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Der mittlerweile mit über 30 Preisen ausgezeichnete Spielfilm La noche de 12 años („A Twelve-Year Night“) von Álvaro Brechner zählte Ende Januar zu den Preisträgern der Medallas des spanischen CEC - Círculo de Escritores Cinematográficos (Cinema Writers Circle Awards). Álvaro Brechner gewann die Medalla in der Kategorie „Bestes adaptiertes Drehbuch“. In derselben Kategorie war der Film auch bei der Verleihung der 33. Goya-Filmpreise am 2. Februar in Sevilla erfolgreich. Bei den von der Academia de las Artes y las Ciencias Cinematográficas de España vergebenen „spanischen Oscars“ gewann Álvaro Brechner eine der begehrten Bronzebüsten von Francisco de Goya für seine Arbeit am Drehbuch. In der Kategorie „Bester iberoamerikanischer Film“ unterlag der nominierte La noche de 12 años Alfonso Cuaróns „Roma“.
Mit seiner jüngsten Regiearbeit erzählt Álvaro Brechner couragiert von der Geschichte Uruguays: Unter der Militärdiktatur von 1973 bis 1985 werden Tausende Menschen verhaftet, in geheime Gefängnisse verschleppt, gefoltert oder ermordet. Unter den Inhaftierten sind José Mujica, Mauricio Rosencof und Eleuterio Fernández Huidobro. Mit Isolation, Erniedrigungen, Nahrungsentzug und ständigen Verlegungen versucht man, die drei Staatsgeiseln zu brechen. Doch die Gefangenen finden immer wieder Wege, nicht vollends zu verzweifeln. Es gelingt ihnen, über Klopfzeichen miteinander zu kommunizieren. Und dann bleibt ihnen immer auch ihre Fantasie zur geistigen Flucht, Erinnerungen und Träume. Ihr Glaube an ein besseres Uruguay kann sich nur erfüllen, wenn sie überleben und nicht verbittern. – Und dann, als die schwere Zeit vorüber ist, wird José Mujica Präsident von Uruguay, von 2010 bis 2015, weltweit geachtet für seine Bescheidenheit und eine umsichtige, menschennahe Politik. Unglaublich, aber wahr.
Der dritte Langspielfilm des in Montevideo geborenen Álvaro Brechner ist eine Koproduktion von Alcaravan, Tornasol Films, Manny Films, Salado Media, Haddock Films, Hernández y Fernández Producciones Cinematográficas und Movistar+, unter Beteiligung von ZDF/ARTE (Redaktion: Simon Ofenloch).
Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest. -
Auszeichnung für das mobile Angebot des ZDF-Kinder- und -Jugendprogramms: Die ZDFtivi-App wurde am Freitag, 8. Februar 2019, bereits zum zweiten Mal mit dem German Design Award für exzellentes Kommunikationsdesign in der Kategorie "Apps" ausgezeichnet. Die kostenlose und werbefreie App bietet Nutzern ab drei Jahren das gesamte ZDF-Online-Angebot für Kinder und Jugendliche. Im Elternbereich der ZDFtivi-App können Eltern unter anderem die Nutzungszeit für ihre Kinder begrenzen und für jedes Kind ein personalisiertes Profil erstellen. Die App ist erhältlich für iOS, Android und Amazon Kindle.
Der German Design Award zeichnet innovative Produkte und Projekte aus, die in der deutschen und internationalen Designlandschaft wegweisend sind. -
Der Dokumentarfilm Aggregat ist am 11. Februar 2019, in Berlin mit dem Preis der deutschen Filmkritik in der Kategorie "Bester Dokumentarfilm" geehrt worden. Es die erste Zusammenarbeit von Filmemacherin Marie Wilke (Buch und Regie) mit der ZDF-Redaktion Das kleine Fernsehspiel.
Aggregat wurde in den Jahren 2016 und 2017 – in einer Zeit des Umbruchs – gedreht: Flüchtlingskrise und Rechtspopulismus stellen das demokratische System auf die Probe. Der Film setzt sich zusammen aus Beobachtungen in Redaktionen, auf öffentlichen Plätzen und im deutschen Bundestag. Er ist eine Sammlung von Bildern, Eindrücken und Bruchstücken der politischen und medialen Gegenwart der deutschen Demokratie. Drehorte waren die Redaktionen der Bild-Zeitung und der taz, das ARD-Hauptstadtstudio und der MDR, Konferenzräume im Bundestag, Marktplätze in Dresden und Gaststätten in Sachsen.
Aggregat ist eine Produktion der Kundschafter Filmproduktion (Produzenten: Andreas Banz, Dirk Engelhardt, Matthias Miegel und Robert Thalheim) in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel, gefördert von der Filmstiftung NRW, der MDM, der Nordmedia sowie dem DFFF. Verantwortliche ZDF-Redakteure sind Lucas Schmidt, Lucia Haslauer und Jörg Schneider. Ein Sendetermin im ZDF steht noch nicht fest.
Der Preis der deutschen Filmkritik wird seit mehr als 60 Jahren vom Verband der deutschen Filmkritik verliehen und ist der einzige deutsche Filmpreis, der ausschließlich von Kritikern vergeben wird. -
Das Studio-Set-Redesign der ZDF-Sportformate, die "Mediale Fankurve" hat am 8. Februar 2019 in Frankfurt den German Design Award 2019 in der Katgorie Excellent Communications Design / Interior Architecture erhalten.
Für "das aktuelle sportstudio", die "ZDF-SPORTreportage" und "SPORTextra" entwarf das ZDF-Marketing ein visuell und technisch zeitgemäßes Set-Design, das zugleich durch nahbare Atmosphäre überzeugt. Hauptelement der Gestaltung ist ein Schwarm eigens entwickelter LED-Module, der an Fanschals im Stadion erinnert.
"Durch die hinter der Zuschauertribüne nahezu rundherum gehenden, locker arrangierten LED-Panels gelingt es, die Stadionatmosphäre ins Studio zu bringen. Ein markantes, zeitgemäßes Studiodesign, das die Möglichkeiten moderner Technik voll ausspielt, dem Format so eine unverwechselbare visuelle Identität verleiht und überdies gut auf die Zukunft vorbereitet ist", urteilte die Jury.
Im ZDF verantwortlich sind Projekt-Manager Olaf Repovs und Marketingchef Thomas Grimm. -
Die ZDF-Koproduktion Club der magischen Dinge ("The Bureau of Magical Things") hat am Dienstag, 12. Februar, in Miami im Rahmen des Kidsceen Summit 2019 den begehrten Kidscreen Award in der Kategorie "Best New Series Tweens/Teens" gewonnen.
Im Mittelpunkt der Fantasy-Serie steht die 16jährige Kyra, die ein ganz normales Teenager-Leben führt, bis sie eines Abends beim Joggen mit einer magischen Energie in Berührung kommt. Plötzlich kann sie Dinge sehen, die bisher für sie unsichtbar waren. Sie ist zu einem "Dreiling" geworden, einem Wesen zwischen Mensch, Fee und Elfe. Sie entdeckt, wie viele Feen und Elfen heimlich in der Menschenwelt leben. Freundlich wird sie von der Gemeinschaft aufgenommen und darf sogar am Unterricht für magische Kräfte teilnehmen. Doch schon bald muss sie sich behaupten und gegen eine hartnäckige Widersacherin wehren.
Die Serie ist das neueste Projekt des australischen Produzenten Jonathan M. Shiff ("H2O – Plötzlich Meerjungfrau" und "Mako – Einfach Meerjungfrau") und entstand in enger Zusammenarbeit mit dem ZDF, ZDF Enterprises sowie dem australischen Sender Network Ten.
Die ZDF-Koproduktion wurde bereits ausgezeichnet. Sie erhielt im Dezember 2018 den AACTA Award der "Australian Academy of Cinema and Television Arts" für das beste Kinderprogramm.
Club der magischen Dinge wird im ZDF und bei KiKA sowie in über 50 Ländern weltweit mit großem Erfolg ausgestrahlt und zählt in der ZDFmediathek zu den beliebtesten Titeln des ZDF-Kinder- und Jugendprogramms.
Verantwortliche Redakteure im ZDF sind Frauke Bräuner und Nicole Keeb. -
Bei den 69. Internationalen Filmfestspielen in Berlin wurde Systemsprenger, eine Koproduktion von ZDF/Das kleine Fernsehspiel, mit dem Silbernen Bären Alfred Bauer Preis ausgezeichnet. Einen Silbernen Bären für die Beste Regie erhielt Angela Schanelec für die ZDF/3sat-Koproduktion Ich war zuhause, aber. Als bester Erstlingsfilm erhielt der Spielfilm Oray, ebenfalls eine Koproduktion von ZDF/Das kleine Fernsehspiel, den GWFF-Nachwuchspreis.
Norbert Himmler, ZDF-Programmdirektor: "Mit einem Preis bei der Berlinale ausgezeichnet zu werden, ist für jede Filmschaffende und jeden Filmschaffenden eine besondere Ehrung. Den Teams von Systemsprenger, Ich war zuhause, aber und Oray gratuliere ich herzlich zu ihren begehrten Auszeichnungen. Für das ZDF ist ein solcher Erfolg Ansporn, weiterhin Produktionen zu ermöglichen, die neue Perspektiven auf die Welt eröffnen. Er unterstreicht zudem einmal mehr die Bedeutung unserer Nachwuchsredaktion Das kleine Fernsehspiel und unseres Engagements in der Förderung des Filmnachwuchses. Nora Fingscheidt ist eine von zwei Regisseurinnen, die an unserem neuen Regieförderprogramm teilnehmen."
Systemsprenger" (ZDF/Das kleine Fernsehspiel)
Pflegefamilien, Wohngruppen, Sonderschule - alles hat Benni (Helena Zengel) schon hinter sich, aber überall fliegt sie wieder raus. Systemsprenger ist ein Spielfilmdrama über die Odyssee eines neunjährigen Mädchens, die es durch Erziehungseinrichtungen, in denen sich viele um sie bemühen und ihr doch niemand helfen kann, führt. Systemsprenger ist der erste Langspielfilm der Regisseurin Nora Fingscheidt. In weiteren Rollen spielen neben anderen Albrecht Schuch, Gabriela Maria Schmeide und Lisa Hagmeister. Die Redaktion für ZDF/Das kleine Fernsehspiel hat Burkhard Althoff. Systemsprenger hat im Rahmen der Berlinale außerdem den Preis der Leserjury der Berliner Morgenpost erhalten.
Ich war zuhause, aber (ZDF/3sat)
In dem Spielfilm von Autorin und Regisseurin Angela Schanelec kehrt der 13-jährige Phillip (Jakob Lassalle) zu Mutter und Schwester zurück, nachdem er eine Woche lang spurlos verschwunden war. Sein Vater ist zwei Jahre zuvor gestorben. Seine Mutter kann nur vermuten, was ihr Sohn allein im Wald gesucht hat: das Gefühl eines Ausgeliefertseins an die Natur oder eine Annäherung an den Tod? Für den Jungen, seine achtjährige Schwester und die Mutter kommt das Familienleben mit dem Schul- und Berufsalltag langsam wieder in Gang. "Ich war zuhause, aber" ist eine Auseinandersetzung mit dem Überleben und damit, was der Tod im Leben bedeutet. Redakteure sind Ingrid Gränz und Maik Platzen (ZDF/3sat).
Oray (ZDF/Das kleine Fernsehspiel)
Oray spricht gegenüber seiner Ehefrau Burcu in einem Streit die islamische Scheidungsformel "talaq" aus. Der Imam seiner Heimatgemeinde klärt ihn über die Konsequenzen auf: Oray muss sich für drei Monate von Burcu trennen. Als Burcu Oray überraschend besucht, merken sie, dass die Pause ihnen gut getan hat. Sie lieben sich nach wie vor. Deshalb fragt er den jungen Imam Bilal um Rat. Dieser vertritt eine strengere Auslegung des islamischen Rechts, nämlich, dass das Aussprechen von 'talaq' endgültige Scheidung bedeutet. Oray muss eine Entscheidung treffen – für seine Liebe oder für seinen Glauben.
Oray ist ein Spielfilm über einen jungen frommen Muslim im Konflikt zwischen seinen weltlichen Bedürfnissen und den strengen Glaubensregeln seiner Kölner Gemeinde. Es ist der Abschlussfilm von Mehmet Akif Büyükatalay (Buch und Regie) an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM). Es produzierten Claus Reichel, Bastian Klügel und Mehmet Akif Büyükatalay mit ihrer Firma Filmfaust. Die Redaktion für ZDF/Das kleine Fernsehspiel hat Christian Cloos.
Born in Evin (ZDF/Das kleine Fernsehspiel)
Darüber hinaus hat in Berlin der Kinodokumentarfilm Born in Evin von Maryam Zaree - eine Koproduktion von ZDF/Das kleine Fernsehspiel, Redaktion Burkhard Althoff - eine Auszeichnung erhalten: Den Kompass-Perspektive-Preis für den besten Film in der "Perspektive Deutsches Kino".
Born in Evin erzählt die Geschichte der Regisseurin und Schauspielerin Maryam Zaree, die sich auf die Suche nach den gewaltvollen Umständen ihrer Geburt in einem der berüchtigten politischen Gefängnisse der Welt macht. Vor vierzig Jahren wurden der Shah und die iranische Monarchie gestürzt. Ayatollah Khomeini, der neue religiöse Führer, ließ nach seiner Machtergreifung Zehntausende von politischen Gegnern verhaften und ermorden. Unter den Gefangenen waren auch die Eltern der Filmemacherin, die beide nach Jahren im Gefängnis überlebt haben und nach Deutschland fliehen konnten. -
Das begleitende Projekt "Animated Ads" zu ZDFinfo-Dokumentationen der Abteilung Marketing wurde am 31.Januar 2019 in Berlin bei der Verleihung des Econ Megaphon Awards mit dem Preis Bester der Branche ausgezeichnet. Eingereicht und ausgezeichnet wurden 5 Ads, unter anderem eines zur Dokumentation Geheimes Saudi-Arabien (Sendung: 4. Juli 2018).
Auf ZDFinfo gibt es spannende, tiefgehende Dokumentationen. Die sollte keiner verpassen. Schon gar nicht die Jüngeren. Dafür wurde die Mediathek-Präsenz dieser Dokus auf Facebook mit innovativen Clips beworben. Die Herausforderung lag darin, komplexe Themen in verkürzter Form zu erzählen. Mit provokanten, thumb-stopping animated Ads wurde bei Facebook Aufmerksamkeit für diese Themen geweckt. Gesehen und kontrovers kommentiert haben die Spots jede Menge, vor allem auch junge User. 250.000 Menschen klickten in die Mediathek. Knapp 6.000.000 wurden erreicht. Die Performance dieser Social Spots war überdurchschnittlich gut und ein Push für den erfolgreichsten deutschen Doku-Kanal.
Die Projektleitung im ZDF-Marketing lag bei Barbara Struif. -
ZDF-Mini-Serie "Bad Banks" und "Lass dich überwachen – Die PRISM IS A DANCER Show" mit dem Grimme-Preis 2019 ausgezeichnet
Die ZDF-Mini-Serie Bad Banks und die ZDF/ZDFneo-Show Lass dich überwachen – Die PRISM IS A DANCER Show mit Jan Böhmermann werden mit dem Adolf-Grimme-Preis 2019 ausgezeichnet.
Bad Banks erhält den Preis in der Kategorie "Fiktion". Die Thriller-Serie führt in die Welt der Hochfinanz mit riskanten Geldgeschäften und Menschen, die ein adrenalingetriebenes Spiel um wirtschaftliche Interessen und persönlichen Ehrgeiz spielen. Im Zentrum der Geschichte steht eine junge, hochbegabte Investmentbankerin, gespielt von Paula Beer. Die zweite Staffel der Mini-Serie wird derzeit gedreht.
Bad Banks ist eine Produktion der LETTERBOX Filmproduktion und IRIS Productions in Koproduktion mit dem ZDF in Zusammenarbeit mit ARTE, gefördert durch Film Fund Luxembourg, German Motion Picture Fund, HessenFilm und Medien. Die Redaktion haben Caroline von Senden und Alexandra Staib (ZDF) und Uta Cappel und Andreas Schreitmüller (ARTE).
Lass dich überwachen! – Die PRISM IS A DANCER Show wird mit dem Grimme-Preis in der Kategorie "Unterhaltung" ausgezeichnet. Der Preis geht an Sanja Pijanovic (Redaktion btf), Christian Reuther (Creative Producer), Max Bierhals (Headautor), Jan Böhmermann und Philipp Käßbohrer (beide Idee/Umsetzung) für ZDF/ZDFneo.
Die Preisverleihung des Grimme-Instituts findet am Freitag, 5. April 2019, in Marl statt. 3sat überträgt die Veranstaltung ab 19.15 Uhr live in der 3sat-Mediathek und zeigt zudem am selben Abend um 22.25 Uhr eine 100-minütige Zusammenfassung. Der Grimme-Preis zählt zu den renommiertesten Auszeichnungen für Fernsehsendungen in Deutschland und wurde erstmals 1964 vergeben. -
Thomas Bleich wurde von der Gastro-Liga e.V. mit dem Ludwig-Demling-Medienpreis in der Kategorie "elektronische Medien" ausgezeichnet. Prämiert wurde seine fünfteilige Beitragsreihe „OP bei Adipositas“, die in der Sendung Volle Kanne – Service täglich ausgestrahlt wurde.
„Die Beitragsreihe schildert in vorzüglicher Weise lebensnah und informativ die Entscheidung eines Übergewichtigen zur Schlauchmagen-OP und den beeindruckenden Verlauf im Jahr danach“, lobte die Jury. Hervorzuheben ist, dass in dieser Serie gelungen ist, ein Patientenschicksal über eine lange Zeit lebensnah und positiv darzustellen und dabei die wichtigen Fragen der Adipositas-Chirurgie zu besprechen.
Der Ludwig-Demling-Medienpreis würdigt herausragende journalistische Arbeiten, die wissenschaftlich korrekt, aber unbedingt allgemein verständlich über gastroenterologische Erkrankungen und deren Prävention berichten oder zum Verständnis der Verdauungsprozesse, des Stoffwechsels oder der Ernährung beitragen.
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