-
Der Kurzfilm Sensitive Content von Narges Kalhor gewinnt den 3satNachwuchspreis im Deutschen Wettbewerb der 69. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert und umfasst das Angebot, den ausgezeichneten Beitrag zu erwerben und im 3sat-Programm zu präsentieren.
In der Begründung der Jury des Deutschen Wettbewerbs heißt es: “Dieser Film fragt, wie wir mit Bildern der Schmerzen anderer umgehen. Mit Hilfe eines einfachen Symbols werden die allgegenwärtigen, hinter einem Filter versteckten Bilder der Brutalität enthüllt. Der Film vermisst Akte staatlicher Gewalt ebenso wie Akte der Solidarität zwischen den Menschen und bezeugt so die Macht der Revolution – Jin, Jiyan, Azadî.”
Der Jury gehören in diesem Jahr Filmemacher Eren Aksu, Kuratorin Anne Bitterwolf und Kurator Istvan Gyöngyösi an.
Am Samstag, 6. Mai 2023, präsentiert 3sat anlässlich der 69. Internationalen Kurfilmtagen Oberhausen ab 22.25 Uhr die 3sat-Kurzfilmnacht mit Filmen aus dem vergangenen Wettbewerb: Den Anfang macht die deutsche TV-Premiere Aribada, ausgezeichnet mit dem 3satNachwuchspreis 2022, von Simon(e) Jaikiriuma Paetau und Natalia Escobar. Es folgen der Schweizer Animationsfilm Die Fuchskönigin von Marina Rosset, die TV-Premiere Lamarck von Marian Mayland und der Coming-of-Age-Dokumentarfilm "Genosse Tito, ich erbe" von Olga Kosanović, ausgezeichnet mit dem 3satNachwuchspreis 2021. Alle Filme stehen seit Samstag, 29. April 2023, in der 3satMediathek unter www.3sat.de zur Verfügung. -
Bei der 18. Ausgabe der Ökofilmtour Brandenburg gewinnt die ZDF/ARTE-Koproduktion Paradiese aus Menschenhand: Rückkehr der Moore den Klimaschutz-Preis der Landeshauptstadt Brandenburg.
Die ZDF/ARTE-Koproduktion von Christian Heynen konnte sich im Wettbewerb gegenüber mehr als fünfzig weiteren Produktionen durchsetzen. Gefragt waren Werke aller Genres und Längen, die sich mit globalem Umwelt- und Naturschutz und verwandten Themenkomplexen beschäftigen. Die Ökofilmtour unter neuer Leitung - und erstmals unter Juryvorsitz von Dieter Kosslick - wurde im Januar 2023 eröffnet und findet von Januar bis April 2023 statt, die ausgewählten Filme und Dokumentationen werden an bis zu 70 Orten in Brandenburg gezeigt und vor Publikum sowie Experten diskutiert. Die Preisverleihung fand am 29. April in Potsdam statt.
Für die Dokumentation war es schon der zweite Preis nach dem Green Screen Erfolg im vergangenen Jahr. Die Erstausstrahlung erfolgte am 1. Mai 2022, die Redaktion hat Ann-Christin Hornberger, produziert hat die Dokumentation Längengrad Filmproduktion GmbH in Köln. -
Beim World Media Festival 2023 haben vier Projekte der HA Kommunikation eine Auszeichnung erhalten: intermedia-globe Gold
erhielt die Kampagne ZDF INLANDSKORRESPONDENTEN in der Kategorie „Marketing and Promotions: Programme ID“. Die verantwortlichen Kolleg*innen sind: Stavros Amoutzias und Sabine Ramseger-Kurz.
Ebenfalls intermedia-globe Gold gab es für die ZDFNEO IDENTS 2022 in der Kategorie „Marketing and Promotions: Station/Network ID“. Die verantwortlichen Kolleg*innen sind: Stavros Amoutzias, Laura Ohletz und Christian Kohl
intermedia-globe Silver gewann die Kampagne OLYMPIA 2022 – ZDF SPORTSTUDIO LIVE in der Kategorie „Advertising: Teasers and Trailers”. Die verantwortlichen Kolleg*innen sind: Stavros Amoutzias, Anna Saup und Simone Rödig
intermedia-globe Silver gab es auch für den 2022er-Spot „SCHAU HIN! WAS DEIN KIND MIT MEDIEN MACHT“ in der Kategorie „Marketing and Promotions: Other“ Die verantwortlichen Kolleg*innen sind: Cordelia Gramm und Tino Windisch.
Die WorldMediaFestivals in Hamburg sind ein führender Wettbewerb für broadcast und non-broadcast Medien aus aller Welt. Seit 23 Jahren zeichnen sie Medienexzellenz auf globaler Ebene aus. Im Fokus stehen audiovisuelle, gedruckte und online-Produktionen aus den Bereichen Information, Bildung und Unterhaltung. -
Auf dem 30. Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin hat Max Gleschinski ex aequo den NDR-Regiepreis für die ZDF-Koproduktion Alaska gewonnen. Den mit 5.000 Euro dotierten Preis teilen sich Alaska des Rostocker Regisseurs Max Gleschinski und "Der Onkel" von den Österreichern Helmut Köpping und Michael Ostrowski.
Nach dem Tod ihres pflegebedürftigen Vaters findet Kerstin (Christina Große) auf einer Kajaktour auf der Mecklenburger Seenplatte langsam zurück ins Leben. Gerade als sie sich in Alima (Pegah Ferydoni) verliebt hat, kreuzt ihr Bruder Thomas (Karsten Antonio Mielke) mit seiner Frau Nina (Milena Dreißig) wegen des Streits um das Erbe auf. Doch Kerstin hat nicht vor, sich damit auseinanderzusetzen.
Alaska ist eine Produktion der Woodwater Films in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel, gefördert von Film- und Medienförderung Mecklenburg-Vorpommern und der BKM (Kulturelle Filmförderung der Bundesregierung). Die Redaktion hat Jörg Schneider. Ein Sendetermin steht noch nicht fest -
Für den 3sat-Kurzfilm Kalb aus der Reihe KlassiXS - die großen Dramen in jungen Kurzfilmen hat die Hauptdarstellerin Stefanie Reinsperger beim Hollywood Shorts Fest den Preis für die beste Hauptdarstellerin gewonnen.
Franziska, Anfang 30, lebt auf ihrem eigenen Selbstversorgerhof, direkt gegenüber vom Bauernhof ihrer Eltern. Durch diese Nähe fühlt Franziska sich beobachtet und in ihrem Abnabelungsprozess sehr eingeschränkt. Sie bricht schließlich den Kontakt zu ihren Eltern ab, was die ganze Familie belastet.
Über den kargen Winter ist Franziskas trächtige Kuh Mia ihr einziger "Sozialkontakt". Einsam und frustriert von ihren mageren Erträgen folgt Franziska der Bitte ihres Bruders, mit der ganzen Familie einen vorweihnachtlichen Abend zu verbringen, um einem gemeinsamen Weihnachtsfest noch eine Chance zu geben. Doch der Spieleabend bringt alte Rivalitäten an die Oberfläche, und die Situation eskaliert. Als es in der Weihnachtsnacht zur Kalbung kommt, bei der Franziska um das Überleben von Kuh und Kalb kämpfen muss, erkennt sie die tiefe und archaische Bindung zwischen Eltern und Kind.
Friedrich Tiedtke adaptiert die biblische Geschichte in einer modernen, eigenwilligen Fassung mit starker Besetzung und viel emotionalem Tiefgang.
Der Film wurde am 12. November 2022 in 3sat gesendet. Die Redaktion haben Meike Klingenberg und Elisabeth Rupp. -
Die planet e.-Produktion Welt der Viren gewann auf dem International Media Festival of Wales den ersten Preis in der Kurzfilm-Kategorie „Umweltdokumentationen“. Das Festival wird von der British Short Film Competition und der University of Wales Trinity Saint David organsiert.
In dem Film von Andreas Ewels und Manfred Kessler geht es um die Entstehung von Zoonosen und die Verbindung zum Thema Artenschutz. Die Redaktion hat Volker Angres. Der Film wurde am 22. März 2020 erstausgestrahlt. -
Insgesamt sechs Mal ging die Lola 23 beim Deutschen Filmpreis am Freitag, 12. Mai 2023, an Produktionen der ZDF-Familie. "Der Kinofilm vermag es uns zu zeigen, was uns als Gesellschaft in diesen Zeiten beschäftigt und beschäftigen muss. Dieser Kunstform gelingt es, den notwendigen Diskurs zwischen den Menschen zu fördern und sie damit wieder näher zusammenzubringen. Deshalb steht das ZDF als verlässlicher Partner auch weiterhin zu seinem Engagement im Bereich der Kino-Koproduktionen. Wir freuen uns außerordentlich über die Auszeichnungen des Deutschen Filmpreises und gratulieren allen Beteiligten ganz herzlich", so ZDF-Programmdirektorin Dr. Nadine Bilke.
Die Lola in Gold in der Kategorie "Bester Spielfilm" ging an Das Lehrerzimmer. Darin tritt die junge Lehrerin Carla (Leonie Benesch) voller Idealismus ihre erste Stelle an. Doch eine Reihe von Diebstählen schlägt auf die Stimmung des Kollegiums. Als ein türkischer Schüler verdächtigt und auf unwürdige Art vorgeladen wird, beginnt Carla selbst zu ermitteln. Die Redaktion liegt bei Alexandra Staib (ZDF), Olaf Grunert (ZDF/ARTE) und Barbara Häbe (ARTE). Der Film war auch in vier weiteren Kategorien erfolgreich: Leonie Benesch wurde für die "Beste weibliche Hauptrolle" geehrt. Für die "Beste Regie" wurde Ilker Çatak ausgezeichnet. Eine Lola in der Kategorie "Bestes Drehbuch" ging an Johannes Duncker und Ilker Çatak. Gesa Jäger wurde für den "Besten Schnitt" geehrt.
In der Kategorie "Bester Spielfilm" wurde zudem Holy Spider mit einer Lola in Bronze ausgezeichnet. Darin hält eine Reihe von unaufgeklärten Morden an Prostituierten eine Stadt im Iran in Atem: Er glaubt, die Arbeit Gottes zu verrichten, indem er die Straßen vom Dreck befreit. Die Journalistin Rahimi (Zar Amir Ebrahimi) soll dem Fall nachgehen. Die ZDF-/ARTE-Redaktion hat Holger Stern.
Mit den Macherinnen und Machern der Erfolgsproduktion "Im Westen nichts Neues", die neun Filmpreise gewann, spricht Karim Sebastian Elias in der ZDFkultur-Interviewreihe "Masterclass". Neun Interviews werden ab Freitag, 23. Juni 2023, in der ZDFmediathek veröffentlicht, das erste mit Volker Bertelmann ist bereits online. Die Gespräche werden barrierefrei angeboten und sind mit zuschaltbaren Untertiteln abrufbar. -
Beim diesjährigen Internationalen Dokumentarfilmfest München hat der Film Theatre of Violence (Dt. Sendetitel Vom Kindersoldaten zum Rebellenführer) von Lukasz Konopa und Emil Langballe den Preis als Bester Internationaler Dokumentarfilm gewonnen.
Der Film erzählt die Geschichte von Dominic Ongwen, der im Alter von neun Jahren von Ugandas Lord's Resistance Army entführt und zum Kindersoldaten ausgebildet wird und später als Kommandant furchtbare Gräueltaten verübt. Nun steht Ongwen vor Gericht, und sein Anwalt und mit ihm die Richter müssen beurteilen: Kann ein Mensch gleichzeitig Henker und Opfer sein?
Die Jury begründet ihre Entscheidung: „In ihrem sorgfältig konstruierten Film schaffen Emil Langballe und Lukasz Konopa mit jeder neuen Szene einen komplexeren Raum, in dem wir uns als Zuschauende immer neue Fragen stellen: nach dem Völkerrecht in einem postkolonialen Gefüge, nach den Herausforderungen, Gerechtigkeit zu üben, und gleichzeitig der Gefahr, alte Wunden wieder aufzureißen, nach Schuld, Vergebung und Aussöhnung.“
Der Film ist eine Co-Produktion von Made in Copenhagen (Helle Faber) und Corso Film (Erik Winker) mit ZDF/ARTE Aktuelles (Redaktion: Susanne Mertens und Martin Pieper), unterstützt mit Mitteln der Filmstiftung NRW. Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest.
Der Dokumentarfilm Non-Aligned: Scenes from the Labudovic Reels von Mila Turajlić wurde mit dem DOK.edit Award ausgezeichnet, mit dem die Arbeit der Filmeditor*innen gewürdigt werden soll.
Im Zentrum des Films steht Kameramann Stevan Labudović, der Jugoslawiens Präsident Tito während des Kalten Krieges auf seiner transkontinentalen Suche nach neuen Verbündeten folgte. Jahrzehnte später entdeckt die Regisseurin das damals entstandene Filmmaterial in einem Belgrader Filmarchiv und macht daraus zusammen mit ihrer Filmeditorin Sylvie Gadmer einen faszinierenden Bericht über eine fast vergessene Mission und eine Zeit voller Hoffnung auf eine bessere Welt.
Non-Aligned: Scenes from the Labudovic Files ist eine Produktion von Poppy Pictures und Survivance in Koproduktion mit ZDF/ARTE (Redaktion: Kathrin Brinkmann) und wird in einer 52-minütigen Fernsehfassung mit dem Titel Die Bewegung der Blockfreien. Der vergessene dritte Weg voraussichtlich 2024 auf dem Sendeplatz Geschichte in ARTE ausgestrahlt. -
Die Dokumentation DANCE ON! Zwischen Applaus und Abschied wurde bei den 24. WorldMediaFestivals zweimal ausgezeichnet: als bester Beitrag in der Kategorie „Documentaries / Arts & Culture“ sowie mit dem „Grand Award“ als beste Dokumentation.
Der Film von Henrike Sandner erzählt, wie die Stars der Ballettwelt mit der schwierigen Phase des altersbedingten Abschieds von der Bühne umgehen und stellt Fragen an die Ideale von Jugend und Perfektion. Die Dokumentation ist eine Produktion der Bernhard Fleischer Moving Images in Koproduktion mit ZDF/ARTE.
Die Erstausstrahlung war am 20.11.2022 auf ARTE (Redaktion: Dieter Schneider) -
Die Executive Producerin des ZDF Magazin Royale, Julia Thiel, gewann beim Deutschen Entertainment Award 2023 den mit 10.000 Euro dotierten Preis in der Kategorie VFF Best Talent.
Seit 2022 verleiht die Allianz Deutscher Produzenten (kurz: Produzentenallianz) den Deutschen Entertainment Award, welcher produzentische Leistungen für Unterhaltungsformate honoriert.
Die Produzentenallianz ist die unabhängige Interessenvertretung der Produzent*innen in Deutschland von Film-, Fernseh- und anderen audiovisuellen Werken. Sie repräsentiert mit rund 320 Mitgliedern aus den Bereichen Animation, Dokumentation, Entertainment, TV-Fiction, Kino und Werbung zahlreiche Produktionsunternehmen. -
Bei der 76. Ausgabe des Festival de Cannes wurden am Samstag, 27. Mai, die beiden ZDF/ARTE-Koproduktionen Fallen Leaves und Four Daughters ausgezeichnet.
Der finnische Altmeister Aki Kaurismäki gewann für seine 38. Regiearbeit "Fallen Leaves" (Originaltitel: Kuolleet lehdet) den Preis der Jury.
Fallen Leaves, den Kaurismäki selbst als vierten Film seiner "Working Class-Trilogie" bezeichnet, erzählt mit großer Wärme die Geschichte eines schüchternen Arbeiters und einer nicht minder zurückhaltenden Supermarktangestellten, deren Liebe weder von Unfällen und Alkoholismus noch von verlorenen Adressen und verlorenen Anstellungen aufzuhalten ist. Die Hauptrollen spielen unter anderen Alma Pöysti, Jussi Vatanen und Janne Hyytiäinen. "Fallen Leaves" entstand als ZDF/ARTE-Koproduktion mit Sputnik Oy, Bufo Ab, Pandora Film. Die Redaktion liegt bei Holger Stern (ZDF/ARTE).
Four Daughters (Originaltitel: Les filles d'Olfa) der tunesischen Regisseurin Kaouther Ben Hania wurde mit dem Preis für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet.
Wie werden Menschen zu Extremisten? Worin besteht die Verführungskraft des Dschihad? Wie können Mädchen und Frauen in einer Welt überleben, die nur Gewalt und Terror kennt?
Im Zentrum steht die Geschichte der Tunesierin Olfa und ihrer vier heranwachsenden Töchter. Olfa schlägt sich allein durch, seit sie ihren alkoholkranken Mann aus dem Haus geworfen hat. In den Wirren des Arabischen Frühlings schließen sich ihre beiden ältesten Töchter dem Dschihad an. Ghofrane ist 16 und Rahma 14 Jahre alt, als sie in einem Ausbildungslager des IS in Libyen verschwinden. Der Film erzählt von Gewalt und Traumata, aber auch von Lebensmut und der Stärke von Frauen. Die tunesische Filmemacherin Kaouther Ben Hania gilt als eine der aufregendsten neuen Stimmen Nordafrikas. Ihr Film "Der Mann, der seine Haut verkaufte" ("The Man Who Sold His Skin") war 2021 für den Oscar als Bester Internationaler Film nominiert.
Four Daughters mit Olfa Hamrouni, Eya Chikhaoui, Tayssir Chikhaoui, Hend Sabri, Nour Karoui, Ichraq Matar, Majd Mastoura und anderen ist eine ZDF/ARTE-Koproduktion mit Tanit Films, Cinetelefilms, Twenty Twenty Vision. Die Redaktion hat Martin Pieper (ZDF/ARTE).
Die Sendetermine auf ARTE stehen noch nicht fest.
- Datum: