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Heike Kruse (Autorin), Manuel Breindl (Schnitt) und David Kahl (Kamera) vom LS Schleswig-Holstein haben für die 37-Grad-Dokumentation Sarah und ihr fremdes Herz den Journalistenpreis des Bundesverbandes Herzkranke Kinder e.V. (BVHK) gewonnen.
Protagonistin Sarah wurde vor neun Jahren ein fremdes Herz transplantiert. Der Film dokumentiert ihren langen Weg zurück ins Leben – und ihre Angst.
Der "37-Grad"-Beitrag wurde aus 19 Einsendungen von einer unabhängigen Jury aus namhaften Journalisten und Experten als preiswürdig bewertet. Er teilt sich den ersten Platz in der Kategorie TV mit der NDR-Dokumentation "Ein neues Herz für Jasmin". Am 16.03.2018 verlieh Schirmherr Christoph aus der „Sendung mit der Maus“ die Preise anlässlich einer Veranstaltung zum 25-jährigen BVHK-Jubiläum in Bonn.
Das Preisgeld in Höhe von 1.000 EU wird das ZDF-Team an ein regionales Projekt spenden, das sich der sozialen und/oder medizinischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen widmet. Über einen Teil davon kann sich auch Sarah, die Protagonistin des Films freuen; da sie noch Studentin ist, kann sie das Geld gut gebrauchen.
Der Bundesverband Herzkranke Kinder e.V. (BVHK) zeichnet mit seinem Journalistenpreis "herausragende, publikumsnahe und fachlich kompetente Veröffentlichungen in den Kategorien Print und Fernsehen zum Thema 'Herzkrank – ein lebenslanger Weg' aus".
37 Grad - Sarah und ihr fremdes Herz wurde am 4. Juli 2017 im ZDF gesendet. Die Redaktion hatte Michael Petsch. -
Die ZDF-Serien Dschermeni und Draußen schlafen - Der Bettkampf sowie eine Kurzgeschichte der Sendung Siebenstein sind mit dem EMIL2018 geehrt worden. Der Preis der Programmzeitschrift TV Spielfilm für gutes Kinderfernsehen wird jährlich vergeben.
Dschermeni erzählt von der Freundschaft zwischen vier zwölfjährigen Kindern verschiedener Nationalitäten und Ethnien. Der Kinderbuchautor Andreas Steinhöfel schrieb gemeinsam mit Klaus Döring das Drehbuch für die sechsteilige Serie. Dschermeni ist eine Koproduktion des ZDF mit Tellux-Film, Provobis und Sad Origami hatte seine Bildschirmpremiere am 27./28./29. November 2017 im KiKA und wird ab 8. April 2018, jeweils sonntags um 8.35 Uhr, im ZDF ausgestrahlt. Verantwortliche Redakteurinnen im ZDF sind Katrin Pilz und Irene Wellershoff.
In Draußen schlafen - Der Bettkampf (Erstsendung bei KiKA ab 23. September 2017; Wiederholung seit 2. April 2018, montags bis donnerstags, 20.10 Uhr, in Doppelfolgen bei KiKA) erlebt Gastgeber Tommy Scheel gemeinsam mit Jugendlichen das Abenteuer Übernachtung unter freiem Himmel - und zwar an ungewöhnlichen Orten. Dabei wird Wissen auf spielerische Weise vermittelt. Die acht Folgen basieren auf einer Konzeptidee der VisualBridges AG Köln, die die Sendungen im Auftrag des ZDF produziert. Verantwortlicher Redakteur im ZDF ist Klaus Wersin.
Die Vogelhochzeit zählt zu den bekanntesten deutschen Volksliedern und handelt von der Vermählung einer Drossel mit einer Amsel. Das Lied wurde für eine Kurzgeschichte im Rahmen der ZDF-Sendung Siebenstein von Ute Engelhardt neu bearbeitet und von der Münchner Firma Alpenblick animiert. Verantwortliche ZDF-Redakteurinnen sind Ina Werner und Katrin Pilz. Die Kurzgeschichte wurde am 17. Dezember 2017 im KiKA ausgestrahlt und ist in der ZDFmediathek abrufbar. -
Die ZDF-/ORF-Koproduktion Maximilian – Das Spiel von Macht und Liebe (Sendetermin: 1., 2. und 3. Oktober 2017) und Jan Böhmermann sind am Samstag, 7. April 2018, in der Wiener Hofburg mit dem österreichischen Fernsehpreis "Romy" ausgezeichnet worden.
Der historische Dreiteiler Maximilian – Das Spiel von Macht und Liebe wurde mit dem "Romy"-Akademiepreis als bester TV-Film ausgezeichnet. Den Film über aufstrebende Potentaten und eine außergewöhnliche Liebesgeschichte, die das Reich der Habsburger begründete, inszenierte Andreas Prochaska nach den Drehbüchern von Martin Ambrosch. In den Hauptrollen spielen Jannis Niewöhner und die französische Schauspielerin Christa Théret.
Volker Schlöndorff wurde mit einer "Romy" für die Regie seines ersten TV-Krimis, dem ZDF-Fernsehfilm Der namenlose Tag, ausgezeichnet. Schlöndorff schrieb das Drehbuch nach dem gleichnamigen Bestseller von Friedrich Ani. Thomas Thieme spielt einen ehemaligen Kommissar im Ruhestand, der mit einem alten Fall konfrontiert wird. Der namenlose Tag (Sendung im ZDF am 5. Februar 2018, 20.15 Uhr) ist eine Produktion der PROVOBIS Film – einem Unternehmen der TELLUX Gruppe – im Auftrag des ZDF. Produzenten sind Jens C. Susa und Martin Choroba. Die Redaktion liegt bei Elke Müller und Wolfgang Witt.
Jan Böhmermann erhielt den "Romy"-Publikumspreis als beliebtester Moderator in der Kategorie "Show und Unterhaltung". Der vielfach ausgezeichnete Entertainer präsentiert in ZDFneo seit 2013 und seit 2015 auch im ZDF das NEO MAGAZIN ROYALE.
Die Romy gilt als wichtigste österreichische Auszeichnung für Kino und Fernsehen. Sie ist in Fach- und Publikumskategorien unterteilt. -
Einer der renommierten Publikumspreise auf dem 21. Sonoma International Film Festival (San Francisco/Kalifornien) ging in diesem Jahr an eine planet e.-Produktion. Ausgezeichnet wurde die Dokumentation Safran – Auf der Spur des roten Goldes von ZDF-Autor Andreas Ewels. In seiner investigativen Dokumentation geht es um den Handel des edlen Gewürzes zwischen dem Iran und Deutschland. Der Film zeigt die Folgen wirtschaftlicher Sanktionen und gewährt seltene Einblicke in den schwierigen Gewürzhandel zwischen beiden Ländern. Die Sendung wurde erstmals am 6. März 2016 im ZDF ausgestrahlt. Die Redaktion hatte Martin Ordolff. Die Leitung der Sendung lag bei Volker Angres.
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Zwei ZDFzoom-Dokumentationen, eine ZDFinfo-Dokumentation, der ZDF-Mehrteiler Honigfrauen, der Fernsehfilm Der namenlose Tag und zwei Projekte des ZDF-Marketing wurden am Dienstag, 10. April 2018, auf der in Las Vegas ausgerichteten Gala des New York TV- und Film-Festivals ausgezeichnet.
Die Gold World Medal in der Kategorie politische Dokumentationen erhielt die ZDFzoom-Dokumentation Gefährliche Verbindungen – Trump und seine Geschäftspartner (ZDF-Erstausstrahlung: 24. Mai 2017). Die Autoren Johannes Hano und Alexander Sarovic beleuchten die Verbindungen zwischen den großen amerikanischen und russischen Mafiasyndikaten und dem Trump Tower (Redaktion im ZDF: Ron Boese, Claudia Ruete). Bei den Recherchen stieß das ZDF auch auf Trumps Geschäftsbeziehungen mit der Firma Bayrock. In mindestens einem gemeinsamen Projekt, dem Trump Soho, hielt der US-Präsident Anteile. Einer seiner Partner bei dem Projekt war der Exil-Russe Felix Sater, ein verurteilter Betrüger und mutmaßlicher Geheimdienstmitarbeiter mit den besten Kontakten nach Russland.
Die ZDFzoom-Dokumentation Inside Deutsche Bank – Gigant ohne Zukunft (ZDF-Erstausstrahlung: 17. Mai 2017) erhielt eine Silver World Medal in der Kategorie Finanz- und Wirtschaftsdokumentationen. Der Film zeigt auf, wie der einst größte Finanzkonzern der Welt im Herbst 2016 in seine tiefste Krise geriet. Filmautor Dirk Laabs konnte für diese Dokumentation im Inneren der Deutschen Bank drehen und sprach damals auch bereits mit Christian Sewing, dem neuen Chef der Deutschen Bank (Redaktion im ZDF: Paul Amberg, Beate Höbermann).
Ebenfalls eine Silver Medal in der Kategorie Current Affairs erhielt die ZDFinfo-Dokumentation Seenotretter im Shitstorm – Wenn Hilfe Hass erzeugt von ZDF-Reporter Carsten Behrendt (Erstausstrahlung in ZDFinfo: 9. März 2017). Die Dokumentation begleitet 14 junge Menschen, die sich ehrenamtlich im Verein "Jugend Rettet" für die Flüchtlingsrettung im Mittelmeer vor Libyens Küste engagierten, was ihnen viel Hass einbrachte (Redaktion: Susanne von Oertzen).
Mit einer Silver World Medal in der Kategorie Mini Series wurde der ZDF-Mehrteiler Honigfrauen ausgezeichnet. Im Zentrum des Familiendramas, das zugleich ein Stück deutsch-deutscher Zeitgeschichte erzählt, stehen Maja (Sonja Gerhardt) und Catrin Streesemann (Cornelia Gröschel). Die beiden Schwestern aus Erfurt fiebern ihrem ersten Urlaub außerhalb der DDR entgegen. Doch sie ahnen nicht, dass sie schon bald unter Beobachtung der Stasi stehen werden. Denn im Ferienparadies betreibt die sogenannte "Balaton-Brigade" Ausspähung in Badehosen. Auch beim Publikumspreis "Jupiter Award" war Honigfrauen erfolgreich: Der Auftaktfilm "Urlaub im Paradies" gewann eine Trophäe in der Kategorie "Bester TV-Film". Das ZDF sendete den Dreiteiler erstmals am 23. April 2017 (Produktion: Seven Dogs Filmproduktion, Redaktion: Alexander Bickel, Corinna Marx).
Mir vier Auszeichnungen wurde der ZDF-Fernsehfilm Der namenlose Tag geehrt: Volker Schlöndorff erhielt eine Gold World Medal für die Regie und für das Drehbuch nach dem Bestseller von Friedrich Ani eine Silver World Medal. Ebenfalls mit einer Silver World Medal wurden Kamera und Produktion prämiert. Thomas Thieme spielt in ddem Film einen ehemaligen Kommissar im Ruhestand, der mit einem alten Fall konfrontiert wird. Der namenlose Tag ist eine Produktion der PROVOBIS Film – einem Unternehmen der TELLUX Gruppe – im Auftrag des ZDF. Produzenten sind Jens C. Susa und Martin Choroba. Die Redaktion liegt bei Elke Müller und Wolfgang Witt. Der namenlose Tag wurde am 5. Februar 2018 im ZDF gesendet.
Zudem wurden Arbeiten des ZDF-Marketings bei den New York TV- und Film-Festivals geehrt: Mit der Gold World Medal in der Kategorie "Entertainment Program Open & Titles" wurde der Vorspann zu Zarah – Wilde Jahre ausgezeichnet, in dem ein Lippenstift wie eine Patrone durch eine zerberstende 70er Jahre-Schreibmaschine schlägt (Projektverantwortlich im ZDF: Tino Windisch und Felix Weitekamp). Der bereits mehrfach ausgezeichnete Trailer zum Relaunch der ZDFmediathek erhielt die Silver World Medal in der Kategorie "Promotion of a Website". Der Trailer war Teil einer Kampagne, mit der das ZDF unter dem Motto "Alles zu Deiner Zeit" 2016 für die runderneuerte ZDFmediathek warb (Projektverantwortlich im ZDF: Astrid Kämmerer und Sandra Hebel). -
Im Rahmen der Fernsehmesse MIPTV in Cannes wurden am Dienstag, 10. April 2018, bei den International Emmy Kids Awards die erste Staffel der Doku-Reihe Berlin und wir! in der Kategorie "Kids: Factual" und die ZDF-Koproduktion Es war einmal ... nach Roald Dahl in der Kategorie "Kids: Animation" ausgezeichnet.
Mit der ersten Staffel Berlin und wir! widmete sich das ZDF in acht Folgen (2016 bei KiKA ausgestrahlt) dem Thema Flüchtlinge und Migrationsgesellschaft. In der Serie erkundeten vier Berliner und vier nach Deutschland geflüchtete Jugendliche gemeinsam die Hauptstadt und trafen jeweils die Familien der anderen. Zusammen wollten sie herausfinden, wie Zusammenleben gelingen kann. Drei Monate wurden die Protagonisten mit der Kamera begleitet. Die zweite Staffel von "Berlin und wir!" wurde im Februar 2018 bei KiKA gezeigt,beide Staffeln sind in der ZDFmediathek abrufbar. Eine Fortsetzung wird 2018 produziert. Die ZDF-Redaktion haben Margrit Lenssen und Eva Radlicki.
Das zweiteilige Animationsspecial Es war einmal ... nach Roald Dahl (Buch und Regie: Jakob Schuh, Jan Lachauer) basiert auf Roald Dahls berühmtem Gedichtband "Revolting Rhymes". Die fünf Märchen "Aschenputtel", "Hans und die Bohnenranke", "Schneewittchen", "Rotkäppchen" und "Die drei kleinen Schweinchen" werden miteinander verwoben und durch den erzählenden Wolf zu neuen, überraschenden Wendungen geführt. Der erste Teil des Märchenspecials wurde 2018 für einen Academy Award nominiert und gewann 2017 den Kinderfilmfest-Publikumspreis im Rahmen des Filmfests München. Die Erstausstrahlung war am 31. Dezember 2017 im KiKA. Verantwortliche Redakteurin im ZDF ist Nicole Keeb. -
Die ARTE-Wissenschaftsdokumentation Im Königreich der Pilze von Annamaria Talas erhält den Preis für den besten Film beim Festival SCINEMA, dem größten internationale Wissenschaftsfilmfestival in der südlichen Hemisphäre.
Das Festival hat aus 1500 internationalen Einreichungen vier Preisträger ausgewählt. Der Preis für den besten Film geht an Annamaria Talas Film. In der Begründung der Jury heißt es: „Dieser Film nimmt uns mit auf eine wundervoll kreative Reise, vom Anbeginn der Zeit bis zur Gegenwart heute und bringt dabei die verborgene Welt der Pilze mit fantastischen Bildern ans Licht.“
Der Film entführt in die fremde Welt mit der größten und ältesten lebenden Organismen auf der Erde: Der Pilze. Ihren Eigenschaften und Fähigkeiten verdanken alle Lebewesen ihre Existenz. Wissenschaftler auf der ganzen Welt beginnen gerade erst zu verstehen, welche Bedeutung Pilze überhaupt haben, denn einige können uns retten und andere sind in der Lage uns zu zerstören.
Im Königreich der Pilze wird am 19. Mai 2018 auf Arte ausgestrahlt. Die Redaktion hat Linde Dehner. Produziert wurde der Film von Real von Real Kanada (Anne Pick und Bill Spahic) und Smith and Nasht (Susan MacKinnon) in Australien. Co- Autor war Simon Nasht. Beteiligte Sender: ZDF / ARTE, CBC, SVT, Curiosity Stream. -
Mit drei Nägeln in Bronze wurden Arbeiten des ZDF-Marketings vom ADC, dem Art Directors Club für Deutschland, ausgezeichnet: In gleich zwei Kategorien, Open-Air-Design-Package und Digitales Mediendesign, wurde das ZDFneo Redesign 2017 gewürdigt. Das Redesign ZDF-Sportformate erhielt einen Nagel in Bronze in der Kategorie Architektur/Set-Design. Verliehen wurden die Preise am Donnerstagabend, 20. April, im Rahmen einer Gala während des ADC-Festivals 2018 in Hamburg.
Das ZDFneo Redesign 2017 ging am 1. Oktober 2017 an den Start und wurde vom ZDF-Marketing (Projektleitung: Norbert Menkel) in Zusammenarbeit mit FEEDMEE Design GmbH entwickelt. Seither präsentiert sich ZDFneo mit den prägnanten Hauptfarben Grelb, Schwarz und Weiß, Türkis und Brombeer sowie einem neuen Logo, dessen Formensprache sich im gesamten Branding des Senders wieder findet – On-Air, Online und Offline.
Pünktlich zum Anpfiff der Bundesliga im August 2017 hat der ZDF-Sport ein neues Gesicht erhalten: ein visuell und technisch zeitgemäßes Set-Design für die drei Sportformate "das aktuelle sportstudio", "ZDF SPORTreportage" und "ZDF SPORTextra". Entwickelt wurde vom Marketing (Leitung Programm-Marketing 2: Tino Windisch; Projektleitung: Olaf Repovs) ein ebenso zeitgemäßes wie authentisches Studio-Design, das dem ZDF-Sport bis in das On-Air-Design hinein ein markantes, wiedererkennbares Erscheinungsbild verleiht. -
Beim 14. Filmfestival "Achtung Berlin - New Berlin Film Award" ist am 18. April 2018 die ZDF/3sat-Koproduktion Kolyma - Straße der Knochen von Stanislaw Mucha als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet worden.
In der Begründung der Jury heißt es: "Der Film nimmt uns mit auf eine Reise entlang der Fernstraße Kolyma, 2000 km von Magadan bis ins tiefste Sibirien - eine unwirtliche und lebensfeindliche Gegend, auf der ein kollektives Trauma lastet. Humorvoll trifft Stanislaw Mucha auf die grausamen, skurrilen und spannende Geschichten dieser entlegenen Region und ihrer Bewohner.
Vor unseren Augen entblättert sich ein Kaleidoskop unterschiedlichster Schicksale, die uns vereinnahmen und unter die Haut gehen. Ohne das Grauen direkt zu zeigen, hinterlassen die Erzählungen über die Verbrechen ein eindringliches Bild im Kopf der Zuschauer. Es geht um die Vernichtung von Millionen, deren Spuren langsam verschwinden.
Stanislaw Mucha gelingt es mit charmanter Penetranz, eine Atmosphäre zu schaffen, die es den Menschen ermöglicht, über lang Verdrängtes zu sprechen und aus sich herauszukommen. Welchen Menschen gelingt es, in dieser Region zu überleben? Wie überstehen sie die harten Bedingungen? Was charakterisiert die Menschen 32 Jahre nach der Perestroika? Mit seinem vorurteilsfreien, wahrhaftigen Blick auf die Menschen, zeigt uns Mucha eine schwer zugängliche Kultur, ja, die Seele eines entlegenen Landstriches."
Die Redaktion des Films hat Udo Brehmer. Ein Sendetermin steht noch nicht fest. -
"Nicht zu stoppen" glücklicher Gewinner
Am 25. April 2018 wurde zum 18. Mal der German Paralympic Media Award vergeben. Mit ihm zeichnet die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) herausragende Berichterstattung über den Breiten-, Rehabilitations- und Leistungssport von Menschen mit Behinderung aus. Das Internetprojekt Nicht zu stoppen von ZDFtivi erhält den renommierten Preis in der Kategorie "Online/Social Media".
Die Internetseite von ZDFtivi widmet sich mit dem Projekt Nicht zu stoppen jungen Menschen, die von Geburt an eine Behinderung haben und alle einen Traum verwirklichen wollen: an den Paralympischen Spielen 2020 teilnehmen. Ihre Geschichten sind sowohl filmisch als auch textlich und fotografisch auf der Online-Plattform zu sehen. Die Redakteure erzählen die inspirierenden Geschichten von sechs jungen Athleten, dabei gelingt es ihnen, mit Feinfühligkeit die Persönlichkeiten und die Leidenschaft rüberzubringen. Unterhaltsam und empathisch zeigen sie, wie sich Schwächen zu Stärken entwickeln können, wenn man Herausforderungen mit Mut und Leidenschaft annimmt.
Verantwortlich für das Projekt im ZDF sind Gordana Großmann, Thomas Burkart und die Redaktion ZDFtivi.
Zudem wurde der German Paralympic Media Award in den Kategorien: "Print", "Foto", "Hörfunk" und "TV/Film", sowie ein Sonderpreis 2018. Die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger erfolgte durch eine renommierte Jury unter dem Vorsitz von Gerd Schönfelder, dem weltweit erfolgreichsten paralympischen Alpinsportler. -
Die Lern- und Aufklärungsplattform www.so-geht-medien.de, die der BR federführend für ARD, ZDF und Deutschlandradio produziert, ist für Deutschlands renommiertesten Qualitätspreis für Online-Publizistik nominiert worden. Aus mehr als 900 Bewerbern wurden insgesamt 28 Webprojekte für das Finale ausgewählt. so-geht-MEDIEN ist in der Kategorie "Wissen und Bildung" nominiert. Die Verleihung der Grimme Online Awards findet am 22. Juni 2018 in Köln statt.
Jugendliche und Lehrkräfte beim Erwerb und Erhalt von Medienkompetenz zu unterstützen, sie fit für die digitale Medienwelt zu machen und auch das Bewusstsein für die Rolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu schaffen – das ist das Ziel der Lernplattform www.so-geht-medien.de, die im November 2016 online ging. Im Herbst 2017 wurde das trimediale Angebot mit dem Pädagogischen Medienpreis 2017 als "beste Webseite für Jugendliche" ausgezeichnet.
so-geht-MEDIEN richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren und ist für den Einsatz im Unterricht konzipiert. Mit Videos, Audios, Quiz, interaktiven Karten und Texten wird zum Beispiel erklärt, wie Medieninhalte entstehen, wie man sich sicher im Netzt bewegt oder Fake News entlarven kann. Ergänzt wird das Angebot durch ausführliche Materialien für Lehrkräfte, die auf der Seite zum Download bereitstehen und die vom Verbraucherzentrale Bundesverband als "sehr gut" bewertet wurden.
Mit dem Grimme Online Award zeichnet das Grimme-Institut seit dem Jahr 2001 qualitativ hochwertige Online-Angebote aus. In vier Kategorien werden insgesamt maximal acht Preise vergeben.
Außerdem gibt es wieder einen Publikumspreis, der unter allen Nominierten vergeben wird. Bis zum 17. Juni 2018 können Userinnen und User unter http://www.grimme-online-award.de/2018/publikumsvoting/ auch für die Webseite abstimmen. -
Der deutsch-zypriotisch-griechische Spielfilm Smuggling Hendrix von Regisseur Marios Piperides, ist am 26. April 2018 beim Tribeca Film Festival in New York als Bester Spielfilm im Internationalen Spielfilmwettbewerb ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit 20.000 Dollar dotiert. "Smuggling Hendrix" ist eine Koproduktion von ZDF/Das kleine Fernsehspiel in Zusammenarbeit mit ARTE.
Nikosia heute: Zypern erholt sich noch von der Wirtschaftskrise, die Wiedervereinigung der Insel ist wieder im Gespräch. Das Leben von Yiannis (Adam Bousdoukos), Anfang 40, griechischer Zypriot und ehemals erfolgreicher Musiker, ist allerdings ein Desaster. Seine Karriere ist vorbei, die Freundin hat ihn verlassen, er kann seine Miete nicht bezahlen und kriminelle Gläubiger sitzen ihm im Nacken. Yiannis will die Insel so schnell wie möglich mit seinem treuen Hund Jimi, verlassen. Doch Yiannis’ Plan wird durchkreuzt, als Jimi wegläuft und die Pufferzone zur türkischen Seite der Insel überquert.
Smuggling Hendrix ist eine Produktion von AMP Filmworks, Pallas Film, Viewmaster Films in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel in Zusammenarbeit mit ARTE, gefördert von Ministry of Education and Culture of Cyprus, Mitteldeutsche Medienförderung und ERT Griechenland. Verantwortliche Redakteure sind Burkhard Althoff (ZDF/Das kleine Fernsehspiel) und Doris Hepp (ZDF/ARTE).
Das Tribeca Film Festival wurde 2002 von Schauspieler Robert De Niro und der Produzentin Jane Rosenthal in New York gegründet. -
Beim 36. Fajr International Film Festival, das vom 19. bis 27. April 2018 in Teheran stattfand, ist die ZDF/ARTE-Koproduktion Ága als bester Film mit dem Großen Preis ausgezeichnet worden. Die berührende Familiengeschichte vor dem Hintergrund einer untergehenden Kultur hat der bulgarische Regisseur Milko Lazarov in der arktischen Eislandschaft Jakutiens gedreht. Im Mittelpunkt der Handlung stehen der 60jährige Nanook und seine Frau Sedna. Sie gehören zu den letzten Inuit, die sich noch der traditionellen Lebensweise verpflichtet fühlen. Ihre Tochter Ága hat die heimatliche Jurte längst verlassen und lebt in der großen Stadt, weshalb der Vater mit ihr gebrochen hat. Als Sedna jedoch stirbt, macht sich Nanook auf den Weg zu ihr. Die visuell spektakuläre bulgarisch-französisch-deutsche Koproduktion von Red Carpet film production, 42film und Arizona Productions mit ZDF/ARTE (Redaktion: Alexander Bohr) erlebte ihre Uraufführung im Wettbewerbsprogramm der diesjährigen Berlinale und wurde seitdem in zahlreiche Territorien verkauft. Ein Sendetermin im ARTE-Programm steht noch nicht fest.
Ferner wurde bei diesem ältesten Filmfestival Asiens, das sich als Brücke zwischen der westlichen und östlichen Filmwelt versteht, die ZDF/ARTE-Koproduktion Grain – Weizen mit dem Preis der Interreligiösen Jury ausgezeichnet. Das dystopische Science-Fiction-Drama des türkischen Regisseurs Semih Kaplanoğlu liefert einen ethisch-philosophischen Beitrag zur aktuellen Debatte um die Gentechnik. Auf einer weitgehend unbewohnbar gewordenen Erde wird nur noch gentechnisch verändertes Saatgut angebaut. Als das nicht mehr keimen will und eine weltweite Hungerkatastrophe droht, macht sich ein Gentechniker auf die Suche nach einem verschollenen Wissenschaftler, der vielleicht die Lösung des Problems kennt. Der Film ist eine türkisch-deutsch-französisch-schwedisch-katarische Koproduktion zwischen Kaplanfilm, Heimatfilm, Sophie Dulac Productions, The Chimney Pot und Film i Väst mit ZDF/ARTE (Redaktion: Alexander Bohr) und ARTE France. Ein Sendetermin in ARTE steht auch hier noch nicht fest. -
Die ZDF-Kino-Koproduktion Western ist am Freitagabend, 27. April 2018, in Berlin mit einer LOLA in Bronze in der Kategorie „Bester Spielfilm“ ausgezeichnet worden.
In dem Arthouse-Western von Valeska Grisebach (Regie/Buch) wird eine Gruppe deutscher Bauarbeiter auf Montage in Bulgarien in der Auseinandersetzung mit den Bewohnern des kleinen Ortes Petrelik mit ihren Vorurteilen, Ängsten und Sehnsüchten konfrontiert. Es spielen Meinhard Neumann, Reinhardt Wetrek, Syuleyman Alilov Letifov, Veneta Frangova, Vyara Borisova u.a.
Western ist eine Koproduktion der Komplizen Western GmbH (Produzenten: Janine Jackowski, Jonas Dornbach, Maren Ade, Michel Merkt und Valeska Grisebach) mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel und ARTE. Der Film wurde gefördert von Medienboard Berlin Brandenburg, Mitteldeutsche Medienförderung, Bundesregierung für Kultur und Medien, NFC Bulgarien, DFFF, FFA und ÖFI Österreichisches Film Institut. Verantwortliche ZDF-Redakteure sind Claudia Tronnier (ZDF/Das kleine Fernsehspiel) und Meinolf Zurhorst (ZDF/ARTE).
Der Deutsche Filmpreis, LOLA, ist einer der renommiertesten Preise und die höchstdotierte Auszeichnung für den deutschen Film. Die LOLA wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Monika Grütters, vergeben, nachdem die rund 1800 Mitglieder der Deutschen Filmakademie, die aus allen künstlerischen Sparten der Filmbranche stammen, über die Gewinner abgestimmt haben. -
Nach seinem Triumph in Los Angeles, wo er am 4. März mit dem Oscar für den besten nicht-englischsprachigen Film ausgezeichnet worden ist, wurde Eine fantastische Frau auch mit insgesamt fünf „Platino Awards“ prämiert. Bei den Premios Platino del Cine Iberoamericano handelt es sich um das lateinamerikanische Äquivalent zu den Oscars. Neben den süd- und mittelamerikanischen Ländern dürfen auch europäische Produktionen aus Spanien, Portugal und Andorra vorgeschlagen werden. Una mujer fantástica, so der Originaltitel der chilenisch-deutsch-spanisch-amerikanischen Koproduktion mit ZDF/ARTE (Redaktion: Alexander Bohr), wurde in den Kategorien bester Film, beste Regie, bestes Drehbuch, bester Schnitt und beste Hauptdarstellerin preisgekrönt. In dem Film des chilenischen Regisseurs Sebastián Lelio geht es um eine 27-jährige Transsexuelle, die sich nach dem Tod ihres fast 30 Jahre älteren Liebhabers plötzlich einer Armada von Widersachern gegenüber sieht.
Die Verleihung der iberoamerikanischen Filmpreise fand am 29. April im mexikanischen Playa del Carmen statt. Für Regisseur Sebastián Lelio ist es nach 2014 bereits das zweite Mal, dass einer seiner Filme als bester lateinamerikanischer Film ausgezeichnet wurde. Damals gewann sein Film „Gloria“. Ein Ausstrahlungstermin für Eine fantastische Frau (Redaktion: Alexander Bohr) im ARTE-Programm steht noch nicht fest.
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