-
Das Animationsspecial Räuber Ratte, eine BBC/ZDF-Koproduktion, wurde am 13. September 2018 in Berlin mit der Rose d'Or in der Kategorie Kinder und Jugend ausgezeichnet. Der aufwendige CGI-Zeichentrick (Regie: Jeroen Jaspaert) nach dem gleichnamigen Buch von Julia Donaldson und Axel Scheffler zeigt das Abenteuer einer ruchlosen Ratte, die sich zu einem niedlichen Nagetier wandelt.
Kein Reisender ist sicher, so lange die gefährliche Räuber Ratte die Landstraßen kontrolliert. Der immer hungrige Dieb stiehlt den Löwenzahn des Kaninchens, die Nüsse des Eichhörnchens und sogar die Strohballen seines eigenen Pferdes. Die Hauptrollen sind mit prominenten deutschen Stimmen besetzt: Jochen Vogel spricht Räuber Ratte, Herbert Knaup den Erzähler und das Pferd.
Räuber Ratte (Originaltitel: "The Highway Rat") ist eine Produktion der Magic Light Pictures/Orange in Koproduktion mit BBC/ZDF. Die verantwortliche ZDF-Redakteurin ist Nicole Keeb. Die Ausstrahlung im ZDF ist für Weihnachten 2018 geplant.
Die Rose d'Or wurde 1961 erstmals in Montreux vergeben und gilt als eine der bedeutendsten Auszeichnungen der internationalen Fernsehunterhaltung. -
Am 14. September wurden bei der Verleihung des Deutschen Schauspielpreises im Berliner Zoopalast die beiden ZDF/ARTE-Produktionen Eine unerhörte Frau und Bad Banks ausgezeichnet: Gleich zwei Schauspielerinnen, Rosalie Thomass (Eine unerhörte Frau) und Paula Beer (Bad Banks), wurden mit dem Deutschen Schauspielpreis in der Kategorie "Schauspielerin in einer Hauptrolle" geehrt. In der Kategorie "Schauspieler in einer Hauptrolle" erhielt Barry Atsma (Bad Banks) den Deutschen Schauspielpreis.
Rosalie Thomass wurde für ihre darstellerische Leistung in dem Drama Eine unerhörte Frau in der Kategorie "Schauspielerin in einer Hauptrolle" ausgezeichnet. Sie spielt in dem ZDF/ARTE-Fernsehfilm die Bäuerin Hanni, die fest davon überzeugt ist, dass ihre neunjährige Tochter ernsthaft krank ist. Hanni kämpft um das Leben ihrer Tochter und setzt dabei alles aufs Spiel. Regisseur Hans Steinbichler inszenierte das Familiendrama nach wahren Begebenheiten. Eine unerhörte Frau ist eine Koproduktion des ZDF mit Lailaps Pictures GmbH (Produzent: Nils Dünker) in Zusammenarbeit mit ARTE; gefördert von FFF Bayern. Die Redaktion im ZDF hat Daniel Blum.
Paula Beer wurde für ihre darstellerische Leistung in der ZDF/ARTE-Serie Bad Banks (Regie: Christian Schwochow, Headautor: Oliver Kienle, Writers' Room: Jana Burbach, Jan Galli, Idee: Lisa Blumenberg) in der Kategorie "Schauspielerin in einer Hauptrolle" geehrt. Paula Beer spielt die junge hochbegabte Investmentbankerin Jana Liekam.
Barry Atsma, ausgezeichnet in der Kategorie "Schauspieler in einer Hauptrolle", spielt in Bad Banks den Investment-Chef der Frankfurter Deutschen Global Invest Bank Gabriel Fenger. Er ist das Paradebeispiel für einen skrupellosen Banker, zeigt sich aber auch immer wieder von seiner sympathischen Seite.
Bad Banks ist eine Produktion der LETTERBOX Filmproduktion und IRIS Productions in Koproduktion mit dem ZDF in Zusammenarbeit mit ARTE, gefördert durch Film Fund Luxembourg, German Motion Picture Fund, HessenFilm und Medien. Die Redaktion im ZDF haben Caroline von Senden und Alexandra Staib in Zusammenarbeit mit den ARTE-Kollegen Uta Cappel und Andreas Schreitmüller.
Der Deutsche Schauspielpreis ist eine Auszeichnung von Schauspielern für Schauspieler und Menschen, die durch ihr Schaffen in besonderer Weise Schauspielkunst inspiriert und gefördert haben. Der Preis wird an Persönlichkeiten vergeben, die mit ihrer schöpferischen Leistung dem deutschen Film zu einer vielschichtigen Identität verhelfen und andere damit inspirieren. -
Gleich zwei Auszeichnungen gab es für planet.e in Serbien. Auf dem Silafest bei Belgrad gewann Der Python Code von Andreas Ewels den ersten Preis für die "Beste Umweltdokumentation". In der investigativen Dokumentation geht es um den illegalen Handel mit Schlangenhäuten.
Und als beste Reportage des Festivals wurde der Film Kampf um die Arktis von Andreas Ewels und Norbert Porta geehrt. Hier steht die wirtschaftliche Eroberung des Nordpolarmeeres im Vordergrund.
Redaktion bei beiden Produktionen hatte Martin Ordolff. -
In La Rochelle/Frankreich hat das Festival de la Fiction TV (12. bis 16. September 2018) zum 20. Mal seine Gewinner gekürt. Als "Beste Europäische Fiktion" ist dabei die ZDF-Koproduktion 24 Hours - Two Sides of Crime ausgezeichnet worden. In der gleichen Kategorie erhielt der ZDF-Fernsehfilm Der Polizist, der Mord und das Kind den Spezialpreis der Jury.
Die Thriller-Serie 24 Hours - Two Sides of Crime thematisiert eine Geiselnahme in Brüssel. In jeder Folge erlebt der Zuschauer die Ereignisse aus einem anderen Blickwinkel: aus der Sicht der Polizei und Angehörigen oder aus dem Inneren der Bank. Die belgisch-deutsche Koproduktion (Regie: Gilles Coulier, Dries Vos) ist eine Produktion der FBO BVBA und Woestijnvis NV in Koproduktion mit ZDFneo und Telenet. Die Redaktion im ZDF haben Wolfgang Feindt und Annika Schmidt. ZDFneo zeigt die Serie von Freitag, 5. Oktober, bis Mittwoch, 10. Oktober 2018, täglich ab 21.45 Uhr. In der ZDFmediathek stehen alle Folgen bereits ab 5. Oktober 2018 zur Verfügung.
Der Polizist, der Mord und das Kind ist ein ZDF-Fernsehfilm nach einer wahren Geschichte: Matthias Koeberlin spielt Opferschutzkommissar Carlos Benede, dessen Leben der elfjährige Alexander (Joshio Marlon) verändert. Der Junge muss miterleben, wie sein Vater seine Mutter ermordet. Carlos Benede begleitet Alexander in der folgenden Zeit, und es gelingt ihm, das Vertrauen des traumatisierten Kindes zu gewinnen. Regie führte Johannes Fabrick nach dem Drehbuch von Dorothee Schön. Der Film wurde am 11. Dezember 2017 erstmals im ZDF ausgestrahlt; die Redaktion im ZDF hat Karina Ulitzsch. In diesem Jahr wurde der ZDF-Fernsehfilm bereits in Monte Carlo mit dem SIGNIS-Preis ausgezeichnet. -
Beim zwölften Internationalen Naturfilmfestival Green Screen (12. – 16.09.2018) im Schleswig-Holsteinischen Eckernförde sind am Sonntagabend die Preise für die Siegerfilme vergeben worden. Die Auszeichnung für die Beste Postproduktion ging dabei an Auf der Jagd - Wem gehört die Natur?, eine Produktion von A BROADVIEW PICTURES production und ZDF/ARTE.
Außerdem hat der Internationale Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) den Film mit dem CIC Kommunikationspreis 2018 ausgezeichnet.
Wem gehört die Natur? Den Tieren? Den Menschen? Oder sollte sie einfach sich selbst überlassen sein? Eine Frage, die komplexer ist, als sie zunächst scheinen mag. Auf der Suche nach einer Antwort führt der Dokumentarfilm in einen faszinierenden Mikrokosmos: unseren deutschen Wald. Bilder von einzigartiger Schönheit zeigen eine archaische Welt mitten im Herzen unserer Zivilisation, die nicht mehr in unsere Zeit zu passen scheint, obwohl sie uns unmittelbar umgibt. In den bayerischen Alpen zeigen sich röhrende Hirsche und Gämsen, in den Wäldern Brandenburgs Wölfe, die sich dort nach langen Jahren der Abwesenheit wie auch im Rest von Deutschland wieder angesiedelt haben. Wir teilen unseren Lebensraum mit diesen und vielen anderen Wildtieren – doch wer bestimmt, wie wir mit ihnen zusammenleben? Wer gibt vor, dass sie – und wie viele von ihnen – gejagt werden dürfen? Und müssen sie überhaupt gejagt werden? Welche Folgen hätte es, wenn sich die 1,2 Millionen Rehe und 600.000 Wildschweine, die jedes Jahr in Deutschland geschossen werden, zusätzlich frei in Wald und Natur ausbreiten würden? In „Auf der Jagd - Wem gehört die Natur?“ kommen Jäger, Förster, Waldbesitzer, Wildbiologen, Tierschützer, Bauern und Forstbeamte zu Wort – und zu ganz unterschiedlichen Ansichten.
Die Redaktion liegt bei Olaf Grunert (ZDF/ARTE). Ein Sendetermin auf ARTE steht noch nicht fest. -
Die ZDF/ARTE-Produktion Global Family erhielt den Preis für den besten Dokumentarfilm auf dem Zimbabwe International Film Festival (ZIFF) 2018.
Global Family portraitiert eine somalische Familie, zerrissen in der weltweiten Diaspora und exemplarisch für das Schicksal unzähliger Flüchtlingsfamilien. Eine Art moderner Heimatfilm, der sich mit den existentiellen Fragen eines Lebens und Überlebens in der Heimatlosigkeit beschäftigt.
Global Family ist eine Co-Produktion zwischen ZDF Das Kleine Fernsehspiel (Redaktion: Christian Cloos) und ARTE Aktuelles (Redaktion: Susanne Mertens). Die Sendung der 75‘-Fassung auf ARTE wurde am 28.08.2018 ausgestrahlt, die 90‘-Fassung zeigt das Kleine Fernsehspiel im ZDF voraussichtlich im Dezember 2018. -
ZDF/3sat-Koproduktion beim History Film Festival in Rijeka ausgezeichnet.
Die ZDF/3sat-Koproduktion Nachlass (int. Titel: "Legacy") (Redaktion: Udo Bremer) hat am 9. September den Hauptpreis beim History Film Festival im kroatischen Rijeka gewonnen.
In ruhigen, sehr persönlichen Gesprächen lässt der Film von Christoph Hübner und Gabriele Voss Menschen davon erzählen, wie sie umgehen mit einem Generationenwechsel in der Erinnerung an den Holocaust: Sie sind Kinder und Enkel von Tätern und Opfern, die einer vermachten Schuld und deren Folgen begegnen.
Nach dem Urteil der Jury zeige der Dokumentarfilm eine Möglichkeit, den endlosen Kreislauf von Schuld und Viktimisierung zu durchbrechen. Der Film (Deutschland 2017, 107 Min.) beschäftigt sich mit der Last der Schuld und der Last der Opfer auf den Schultern der nachfolgenden Generationen mehr als 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs. -
Beim 12. Internationalen Naturfilmfestival Eckernförde erhielt den Preis in der Kategorie "Bester Wissenschaftsfilm“ die ARTE-Dokumentation Nacktmulle – Superhelden der Forschung von Herbert Ostwald.
Der Film erzählt in beeindruckenden Bildern von einem Lebewesen, das sich resistent zeigt gegenüber Schmerzen und Alterungsprozessen. Einst als „Säbelzahnwürstchen“ verspottet, untersuchen Wissenschaftler weltweit, was den Nacktmull so einzigartig macht und was wir Menschen davon lernen können.
Der Film wurde am 13. Januar 2018 ausgestrahlt. Die Redaktion hatte Ann-Christin Hornberger. -
Der Dokumentarfilm Tackling Life von Johannes List (Buch und Regie), eine Koproduktion mit der ZDF-Redaktion Das kleine Fernsehspiel, ist am 24. September in Berlin mit dem FIRST STEPS Award in der Kategorie "Bester Dokumentarfilm" ausgezeichnet worden. Für seine Hauptrolle in dem Spielfilm Oray von Mehmet Akif Büyükatalay (Buch und Regie) wurde Zejhun Demirov mit dem Götz-George-Nachwuchspreis geehrt.
In der Jury-Begründung zu Tackling Life heißt es: "In seinem äußerst sensiblen Porträt zeigt Johannes List, wie menschliches Miteinander und Integration vorbildlich gelingen können und welche Kraft daraus entsteht. Ein Film, der viel Mut macht und gleichzeitig mitreißend, witzig und höchst unterhaltsam ist."
Tackling Life schildert den Alltag und die Welt der Mitglieder der ersten schwulen Rugby-Mannschaft Deutschlands, den "Berlin Bruisers". Neben Sport und Selbstinszenierung geht es bei den "Bruisers" - zwischen Selbstverwirklichung und der Suche nach Zugehörigkeit - um Verantwortung und Daseinsbewältigung. Im Wechsel zwischen überhöhtem, rauschhaftem Sporterlebnis und der stillen Beobachtung der Protagonisten entsteht ein Bild von sensiblen und tiefgründigen Menschen, die immer wieder auch Spaß daran haben, spektakulär und laut zu sein. "Tackling Life" ist eine Produktion von if... Productions in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel und der Hochschule für Fernsehen und Film München, gefördert vom FilmFernsehFonds Bayern. Die ZDF-Redaktion hat Burkhard Althoff.
Den Götz-George-Nachwuchspreis für Zejhun Demirov begründet die Jury: "Realistisch und klischeefrei porträtiert Zejhun Demirov den jungen Oray. Glaubwürdig zeigt er die Selbstzweifel, die Entfremdung von seiner geliebten Frau, die Sehnsucht nach einer Gemeinschaft, irgendwo eine Bedeutung zu haben, dazu zu gehören. Der Film konzentriert sich ganz auf diese Figur, und es ist nicht zuletzt der Spielkunst Zejhun Demirovs zu verdanken, dass wir uns auf ein ganz anderes Bild der islamischen Gemeinschaft einlassen können." Oray (Zejhun Demirov), ein junger Muslim, spricht im Streit mit seiner Ehefrau Burcu (Deniz Orta) die islamische Scheidungsformel 'talaq' aus. Der Imam seiner neuen Kölner Gemeinde verlangt, dass Oray sich nicht nur drei Monate lang von seiner Frau trennt, sondern sich von ihr scheiden lässt. Oray muss sich entscheiden, ob er ein Leben in der neuen Gemeinde oder ein Leben mit Burcu führen will.
Oray ist eine Produktion von filmfaust in Koproduktion mit der Kunsthochschule für Medien Köln und ZDF/Das kleine Fernsehspiel, gefördert von der Film- und Medienstiftung NRW. Verantwortlicher ZDF-Redakteur ist Christian Cloos.
FIRST STEPS - Der Deutsche Nachwuchspreis wird seit 2000 jährlich an herausragende Abschlussfilme von Studentinnen und Studenten der Filmschulen in den deutschsprachigen Ländern verliehen. Sendetermine für die beiden Filme stehen noch nicht fest. -
Erneute Auszeichnung für BAD BANKS: Die Serie, eine Produktion der LETTERBOX FILMPRODUKTION und IRIS PRODUCTIONS in Koproduktion mit dem ZDF in Zusammenarbeit mit Arte, wurde mit dem Luxemburgischen Filmpreis in der neu eingeführten Kategorie „Beste TV Produktionen und Neue Medien“ ausgezeichnet. Die Serie setzte sich damit gegen sechs weitere Produktionen in derselben Kategorie durch. Die feierliche Preisverleihung fand am vergangenen Wochenende im Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg statt.
Die l’académie du film luxembourgeois (Akademie des luxemburgischen Films) verleiht alle zwei Jahre in Zusammenarbeit mit dem Film Fund Luxembourg den Lëtzebuerger Filmpräis. Mit der Auszeichnung werden Qualitätswerke hervorgehoben, um das Filmschaffen zu fördern, die Entwicklung der Filmindustrie in Luxemburg zu unterstützen und die Aufmerksamkeit des Publikums auf luxemburgische Produktionen zu lenken.
„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Luxemburg spielt nicht nur in der Geschichte, die BAD BANKS erzählt, eine tragende Rolle, auch mit dem Film Fund Luxembourg haben wir im Rahmen dieser Produktion einen wichtigen Förderpartner und eine wunderbare deutsch-luxemburgische Beziehung gewonnen“, so Michael Lehmann, Vorsitzender Geschäftsführer der Studio Hamburg Production Group.
„Ich freue mich sehr über diese Anerkennung. Der Preis ist nicht zuletzt der hervorragenden Zusammenarbeit mit unserem Koproduzenten Nicolas Steil und dem Team der IRIS PRODUCTIONS zu verdanken, die sich unermüdlich für den Erfolg von BAD BANKS eingesetzt haben“, ergänzt Lisa Blumenberg, Produzentin der LETTERBOX FILMPRODUKTION.
BAD BANKS stammt aus der Feder von Oliver Kienle (Headautor), Jana Burbach und Jan Galli nach einer Idee von Lisa Blumenberg. Inszeniert von Christian Schwochow nimmt die Serie den Zuschauer über sechs Folgen mit auf eine waghalsige Reise in das hochkomplexe System internationaler Großbanken. Das ZDF hat die sechsteilige Serie am 3./ 4./ 5. März 2018 in Doppelfolgen gesendet.
- Datum: