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Heike Kruse, Redakteurin im Landesstudio Schleswig-Holstein/Korrespondentenstelle Skandinavien wurde beim parlementarischen Abend der der Interessengemeinschaft der Heilberufe (IDH) in Schleswig-Holstein mit dem IDH-Medienpreis Gesundheit 2021 ausgezeichnet. Dieses Jahr liegt die IDH-Geschäftsstelle in der Verantwortung der Zahnärztekammer Schleswig-Holstein und so begrüßte ihr Präsident Dr. Michael Brandt rund 120 geladene Gäste aus Politik, gesundheitspolitischen Gremien und den Medien.
Kruse erhielt den Preis für ihren Fernsehbeitrag "Fokussierter Ultraschall bei Parkinson". Darin zeigt sie, wie das Ultraschall-Verfahren zu einer Reduzierung der Symptome, genauer gesagt des Zitterns führen kann. Sie begleitete einen Patienten aus dem Saarland, der sich im UKSH Kiel dieser Behandlung unterzog. Nach der Behandlung war der Patient wieder in der Lage, zum Beispiel ein Glas Wasser in der Hand zu halten, ohne es zu verschütten.
Seit 2001verleiht die Interessengemeinschaft der Heilberufe in Schleswig-Holstein den Medienpreis, der für besonders gute, unabhängige und kritische Medienbeiträge über die Themen Gesundheit und Gesundheitspolitik mit Bezug zu Schleswig-Holstein vergeben wird.
Der Filmbeitrag wurde am 9. Dezember 2021 in der ZDF-Sendung Volle Kanne - Service täglich ausgestrahlt. Die Redaktion liegt bei Elke Jonkmanns. -
Zwei Filme aus der ZDF-Redaktion Das kleine Fernsehspiel beim FILMKUNSTFEST Mecklenburg-Vorpommern erfolgreich.
Für die ZDF-Koproduktion The Ordinaries wurde Regisseurin Sophie Linnenbaum beim FILMKUNSTFEST Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin am Samstag, 3. September 2022, mit dem Förderpreis der DEFA-Stiftung im Spielfilmwettbewerb ausgezeichnet.
Ihr Spielfilmdebüt The Ordinaries ist eine originelle Spielart von "Film im Film" und vor allem ein ungewöhnlicher Spielfilm über gesellschaftliche Ausgrenzung und den Druck zur Anpassung: In einer Welt, die in Haupt- und Nebenfiguren unterteilt ist, werden Figuren mit Filmfehlern verfolgt und ausgegrenzt.
"Ein Film, in dem der Film die Hauptrolle spielt. Aber liegt das Besondere nicht eher in der Nebenrolle? Ein ungewöhnlicher Mix aus Zitat und starker eigener Handschrift", urteilte die Jury in Schwerin.
The Ordinaries ist eine Produktion der Bandenfilm in Koproduktion mit dem ZDF/Das kleine Fernsehspiel und der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Die Redaktion im ZDF hat Jörg Schneider.
Im Dokumentarfilmwettbewerb überzeugte Zwischensaison (Buch und Regie: Tina Tripp) aus der ZDF-Redaktion das Kleine Fernsehspiel die Jury. Sie ehrte die Kameramänner Christian Trieloff und Florian Lampersberger mit dem Preis für die beste Bildgestaltung. Die Begründung: "Die Bilder im Spannungsfeld zwischen Enge und Stillstand und einer Möglichkeit zum Ausbruch in die Weite bleiben in Erinnerung."
Der Dokumentarfilm begleitet Max, Maria, Long und Jakob, die eine Ausbildung in der Gastronomie und Hotellerie im touristischen Küstenstreifen Usedoms absolvieren. Während die Urlauber Erholung und Entspannung suchen, sind die Auszubildenden über drei Jahre in einen anstrengenden Arbeitsalltag eingespannt.
Zwischensaison ist eine Insel Film Produktion in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel. Redaktion im ZDF hat Christian Cloos. -
Am Samstag, 10. September 2022, hat die Koproduktion Eismayer von ZDF/Das kleine Fernsehspiel und ARTE in der "Settimana Internazionale della critica" bei den Filmfestspielen von Venedig 2022 mit dem Preis "Bester Spielfilm" ausgezeichnet. David Wagners Spielfilmdebüt hatte bei der Kritikerwoche der Filmfestspiele von Venedig 2022 Weltpremiere.
Vizeleutnant Charles Eismayer (Gerhard Liebmann) ist der gefürchtetste Ausbilder beim österreichischen Bundesheer. Verheiratet mit Christina Eismayer (Julia Koschitz) und Vater eines kleinen Sohnes führt er ein Doppelleben, denn in Wahrheit ist er schwul. Als der junge Mario Falak (Luka Dimic) bei ihm seinen Dienst antritt und dabei offen zu seiner Homosexualität steht, krachen die beiden schicksalhaft aufeinander.
Eismayer basiert auf der wahren Liebes-, Lebens- und Leidensgeschichte von Charles Eismayer und Mario Falak, die sich nach ihrem Outing als erstes schwules Paar in Gardeuniform in einer österreichischen Kaserne das Ja-Wort gaben.
Regie führte David Wagner. Eismayer ist eine Produktion Golden Girls Filmproduktion & Filmservices GmbH hergestellt in Zusammenarbeit mit ORF Film/Fernseh-Abkommen in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel in Zusammenarbeit mit ARTE, gefördert von Filmfonds Wien, Österreichisches Filminstitut, FISA - Filmstandort Austria. Die Redaktion haben Lucia Haslauer (ZDF/Das kleine Fernsehspiel), Olaf Grunert, Martin Gerhard (ZDF/ARTE) sowie Klaus Lintschinger und Susanne Spellitz (ORF). -
Beim 16. Green Screen Festival gewann die ZDF/ARTE Ko-Produktion Paradiese aus Menschenhand: Rückkehr der Moore in der Kategorie "Nordischer Naturfilmpreis". Der Film von Christian Heynen (Längengrad Filmproduktion GmbH) beschäftigt sich mit dem Verschwinden von Moorflächen und den Herausforderungen ihrer Renaturierung. In der Begründung der Jury heißt es: „Herrlich originelle Kamera und Schnitt, präziser Text und Musik, eine klare Struktur und Rhythmus! … Vor allem aber kommen wir den Menschen und der Natur im Norden so nahe, dass wir verstehen, wie sehr Mensch und Natur ‚hier oben‘ voneinander abhängen. Dieser Film fängt die Schönheit der Moore ein, erklärt sowohl die ökologischen als auch wirtschaftlichen Zusammenhänge und lässt den Zuschauer nicht hilflos zurück.“ Das internationale Naturfilmfestival fand vom 7. bis 11. September im schleswig-holsteinischen Eckernförde statt.
Die ZDF/ARTE-Redaktion hatte Ann-Christin Hornberger, die Erstausstrahlung auf ARTE war am 1. Mai 2022, am 9. November ist der Film als 52‘-Version erstmals zu sehen. -
Erfolg für das ZDF beim Deutschen Fernsehpreis 2022: Insgesamt acht Ehrungen gingen am Dienstag, 13., und Mittwoch, 14. September 2022, an das ZDF und ZDF-Koproduktionen. ZDF-Intendant Dr. Norbert Himmler: "Wir freuen uns sehr über die Auszeichnungen. Sie sind eine Bestätigung für die Qualität unserer breit gefächerten Angebote. Und sie sind eine Anerkennung für all die Kreativen, die mit großem Engagement das Programm für unsere Zuschauerinnen und Zuschauer machen."
Der Fernsehfilm Die Wannseekonferenz gewann den Deutschen Fernsehpreis in den Kategorien "Bester Fernsehfilm" und "Bestes Buch Fiktion" (Magnus Vattrodt und Paul Mommertz). Das ZDF zeigte den Film von Matti Geschonneck anlässlich des 80. Jahrestags der historischen Wannsee-Konferenz im Januar 2022. Der Film schildert auf Grundlage des von Adolf Eichmann gezeichneten "Besprechungsprotokolls" das Treffen führender Vertreter des NS-Regimes am 20. Januar 1942 in einer Villa in Berlin-Wannsee. Thema war die Organisation des systematischen, millionenfachen Massenmords an den Juden in Europa, von den Nazis als "Endlösung der Judenfrage" bezeichnet. "Die Wannseekonferenz" ist eine Koproduktion des ZDF mit Constantin Television (Produzent: Oliver Berben); Redaktion ZDF: Frank Zervos und Stefanie von Heydwolff.
Die vierteilige Langzeitdoku Don’t Stop the Music und Don’t Stop the Music Kids mit Comedian und Musiker Bülent Ceylan gewann den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie "Bestes Factual Entertainment". Kann Musik und gemeinsames Musizieren einen positiven Einfluss auf soziale Kompetenz, Selbstbewusstsein und Lernverhalten haben? Grundschulkinder der Berliner Gemeinschaftsschule "Campus Efeuweg" lernen ein Instrument spielen oder singen im Chor und werden dabei von Comedian und Musiker Bülent Ceylan begleitet. Die Langzeitdoku entstand im Auftrag des ZDF (Produktion: Redseven Entertainment GmbH). Redaktion ZDF: Thorsten Haas, Damaris Sánchez Parellada und Livia Reidt.
Giovanni Zarrella wurde in der Kategorie "Beste Einzelleistung/Moderation Unterhaltung" ausgezeichnet. Seit September 2021 moderiert Giovanni Zarrella seine eigene große Musikshow Die Giovanni Zarrella Show (ZDF/Bavaria Entertainment) im ZDF. Neben dem starken musikalischen Line-Up lebt die Show von Giovanni Zarrellas Entertainer-Qualitäten: Er singt das Opening, performt gemeinsam mit seinen Gästen das Finale und stellt mit neuen Arrangements, bislang unveröffentlichten Duetten und exklusiven Live-Auftritten immer wieder seine Vielseitigkeit als Popstar, Schlagersänger und Tänzer unter Beweis. Redaktion: Timo Rieth.
Das 3sat-Magazin Kulturzeit (3sat/ZDF/ORF/SRF/ARD) ist beim Deutschen Fernsehpreis 2022 in der Kategorie "Beste Information" ausgezeichnet worden. Das Kulturformat der 3sat-Partner ZDF, ORF, SRF und ARD ist seit 1995 eine verlässliche Adresse, wenn es um die großen gesellschaftspolitischen und kulturellen Fragen unserer Zeit geht. Das einzige werktägliche und live produzierte TV-Kulturmagazin im deutschsprachigen Raum wird gemeinsam von Petra Bender (ARD/SWR) und Anja Fix (ZDF) geleitet. Beim SRF sind Rajan Autze, Leiter 3sat und Redaktion "Kulturplatz" beim Schweizer Radio und Fernsehen, und beim ORF Martin Traxl, Leiter der Hauptabteilung Kultur/Fernsehen für die "Kulturzeit" zuständig.
ZDF-Reporterin Katrin Eigendorf erhielt eine Ehrung in der Kategorie "Beste persönliche Leistung Information" für ihre Berichterstattung zum Ukraine-Krieg. Seit Ausbruch des Kriegs hatte Katrin Eigendorf über Wochen und Monate in den Nachrichten- und aktuellen Magazinsendungen des ZDF live aus der Ukraine berichtet. Hinzu kamen die "Notizen einer Kriegsreporterin" in zusätzlichen "auslandsjournal"-Dokus. Die neue "auslandsjournal"-Doku "Überleben in der Ukraine – Notizen einer Kriegsreporterin" ist am 5. Oktober 2022 im ZDF und in der ZDFmediathek zu sehen. Katrin Eigendorf wurde für ihr jahrzehntelanges journalistisches Engagement in Krisen- und Kriegsgebieten zuletzt mehrfach ausgezeichnet.
In der Kategorie Bestes Buch Unterhaltung wurden Markus Hennig, Hanna Herbst, Nora Nagel und Jan Böhmermann für das ZDF Magazin Royale (ZDF/Unterhaltungsfernsehen Ehrenfeld/Gruppe 5 Filmproduktion) geehrt. Bereits seit November 2020 begrüßt Jan Böhmermann sein Publikum in seiner Late-Night-Satire im ZDF. Abseits des tagesaktuellen Politgeschehens greift Böhmermann im ZDF Magazin Royale große, gesellschaftlich relevante Themen überraschend und witzig auf und stößt Debatten an. Die Redaktion haben Karolina Salamon und Constantin Thelen.
Der Förderpreis des Deutschen Fernsehpreises 2022 ging an Salwa Houmsi. Von 2016 bis 2019 war die Moderatorin Gesicht des investigativ-journalistischen, gesellschaftskritischen und mehrfach preisgekröntem zdf/funk-Webvideo-Formats Jäger & Sammler. Daran anschließend bildet sie seit 2020 zusammen mit Jo Schück das Moderationsduo für das neue Debattenformat 13 Fragen bei ZDF Kultur und moderiert aspekte. -
Die ZDF/ARTE Koproduktion Re: Italiens Olivenbäume in Gefahr – Killerbakterium breitet sich aus wird beim Internationalen Film Festival Agrofilm 2022 in der Slowakei mit dem „Preis des Rektors der Slovak University of Agriculture in Nitra“ ausgezeichnet. Die Reportage zeigt den verzweifelten Kampf der Bauern in Apulien, deren Olivenhaine durch das Xylella-Bakterium dezimiert werden. Bauern, Politiker und Wissenschaftler ringen um den richtigen Umgang mit der Krise.
Die Erstausstrahlung auf ARTE war am 13. November 2020, die ZDF/ARTE-Redaktion hatte Miriam Carbe. Die Preisverleihung findet am 7. Oktober statt. -
Beim Agrofilm-Festival in Nitra/Slowakei gingen zwei Preise an die Reihe plan b: Die Gesellschaftsreportage plan b: Boden gut machen – Richtig ackern fürs Klima (Redaktion: Jasmin Hekmati) erhält den Award of the Rector of the Technical University.
Jedes Jahr verlieren wir weltweit 100 000 Quadratkilometer guten Bodens. Er wird zubetoniert, mit Chemie behandelt, achtlos bewirtschaftet. Dabei ist er die Grundlage des Lebens. Gesunde Böden bringen nicht nur gesunde Nahrung hervor. Sie bieten zahlreichen Arten Lebensraum – und sind ein Schlüssel zur Rettung des Klimas. Pioniere, Forscher und Macher haben dieses Potenzial erkannt und machen verlorenen Boden wieder gut. Der Film stellt verschiedene Inititiativen vor. Die Erstsendung im ZDF war am 22. Januar 2022.
Der Film plan b: Zurück zur Wildnis (Redaktion: Jasmin Hekmati) wird mit dem Award of the Mayor of the City of Nitra geehrt. In dem Film (Erstsendung im ZDF: 2. Oktober 2021) geht es um das Thema 'Rewilding' als Maßnahme zur Erhaltung der der biologischen Artenvielfalt.-eise für ZDF/ARTE -
Bei der Verleihung der Robert-Geisendörfer-Preise 2022 wurde ZDF-Reporterin Katrin Eigendorf am Dienstag, 20. September 2022, mit dem Sonderpreis für ihr jahrzehntelanges journalistisches Engagement in Krisen- und Kriegsgebieten ausgezeichnet. Weitere Auszeichnungen erhielten der vom ZDF mitproduzierte Dokumentarfilm Schwarze Adler, die ZDF-Webserie ECHT und die ARTE/ZDF-Doku Der Fall el-Masri.
Für den Dokumentarfilm Schwarze Adler über die Geschichte schwarzer Fußball-Nationalspielerinnen und -Nationalspieler im DFB-Trikot, der als Free-TV-Premiere am 18. Juni 2021 im ZDF zu sehen war und in der ZDFmediathek weiter zur Verfügung steht, erhielt Autor und Regisseur Torsten Körner den Robert-Geisendörfer-Preis 2022 in der Kategorie Fernsehen. Der ausgezeichnete Film, eine Produktion von Broadview Pictures für Amazon Prime Video und ZDF (Redaktion: Yorck Polus), beleuchtet laut der Jury auf eindrucksvolle Weise das Thema Rassismus im deutschen Spitzenfußball: "Erzählungen von Fußballerinnen und Fußballern der vergangenen 60 Jahre werden kunstvoll mit Archivmaterial verbunden. So entstand ein berührender, teils amüsanter, aber allem voran augenöffnender Film.“
Für die erste Staffel der Webserie ECHT aus der ZDF-Hauptredaktion Kinder und Jugend ging die Auszeichnung an die Produzentin Christine Hartmann und an Headautorin Riccarda Schemann. In der Jury-Begründung heißt es dazu: "Mit der ersten deutschen Webserie für Kinder ist dem ZDF eine echte Innovation im hiesigen Kinderfernsehen gelungen. Die Serie trifft die Interessen und das Lebensgefühl der Zielgruppe zwischen neun und zwölf Jahren nahezu perfekt. 'ECHT' trägt nicht nur zur gegenseitigen Achtung der Geschlechter, sondern auch zum guten Miteinander bei." Die Serie "ECHT", die in der ZDFmediathek zu sehen ist, erzählt von Freundschaften in einer sechsten Klasse, von Ehrlichkeit und Vertrauen, von Lüge und Ausgrenzung. Die Redaktion im ZDF haben Thomas Burkart, Carmen Daut, Franziska Guderian und Jens Ripke.
Autor und Regisseur Stefan Eberlein wurde mit dem Robert-Geisendörfer-Preis für seinen ARTE/ZDF-Dokumentarfilm Der Fall el-Masri ausgezeichnet. Der Film rekonstruiert das Schicksal des Deutschlibanesen Khaled el-Masri, der 2003 als vermeintlicher islamistischer Terrorist in Mazedonien von der CIA entführt, nach Afghanistan verschleppt, gefoltert und eingesperrt wurde. Laut Jury leuchtet der ausgezeichnete Film (Redaktion Miriam Carbe) "mit großer Beharrlichkeit und langem Atem" den viel diskutierten Fall neu aus und "gibt el-Masri einen Teil seiner Würde zurück und lässt ihm so Gerechtigkeit widerfahren". Der Film wurde am 31. August 2021 auf ARTE erstausgestrahlt.
Den bereits vorab kommunizierten Sonderpreis für ZDF-Reporterin Katrin Eigendorf begründet die Jury damit, dass Katrin Eigendorf "mit ihren Berichten, Reportagen und Einordnungen die Auslandsberichterstattung im deutschen Fernsehen in beispielgebender Weise" präge.
Bereits fünf Tage nach der Preisverleihung in Leipzig folgt die nächste Auszeichnung für Katrin Eigendorf: Am Sonntag, 25. September 2022, erhält die ZDF-Reporterin den Winfriedpreis der Stadt Fulda für ihre Arbeit, mit der sie den Opfern von Krieg, Vertreibung und Unterdrückung – aktuell in der Ukraine – eine Stimme gibt.
Der Robert-Geisendörfer-Preis, der evangelische Medienpreis, wird seit 1983 alljährlich im Gedenken an den christlichen Publizisten Robert Geisendörfer (1910 bis 1976) verliehen. Ausgezeichnet werden Hörfunk-, Fernseh- und Onlineformate aus allen Programmsparten, die das persönliche und soziale Verantwortungsbewusstsein stärken und zur gegenseitigen Achtung der Geschlechter beitragen. -
Bei den 17. Seoul International Drama Awards wurden gleich zwei ZDF-Produktionen ausgezeichnet:
Bring mich nach Hause (Redaktion: Karina Ulitzsch) gewinnt den Preis als "Best TV Movie". Das Drama erzählt von zwei ungleichen Schwestern, deren Mutter nach einem Hirnschlag ins Koma fällt. Eine Patientenverfügung gibt es nicht, nun müssen die Schwestern für ihre Mutter entscheiden.
Den "Jury Special Prize" erhält der Fernsehfilm Die Welt steht still (Redaktion: Daniel Blum). Das Drama erzählt von der ersten Welle der Corona-Pandemie aus der Sicht einer Intensivmedizinerin, die den Kampf mit dem Virus aufnehmen muss und sich am Ende selbst infiziert. -
Die ZDF/ARTE-Koproduktion Vivaldis (ungewisse) Vier Jahreszeiten – Open-Air auf der Insel Delos (Produktion: Armida Film) gewinnt beim 59. Internationalen Fernsehfestival Golden Prague (21.-24.9.22) den Preis in der Kategorie Beste Konzert-Performance.
Vor aufsehenerregender Kulisse und im Rahmen einer weltweiten Kampagne zur Rettung des Klimas spielte das European Union Youth Orchestra mit Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ einen Klassiker der Musik in einer nachdenklich stimmenden Variation: Der 3. Satz „Herbst“ wurde per Algorithmus mit den prognostizierten Wetterdaten der Zukunft gefüttert und so musikalisch modifiziert.
Das Konzert fand im Frühsommer Open Air zum Sonnenuntergang statt und wurde live auf ARTE Concert gestreamt. Zudem war es als Public Viewing in mehreren europäischen Städten zu sehen. Im ARTE-Programm lief es in leicht gekürzter Fassung am 5. Juni 2022 (Redaktion: Christopher Janssen).
Der landschaftlich und archäologisch spektakuläre Aufführungsort dieses in Kooperation mit dem World Human Forum entstandenen Konzerts war die unbewohnte Insel Delos, Weltkulturerbe und mythischer Geburtsort von Artemis und Apollo. Solistin, die ukrainische Geigerin Diana Tishchenko.
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