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Beim MOVIES THAT MATTER FESTIVAL in Den Haag wurde der Dokumentarfilm Theatre of Violence (Dt. Sendetitel Vom Kindersoldaten zum Rebellenführer) von Lukasz Knopa und Emil Langballe mit dem Grand Jury Documentary Award ausgezeichnet.
Der Film bietet einen faszinierenden und gleichzeitig verstörenden Einblick in den Prozess gegen Dominic Ongwen, der im Alter von neun Jahren von der ugandischen „Lord’s Resistance Army“ entführt und zum Kindersoldaten ausgebildet wurde. Nun steht Ongwen vor Gericht und sein Anwalt und mit ihm die Richter vor der Frage: Kann ein Mensch gleichzeitig Henker und Opfer sein?
In der Jury-Begründung heißt es: “Complicated and complex, this dramatic film balances two worlds to deliver a visually cinematic and thought-provoking examination of the definition of justice. Through difficult and necessary questions, the film builds a balanced case, forcing the viewer to confront their own interpretation of what it means to be both victim and perpetrator.”
Der Film ist eine Co-Produktion von Made in Copenhagen (Helle Faber) und Corso Film (Erik Winker) mit ZDF/ARTE Aktuelles (Redaktion Susanne Mertens und Martin Pieper), unterstützt mit Mitteln der Filmstiftung NRW. Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest. -
Als jüngst zum Abschluss der Diagonale – Festival des österreichischen Films in Graz die Preise des Festivals vergeben wurden, wurde die ZDF/ARTE-Koproduktion Corsage von Marie Kreutzer in gleich drei Kategorien ausgezeichnet: Beste Bildgestaltung Spielfilm (Judith Kaufmann), Bestes Szenenbild (Martin Reiter), Herausragende Produktionsleistungen (Alexander Glehr und Johanna Scherz, Film AG). Im Verlauf der Festivalwoche war an Marie Kreutzer bereits der Thomas-Pluch-Hauptpreis für das beste Drehbuch vergeben worden.
Marie Kreutzers Corsage zeigt eine mitreißende, originelle Interpretation des Lebens der österreichischen Kaiserin Elisabeth, auch „Sisi“ genannt. Der Film feierte im Rahmen der Cannes-Sektion „Un Certain Regard“ Weltpremiere und bescherte Hauptdarstellerin Vicky Krieps dabei den Preis als beste Schauspielerin. In Folge wurde der Film auf viele weitere Filmfestivals eingeladen, gewann mehrere internationale Preise und wurde in zahlreiche Länder weltweit verkauft. Die Redaktion haben Alexander Bohr und Simon Ofenloch. Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest. -
Bei den New York Festivals TV&Film Awards 2023 waren drei Projekte der HA Kommunikation erfolgreich:
Mit einer SILBER-Trophäe wurde der bereits mehrfach ausgezeichnete Trailer „Paralympics 2022“ in der Kategorie „Promotion/Open&IDs – Sports Program Promotion“ geehrt.
BRONZE gab es für die ebenfalls schon mehrfach erfolgreiche Kampagne „Olympia 2022 – ZDF Sportstudio live“ in der Kategorie „Promotion/Open&IDs – Sports Program Promotion“. Die für beide Projekte verantwortlichen Kolleg*innen sind Stavros Amoutzias, Anna Saup und Simone Rödig.
Und eine Finalisten-Urkunde haben die „3sat-Weihnachts-Idents 2021" in der Kategorie „Promotion/Open&IDs - Station/Networtk ID“ erhalten. Verantwortlich für das Projekt sind Cordelia Gramm und Anna Saup. -
Insgesamt sechs ZDF und ZDF/ARTE-Produktionen sind bei den diesjährigen Television und Film Awards des New York Festivals ausgezeichnet worden. Die Preisverleihung fand am Dienstagabend, 18. April 2023, in Las Vegas statt.
Einen Grand Award und eine Auszeichnung in Gold in der Kategorie "Documentary/Human Concerns" erhielt die ZDF/-ARTE Dokureihe Naked für die beiden Folgen Ungleich geboren und Endlich erwachsen. Die sechsteilige Dokumentationsreihe von Jobst Knigge, Christina Trebbi, Susanne Utzt und Stephanie Weimar beschäftigt sich mit allen Facetten zum Thema "Geschlecht": Adam und Eva war gestern: Zwischen den Geschlechtern scheint alles im Wandel. "Naked" macht sich auf die Suche: Was heißt es, als Mädchen oder Junge geboren zu werden, als Mann oder Frau zu leben oder nichtbinär zu sein? Wie bestimmt Geschlecht unser Leben? Was ändert sich daran und warum? Die Redaktion hat Marita Hübinger (ZDF/ARTE). Die Dokureihe ist in der ZDFmediathek zu sehen: Naked - Ungleich geboren - Die ganze Doku | ARTE, und wurde bei ARTE vom 2. bis 4. November 2022 ausgestrahlt.
An drei Folgen der ZDF-Serie LIBERAME – Nach dem Sturm ging eine weitere Auszeichnung in Gold in der Kategorie "Entertainment Program/Drama". Die sechsteilige Miniserie, am 5. und 7. September 2022 im ZDF ausgestrahlt, ist bis Ende Juli 2023 in der ZDFmediathek zu sehen: LIBERAME - Nach dem Sturm - ZDFmediathek. Sie erzählt von einem Segeltörn im Mittelmeer, einem überfüllten Flüchtlingsboot und einer Katastrophe, die das Leben aller Beteiligten verändert. Im Ensemble spielen Friedrich Mücke, Johanna Wokalek, Natalia Belitski, Mohamed Achour, Kenda Hmeidan, Ina Weisse, Tariq Al-Saies, Emmanuel Ajayi, Marc Benjamin, Shadi Eck und Mina-Giselle Rüffer. Regie führte Adolfo J. Kolmerer nach Drehbüchern von Astrid Ströher und Marco Wiersch. Die Redaktion im ZDF haben Elke Müller und Jasmin Maeda.
Einen Preis in Silber gewannen die Autoren Oliver Halmburger und Frank Diederichs für die ZDF-Zeitgeschichtsdokumention Ziemlich beste Nachbarn mit Michael Kessler – Wir und die Niederländer in der Kategorie "Documentary/ History & Sience". Redaktion haben Stefan Brauburger, Stefan Mausbach und Ursula Nellessen. Michael Kessler ergründet in der 45-minütigen Dokumentation, wie es sich mit unseren Bildern, Vorurteilen und Klischees verhält. Was ist Illusion, was Wirklichkeit? Welche Gefahren gehen von Stereotypen aus? Was verbindet uns kulturell, wirtschaftlich, politisch als Europäer? Die Dokumentation ist bereits in der ZDFmediathek zu sehen und wird am 18. Mai 2023 um 14.30 Uhr im ZDF-Hauptprogramm gesendet.
Einen Preis in Bronze gewannen die ZDF-frontal-Redakteure Beate Frenkel und Michael Haselrieder für ihre Dokumentation Judenhass und das Feindbild Israel – Islamischer Antisemitismus in Deutschland in der Kategorie "Documentary/ History & Society". Die 30-minütige "frontal"-Dokumentation für ZDFinfo zeigt, wie sich Hass gegen Juden im Internet verbreitet und auf die Straße getragen wird. Für die Dokumentation waren die Autoren in Deutschland, in den USA und in Israel unterwegs. Die Dokumentation ist in der ZDFmediathek zu sehen.
In der gleichen Kategorie bekamen drei Folgen der ZDF-Terra X-Reihe Unsere Kontinente Bronze. Die Filme über Asien, Europa und Nordamerika sind Teil der Jubiläumsreihe, die das ZDF ab 16. Oktober 2022 ausgestrahlt hat: Seit 40 Jahren berichtet Terra X über die Natur und Kultur der Welt. Die Jubiläumsreihe fügt beides zu einer großen Gesamtschau zusammen. Präsentiert werden die drei Folgen von Prof. Colin Devey, Mirko Drotschmann und Dr. Mai Thi Nguyen-Kim und stehen weiterhin in der ZDFmediathek zur Verfügung. Die Redaktion haben Katharina Kohl, Friederike Haedecke, Johannes Geiger (ZDF) und Peter Allenbacher (ZDF/ARTE).
Das ZDF-auslandsjournal wurde ebenso mit Bronze in der Kategorie "Documentary/International Affairs" ausgezeichnet: Die 60-minütige Dokumentation Die Rivalen – China versus USA der Korrespondenten-Teams aus den ZDF-Studios Washington und Peking blickt auf das Ringen der zwei größten Wirtschaftsmächte um die Vorherrschaft im 21. Jahrhundert. Der Film von Ulf Röller, Elmar Theveßen, Stefanie Schoeneborn und Annette Brieger, ist in der ZDFmediathek zu sehen. Er wurde am 2. Februar 2022, zwei Tage vor der Eröffnung der Winterspiele der Olympischen Winterspiele in Peking, ausgestrahlt. -
Das Terra X Elevator Quiz, welches im Rahmen der großen Terra X - Imagekampagne im letzten Jahr von der HA Kommunikation umgesetzt wurde, verwandelte nicht nur im ZDF sondern auch deutschlandweit Fahrstühle in gewaltige, begehbare und mit Sound-Systemen ausgestattete Bildwelten. Dieses multisensorisch erlebbare Wissens-Quiz begeisterte nicht nur die Nutzer der Fahrstühle, es konnte auch bei Wettbewerben überzeugen.
Das Projekt, das in Zusammenarbeit mit den Agenturen Serviceplan und Mediaplus entstanden ist, erhielt eine SILBER-Auszeichnung bei The Internationalist Award of innovative Media 2023 in der Kategorie: „A Local Brand or Service in a Local Market with an innovative media solution worthy of international adaptation or of world class standard“. Eine BRONZE-Trophäe konnten die Projektverantwortlichen von ZDF, Serviceplan und Mediaplus bei der Plaka Diva 2023-Preisverleihung am 18. April in München für die Auszeichnung in der Kategorie „Beste Innovative Nutzung OoH“ entgegennehmen. Die verantwortlichen ZDF-Kolleg*innen sind Cordelia Gramm (Unitleitung), Katrin Steffen (Projektleitung), Simone Walther (Mediaplanung), Anja Sotscheck (On Air), Kristian Knauff (Social Media).
Ziel der deutschlandweiten Aktion war es Wissen in das reale Leben der breiten Zielgruppe zu bringen, mit allen Sinnen erlebbar zu machen und Terra X als relevante Marke zu platzieren. Die Fahrt zum ausgewählten Stockwerk konnte die Zielgruppe zum Raten nutzen. Die Knopfleisten der einzelnen Stockwerke wurden dabei mit je einer kuriosen Frage aus den Terra X -Themenbereichen versehen, wie z.B.- Welches Land hat die längste Küste der Welt?
- Wie viele Knochen hat der Mensch?
- Wann wurde die erste E-Mail verschickt?
Aufgelöst wurde die Frage in Form einer großen Floorgraphic, sobald sich die Fahrstuhltür öffnete. Um gerade für die junge Zielgruppe die Marke Terra X und die Wissensvermittlung spielerisch erlebbar zu machen, wurde zusätzlich eine innovative AR-Lence programmiert und auf Snapchat zur Verfügung gestellt.
Die Besonderheit: eine 2-in-1 Lens mit maximalem Terra X-Content zum Selbst-Entdecken. In der Frontansicht konnte sich die Zielgruppe mit Kopfbewegungen durch die spannenden Fragen quizzen. Wechselte man die Kameraansicht ließ sich ein AR-Globus im Raum bewegen. Mit Klick auf die Kontinente öffnete sich eine virtuelle Terra X Welt mit kuriosen Fakten rund um den Kontinent. -
Der Film Das Märchen vom Frosch und der goldenen Kugel von Kameramann und Regisseur Ngo The Chau hat am Mittwoch, den 19. April 2023, den Grand Jury Prize Best Feature in den USA beim Universe Multicultural Film Festival 2023 (UMFF) erhalten. Der Märchenfilm setzte sich gegen zehn andere Filme durch. Beim 2023 Brno Filmfestival in Brünn/Tschechien hat der Film den Winner Award for BEST FANTASY gewonnen.
In dem Film wird ein falscher Prinz wird beim Diebstahl einer goldenen Kugel erwischt und in einen magischen Wald verbannt, wo ihn eine Fee ungewollt in einen Frosch verwandelt. Die Verzauberung kann nur durch den Kuss einer Prinzessin aufgehoben werden. Als der Frosch hilft, die Goldkugel aus einem tiefen Brunnen zu holen, beansprucht er eine Belohnung. Aber bekommt er jetzt wirklich den für ihn so wichtigen Kuss, der seinen Bann löst?
Diese filmische Neuinterpretation erzählt das Märchen "Der Froschkönig und der eiserne Heinrich" der Brüder Grimm im Stil einer romantischen Fantasy-Komödie. Neu sind dabei eine längere Vorgeschichte des Stoffes bis zur berühmten Situation am Brunnen, bei der die Goldkugel in die Tiefe fällt, und eine Ausschmückung nach dem Wurf des Frosches an die Wand. Damit entsteht viel Raum für die Figuren, ihre Entwicklungen und eine breite Palette von Stimmungen einer mittelalterlichen Menschenwelt in direkter Nachbarschaft mit einem magischen Schattenwald-Reich.
Das Märchen vom Frosch und der goldenen Kugel ist eine deutsch-tschechische Auftragsproduktion, hergestellt von Provobis im Auftrag des ZDF. Die Redaktion hat Jörg von den Steinen. Das ZDF zeigte den Film als Free-TV-Premiere am 24. Dezember 2022 in der Reihe Märchenperlen. -
GB AID gewinnt Preis zum dritten Mal
Besondere Auszeichnung für Anja Igelmann: Die Trainee des Geschäftsbereichs Archiv-Information-Dokumentation (GB AID) gewann den diesjährigen Marianne-Englert-Preis des Vereins für Medieninformation und Mediendokumentation (vfm).
Anja Igelmann absolvierte in den vergangenen zwei Jahren im GB AID die Traineeausbildung zur "wissenschaftlichen Dokumentarin/Information Specialist". Zu diesem Volontariat gehört neben der Ausbildung im GB AID auch eine akademische Phase an der Hochschule Darmstadt inklusive einer größeren Projektarbeit.
Anja Igelmann beschäftigte sich in ihrer Arbeit mit dem durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderten Kooperationsprojekt zwischen dem ZDF-Archiv und der Universitätsbibliothek Leipzig. Ziel der Kooperation ist der Aufbau einer externen Rechercheplattform für ausgewählte Archivmetadaten aus der SPHINX-Fernsehdatenbank für Wissenschaft und Forschung. Igelmann analysierte in ihrer Arbeit die Chancen und Herausforderungen des Projekts, entwickelte einen Handlungsleitfaden für die Auswahl der Metadaten und entwarf für die Nutzer*innen ein Kommunikationsmodell zum besseren Verständnis der Datenbank.
"Wir gratulieren unserer Kollegin Anja Igelmann sehr herzlich und freuen uns, dass sie nach ihrer Ausbildung dauerhaft unser AID-Team verstärken wird", so Beate Scherer, Leiterin GB AID. Es ist das dritte Mal, dass sich ihr Bereich über die Auszeichnung freuen kann: Bereits 2018 und 2022 ging der Preis des Vereins für Medieninformation und Mediendokumentation an den GB AID. Mit dem Preis zeichnet der Verein jährlich drei herausragende Nachwuchsarbeiten von Studierenden -
Der Film Total Trust (Volles Vertrauen) von Jialing Zhang hat bei der 28. Ausgabe des It's All True – International Documentary Film Festival in Brasilien den Preis in der „International Competition of Feature Length Documentaries“ gewonnen.
Jialing Zhang erzählt in Total Trust auf eindringliche Weise, welches Ausmaß die staatliche Überwachung in China angenommen hat und wie tief dies das Sozialverhalten der Menschen verändert. Der Film gibt denen eine Stimme, die gegen den Missbrauch der zunehmend repressiver werdenden staatlichen Allmacht ankämpfen – und die dafür einen hohen Preis zahlen.
Der Film ist eine deutsch-niederländische Koproduktion (Filmtank Berlin und Witfilm) mit ZDF/ARTE und gefördert durch die MFG Baden-Württemberg und den Moin Film Fund Hamburg Schleswig-Holstein. Die ZDF/ARTE-Redaktion haben Martin Pieper und Susanne Mertens. Ein Sendedatum auf ARTE steht noch nicht fest
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