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Die Imagebroschüre "Wir im ZDF" ist beim The WorldMediaFestivals Television & Corporate Media Awards 2020 in der Kategorie "Corporate Print | Brochures, Calendars, Catalogues" mit einem Silber Award ausgezeichnet worden.
Die Imagebroschüre des ZDF "Wir im ZDF" präsentiert das Unternehmen, den Sender sowie – im Kurzporträt – die Partnersender. Sie vermittelt die Bedeutung und Qualität des öffentlich-rechtlichen Fernsehens sowie die Vielschichtigkeit der Programme. Dazu haben ZDF-Mitarbeiter/innen und Personen, die mit dem ZDF zusammenarbeiten, redaktionelle Beiträge geschrieben oder wurden in diese mit eingebunden. Ein plakatives Foto-und-Farbkonzept dient als visueller Unterbrecher im Lese-Flow.
Verantwortliche Projektleiterin der Abteilung Marketing ist Svenja Pitzer und Astrid Kämmerer (Leitung, Programm-Marketing 1). -
Der Film Kokon von Regisseurin Leonie Krippendorff aus der Reihe “Kinder- und Jugendfilm” hat am 11. Mai 2020 beim Filmkunstfest MV den Publikumspreis gewonnen.
Jahrhundertsommer 2018. Im multikulturellen Mikrokosmos Berlin-Kreuzberg bahnt sich die 14-jährige Nora ihren Weg durchs Erwachsenwerden. Während die Hitze auf ihrer Haut klebt, bekommt Nora zum ersten Mal die Periode, entdeckt ihre Liebe für andere Mädchen und lernt die wilde Romy kennen. Mit ihr wirkt die laute Gegend um das Kottbusser Tor plötzlich endlos groß und voller verborgener Schönheit, der Park wird zum Dschungel, das Freibad zum Meer. Nora lernt zu sich zu stehen und traut sich endlich Wege abseits der Clique ihrer älteren Schwester Jule zu gehen. Doch wie kann Nora ihren Blick für all diese Schönheit bewahren, nachdem ihr zum ersten Mal das Herz gebrochen wurde?
Die Zuschauer/innen konnten bis Montagabend über Filme aus einigen Sektionen abstimmen. Wer die Filme gesehen hatte, konnte jeweils 1-5 Punkte vergeben. Die Filme mit den besten Durchschnittswertungen (nicht Download-Anzahl!) haben gewonnen. Der beliebteste abendfüllende Film konnte aus vier Sektionen ausgewählt werden: "Deutschsprachige Spielfilme", "Dokumentarfilme", "Kinder- und Jugendfilme" und“gedreht in MV”.
Der Film ist eine Produktion der Jost Hering Filme in Koproduktion mit dem ZDF/Das kleine Fernsehspiel, gefördert vom Medienboard Berlin-Brandenburg, Kuratorium junger deutscher Film und dem Deutschen Filmförderfonds. Die Redaktion im ZDF liegt bei Jörg Schneider (ZDF/Das kleine Fernsehspiel). -
Zum 65. Mal – und zum ersten Mal virtuell – sind am 8. Mai die italienischen Filmpreise vergeben worden. Großer Gewinner des Abends war Marco Bellocchios Kino-Epos Il Traditore – Als Kronzeuge gegen die Cosa Nostra. Mit insgesamt 17 Nominierungen war das elegante Mafia-Drama quasi als Goliath beim Rennen um die begehrten David di Donatello Awards angetreten. Am Ende gingen sechs der gewiss schönsten Statuetten, die in der internationalen Filmbranche vergeben werden, an Bellocchios Film, darunter sämtliche Hauptpreise. Ausgezeichnet wurde das 2019 im Wettbewerb von Cannes uraufgeführte Werk als bester Film, für die beste Regie, das beste Drehbuch und den besten Schnitt. Für seine überragende Verkörperung des Tommaso Buscetta wurde Pierfrancesco Favino als bester Hauptdarsteller geehrt. Der David di Donatello für den besten Nebendarsteller ging an Luigi Lo Cascio.
Der spannende Film erzählt die wahre Geschichte des Tommaso Buscetta, einem „Ehrenmann“ der sizilianischen Mafia, der aus Wut und Angst, dass der Pate der „Corleonenser“ die Gesetze der Mafia nicht mehr respektiert und die Familien angreift, zum Kronzeugen der italienischen Justiz wird. Auf Grundlage seiner Verhöre durch den später ermordeten Richter Falcone kommt es zu einem spektakulären Mafia-Prozess, bei dem hunderte Mafiosi der Cosa Nostra verurteilt werden.
Il Traditore – Als Kronzeuge gegen die Cosa Nostra entstand im Rahmen des ARTE Grand Accord als italienisch-französisch-brasilianisch-deutsche Koproduktion von Kavac Films, Match Factory Productions, Ad Vitam und Gullane mit ZDF/ARTE (Redaktion: Meinolf Zurhorst, Alexander Bohr) und ARTE France. Ein Sendetermin im ARTE-Programm steht noch nicht fest. -
Der Kurzfilm Onun Haricinde, Iyiyim (Other Than That, I'm Fine, Deutschland/Türkei 2020, 14 Minuten) von Eren Aksu ist bei den 66. Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen am Montag, 18. Mai, 2020, mit dem 3sat-Förderpreis ausgezeichnet worden. Der Preis wird seit 1999 im Rahmen der Medienpartnerschaft von 3sat mit dem Festival vergeben und umfasst neben dem Preisgeld in Höhe von 2500 Euro das Angebot, den jeweiligen Film für das 3sat-Programm zu erwerben.
Other Than That, I'm Fine ist das assoziationsreiche kurze Porträt einer jungen Frau, die im Zuge einer der letzten Einwanderungswellen aus der Türkei nach Berlin gekommen ist und dort bei der Jobsuche mit archäologischen Objekten aus ihrem Heimatland konfrontiert wird. Ihre Begegnungen enthüllen die Absurdität des "Fehl-am-Platz-Seins". Eren Aksu, 1987 in Istanbul geboren, studierte Film und Fernsehen an der Istanbuler Bilgi-Universität und an der Universität der Künste Berlin mit Schwerpunkt auf dem Schreiben und Umsetzen von Erzählfilmen. Er nahm 2017 an Talents Sarajevo auf dem Sarajevo Film Festival teil und war vorher schon mit zwei Filmen in Oberhausen zu Gast.
In der Begründung der Jury des Deutschen Wettbewerbs heißt es: "Sehr gleichmäßig reihen sich die Szenen aneinander, obwohl sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Ästhetisch hat man es mit verschiedenen Formaten zu tun, mal schrumpft der Frame zu einem Ausschnitt, dann wird er von dem instabilen Bild einer Videoschalte ersetzt. Inhaltlich wird ebenfalls gesprungen: zwischen der Türkei und Berlin, Vergangenheit und Gegenwart, Marmorsäulen. Ist man in einem Land angekommen, wenn man eine eigene Wohnung mit Gästezimmer vorzuweisen hat? Eren Aksu zurrt in 'Onun Haricinde, Iyiyim' all dies mühelos zusammen, obwohl spürbar nichts mühelos ist. Sein Film berührt. Und wir wollen noch viele weitere von ihm sehen." Der Jury des Deutschen Wettbewerbs, die unter anderem den 3sat-Förderpreis bestimmt, gehören in diesem Jahr Bernd Brehmer (Deutschland), Bettina Steinbrügge (Deutschland) und Carolin Weidner (Deutschland) an. -
Der letzte Sänger der Wale wurde am 10. Mai auf dem "Internationalen Trickfilm Festival" in Stuttgart mit dem Preis für das deutsche Drehbuch mit dem größten internationalen Marktpotential ausgezeichnet.
In der Jurybegründung heißt es: "Die Geschichte über das Erwachsenwerden von Vincent, einem Buckelwal-Teenager auf der Suche nach seinem eigenen, mystischen Lied, das die Ozeane vor einem bedrohlichen Monster retten soll, ist eine wunderbare Ermahnung an uns zweibeinige Säugetiere, ebenfalls besser erwachsen zu werden und unsere "Stimme" zu finden, bevor wir die Zerstörung unserer Umwelt unumkehrbar gemacht haben. Wie gut gespielte Musik, kann "The Last Whale Singer" alle Altersgruppen und Kulturen erreichen. Er bietet uns ein Lied der Hoffnung und wir können nur hoffen, dass es nicht das letzte sein wird.
Es handelt sich hierbei um ein Projekt aus der Initiative "Der besondere Kinderfilm", ein Animations-Spielfilm. Die Redaktion im ZDF hat Katrin Pilz. -
Die Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V. (Marburg) hat einen ihrer beiden Medienpreise in diesem Jahr an die Moderatorin und Produzentin Sandra Maischberger für die ZDF/ARTE Ko-Produktion Manuel Down Under verliehen Sie erhielt den Preis für ihr Engagement zur Inklusion.
Sandra Maischberger produzierte mit ihrer Firma Vincent productions GmbH im Auftrag von ZDF/ARTE die fünfteilige Doku Serie Manuel Down Under, die erstmals vom 1o. bis 14. Dezember 2018 Dezember 2018 auf ARTE ausgestrahlt wurde (Redaktion: Linde Dehner). Sie handelt von Manuel Zube, einem jungen Mann mit Down-Syndrom, der von einer Rucksack Reise durch Australien träumt. Sein Freund und Sozialarbeiter Julius Werner hilft ihm bei der Verwirklichung des Traums. Begleitet von einem Kamerateam (Carsten Stormer u.a.) reisen die beiden sechs Wochen durch Australien. Die Serie zeigt eindrücklich, was Menschen mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam erreichen können.
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