Film, Damned Films, Les Films de l'Après-Midi, IKE NO KOI, in Zusammenarbeit mit ZDF/ARTE. Die Redaktion hat Simon Ofenloch.
Ein Sendetermin steht noch nicht fest. -
Die ZDF/ARTE-Koproduktion Ein kleines Stück vom Kuchen („Keyke mahboobe man“), die ihre umjubelte Weltpremiere im Wettbewerb der diesjährigen Berlinale feierte, wurde jüngst mit zwei weiteren Preisen geehrt. Beim 38. Filmfestival von Cabourg gewann der Film im Juni den Hauptpreis (Grand Prix) im Wettbewerb. Und Schauspielerin Lily Farhadpour wurde ebenfalls im Juni beim Kranj Actors Film Festival - Krafft in Slowenien als Hauptdarstellerin im Film mit dem Golden Apple Grand Prix Award ausgezeichnet.
Die gemeinsame Arbeit des iranischen Regie-Duos Maryam Moghaddam und Behtash Sanaeeha erzählt mit zartem Humor eine ebenso spielerische wie gefühlvolle Geschichte von Hoffnung und Liebe: Die 70-jährige Mahin lebt seit dem Tod ihres Mannes und der Ausreise ihrer Tochter nach Europa allein in Teheran. Ein geselliger Nachmittagstee mit Freundinnen gibt den Anstoß dazu, ihren einsamen und monotonen Alltag hinter sich zu lassen. In Mahin reift der Wunsch, ihr Liebesleben wieder zu aktivieren. Auf der Suche nach einem neuen Partner öffnet sie spontan ihr Herz für den gleichaltrigen Taxifahrer Faramarz. Aus der zufälligen Begegnung wird eine ebenso überraschende wie unvergessliche Nacht.
Die Tragikomödie zeichnet ein authentisches Bild des alltäglichen Lebens von Frauen im Iran, unter den Zwängen patriarchaler Autoritäten. Als verwitwete ältere Frau in Teheran wagt es Mahin, gegen die restriktiven Moralvorstellungen der konservativen Gesellschaftsordnung zu rebellieren. Was als romantische Begegnung zweier einsamer Fremder beginnt, entwickelt sich zu einer Ode an das Leben, die Frauen und die Freiheit.
Der Film ist eine internationale Koproduktion von Filmsavan Javan, Caractères Productions, HOBAB, Watchmen Productions, in Zusammenarbeit mit ZDF/ARTE. Die Redaktion hat Simon Ofenloch.
Der Film ist am 11. Juli in den deutschen Kinos angelaufen. Ein Sendetermin steht noch nicht fest. -
Das Netzwerk Klimajournalismus Deutschland e.V. und Netzwerk Recherche haben erstmals den "Deutschen Preis für Klimajournalismus" vergeben.
In der Kategorie Investigativ wird die Recherche "Klimaschutzprojekte in China: Milliardenbetrug in der Ölbranche?" von frontal ausgezeichnet
Zur Begründung heißt es in der Laudatio: "Die Recherche zeigt einmal mehr, wie wichtig investigativer Klimajournalismus ist. Die fossile Wirtschaft versucht seit Jahren mit großem finanziellen und personellen Aufwand ihre Billionen-Geschäfte mit Öl, Gas und Kohle zu sichern. Sie streut Zweifel und verbreitet Lügen, um wirksamen Klimaschutz zu verhindern. Umso wichtiger ist die Aufdeckung und Aufklärung durch professionellen, unabhängigen, investigativen Journalismus. Dafür hat ZDF frontal ein herausragendes Beispiel geliefert."
Die frontal-Recherchen zeigen: Ölkonzerne haben ihre Klimaschutzpflichten offenbar mit vorgetäuschten Projekten erfüllt – das zeigen ZDF-frontal-Recherchen.Mit Klimaschutzprojekten in China können Mineralöl-Konzerne in Deutschland ihre gesetzlich vorgegebenen Klimaziele erreichen. Doch nach "frontal"-Recherchen existieren viele davon nur auf dem Papier: Klimaschutzprojekte von mehr als einer halben Milliarde Euro waren nur vorgetäuscht.
Die Kosten tragen die Verbraucher beim Tanken oder Kauf von Heizöl. Genehmigt werden die Projekte vom Umweltbundesamt. Verstrickt in den Skandal sind renommierte deutsche Prüfinstitute und globale Ölkonzerne. frontal sprach mit Insidern, wertete Satellitenaufnahmen aus und war auf Spurensuche in China. Das Umweltbundesamt spricht jetzt von Betrugsverdacht.
Der Beitrag wurde unter dem Titel "Betrug bei Klimaschutzprojekten? - Wie Autofahrer abgezockt werden" am 28. Mai 2024 in frontal ausgestrahlt (Autor*innen: Hans Koberstein, Nathan Niedermeier, Marta Orosz und Miriam Steimer). Verantwortlicher Redakteur ist Christian Rohde. -
Das Märchen Rapunzel und die Rückkehr der Falken wurde beim Children Cinema Awards in Amsterdam in den Kategorien "Best Child/Teen Acting" und "Best Song for audience 18 Years Old and under" prämiert. Der ausgezeichnete Titelsong heißt "Casually Cruel" und stammt von Pop-Sängerin Leslie Clio.
Der Film erzählt das Märchen von Rapunzel (Anna-Lena Schwing / als Kind: Anna Wittowsky), die als Waisenkind bei der Zauberin Eleonor (Andrea Sawatzki) aufwächst. Erst als Königin Freya (Christina Grosse) Eleonor an ihren Hof ruft, betritt Rapunzel zum ersten Mal die Stadtburg. Dort lernt sie den jungen Prinzen Sigismund (Luke Matt Röntgen / als Kind: Leo Alonso Kallscheuer) kennen. Für diesen verlangt Königin Freya magische Hilfe von Eleonor. Doch die Zauberin lehnt ab. Wütend lässt die Königin sie und Rapunzel einkerkern. Mithilfe von Sigismund gelingt ihnen allerdings die Flucht.
Erst nach vielen Jahren, in denen sich Rapunzel in einem einsamen Turm verstecken musste, findet Sigismund sie wieder. Aber auch Königin Freya hat ihre Suche nicht aufgegeben: Noch immer will sie Eleonor unschädlich machen. Als auch Freya mit ihren Soldaten den einsamen Turm entdeckt, wendet die Zauberin eine mächtige Magie an. Diese hat zur Folge, dass Rapunzel vom Turm an einen anderen Ort versetzt wird und Sigismund erblindet.
Während Freya erschüttert feststellt, dass ihr Plan ihrem Sohn jede Chance auf die Thronfolge genommen hat, ist der Prinz nun voll und ganz auf die Hilfe seines Freundes Pip (Tom Böttcher / als Kind: Ludwig Samuel Ott) angewiesen.
Rapunzel und die Rückkehr der Falken ist eine Produktion der ZDF-Reihe "Märchenperlen". Der Film ist eine Koproduktion der PROVOBIS/Berlin zusammen mit MIA FILM/Prag im Auftrag des ZDF. Die Erstausstrahlung im ZDF war am 24. Dezember 2023; der Film ist ist in der ZDFmediathek verfügbar. Die Redaktion hatJörg von den Steinen.
Children Cinema Awards ist ein internationales Filmfestival, das Filme für Kinder und Jugendliche vorstellt und fördert. Ziel des Festivals ist es laut Eigenbeschreibung, „junges Publikum mit lustigen, farbenfrohen, abwechslungsreichen, positiven und anregenden Filmen zu unterhalten, die ihre Vorstellungskraft, Kreativität und Entwicklung fördern können.“ -
Das Medium Magazin hat die Top 30 bis 30 für das Jahr 2024 gewählt: Dazu gehören auch Reporterin Luisa Houben, Studio Stuttgart, "heute"-Redakteurin Victoria Reichelt und "logo!"-Moderator Sherif Rizkallah.
"Ich freue mich sehr, dass meine Arbeit von einer so renommierten Adresse wie dem Medium Magazin gesehen und ausgezeichnet wurde", so Sherif Rizkallah. Das ZDF biete viele Chancen für den journalistischen Nachwuchs: "Ich habe das ZDF immer als Ort erlebt, in dem viele Türen offenstehen. Angefangen bei verschiedenen Praktika bis hin zu den Moderationen. Die Redaktion 'logo!' beispielsweise hat mir Freiraum gegeben, einen eigenen Stil zu entwickeln."
Auch Luisa Houben freut sich über die Auszeichnung. Ihre ersten ZDF-Erfahrungen sammelte sie 2016 als Hospitantin u.a. in Washington. Darauf folgte die Volo-Zusage. "Ich hatte mir ein Ziel gesetzt: Ich wollte raus, als multimediale Reporterin arbeiten." Das hat geklappt, erst in Magdeburg, dann in Stuttgart. Obendrauf treiben sie immer wieder neue Projekte und Formate um, wie zum Beispiel "Soll ich...?" für die ZDF-Mediathek. "Danke an alle Kolleginnen und Kollegen, die Feedback geben, Frust teilen, Mut machen, Rat parat haben und Neues möglich machen! Ich freue mich auf alles, was noch kommt!"
Seit 2006 wählt das Fachmagazin jährlich die 30 überzeugendsten journalistischen Nachwuchstalente unter 30 Jahren aus, die durch herausragende Leistungen in Print, Web, Radio oder TV auffallen. In diesem Jahr wurden 450 Nominierungen und 2.500 Arbeitsproben gesichtet. -
Der Dokumentarfilm Henry Fonda for President von Alexander Horwath ist am Freitag, den 26. Juli 2024 auf dem Jerusalem International Film Festival mit dem Chantal-Akerman-Preis ausgezeichnet worden.
Henry Fonda for President ist ein dokumentarischer Essayfilm über die USA – betrachtet durch das Brennglas eines Filmstars, der zum heimlichen Autor einer großen Amerika-Erzählung wird. Henry Fonda und seine Rollen verschmelzen zu einer schillernden Figur und führen uns durch die Geschichte des Landes bis in die 1980er Jahre, als ein anderer Filmschauspieler US-Präsident wurde.
Der Film ist eine Produktion von Medea Film Factory und Mischief Films in Koproduktion mit dem ZDF in Zusammenarbeit mit ARTE (Redaktion: Kathrin Brinkmann) und feierte seine Weltpremiere auf der diesjährigen Berlinale.
ARTE zeigt die einstündige Fernsehfassung des Films mit dem Titel Henry Fonda – Der Präsident der Namenlosen Ende Oktober anlässlich der amerikanischen Wahlen.
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