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Der Sonderpreis des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises für Fernsehjournalismus geht in diesem Jahr an die 3sat-Sendung Kulturzeit.
"Kulturzeit steht wie kaum eine andere Sendung für unser Motto' 'anders fernsehen'. Hier arbeiten Kolleginnen und Kollegen von vier Sendern und drei Ländern, sie präsentieren täglich gemeinsam Kultur weltweit, ordnen ein und hinterfragen", so die 3sat-Koordinatorin des ZDF, Natalie Müller-Elmau, stellvertretend für die 3sat-Partner ZDF, ORF, SRG und ARD. "Der renommierte Preis ist eine Bestätigung für die gemeinsame Arbeit in der 'Kulturzeit' in den vergangenen 23 Jahren und eine Ermutigung, dieses erfolgreiche Konzept fortzuführen."
Die Jury begründet ihre Entscheidung: "Mit ihrem Programm zeigen die Redaktionen der werktäglich ausgestrahlten Kulturzeit ihren Zuschauerinnen und Zuschauern, dass es jenseits von politischen und wirtschaftlichen Interessen eine trag- und zukunftsfähige Dimension menschlichen Zusammenlebens gibt. Zwischen den hochaktuellen Nachrichtensendungen 'heute' und 'Tagesschau' gelegen, trägt die Sendung 'Kulturzeit" (19.20 Uhr bis 20.00 Uhr) mit ihren weit über den Tag reichenden Themen wesentlich zum besseren Verständnis dieser tagesaktuellen Sendungen bei. Diese Aufgabe nehmen zwar auch die Kulturmagazine 'Titel, Thesen, Temperamente' und 'aspekte' wahr. Mit der grenzüberschreitenden Kooperation Schweizer, österreichischer und deutscher Redaktionen nimmt die 'Kulturzeit' aber eine besondere Stellung unter den Kultursendungen ein."
Kulturzeit wurde 1995 als werktägliches Fernsehfeuilleton der 3sat-Partner ARD, ZDF, ORF und SRF gegründet. Die redaktionelle Leitung der Sendung haben Anja Fix (ZDF) und Dr. Monika Sandhack (ARD). Die 40-minütige Sendung berichtet aus Deutschland, Österreich und der Schweiz über das kulturelle Leben - montags bis freitags live ab 19.20 Uhr. Moderiert wird sie im Wechsel von Nina Mavis Brunner (SRF), Vivian Perkovic (ZDF), Peter Schneeberger (ORF) und Cécile Schortmann (ARD). -
Der türkisch-deutsche Spielfilm Die Flucht – Kaçış von Regisseur Kenan Kavut hat im Nationalen Wettbewerb des Istanbul Film Festival (6. April 2018-17. April 2018) den Preis für die Beste Kamera (Florent Herry) erhalten. Der Film ist eine Koproduktion mit ZDF-Das kleine Fernsehspiel und ZDF/ARTE.
Die Flucht- Kaçış erzählt atmosphärisch dicht ein Liebesdrama um einen Flüchtling aus Syrien. Cabir glaubt, auf der Flucht vor der Polizei im türkisch-griechisch-bulgarischen Grenzgebiet einen Mann getötet zu haben. Seine Schuldgefühle verfolgen ihn wie ein Geist. Aber ist sein Opfer tatsächlich der Ehemann Aliyes, der Frau, die Cabir bei sich aufgenommen hat, ihn versteckt und schützt?
Produziert haben K2 (Kenan Kavut) und Ustaoğlu Film (Yeşim Ustaoğlu) in Koproduktion mit Una Film (Titus Kreyenberg) und ZDF-Das kleine Fernsehspiel (Red. Claudia Tronnier) in Zusammenarbeit mit ZDF/ARTE (Red. Doris Hepp).
Der Film wird am 7.Juni 2018 auf ARTE gezeigt. -
Am Donnerstag, 10. Mai 2018, überreichte die 3sat-Koordinatorin des ZDF, Natalie Müller-Elmau, beim 55. Theatertreffen den mit 10.000 Euro dotierten 3sat-Preis an die deutsche Schauspielerin Wiebke Puls für ihre Leistung in Bertolt Brechts Trommeln in der Nacht in der Inszenierung von Christopher Rüping an den Münchner Kammerspielen. Die Verleihung fand im Deutschen Theater im Anschluss an die Berliner Premiere des Stückes statt.
"Wiebke Puls bedient völlig unterschiedliche Spielweisen und beeindruckt stets durch ihre Intensität, im Brecht-Stück ebenso wie in klassischen und heutigen Rollen. Ihre Vielseitigkeit und zugleich ihr individueller, unverwechselbarer Stil prägen die Inszenierungen maßgeblich", so Natalie Müller Elmau bei der Preisverleihung.
Wiebke Puls nahm den 3sat-Preis im Deutschen Theater entgegen und bedankte sich für die Auszeichnung in Anspielung auf die Jurybegründung: "Ich habe das unglaubliche Glück schon 20 Jahre in diesem Beruf arbeiten zu dürfen. Ich hatte tolle Intendanten, die mich immer mit Neuem als Mensch konfrontiert haben. Jede Zusammenarbeit, jede Begegnung ist ein Schliff, eine Facette. Und so sieht dann wahrscheinlich ein Reifungsprozess aus bei einem Stein, der dann auch irgendwann zum Funkeln gebracht wird." Und weiter: "Ich wünsche mir, dass wir die Theaterkultur nicht nur als Luxus betrachten sondern als eine Notwendigkeit."
Die Jury begründete ihre Entscheidung damit, dass Wiebke Puls "innerhalb eines glänzenden Ensembles funkelt, egal welche Haltung, welche Spielweise sie einnimmt. Ob naturalistisches Reenactment, expressiv-komödiantisch oder als Klangkörper für Brechts Sprache. Immer begibt sie sich voll und ganz in ihre Rolle. Kompromisslos und mutig. Kurz: Wiebke Puls strahlt in allen Facetten. Diese schauspielerische Qualität zeigt sie seit Jahren als Ensemble-Mitglied der Münchner Kammerspiele, nun bereits unter drei grundlegend unterschiedlichen Intendanzen (Frank Baumbauer, Johan Simons, Matthias Lilienthal)".
Seit 1997 vergibt 3sat als Medienpartner des Berliner Theatertreffens jährlich den 3sat-Preis für eine künstlerisch innovative Leistung an eine oder einen oder mehrere Künstlerinnen und Künstler aus dem Kreis der eingeladenen Ensembles. Bisherige Preisträger waren unter anderen Milo Rau, Sandra Hüller und Christoph Schlingensief.
3sat zeigt das Stück Trommeln in der Nacht mit Wiebke Puls am Samstag, 19. Mai 2018, um 20.15 Uhr. Ebenfalls vom Berliner Theatertreffen ist Die Odyssee – Eine Irrfahrt nach Homer vom Thalia Theater Hamburg am Samstag, 12. Mai 2018, um 20.15 Uhr zu sehen. -
"Tackling Life" mit Publikumspreis ausgezeichnet
Der Dokumentarfilm Tackling Life ist am Samstag, 12. Mai 2018, beim Dokumentarfilmfestival DOK.fest München ausgezeichnet worden. Der Film, eine Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel, erhielt den BR kinokino Publikumspreis.
Tackling Life handelt von Adam, Nico und Su, Mitgliedern der ersten schwulen Rugby-Mannschaft Deutschlands, den "Berlin Bruisers". Der Dokumentarfilm von Johannes List (Buch/Regie) schildert ihren Alltag und die Welt ihres gefährlichen Nischensports. Er zeigt, wie sie um Anerkennung im Kampf gegen Hetero-Mannschaften der Regionalliga ringen, wie sie bei bunten Events Geld sammeln und wie sie an Schulen Anti-Mobbing-Seminare geben.
Neben Sport und Selbstinszenierung geht es bei den "Bruisers" - zwischen Selbstverwirklichung und der Suche nach Zugehörigkeit - um Verantwortung und Daseinsbewältigung. Im Wechsel zwischen überhöhtem, rauschhaftem Sporterlebnis und der stillen Beobachtung der Protagonisten entsteht ein Bild von sensiblen und tiefgründigen Menschen, die immer wieder auch Spaß daran haben, spektakulär und laut zu sein.
Tackling Life ist eine Produktion von if... Production in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel und der Hochschule für Fernsehen und Film München, gefördert vom FilmFernsehFonds Bayern. Die Redaktion im ZDF hat Burkhard Althoff.
Das internationale Dokumentarfilmfestival DOK.fest München findet von 2. bis 13. Mai 2018 in der 33. Auflage statt. Jährlich präsentiert das DOK.fest die interessantesten und besten neuen Dokumentarfilme auf der großen Leinwand. Die Zuschauer haben dabei die Möglichkeit, für ihr persönliches Festival-Programmhighlight abzustimmen, das dann mit dem BR kinokino Publikumspreis ausgezeichnet wird. -
Ausgezeichnet in der Kategorie „Beste Dokumentation“ wurde planet.e auf dem International Istanbul Tourism Film Festival. Mit ihrem Film Kampf um die Arktis begeisterten Andreas Ewels und Norbert Porta die internationale Fachjury in der Türkei. Der Rückgang des arktischen Eises und die damit verbundenen Folgen für die sensible Region ist Inhalt dieser Dokumentation. Einen Schwerpunkt haben die Autoren dabei auch auf den Kreuzfahrttourismus in die Arktis gelegt. Gedreht wurde sogar am Nordpol. Die Sendung wurde am 26. November 2017 im ZDF ausgestrahlt. Die Redaktion hatte Martin Ordolff.
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Beim WorldMediaFestival 2018 wurden am Mittwoch, 16. Mai 2018, im Hamburger Delphi Showpalast fünf Projekte des ZDF-Marketing ausgezeichnet – dreimal mit Gold und zweimal mit Silber und einmal mit dem GRAND Award: Ein Intermedia-globe in Gold erhielt der Messeauftritt zur re:publica 2017 in der Kategorie "Sales Promotions: Exhibitions". Das ZDF war 2017 auf der Konferenz mit einem Stand vertreten zu der Frage: "Wie beeinflussbar ist die persönliche Meinungsbildung?" - visuell überraschend, bunt und interaktiv. (Projektverantwortlich: Horst Schick, Elke Duckgeischel).
Ebenfalls mit Gold ausgezeichnet wurde in der Kategorie "Entertainment: Programme Openers and Titlels" der Vorspann Zarah –Wilde Jahre, in dem ein Lippenstift eine zerberstende 70er Jahre-Schreibmaschine, als klassisches Symbol für Journalismus und Verlagswesen, sowie weitere Symbol-Objekte der Männer-dominierten Welt wie eine Patrone durchschlägt. (Projektverantwortlich: Tino Windisch und Felix Weitekamp).
Gold in der Kategorie "Advertising: Online Videoclips" sowie der GRAND Award für das beste Projekt in der Hauptkategorie gingen an den Online-Spot ZDFmediathek Relaunch Originalsprache. Im Herbst 2016 ging das überarbeitete Online-Angebot des ZDF an den Start. Der Spot mit Jan Böhmermann, der die Funktion der Originalsprache erklärte, lief online und erreichte bei ZDF.de 1.336.793 und bei ZDFneo 327.852 Videoaufrufe. (Projektverantwortlich: Astrid Kämmerer und Sandra Hebel).
Mit Silber wurde der Vorspann Gätjens großes Kino in der Kategorie "Entertainment: Programme Openers and Titles" (Projektverantwortlich: Astrid Kämmerer und Irena Pavor) prämiert. Steven Gätjens reist im Programm-Vorspann durch eine Collage verschiedener Filmsujets und –genres, die die große Vielfalt des Kinos spiegelt.
Der digitale Brandguide erhielt eine Auszeichnung in Silber in der Kategorie "Public Relations: Corporate Identity". Der ZDF Brandguide gibt allen vom Corporate Design betroffenen Bereichen im ZDF, sowie den externen Designagenturen, Produktions-Partnern und Designinteressierten schnell und interaktiv Antworten auf die wichtigsten Fragen zu Markenwerten und dem Corporate Design von ZDF, ZDFinfo und ZDFneo. Der ZDF Brandguide ist jederzeit auf brandguide.zdf.de abrufbar. (Projektverantwortlich: Horst Schick, Stavros Amoutzias) -
Nach den vier Auszeichnungen für den Film Las Herederas bei den 68. Filmfestspielen in Berlin hat das in Zusammenarbeit mit ZDF/ARTE entstandene Debüt des paraguayischen Regisseurs Marcelo Martinessi weitere hochkarätige Preise gewonnen. Autor und Regisseur Martinessi gewann beim Internationalen Filmfestival in Cartagena, Kolumbien, den Preis für die Beste Regie sowie den FIPRESCI Preis der internationalen Filmkritik.
Außerdem gewann Las Herederas auf dem Internationalen Filmfestival in Jeonju, Südkorea, den mit knapp 19.000 Dollar dotierten Hauptpreis (Grand Prix) des Festivals.
Las Herederas erzählt die Geschichte zweier Frauen um die 60 Jahre, Chela (Ana Brun) und Chiquita (Margarita Irún), die als Paar in einem bürgerlichen Viertel von Asunción leben und sich in ihrem Milieu und ihrer Beziehung selbst eingekerkert haben. Als Chiquita auf Grund der gemeinsam angehäuften Schulden ins Gefängnis muss, beginnt für Chela ein zaghafter Befreiungsprozess.
Das private Drama spielt vor dem Hintergrund einer Gesellschaft, die nach langen Jahren der Diktatur und der Absetzung der ersten demokratischen Regierung nach wie vor nicht in ruhiges politisches Fahrwasser gefunden hat.
Die Redaktion für ZDF/ ARTE lag bei Holger Stern. Ein Sendetermin steht noch nicht fest. -
"Blauer Panther" für Regisseur Christian Schwochow
Für die ZDF/ARTE-Produktion Bad Banks ist Regisseur Christian Schwochow am 18. Mai 2018, mit dem Bayerischen Fernsehpreis im Münchner Prinzregententheater geehrt worden. Ausgezeichnet wurde Schwochow für die Inszenierung der Thriller-Serie in der Kategorie "Fernsehfilm/Serien und Reihen". Seine waghalsige Reise in das hochkomplexe System internationaler Großbanken wirft einen Blick auf Menschen, die in einem adrenalingetriebenen Spiel um wirtschaftliche Interessen und persönlichen Ehrgeiz die finanzielle Sicherheit eines ganzen Landes riskieren.
Frank Zervos, Leiter der ZDF-Hauptredaktion Fernsehfilm/Serie I: "Wir freuen uns sehr über diese begehrte Auszeichnung. Ich gratuliere Christian Schwochow, einem Ausnahme-Regisseur, der 'Bad Banks' zu dem gemacht hat, was es ist: einer High-End-Serie, die auf dem internationalen Markt mithalten kann. Mein Dank gilt natürlich auch allen Schauspielerinnen und Schauspielern, dem Autorenteam um Oliver Kienle, der Crew und Produzentin Lisa Blumenberg, die alle maßgeblich am großen Erfolg von Bad Banks beteiligt sind."
Die Jury des Bayerischen Fernsehpreises urteilt: "Dass dieser Regisseur Filme inszenieren kann, hat er in den letzten Jahren auf vielfältigste Art unter Beweis gestellt. Dass er auch Serie kann, zeigt er uns in 'Bad Banks'. Eine Serie im eher trockenen aber erfrischend kühl gedrehten Bankermilieu. Im Zentrum stehen zwei starke Frauenfiguren (herausragend Paula Beer als Jana Liekam und eine Wiederentdeckung Désirée Nosbusch als Christelle Leblanc), an ihrer Seite sehenswert spielfreudige männliche Partner. Diese Serie ist in ihrer Dynamik eine Sensation im deutschen Fernsehen." Der Bayerische Fernsehpreis wurde in diesem Jahr zum 30. Mal vergeben. Preissymbol ist die Porzellanfigur "Blauer Panther".
Bad Banks ist eine Produktion der LETTERBOX Filmproduktion und IRIS Productions in Koproduktion mit dem ZDF in Zusammenarbeit mit ARTE, gefördert durch Film Fund Luxembourg, German Motion Picture Fund, HessenFilm und Medien. Die Redaktion im ZDF haben Caroline von Senden und Alexandra Staib in Zusammenarbeit mit den ARTE-Kollegen Uta Cappel und Andreas Schreitmüller. -
Preise für "AYKA" und "Lazzaro Felice"
Bei den 71. Filmfestspielen in Cannes wurden am Samstag, 19. Mai 2018, zwei ZDF/ARTE-Koproduktionen ausgezeichnet: Geehrt wurde Samal Yeslyamova als Beste Schauspielerin für ihre Leistung AYKA, einem Film von Regisseur Sergey Dvortsevoy über den Vielvölkerstaat Russland und das heutige Moskau.
Ayka (Samal Yeslyamova), eine junge Kirgisin, lebt illegal in Moskau. Sie hat schnell begriffen, dass diese Stadt keine Schwäche duldet. Dann wird sie Mutter – doch ein Kind kann sie sich in ihren Lebensumständen nicht leisten.
AYKA ist eine Produktion von Pallas Film in Koproduktion mit Kinodvor, Otter Filmsk, Eurasia, Juben Pictures, KNM, ZDF/ARTE mit Unterstützung durch das Russische Kulturministerium, Eurimages, dem Polnischen Filminstitut und der Mitteldeutschen Medienförderung. Die Redaktion im ZDF/Das kleine Fernsehspiel hat Christian Cloos, bei ZDF/ARTE Doris Hepp.
Die ZDF/ARTE-Koproduktion Lazzaro Felice von Alice Rohrwacher wurde mit dem Preis "ex aequo" für das beste Drehbuch ausgezeichnet. Alice Rohrwacher erzählt ein zeitloses Märchen in zwei Teilen, basierend auf wahren Begebenheiten. In einem völlig abgelegenen Tal arbeitet ein ganzes Dorf als Leibeigene einer Tabakbaronin, darunter der etwas einfältige Lazzaro. Doch eines Tages bricht die Außenwelt über die Bewohner herein und nichts wird mehr so sein wie zuvor. Nur Lazzaro bleibt was er ist: ein unschuldiger Heiliger.
Produzenten und Koproduzenten sind Tempesta, Ad Vitam und Pola Pandora Filmproduktion, mit Rai Cinema, ARTE France Cinéma und ZDF/ARTE. Ein Sendetermin steht noch nicht fest, die Redaktion hat Meinolf Zurhorst. -
Die Serie SOKO Wien wurde anlässlich des Weltnichtrauchertages am Dienstag, 29. Mai 2018, von der Deutschen Krebshilfe und dem Aktionsbündnis Nichtrauchen mit dem Rauchfrei-Siegel 2018 ausgezeichnet.
Das Siegel zeichnet Produktionen aus, die auf rauchende Charaktere verzichten oder diese grundsätzlich nicht als Identifikationsfiguren darstellen. Für viele Film- und Fernsehmacher sind rauchende Charaktere immer noch Teil der Dramaturgie. Das es auch ohne Qualm geht beweisen die Macher von "SOKO Wien" und verzichten bewusst auf rauchende Charaktere.
ZDF-Redakteurin Silvia Lambri nahm die Auszeichnung in Berlin im Beisein der Schauspielerin Julian Klebow entgegen. Diese spielt in der Serie die sportliche Gruppeninspektorin Penny Lanz, die mit ihren unkonventionellen Ermittlungsmethoden das SOKO-Team bereichert.
Das Rauchfrei-Siegel, das bereits der ZDF-Kinder- und Familienfilm Auf Augenhöhe, die Serie SOKO Leipzig und die Krimireihe Wilsberg tragen, wurde 2018 bereits zum 12. Mal verliehen. -
Das ZDF-Kinder- und Jugendprogramm ist am Mittwochabend, 30. Mai 2018, in München zweimal mit dem Prix Jeunesse international ausgezeichnet worden. In der Kategorie "7-10 Fiction" erhielt die Oscar-nominierte ZDF-Koproduktion Es war einmal ... nach Roald Dahl die renommierte Auszeichnung. Die Doku-Reihe Dschermeni gewann den zweiten Preis der Kinderjury. Das Festival gilt als die weltweit bedeutendste Auszeichnung für Qualitätsprogramme für Kinder.
Das zweiteilige Animationsspecial Es war einmal ... nach Roald Dahl (Buch und Regie: Jakob Schuh, Jan Lachauer) basiert auf Roald Dahls berühmtem Gedichtband "Revolting Rhymes". Die fünf Märchen "Aschenputtel", "Hans und die Bohnenranke", "Schneewittchen", "Rotkäppchen" und "Die drei kleinen Schweinchen" werden miteinander verwoben und durch den erzählenden Wolf zu neuen, überraschenden Wendungen geführt. Der erste Teil des Märchenspecials gewann 2017 den Kinderfilmfest-Publikumspreis im Rahmen des Filmfests München, 2018 den Emmy Kids Award in der Kategorie Kids: "Animation" und war 2018 für einen Academy Award nominiert. Verantwortliche ZDF-Redakteurin ist Nicole Keeb.
Dschermeni erzählt von der Freundschaft zwischen vier zwölfjährigen Kindern verschiedener Nationalitäten und Ethnien. Die sechsteilige Serie stammt von Kinderbuchautor Andreas Steinhöfel und Drehbuchautor Klaus Döring. "Dschermeni" ist eine Koproduktion des ZDF mit Tellux-Film, Provobis und Sad Origami. Verantwortliche Redakteurinnen im ZDF sind Katrin Pilz und Irene Wellershoff. Alle Folgen, die im Frühjahr 2018 im ZDF ausgestrahlt wurde, sind in der ZDFmediathek abrufbar.
Der PRIX JEUNESSE INTERNATIONAL wurde 1964 vom Bayerischen Rundfunk, dem Freistaat Bayern und der Landeshauptstadt München gegründet. Als weitere Förderer kamen in späteren Jahren das ZDF und die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) hinzu.
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