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Die planet e.-Produktion America first, Natur zuletzt hat auf dem International Green Film Fest in Krakau den Preis für die beste Kurzdokumentation gewonnen und setzte sich damit gegen rund 600 Mitstreiter aus aller Welt durch.
Der Film von Andreas Ewels und Norbert Porta beschäftigt sich mit der Umweltpolitik von Donald Trump und ihren Folgen. Bei diesem Thema rückt West Virginia mit seiner Kohleindustrie in den Blick. Schon lange vor Trumps Präsidentschaft begann dort das sogenannte "Mountaintop Removal", Bergbau durch Absprengen von Berggipfeln. Während der Präsidentschaft von Barack Obama in Auftrag gegebene Studien sollten belegen, dass dieses Verfahren nicht nur tiefe Narben in der Landschaft hinterlässt, sondern auch viele Bewohner in der Bergbauregion krank macht. Unter Trump wurden die Studien eingestellt. Auf die Umweltsünden des Bergbaus und die gesundheitlichen Folgen macht der Aktivist Paul Corbit Brown unermüdlich aufmerksam. Dass bisher der finanzielle Aufschwung von West Virginia für viele noch nicht sichtbar ist, hilft ihm bei der Überzeugungsarbeit.
Ein Kampf um die Natur ist auch im Norden der USA, in Montana und Wyoming, zu beobachten, wo für die Northern Cheyenne und andere Indianerstämme der Grizzly heilig ist. Die US-Regierung hatte ihn 2017 von der Liste der gefährdeten Tiere gestrichen, womit eine Bärenjagd in allen US-Bundesstaaten theoretisch wieder möglich wurde. Das war vorher nur in Alaska noch erlaubt. Als erste Lizenzen für die Trophäenjagd vergeben werden sollten, hatten Tierschützer und Ureinwohner dagegen geklagt. Sie argumentierten vor Gericht, dass die Grizzlys nach wie vor um ihr Überleben kämpfen.
Die Redaktion hat Volker Angres. Der Beitrag lief am 28. Oktober 2018 im ZDF. -
Der ZDF-Fernsehfilm Im Schatten der Angst ist am Samstag, den 7. September 2019, beim 15. Festival des Deutschen Films in Ludwigshafen mit dem Medienkulturpreis ausgezeichnet worden. Der Preis wird für einen besonders cineastisch gelungenen Film vergeben. Er geht an die verantwortliche Fernsehredakteurin Solveig Cornelisen sowie ihre Kollegin vom ORF Nina Fehrmann-Trautz und belohnt deren erfolgreiche Entschlossenheit, einen Fernsehfilm zu machen, der opulent, riskant und visuell intensiv ist.
Zuvor hatte bereits Schauspielerin Julia Koschitz für ihre Rolle als Karla Eckhardt, eine forensische Psychiaterin und Gutachterin in Strafprozessen, den Preis für Schauspielkunst erhalten.
In dem Psycho-Thriller Im Schatten der Angst, inszeniert von Regisseur Till Endemann nach dem Drehbuch von Rebekka Reuber und Marie-Therese Thill, soll Karla Eckhardt beurteilen, ob der Angeklagte Carsten Spanger (Justus von Dohnányi) schuldfähig ist. Der bekannte Architekt hat eine junge Frau entführt. Karla diagnostiziert bei ihm eine schwerwiegende Persönlichkeitsstörung und hat bald den Verdacht, einen Serienmörder vor sich zu haben. Als sich andeutet, dass noch ein Opfer in einem Versteck leben könnte, muss sie Spangers Vertrauen gewinnen. Doch Spanger zwingt Karla dazu, sich ihren eigenen Dämonen zu stellen.
Neben Julia Koschitz und Justus von Dohnányi spielen in weiteren Rollen Aaron Friesz, Marie-Christine Friedrich, Michou Friesz, Johannes Silberschneider, Andreas Patton, Johannes Zeiler und andere.
Im Schatten der Angst ist eine Koproduktion des ZDF mit der Tivoli Film Produktion GmbH, München (Produzenten: Gerald Podgornig und Thomas Hroch) und dem ORF; gefördert von FFF Bayern, Fernsehfonds Austria und Filmfonds Wien. Verantwortliche Redakteurin im ZDF ist Solveig Cornelisen. Ein Sendetermin steht noch nicht fest. -
Zum Abschluss der 76. Filmfestspiele von Venedig sind am vergangenen Samstag die Preise vergeben worden. Der Silberne Löwe für die beste Regie ging in diesem Jahr an den schwedischen Altmeister Roy Andersson für Über die Unendlichkeit. Wie in all seinen Filmen gelingt Roy Andersson auch hier wieder diese erstaunliche Verknüpfung der Apokalypse mit der Banalität des Alltags, die das Werk dieses Ausnahmekünstlers so einzigartig macht. In 33 großartigen Tableaus, die durch eine Scheherazade nachempfundene Erzählstimme lose verknüpft werden, entfaltet der Film kleine Geschichten, die gleichzeitig alltäglich und außergewöhnlich sind, die das menschliche Dasein in seiner Großartigkeit und Belanglosigkeit, in seiner Schönheit und Grausamkeit, in seinem Reichtum und seiner Armseligkeit zeigen. Er führt uns in Szenarien, die die Höhen und Tiefen unseres Daseins ausloten, mit tiefer Traurigkeit und absurdem Humor zugleich. Roy Andersson ist einer der großen Individualisten des Weltkinos, ein Bilderschöpfer in seinem eigenen, tatsächlich immer wieder im Studio neu gebauten Universum.
Über die Unendlichkeit ist eine schwedisch-deutsch-französisch-norwegische Koproduktion von Roy Andersson Film Produktion, Essential Films, Parisienne de Production, 4 1⁄2 Fiksjon AS, ARTE France Cinema und ZDF/ARTE (Redaktion: Meinolf Zurhorst). Im September 2014 war der Regisseur für seinen vorangegangenen Film Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach in Venedig bereits mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet worden. Ein Sendetermin für Über die Unendlichkeit auf ARTE steht noch nicht fest. -
Dokumentarfilmpreis für Maryam Zaree
Regisseurin und Schauspielerin Maryam Zaree ist für das Kleine Fernsehspiel Born in Evin mit dem fsff-Dokumentarfilmpreis ausgezeichnet worden. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde im Rahmen des Fünf Seen Filmfestivals, das vom 4. bis zum 12. September stattfand, vergeben. Die Spielstätten des Fünf Seen Filmfestivals befinden sich rund um den Starnberger See, Ammersee, Wörthsee, Pilsensee und Weßlinger See.
Born in Evin erzählt die Geschichte von Regisseurin und Schauspielerin Maryam Zaree, die sich auf die Suche nach den gewaltvollen Umständen ihrer Geburt in Evin, in einem der berüchtigsten politischen Gefängnisse der Welt macht. Vor vierzig Jahren ließ der damalige neue religiöse Führer im Iran, Ayatollah Khomeini, nach seiner Machtergreifung Zehntausende von politischen Gegnern verhaften und ermorden. Unter den Gefangenen waren auch die Eltern der Filmemacherin. Zunächst konnte die Mutter nach der Gefangenschaft in Evin mit der damals zweijährigen Maryam nach Deutschland fliehen. Später gelang dies auch dem Vater. Innerhalb der Familie wurde nie über die Verfolgung und das Gefängnis gesprochen. Maryam Zaree, heute erfolgreiche Schauspielerin und Autorin, stellt sich dem jahrzehntelangen Schweigen und geht den eigenen Fragen nach dem Ort und den Umständen ihrer Geburt nach.
Born in Evin wurde bereits auf der Berlinale 2019 mit dem Kompass-Perspektive-Preis für den besten Film in der "Perspektive Deutsches Kino" ausgezeichnet. Der Dokumentarfilm ist eine Produktion von Tondowski Films in Koproduktion mit Golden Girls Film, ZDF/Das kleine Fernsehspiel und ORF Film/Fernseh-Abkommen. Die ZDF-Redaktion hat Burkhard Althoff. Ein Sendetermin im ZDF steht noch nicht fest. -
Mit dem Heinz Sielmann Filmpreis 2019 wurde im Rahmen des Internationalen Naturfilmfestivals "Green Screen" der Film plan b: Die Wächter der Bäume – Waldschutz mit Weitsicht ausgezeichnet. Aus der Laudatio: "Um Artenschutz und den Erhalt der Artenvielfalt geht es beim Heinz Sielmann Filmpreis. Die ZDF-Redaktion "plan b", aus deren Programm gleich zwei Filme nominiert waren, versucht als einzige Sendereihe im deutschen Fernsehen nicht nur, Probleme des Artenschutzes zu benennen, sondern auch Lösungsansätze zu skizzieren. Im Beitrag Die Wächter der Bäume – Waldschutz mit Weitsicht" gelang dies besonders überzeugend. Die Dokumentation bietet Einblicke in Forschungen, forstwirtschaftliche Arbeit und Unternehmen, die Vorreiter für einen nachhaltigen und damit zukunftsorientierten Umgang mit unseren Wäldern sind.
Autorin des Films, der nach Lösungen zur nachhaltigen Waldnutzung sucht, ist Melanie Jost. Die Redaktion hatte Verena Glanos. Der Film wurde am 6. Oktober 2018 im ZDF gesendet. -
Die ZDF/ARTE-Wissenschaftsdokumentation Im Königreich der Pilze hat beim Internationalen Naturfilmfestival "Green Screen" in Eckernförde (11.09. bis 15.09.2019) den Preis für die beste Postproduktion gewonnen.
In der Laudatio heißt es: "Sie sind die wahren Herrscher der Welt –ihnen verdanken alle Lebewesen ihre Existenz. Und das beginnen wir gerade erst so richtig zu verstehen. In einer beeindruckenden Kombination aus inspirierten Interviews, faszinierenden Realbildern und intelligenter Grafik erklären uns Annamaria Talas und Simon Nasht die wunderbar geheimnisvolle Welt der Pilze, der größten und ältesten lebenden Organismen auf der Erde. Der Einsatz von computergenerierten Bildern fügt sich dabei auf bemerkenswerte Weise in einen spektakulären Film."
Der bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Film von Annamaria Talas wurde am 19. Mai 2018 um 21.45 Uhr auf ARTE erstausgestrahlt und am 08. Juni 2019 um 21.45 Uhr wiederholt. Produziert wurde der Film von Real to Reel Kanada (Anne Pick und Bill Spahic) und Smith and Nasht (Susan MacKinnon) in Australien. Co- Autor war Simon Nasht. Beteiligte Sender: ZDF / ARTE (Redaktion: Linde Dehner), CBC, SVT, Curiosity Stream. -
Der Zeichentrickfilm Buñuel - Im Labyrinth der Schildkröten von Regisseur Salvador Simó wurde beim diesjährigen 8. internationalen Animationsfilm-Festival Chilemonos (Festival Internacional de Animación - Chilemonos) in der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile als bester Spielfilm im internationalen Wettbewerb ausgezeichnet.
Die kunstvolle Film-Adaption einer Grapic Novel des spanischen Comickünstlers Fermín Solís erzählt eine ebenso eindrückliche, wie prägende Episode aus dem Leben des bedeutenden Filmemachers und großen europäischen Künstlers Luis Buñuel. Als dessen zweiter Film "Das goldene Zeitalter" 1930 in Paris einen karriereschädigenden Skandal verursacht, übernimmt er mit Hilfe eines Freundes die Auftragsarbeit eines Dokumentarfilms über eine der ärmsten Gegenden Spaniens, die Comarca Las Hurdes im Iberischen Gebirge. Buñuels dritter Film, der knapp halbstündige Dokumentar-Spielfilm "Las Hurdes – Land ohne Brot", gibt die bittere Armut der Bevölkerung dieser Gegend im Stil eines Reisedokumentarfilms wieder, vielfach inszeniert und in manchen Szenen bewusst übertrieben und schockierend ausgestaltet. Die Eindrücke der mitunter tatsächlich harten Realität vor Ort, Erinnerungen und Träume lassen in Buñuels besonderer Machart einen Film entstehen, der spaltet, die Gemüter erhitzt und bald verboten wird.
Der Kino-Trickfilm, der neben der Person und der Lebensgeschichte des berühmten Künstlers auch solche aktuellen Themen behandelt wie inszenierte Wirklichkeit, Fake News bzw. Fake Images, ist eine Koproduktion von The Glow zusammen mit The Glow Animation Studio, Sygnatia und Hampa Studio aus Spanien sowie Submarine aus den Niederlanden, unter Beteiligung von ZDF/ARTE (Redaktion: Simon Ofenloch).
Der Film wird ab dem 26. Dezember 2019 in den deutschen Kinos zu sehen sein. Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest. -
Die ZDF-Thrillerserie Bad Banks ist am Donnerstag, 19. September 2019, in New York in der Kategorie "Best Drama Series" für den International Emmy Award nominiert worden. Die Preisverleihung findet am 25. November 2019 in New York statt.
ZDF-Programmdirektor Norbert Himmler: "Wir freuen uns, dass unsere Event-Serie 'Bad Banks' neben zahlreichen nationalen Preisen auch für die Internationalen Emmy Awards ins Rennen geht. 'Bad Banks' bedeutet für uns modernes, hochwertiges Erzählfernsehen aus Deutschland heraus, das im öffentlich-rechtlichen Fernsehen neue Maßstäbe gesetzt hat. Umso erfreulicher, dass unsere 'Bad Banker' jetzt auch die internationale Serienwelt erobern. Ich gratuliere allen Beteiligten und drücke die Daumen für die Verleihung Ende November in New York."
Die sechsteilige Serie von Regisseur Christian Schwochow (Headautor: Oliver Kienle, Writers' Room: Jana Burbach, Jan Galli, Idee: Lisa Blumenberg) spielt in der Welt der Hochfinanz, gewaltiger Geldgeschäfte und undurchsichtiger, oft zwielichtiger Finanztransaktionen. Im Zentrum der Geschichte steht die junge, hochbegabte Investmentbankerin Jana Liekam (Paula Beer), deren Ex-Chefin Christelle Leblanc (Désirée Nosbusch) ihr einen Job bei einer Großbank in Frankfurt vermittelt. Leblanc ist es auch, die Jana den Tipp für ein hochattraktives, aber äußerst riskantes Geschäft gibt. Die junge Bankerin steht von nun an in Leblancs Schuld.
Bad Banks wurde erstmals im März 2018 im ZDF gezeigt. Die ZDF-Redaktion haben Caroline von Senden und Alexandra Staib in Zusammenarbeit mit den ARTE-Kollegen Uta Cappel und Andreas Schreitmüller. Die zweite Staffel der Serie ist gerade abgedreht. Sie wird im Frühjahr 2020 im ZDF und auf ARTE zu sehen sein. Auch in den neuen Folgen der Serie läuft für Jana bei der Deutschen Global Invest in Frankfurt nicht alles nach Plan. Doch längst hat sie sich mit ihrem Team in Stellung gebracht. Während die alte Bankenwelt nur noch mit halber Kraft fährt, erlebt die junge Finanzbranche in kleinen beweglichen Start-ups und Fintechs einen fundamentalen Wandel. -
ZDF-Autorin Beate Frenkel wurde am Mittwoch, 25. September 2019, in Düsseldorf mit dem expopharm-Medienpreis 2019 für ihre Frontal 21-Dokumentation Pillen, Pulver, Wunderheiler – Das Geschäft mit der Alternativmedizin ausgezeichnet. Die 30-minütige Dokumentation war erstmals am 6. Februar 2019 in ZDFinfo zu sehen.
Der Film zeigt, wie das Geschäft selbst ernannter Alternativmediziner und Wunderheiler funktioniert und wie es ihnen gelingt, mit falschen Versprechen immer mehr Anhänger zu finden. Die Autorin beleuchtet darin, wie Verschwörungstheorien und Misstrauen gegenüber der Pharmaindustrie und den Ärzten den Nährboden für diesen wachsenden, lukrativen Markt bilden. Doch diese Diäten, Pillen und Wundermittel aller Art sind eine Gefahr für Leib und Leben vieler Menschen, die lange unterschätzt wurde.
Mit dem expopharm-Medienpreis werden Journalisten aller Mediengattungen für die fundierte Auseinandersetzung mit Themen rund um den Apothekenmarkt geehrt. Der Preis wurde in diesem Jahr bereits zum 15. Mal verliehen. Beate Frenkel erhielt die Auszeichnung in der Kategorie „Pharmazie und Forschung“. Die Preisträgerin ist seit 2011 als Autorin für das ZDF-Politmagazin „Frontal 21“ aktiv. Zuvor hat sie unter anderem bereits als Autorin für die ZDF-Sendungen „Kennzeichen D“, „ZDF.reporter“ und „ML Mona Lisa“ gearbeitet. -
Der Dokumentarfilm Ab 18! – See you ist am Abend des 26. September 2019 in Berlin mit einem Robert-Geisendörfer-Preis ausgezeichnet worden. Der renommierte evangelische Medienpreis geht an den freien Autor und Regisseur Sobo Swobodnik sowie an die verantwortliche ZDF/3sat-Redakteurin Katya Mader und ist insgesamt mit 5000 Euro dotiert. See you entstand als ZDF-Auftragsproduktion für die 3sat-Dokumentarfilmreihe Ab 18!, die mittellange kreative Dokumentarfilme präsentiert. Die Filme tauchen ein in die Erlebnis- und Gefühlswelt junger Erwachsener und erzählen spannende Geschichten vom Erwachsenwerden heute. In See you geht es um eine blinde junge Frau, Mara, die in Marburg Jura studiert und selbstbestimmt und mit Energie und Lebensfreude ihre Zukunft gestaltet. Der Film war erstmals anm 30. Oktober 2018 in 3sat zu sehen.
In der Begründung der Jury "Allgemeine Programme" heißt es: "Sobo Swobodniks mitreißendem Dokumentarfilm 'See You' aus der Reihe 'Ab 18!' gelingt etwas ganz Besonderes. Sein Film erzählt nicht nur erstaunlich nah über und mit Mara, er lässt den Betrachter unmittelbar in ihre Wahrnehmungswelt eintauchen und verwendet dazu auf äußerst gelungene Weise ausgewählte filmästhetische Mittel, die die Bedeutung des Tast- und Hörsinns für Maras Alltag zeigen. Am Ende weiß man, was es für Mara bedeutet, Tag für Tag so zu gestalten, wie es für Sehende meist selbstverständlich ist. 'See You' ist ein unbedingt auszeichnungswertes Filmerlebnis."
Die Jury würdigt ausdrücklich auch das langjährige Engagement des Senders und der zuständigen Redakteurin Katya Mader. Sie sorgten mit "Ab 18!" für anspruchsvolles, spannendes und unterhaltsames Erwachsenenfernsehen.
Neue Produktionen aus der Reihe Ab 18! zeigt 3sat am 4. und 5. November 2019, jeweils ab 22.25 Uhr in seinem Programm. -
Beim diesjährigen Internationalen Filmfestival San Sebastián (20. bis 28. September) ist Nina Hoss als beste Schauspielerin mit der "Silbernen Muschel" ausgezeichnet worden. Die 44-jährige Stuttgarterin wurde in der baskischen Küstenstadt für ihre vielschichtige Rolle als Geigenlehrerin in der ZDF/ARTE-Kinokoproduktion Das Vorspiel von Ina Weisse geehrt. Das Festival Internacional de Cine de San Sebastián ist das wichtigste Filmfestival Spaniens und genießt international ein großes Ansehen. Es findet seit 1953 jedes Jahr statt. Das Vorspiel hatte seine Weltpremiere auf dem Toronto International Film Festival, lief im Wettbewerb in San Sebastian und läuft zurzeit im Wettbewerb vom Filmfest Hamburg.
Unter der Regie von Ina Weisse verkörpert Nina Hoss in dem Drama eine ehrgeizige Geigenlehrerin, die in eine Krise gerät. Das Drehbuch der psychologischen Familiengeschichte schrieben Ina Weisse und Daphne Charizani. In weiteren Rollen spielen Simon Abkarian, Serafin Mishiev, Ilja Monti, Jens Albinus, Sophie Rois, Thomas Thieme, Winnie Böwe und andere.
Das Vorspiel ist eine Kinokoproduktion von ZDF und ARTE. Produzent ist Felix von Boehm, Lupa Film. Koproduzenten sind Pierre-Olivier Bardet, Idéale Audience, und Jan Krüger, Port Au Prince, die den Film in Deutschland verleihen. Der Weltvertrieb und der Verleih in Frankreich liegt bei Les Films Du Losange, Margaret Ménégoz. Die Redaktion haben für das ZDF Daniel Blum und für ARTE Olaf Grunert und Barbara Häbe.
Der Film hat im November seinen Starttermin in Frankreich und kommt am 23. Januar 2020 in die deutschen Kinos. Der Sendetermin auf ARTE und im ZDF steht noch nicht fest. -
Die ZDF/ARTE Koproduktion Der Chor der harten Kerle („The Men’s Room“) wurde beim International Television Festival Golden Prague (25. bis 28. September) mit dem Czech Television Prize ausgezeichnet. Das Festival prämiert Programme, die Musik, Tanz und Theater für ein breiteres Publikum zugänglich machen.
25 tätowierte Männer mittleren Alters, die als Warm-Up der legendären Hard Rock Band Black Sabbath auftreten wollen, treffen sich jeden Dienstag um Bier zu trinken, schlechte Witze zu erzählen und schmutzige Rocklieder zu singen. Sie haben sich gegenseitig geschworen, bei den Beerdigungen der jeweils anderen mitzusingen – ein Witz natürlich, es ist ihnen nie in den Sinn gekommen, dass es passieren wird. Früher als gedacht wird der Witz plötzlich Ernst.
Regie dieser musikalischen und schwarzhumorigen Hommage an männliche Verletzlichkeit führten Petter Sommer und Jo Vemund Svendsen. Die ZDF/ARTE Koproduktion wurde am 2. Juni 2019 auf ARTE ausgestrahlt, die Redaktion hat Sabine Bubeck-Paaz.
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