-
Mit dem Deutschen Sozialpreis 2018 in der Kategorie Fernsehen wurde die ZDFzoom-Dokumentation Volksdroge Alkohol - Der legale Rausch von Sanaz Saleh-Ebrahimi ausgezeichnet. Zu sehen war diese erstmals am 22. Februar 2017 im ZDF (Redaktion: Paul Amberg, Beate Höbermann). Die Preisverleihung fand am 28. November 2018 in der Akademie der Künste Berlin statt.
In der Dokumentation geht es um den übermäßigen Konsum von Alkohol in Deutschland, wodurch zehn Millionen Menschen hierzulande ihre Gesundheit gefährden. Die gesellschaftlichen Kosten: 60 Milliarden Euro im Jahr. Der Film blickt bei den Verhandlungen um schärfere Regelungen beim Alkohol zwischen Gesundheitsexperten und den zuständigen Bundesministerien hinter die Kulissen und beleuchtet, wie die Alkohol-Lobby Einfluss nimmt.
In der Begründung der Jury heißt es: „Die Autorin traut sich, was sich nicht viele trauen. Das Thema ´Alkohol als legales Rauschmittel´ ist von so großer gesellschaftlicher Relevanz und trotzdem in einer riesigen und von einer großen Lobby wohlgehüteten Tabuzone versteckt. Die Zusammenhänge zwischen Industrie, Lobbyismus, Politik und gesellschaftlicher Realität wurden sehr tiefgründig und vor allem auch hartnäckig ermittelt undaufgedeckt.
Vergleiche im europäischen Kontext lassen erkennen, dass durchaus auch alternativer Umgang mit dem Rauschmittel Alkohol und seinen Folgen möglich ist. Handwerklich gut gemacht, verzichtet der Film auf jedwedes Klischee zum Thema Alkohol und wird dadurch entlarvend“.
Der Deutsche Sozialpreis, der Medienpreis der Freien Wohlfahrtspflege, wird seit 1971 jährlich für herausragende journalistische Arbeiten zu sozialen Themen in den Sparten Print, Hörfunk, Fernsehen und Online vergeben. -
Álvaro Brechners neuester Spielfilm La noche de 12 años („A Twelve-Year Night“) zählt zu den großen Gewinnern der von der Vereinigung der Filmkritiker von Uruguay (ACCU - Asociación Críticos de Cine del Uruguay) gekürten Preisträger für das Jahr 2018. Die Bekanntgabe der Auszeichnungen erfolgte am 20. Dezember. Der Film siegte in den folgenden sechs Kategorien: bester Film aus Uruguay, bester Spielfilm aus Uruguay, beste Regie (Álvaro Brechner), bester Darsteller (Alfonso Tort), beste Darstellerin (Mirella Pascual), bester Ton (Martín Touron und Nacho Royo-Villanova). Die Vereinigung der Kameraleute von Uruguay (Sociedad de Cinematógrafos del Uruguay) wählte „La noche de 12 años“ zudem zum Film mit der besten Kameraleistung.
Mit seiner jüngsten Regiearbeit erzählt Álvaro Brechner couragiert von der Geschichte Uruguays: Unter der Militärdiktatur von 1973 bis 1985 werden Tausende Menschen verhaftet, in geheime Gefängnisse verschleppt, gefoltert oder ermordet. Der Machtergreifung durch das Militär sind wirtschaftliche Probleme vorausgegangen. Gegen die Missstände rebellierte bereits seit den 1960er Jahren die kommunistische Guerilla-Bewegung Tupamaros, zu deren Gründern José Mujica zählt. Ihre Mitglieder raubten Geld aus Banken und stahlen Lebensmittel, um sie an die Armen zu verteilen. Dabei töteten sie auch Gegner und verantworteten Entführungen zum Zweck der Erpressung. Als Tupamaro wurde José Mujica mehrfach angeschossen. Während der Militärdiktatur ist er über mehr als zehn Jahre unter menschenunwürdigen Bedingungen weggeschlossen, überwiegend in Einzelhaft. Dieses Schicksal teilt er mit den Kameraden Mauricio Rosencof und Eleuterio Fernández Huidobro. Mit Erniedrigungen, Nahrungsentzug und ständigen Verlegungen versucht man, die drei Staatsgeiseln zu brechen. Doch die Gefangenen finden immer wieder Wege, nicht vollends zu verzweifeln. Es gelingt ihnen, über Klopfzeichen miteinander zu kommunizieren. Und dann bleibt ihnen immer auch ihre Fantasie zur geistigen Flucht, Erinnerungen und Träume. Der Glaube an ihr Geburtsland, an ein besseres Uruguay kann sich nur erfüllen, wenn sie überleben und nicht verbittern. – Und so, unglaublich, aber wahr: In den Jahren 2010 bis 2015 ist José Mujica Präsident von Uruguay, weltweit geachtet für seine eigene Bescheidenheit und eine umsichtige, menschennahe Politik.
Der dritte Langspielfilm des in Montevideo geborenen Álvaro Brechner ist eine Koproduktion von Alcaravan, Tornasol Films, Manny Films, Salado Media, Haddock Films, Hernández y Fernández Producciones Cinematográficas und Movistar+, unter Beteiligung von ZDF/ARTE (Redaktion: Simon Ofenloch). -
Die Thriller-Serie Bank Banks, Jan Böhmermanns Lass dich überwachen – Die PRISM IS A DANCER Show, der Dokumentarfilm Als Paul über das Meer kam, die Reihe bauhausfrauen: Die vergessenen Pionierinnen einer Kunstbewegung des 3sat-Magazins Kulturzeit und die funk-Serie DRUCK – das sind nur einige der 17 ZDF-Produktionen, die für den 55. Grimme-Preis 2019 nominiert sind.
Sechs fiktionale Produktionen gehen im Rennen um einen Grimme-Preis an den Start: das ZDF-Drama Aufbruch in die Freiheit, die Mini-Serie Bad Banks (ZDF/ARTE) mit Paula Beer als Investment-Bankerin, die Literaturverfilmung Der namenlose Tag von Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff, der Heimatkrimi Der Polizist und das Mädchen, die fünfteilige Serie Die Protokollantin mit Iris Berben in der Hauptrolle sowie das ZDF/ARTE-Drama Rufmord.
In der Kategorie "Kinder & Jugend" können sich die Macher von CHIKA, die Hündin im Ghetto, einem 15-minütigen Kurzfilm im Puppenstopptrickverfahren, Hoffnungen auf einen Preis machen. Nominiert wurden zudem die funk-Serie DRUCK sowie Kim Franks Debütfilm WACH, der in Kooperation mit funk entstand und als erster deutscher Spielfilm parallel im TV zu sehen war und auf YouTube veröffentlicht wurde.
In der Kategorie" Unterhaltung" freuen sich die Macher der Lass dich überwachen – Die PRISM IS A DANCER Show über eine Nominierung. Das Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld und dessen Maestro Jan Boehmermann erhielten für ihren besonderen Beitrag zur musikalischen Fernsehkultur eine Spezialnominierung.
Sechs Nominierungen gibt es in der Kategorie "Info & Kultur" für das ZDF und seine Partnerprogramme: die ZDF/3sat-Koproduktion Ab 18! – Bella Palanka ist ebenso nominiert wie der Dokumentarfilm Als Paul über das Meer kam, der den Kameruner Paul bei seiner Flucht nach Europa begleitet, und die dreiteilige Kulturzeit-Reihe bauhausfrauen: Die vergessenen Pionierinnen einer Kunstbewegung (ZDF/3sat). Außerdem: Stefan Eisenburgers Dokumentarfilm Erich und Schmitte – Entscheidend is am Beckenrand (ZDF/3sat) über zwei Seniorenschwimmer, der Dokumentarfilm Furusato – Wunde Heimat (ZDF/ARTE) sowie der Dokumentarfilm Zwischen den Stühlen, der einen Blick hinter die Kulissen des Systems Schule ermöglicht.
Die Preisverleihung des Grimme-Instituts findet am Freitag, 5. April 2019, in Marl statt. 3sat überträgt die Veranstaltung ab 19.15 Uhr live in der 3sat-Mediathek und zeigt zudem am selben Abend um 22.25 Uhr eine 100-minütige Zusammenfassung. Der Grimme-Preis zählt zu den renommiertesten Auszeichnungen für Fernsehsendungen in Deutschland und wurde erstmals 1964 vergeben. -
Am 19. Januar 2019, wurden in Saarbrücken zwei ZDF-Koproduktionen des Kleinen Fernsehspiels mit dem Max-Ophüls-Preis geehrt. Hi, A.I. von Filmemacherin Isa Willinger wurde in der Kategorie "Bester Dokumentarfilm" ausgezeichnet. Congo Calling von Stephan Hilpert erhielt den "Publikumspreis Dokumentarfilm".
Hi, A.I. erzähle gleichermaßen distanziert wie traumhaft in klaren, tableauhaft komponierten Bildern, erklärten die Juroren. "Der Film zeichnet ambivalente Visionen, lädt aber dennoch zu einem spielerisch empathischen Blick ein, der einen auch immer wieder schmunzeln lässt."
In der Welt von Hi, A.I. sind humanoide Roboter die neuen Lebewesen auf unserem Planeten. Chuck bricht mit seiner neuen Roboter-Partnerin Harmony auf zu einem Road Trip durch die USA. Harmony ist ein Sex-Roboter, der Bücher mag und aus dem Stegreif Ray Kurzweil zitieren kann. In Tokio bekommt Oma Sakurai von ihrem Sohn den niedlichen Roboter Pepper geschenkt. Pepper entpuppt sich als Lausbube, den Omas Gesprächsthemen wenig interessieren. Stattdessen flirtet er lieber mit der Schwiegertochter. Während Harmony und Chuck nach der Liebe suchen, und Pepper und Oma die Zeit totschlagen, stellt sich zunehmend die Frage: Wie werden wir mit künstlicher Intelligenz zusammenleben? Was werden wir gewinnen, was verlieren?
Hi, A.I. wurde produziert von Kloos & Co. Medien (Stefan Kloos) in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel und wurde gefördert durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, durch den FilmFernsehFonds Bayern, den Deutschen Filmförderfonds, das Kuratorium junger deutscher Film und das Creative Europe Programm der Europäischen Union. Die ZDF-Redaktion hat Claudia Tronnier.
Congo Calling erzählt parallel die Geschichten dreier Entwicklungshelfer aus Europa, die im Herzen des Krisengebiets im Osten der Demokratischen Republik Kongo arbeiten. Der Deutsche Peter (66) wird nach 30 Jahren in Afrika in den Ruhestand versetzt. Doch Peter will unbedingt bleiben - für ihn hängt seine ganze Identität an einem Leben im Kongo. Die junge Belgierin Anne-Laure (25) liebt Goma, die Menschen dort und vor allem ihren Freund Fred, ein Star der kongolesischen Oppositionsbewegung. Der spanisch-französische Wirtschaftsprofessor Raul (30) startet in Goma ein neues Forschungsprojekt über das Geben und Nehmen in zwischenmenschlichen Beziehungen. In drei sehr persönlichen Geschichten hinterfragt Congo Calling die scheinbar eindeutig verteilten Abhängigkeitsverhältnisse zwischen den einheimischen Hilfsempfängern und den ausländischen Helfern - und erzählt ganz nebenbei von der Liebe, vom Altern und der Suche nach dem richtigen Platz im Leben.
Congo Calling ist eine Produktion von Stephan Hilpert in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel und der HFF München, gefördert durch den FFF Bayern und Brot für die Welt. Die ZDF-Redaktion hat Eva Katharina Klöcker. -
Der italienische Dokumentarfilm My home, in Libya von Martina Melilli wurde beim 30. Trieste Film Festival, dem führenden italienischen Festival für Filme aus Mittel- und Osteuropa, welches vom 18.01.2019 bis zum 25.01.2019 stattfindet, mit dem “Premio Salani” ausgezeichnet. Der Preis ermöglicht es, dass My home, in Libya in Kinos in ganz Italien zusammen mit Sergey Losnitsas in Cannes ausgezeichneten Film „Donbass“ zu sehen sein wird.
In My home, in Libya erzählt Melilli von der Sehnsucht ihrer Großeltern nach der alten Heimat: Tripolis, Libyen. 1970, nach dem Staatsstreich Ghaddafis, mussten sie das Land verlassen. Seit fast 50 Jahren leben sie in Italien, doch die libysche Hauptstadt ist ihr Ort der Sehnsucht geblieben. Martina Melilli darf nicht in Libyen einreisen, findet aber über die sozialen Medien einen jungen Libyer, der ihr bei der Spurensuche hilft. Die Aufnahmen und Chats der beiden liefern neben einem Einblick in die koloniale Vergangenheit vor allem Erkenntnisse über die erschütternde Gegenwart in dem vom Bürgerkrieg gezeichneten Alltag in Tripolis. Die Jury sagt dazu: „Der Film befasst sich auf originelle Weise mit Geschichte, die heute gelebt wird, und mit den Erinnerungen jener, denen man die Freiheit genommen hat. Formal gesehen, sind die verschiedenen Level der Sprache hochinteressant.”
My home, in Libya ist eine Produktion von Stefilm/Turin in Koproduktion mit ZDF in Zusammenarbeit mit ARTE und mit der RAI. Nach seiner Premiere 2018 im Internationalen Filmfestival Locarno wurde der Film am 14. Januar 2019 auf ARTE gezeigt. Die Redaktion hat Doris Hepp. -
Die ZDF/3sat-Dokumentarfilm-Koproduktion Ab 18! - Joe Boots von Florian Baron (Redaktion: Daniel Schössler) hat am 26. Januar 2019 bei den 29. Bamberger Kurzfilmtagen den Preis als Bester Dokumentarfilm erhalten.
Der Film porträtiert einen jungen US-amerikanischen Kriegsveteran und erzählt von dessen Problemen nach seinen Kriegseinsätzen im Irak. In sehr persönlichen Interviews berichtet der Protagonist - körperlich unversehrt - von seinen traumatischen Erfahrungen, seiner Motivation, in den Krieg zu ziehen, den Auswirkungen des Erlebten auf seinen Alltag nach der Rückkehr und wie er mit seinen Traumata umgeht.
Die brüchige heile Welt Amerikas
Der Film verwebt Joes Erzählungen mit Bildern, die die brüchige heile Welt Amerikas zeigen. Dabei kommen für den Dokumentarfilm eher untypische Verfremdungstechniken wie Steadycam und Slow-Motion zum Einsatz. Sie erlauben es, Joes innere Konflikte sinnlich erfahrbar zu machen. Florian Barons Kurzfilm ist eine Ergänzung zu seinem langen Dokumentarfilm "Stress" über fünf junge Kriegsveteranen aus Pittsburgh.
Der Film wurde am 6. November 2017 in 3sat ausgestrahlt. -
Beim diesjährigen FIPADOC, dem internationalen Dokumentarfilmfestival, das vom 22. bis 27. Januar im französischen Biarritz stattgefunden hat, wurden die ZDF/ARTE-Koproduktionen Putins Zeugen mit dem Hauptpreis des Festivals, dem Grand Prix Documentaire International, ausgezeichnet.
Putins Zeugen (ZDF/ARTE/RTS-SRG SSR/ČESKÁ TELEVIZE, LV/CH/CZE) erlaubt einen Blick ins Innere der höchsten Führungsebenen, um den Übergang Russlands zu einem totalitären System zu verstehen. Die Ereignisse beginnen am letzten Tag des Jahres 1999, als der ehemalige Leiter des FSB, Premierminister Wladimir Putin, zum Präsidenten der Russischen Föderation aufsteigt.
Als Dokumentarfilmchef eines staatlichen Senders hatte Regisseur Vitaly Mansky damals praktisch uneingeschränkten Zugang zu Putin und den inneren Zirkeln der russischen Führung. 20 Jahre später lebt er im lettischen Exil und liefert einmalige, nie gesehene, persönliche Einblicke in die Geschehnisse rund um Putins Machtübernahme.
Die Redaktion liegt bei Martin Pieper und Susanne Mertens. Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest. -
Die Menschenrechts-Kampagne On The Same Page der Frankfurter Buchmesse und ARTE wurde am 30. Januar mit dem Politikaward in der Kategorie „Kampagne von Unternehmen und Verbänden“ ausgezeichnet. Mit dem Politikaward 2018 würdigt das Magazin politik&kommunikation zum 16. Mal die besten politischen und gesellschaftlichen Kampagnen des vergangenen Jahres. „On The Same Page“ setzte sich gegen fünf Mitbewerber durch.
Gemeinsam mit der Frankfurter Buchmesse, dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels und DER SPIEGEL hatte sich ARTE mit Unterstützung des ZDF zu einem Bündnis zusammengeschlossen und die Kampagne On The Same Page gestartet. Partner des Bündnisses waren die Vereinten Nationen (UN) und Amnesty International. Ziel war, die Institution der Menschenrechte in den Fokus zu rücken und zum Thema zu machen. Mit On The Same Page gelang es dem Bündnis, eine tiefe, inhaltliche Debatte in den deutschen und internationalen Medien anzustoßen. „On The Same Page ist als Frankfurter Kampagne gestartet und eine internationale Bewegung geworden“, so das Jury-Mitglied Joachim Koschnicke.
On The Same Page ist ein Lesezeichen derjenigen, die sich nicht damit abfinden wollen wegzuschauen, wenn es um Menschenrechte geht. Wir müssen nicht einer Meinung sein, nicht Streit noch Vielfalt meiden, aber wir sollten uns auf ein paar grundlegende Regeln beziehen dürfen, wenn es um ein faires, friedliches Zusammenleben geht. Eine Kampagne für das Überleben dieser kostbaren Vision für ein friedlich-freies Miteinander“, sagte Wolfgang Bergmann, ARTE-Koordinator im ZDF.
Katja Böhne, Leiterin Marketing und Kommunikation bei der Frankfurter Buchmesse, sagte bei der Preisverleihung in Berlin: „Die Kampagne „On The Same Page hat geschafft, was zuvor unmöglich schien: Der internationale Literaturbetrieb stellt sich einhellig hinter eine weltumspannende politische Botschaft! Mit glasklarem Text und plakativer Visualität zeigte die Kampagne On The Same Page, dass die universellen Menschenrechte in vielen Teilen der Welt gefährdet sind und unseren Schutz benötigen.“
Entwickelt und umgesetzt wurde die Kampagne von Ballhaus West | Agentur für Kampagnen mit Unterstützung der Barbarella Entertainment GmbH. Sie startete im September 2018 und wurde von zahlreichen Prominenten wie ZDF-Moderator Claus Kleber, Schrifsteller Benedict Wells und Autorin Ina Hartwig in öffentlichen Statements unterstützt. Auf der Frankfurter Buchmesse 2018 fanden zahlreiche Veranstaltungen dazu statt. ARTE widmete am Buchmessen-Samstag sein Standprogramm den Menschenrechten.
Darüber hinaus setzte ARTE im November 2018 einen großen Menschenrechtsschwerpunkt im Programm. Höhepunkte waren die internationale Primetime-Dokumentation von Angela Andersen und Claus Kleber Unantastbar - Der Kampf für Menschenrechte sowie die Themenwoche der Reportageleiste Re:. -
Die ZDF/ARTE-Koproduktion Bad Banks ist am Donnerstag, 31. Januar 2019, in Düsseldorf mit dem Deutschen Fernsehpreis in zwei Kategorien geehrt worden. Ausgezeichnet wurden auch die ZDF-Fernsehfilme Aufbruch in die Freiheit und Der Polizist und das Mädchen, die ZDF/ARTE-Koproduktion Terra X: Die Reise der Menschheit sowie die ZDF-Trödel-Show "Bares für Rares".
Bad Banks erhielt den Deutschen Fernsehpreis als Beste Drama-Serie, zudem wurde Regisseur Christian Schwochow in der Kategorie Beste Regie geehrt. Das Drehbuch schrieben Jan Galli, Jana Burbach und Oliver Kienle. Die Redaktion im ZDF haben Caroline von Senden und Alexandra Staib in Zusammenarbeit mit den ARTE-Redakteuren Uta Cappel und Andreas Schreitmüller.
In der Kategorie Bester Fernsehfilm erhielt Aufbruch in die Freiheit von Regisseurin Isabel Kleefeld den Deutschen Fernsehpreis. Das Drehbuch stammt von Andrea Stoll, Heike Fink und Ruth Olshan. Verantwortliche Redakteurinnen im ZDF sind Caroline von Senden und Solveig Cornelisen.
Als Bester Schauspieler ausgezeichnet wurde Albrecht Schuch für seine schauspielerische Leistung als Polizist Martin Manz in dem ZDF-Krimi Der Polizist und das Mädchen von Regisseur Rainer Kaufmann nach einem Drehbuch von Frédéric Hambalek. Die Redaktion im ZDF verantworten Alexandra Staib und Caroline von Senden.
Zum Besten Doku-Mehrteiler gekürt wurde die dreiteilige ZDF/ARTE-Koproduktion Terra X: Die Reise der Menschheit mit Dirk Steffens. Das Buch stammt von Susanne Utzt und Cristina Trebbi, Regie führten Christian Twente, Cristina Trebbi und Stefan Schneider. Verantwortliche ZDF-Redakteure sind Friederike Haedecke und Johannes Geiger, die ARTE-Redaktion liegt bei Dr. Peter Allenbacher.
Die ZDF-Trödel-Show mit Horst Lichter Bares für Rares erhielt den Deutschen Fernsehpreis als Bestes Factual Entertainment. Die
Redaktion im ZDF haben Petra Erschfeld und Verena Scheidecker.
Der Deutsche Fernsehpreis wird seit 1999 von ARD, RTL, SAT.1 und ZDF zur Würdigung hervorragender Leistungen für das Fernsehen verliehen. Ausgezeichnet werden herausragende TV-Produktionen und Fernsehschaffende wie etwa Regisseure, Darsteller und Autoren.
- Datum: