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Beim 18. Kinder-Medien-Preis im Rahmen des Filmfest München wurde die achtteilige ZDF-Doku-Reihe Nicht zu stoppen am Sonntag, 1. Juli 2018, mit dem Weissen Elefanten 2018 in der Kategorie TV-Produktionen ausgezeichnet. Das Format begleitet sechs jugendliche Top-Athleten verschiedener sportlicher Disziplinen auf dem Weg zu ihrem großen gemeinsamen Traum: die Teilnahme an den Paralympischen Spielen 2020.
Die Sportler im Alter von 14 bis 17 Jahren haben von Geburt an eine körperliche Behinderung und zeigen, welche Alltagssituationen sie meistern und zu welchen Leistungen sie imstande sind. In einem Trainingscamp an der Sporthochschule Köln gibt Beachvolleyball-Olympiasieger Julius Brink Tipps für ihr persönliches Weiterkommen. ZDF-Sportmoderator Sven Voss coacht die Sportler in Kommunikation und Selbstpräsentation. Einen überraschenden Gast-Auftritt hat außerdem Basketball-Superstar Dirk Nowitzki.
Nicht zu stoppen wurde von der Caligari Entertainment GmbH im Auftrag des ZDF produziert und ab Januar 2018 bei KiKA ausgestrahlt. Verantwortliche Redakteurin im ZDF ist Gordana Großmann. Der vom Medien-Club München e.V. initiierte Kinder-Medien-Preis Der Weisse Elefant zeichnet seit 2001 herausragende Produktionen für Kinder und Jugendliche sowie Nachwuchsdarsteller aus Film und Fernsehen aus. -
Bernd Burgemeister Fernsehpreis 2018 an ZDF-Film "Rufmord"
Für das ZDF/ARTE-Drama Rufmord sind die Produzentinnen Kirsten Hager und Carmen Stozek im Rahmen des Filmfests München am Sonntagabend, 1. Juli 2018, mit dem Bernd Burgemeister Fernsehpreis ausgezeichnet worden. Insgesamt waren 16 Produktionen für den besten noch nicht ausgestrahlten Fernsehfilm eingereicht worden; mit Endlich Witwer und Rufmord waren in diesem Jahr zwei ZDF-Filme unter den drei Nominierten.
Regisseurin Viviane Andereggen inszenierte "Rufmord" mit Rosalie Thomass in der Hauptrolle nach dem Drehbuch von Claudia Kaufmann und Britta Stöckle. Die ZDF-Auftragsproduktion der hager moss film in Zusammenarbeit mit ARTE erzählt die Geschichte einer jungen Lehrerin an einer Grundschule, die plötzlich das Mobbingopfer eines Unbekannten wird. Verantwortliche Redakteurin im ZDF ist Anja Helmling-Grob, die ARTE-Redaktion liegt bei Olaf Grunert. In weiteren Rollen spielen Johann von Bülow, Shenja Lacher, Lilly Forgách, Johanna Gastdorf, Ulrike C. Tscharre und andere.
Der Bernd Burgemeister Fernsehpreis wird seit 1996 verliehen. Die mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung für den besten Fernsehfilm wird von der Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten (VFF) gestiftet.
Auf ARTE wird der Film voraussichtlich am 19. Oktober 2018 um 20.15 Uhr ausgestrahlt. -
Beim Deutschen Dokumentarfilmpreis 2018 gewinnt die ZDF/ARTE Produktion Shut up and play the Piano den Förderpreis des „Haus des Dokumentarfilms“. Das Debüt des Regisseurs Philipp Jedicke dokumentiert den Weg des Musikers Chilly Gonzales aus seiner kanadischen Heimat über die Berliner Underground-Szene in den 1990er Jahren bis zu den Konzerthäusern der Gegenwart.
Die Jury kommentiert: „Im Fokus von Shut up and play the Piano steht die Musik, deren Rhythmus Jedicke stets folgt, ohne auf einen eigenen Rhythmus zu verzichten. Über allem, was Jedickes schlau komponierte Künstlerbiographie über Chilly Gonzales zu sagen hat, steht freilich der früh formulierte Zweifel, ob das Gezeigte wahr oder nur eine weitere großangelegte (Selbst)Inszenierung, ein großer Bluff, ist.“
Der Film kommt im Herbst 2018 in die Kinos und wird zu einem späteren Zeitpunkt auf ARTE zu sehen sein. Die Redaktion hat Dieter Schneider. -
Polizeimütze, Handschellen, Trillerpfeife: Diese 'Insignien eines Ehrenkommissars' wurden dem Schauspieler Jan-Gregor Kremp aus der ZDF-Serie Der Alte am Dienstag, 3. Juli 2018, verliehen und Kremp zum Ehrenkommissar der bayerischen Polizei ernannt. Jan-Gregor Kremp verkörpert seit sechs Jahren die Figur des Kriminalhauptkommissars Richard Voss in der Krimiserie Der Alte. Ehrenkommissarin wurde die langjährige Produzentin der Krimiserie Susanne Porsche. Die Auszeichnung fand in den Bavaria Filmstudios in München/Grünewald statt.
Überreicht wurden die Ernennungsurkunden von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. Kremp sei ein überzeugender Münchner Fernsehkommissar ohne Skandale und Eskapaden, der sein Team in den Mittelpunkt rücke, so Herrmann: "Damit tragen Sie wesentlich zu einem positiven Bild der bayerischen Polizei in der Öffentlichkeit bei." Außerdem würdigte er Kremps privates Engagement, Benefizveranstaltungen des Polizeivereins 'Münchner Blaulicht' mit seinem Soloprogramm zu umrahmen und damit verschiedenste Präventionsprojekte zu unterstützen.
Die Ehrenkommissarswürde wird in Bayern seit 1957 verliehen. Den Titel 'Ehrenkommissar/-in' bekommen Persönlichkeiten, die durch ihr Engagement die Belange der bayerischen Polizei in besonderem Maße unterstützt haben. Hierzu gehört insbesondere auch die Förderung des Ansehens der Polizei in der Öffentlichkeit. Zu Ehrenkommissaren wurden unter anderen Fritz Wepper, Eduard Zimmermann und Rolf Schimpf ernannt.
Der Verein 'Münchner Blaulicht – Polizeiverein für Prävention und Bürgerbegegnungen' wurde 2010 ins Leben gerufen. Sein Ziel ist es, durch Förderung der Präventionsarbeit und der Begegnung zwischen Bürgern und Polizei die Verantwortung für mehr Sicherheit zu wecken und die Rolle und Aufgabe der Polizei transparent zu machen. -
Auf dem 36. Filmfest München erhielt am Freitag, 6. Juli 2018, Damian John Harper in der Kategorie Drehbuch den Förderpreis Neues Deutsches Kino für die ZDF-Koproduktion In the Middle of the River ("In der Mitte des Flusses"). Für Das schweigende Klassenzimmer wurde Regisseur Lars Kraume bereits am Donnerstag, 5. Juli 2018, im Rahmen des Filmfestes mit dem nationalen Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke 2018 geehrt.
Der mit Laienschauspielern gedrehte Spielfilm In the Middle of the River ist eine Produktion der Weydemann Bros. in Koproduktion mit Lightburst Pictures, dem ZDF und in Zusammenarbeit mit ARTE. Erzählt wird die Geschichte eines jungen Mannes, der sich für seinen Traum von einem besseren Leben nicht vom rechten Weg abbringen lassen will und dabei gegen die fast selbstverständlichen Gewaltstrukturen in seiner Familie ankämpft. Das Drehbuch basiert auf Beobachtungen und wahren Geschichten. Im ZDF hat Claudia Tronnier die Redaktion, für ARTE zeichnet Doris Hepp verantwortlich.
Der Förderpreis Neues Deutsches Kino wird seit 2002 vergeben. Mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 70.000 Euro zählt der gemeinsam von DZ Bank, Bavaria Film GmbH und dem Bayerischem Rundfunk gestiftete Preis zu den wichtigsten Nachwuchsauszeichnungen in Deutschland.
Die ZDF-Kino-Koproduktion "Das schweigende Klassenzimmer" mit Leonard Scheicher in der Hauptrolle erzählt ein bewegendes Kapitel aus dem Tagebuch des Kalten Krieges, basierend auf den persönlichen Erlebnissen und der gleichnamigen Buchvorlage von Dietrich Garstka. Der Film ist eine akzente Film Produktion in Koproduktion mit dem ZDF, Zero One Film, Studiocanal Film und Wunderwerk GmbH. Die verantwortliche Redaktion hat Caroline von Senden.
Der Friedenspreis des Deutschen Films – Die Brücke würdigt seit 2002 jährlich herausragende künstlerische Arbeiten. Gemeinsam mit der Bayerischen Staatskanzlei und der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft verleiht der Bernhard Wicki Gedächtnis Fonds e.V. den Filmpreis. -
Der Dokumentarfilm Drei Engel für Russland - Glaube, Hoffnung, Liebe, der im Auftrag der ZDF-Redaktion Das kleine Fernsehspiel entstand, ist am Samstag, 7. Juli 2018, in Köln zweimal mit dem Deutschen Kamerapreis ausgezeichnet worden. Sergei Amirdzhanov erhielt die Auszeichnung in der Kategorie Kamera, Calle Overweg wurde für seine Montage geehrt.
In ihrem Dokumentarfilm Drei Engel für Russland - Glaube, Hoffnung, Liebe will die aus Russland nach Deutschland emigrierte Filmemacherin Katja Fedulova herausfinden, ob sich 100 Jahre nach der Oktoberrevolution die Heldenrolle für Russland noch lohnt. Die liberale Lokalpolitikerin Olga, die Abtreibungsgegnerin Natalia und die ehemalige Soldatin Anastasia setzen sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise für ihr Land ein. Sie offenbaren über Einblicke in ihre Lebenswelten ein Russland, das 25 Jahre nach der Perestroika noch immer nach Orientierung sucht. Es entsteht ein überraschend komplexes und widersprüchliches Bild russischer Wirklichkeit, voller dramatischer, verzweifelter und komischer Momente.
Der Film ist eine Produktion von Tondowski Films im Auftrag von ZDF/Das kleine Fernsehspiel. Redaktionell verantwortlich sind Milena Seyberth und Burkhard Althoff. Drei Engel für Russland - Glaube, Hoffnung, Liebe war am 6. November 2017 in der Reihe Das kleine Fernsehspiel zu sehen und ist noch bis November 2018 in der ZDFmediathek verfügbar. -
Die 3sat-Dokumentation Der Preis der Anna-Lena Schnabel ist am Samstag, 7. Juli 2018, in Köln mit dem Deutschen Kamerapreis ausgezeichnet worden. Wolfgang Daut erhielt die Auszeichnung in der Kategorie Schnitt. Der Film ist eine Eigenproduktion von ZDF/3sat, Autor ist Jan Bäumer, redaktionell verantwortlich ist Dietmar Klumm.
Die Dokumentation handelt von der hochbegabten Jazz-Saxophonistin Anna-Lena Schnabel. Markenzeichen ist ihr virtuoses, kontrastreiches und eigenwilliges Spiel, bei dem sie schonungslos ehrlich ihr Innerstes musikalisch preisgibt. Als sie im Juni 2017 den renommierten Musikpreis "Echo Jazz" in der Kategorie "Beste Newcomer" erhält, gerät die damals 27-Jährige in Konflikt zwischen Authentizität und Erfolg im Musikbusiness. Muss sie Kompromisse eingehen, um von ihrer Musik leben zu können?
"Die Dokumentation 'Der Preis der Anna-Lena Schnabel' verzichtet komplett auf Kommentarton und ermöglicht durch den geschickten Schnitt der Interviews einen differenzierten Blick auf die Persönlichkeit der Musikerin. Dem Editor gelingt es, einfühlsam sowohl die sensible Seite der Künstlerin als auch ihren starken, fast kompromisslosen Charakter darzustellen. Der Schnitt steigert kontinuierlich die Spannung bis zum auflösenden Finale.", so die Jury zu ihrer Entscheidung. -
Der von ZDF/ARTE koproduzierte rumänische Film Mir ist es egal, ob wir als Barbaren in die Geschichte eingehen („Îmi este indiferent dacă în istorie vom intra ca barbari“) von Radu Jude hat beim 53. Internationalen Filmfestival in Karlovy Vary (Karlsbad, Tschechien) den Hauptpreis als Bester Film erhalten. Auf dem traditionsreichen Festival (es gehört wie Cannes, Venedig und Berlin zur Riege der weltweit nur dreizehn A-Festivals) wurde Radu Judes sarkastischer Kommentar zur Geschichtsvergessenheit im heutigen Europa zudem mit dem Prix Europa Cinemas Label Award ausgezeichnet – ein Preis der Kinobetreiber, der an den Besten Europäischen Spielfilm des Festivals geht, und mit einer europäischen Verleihförderung einhergeht.
Die junge Theaterregisseurin Mariana möchte ihre Landsleute daran erinnern, dass im Zweiten Weltkrieg unter Marschall Antonescu im Namen der rumänischen Nation unsagbare Morde an der jüdischen Bevölkerung begangen wurden. Nun hat sie den Auftrag erhalten, zur Feier der Armee mit einer Laiengruppe Militärbegeisterter ein kleines Reenactment zu inszenieren. Sie interpretiert den Auftrag so, dass eine Darstellung des Pogroms von Odessa beim Einmarsch der rumänischen Armee herauskommt. Mit dem Widerstand des Magistrats, der bald Wind von ihrer eigenwilligen Interpretation des Schauspielauftrags erhält, hat sie wohl noch gerechnet. Doch als sich bald auch ihre Komparsen gegen sie stellen und ihr privates Leben drunter und drüber geht, werden die Proben zur Aufführung zusehends chaotisch.
Mir ist es egal, ob wir als Barbaren in die Geschichte eingehen (ein wörtliches Zitat aus dem Ministerrat von Marschall Antonescu) will aufrütteln, der Geschichte ins Auge zu sehen und ist dabei auch ein sarkastischer Kommentar über das Scheitern eines adäquaten Erinnerns.
Der Film ist eine rumänisch-, bulgarisch-, tschechisch-, französisch-, deutsche Koproduktion (Deutsche Partner: Komplizenfilm und ZDF/ARTE). Die Redaktion lag bei Holger Stern, ein Sendetermin steht noch nicht fest. -
Für seine herausragende Arbeit beim Metropolenreport Budapest – zwischen Mut und Hingabe (Redaktion: Petra Boden) im ARTE Kulturmagazin Metropolis vom 26. November 2017 wurde der Kameramann Patrick Waldmann mit dem Deutschen Kamerapreis ausgezeichnet.
Metropolis besuchte Ungarns Hauptstadt an der Donau zwischen quicklebendiger Kulturszene und Orbán-Regime. Thermalbäder, Kaffeehauskultur und Art Nouveau – Budapest gilt als die schönste Stadt Osteuropas und ist seit jeher Inspirationsquelle für Künstler. Doch aus der Donau-Metropole kommen heute auch andere Signale: Mit der Politik Orbáns isoliert sich Ungarn zunehmend von Europa. Wie gehen Budapests Kulturschaffende damit um? Metropolis forschte nach.
In der Kategorie Journalistische Kurzformate würdigte die Jury seine „außergewöhnliche Bildästhetik“, mit der er die enorme Bandbreite seiner Handschrift zeige. Marcus Lenz führte Regie bei dem Beitrag, der noch in der ARTE Mediathek zu sehen ist. -
Die ZDF/3sat-Koproduktion Iuventa ist auf dem Biografilm-Festival in Bologna mit dem "Guerilla Staff Award" ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung erhielt der Dokumentarfilm im Juni 2018 als "most loved film", außerdem sprachen ihm die Jurys zweier Festivalsektionen jeweils eine lobende Erwähnung zu.
Die Jury des Ucca-Awards begründete ihre lobende Erwähnung des Films mit dessen "starker Botschaft, die lehrt, wie neue Generationen mit Mut und Verantwortung handeln können, um sich einer der größten Herausforderungen der Zeitgeschichte zu stellen".
Für Iuventa (Italien/Deutschland 2018, 88 Minuten) begleitete der italiensche Filmemacher Michele Cinque Missionen der NGO "Jugend Rettet", die seit Mitte 2016 mit dem Schiff "Iuventa" im Mittelmeer unterwegs war, um Flüchtlinge aus Seenot zu retten. Der Film entstand als Koproduktion von Lazy Film Production, Sunday Filmproduktion, Bright Frames, Rai Cinema und ZDF/3sat. Die Redaktion lag bei Udo Brehmer.
Im Rahmen seines Sendeplatzes Dokumentarfilmzeit zeigt 3sat Iuventa am Montag, 13. August 2018 in Erstausstrahlung. -
Die ZDF/ARTE-Koproduktion The Tale der mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilmerin Jennifer Fox wurde in der Kategorie "Bester Fernsehfilm" für den Primetime Emmy Award nominiert. Zudem erhielt die Protagonistin Laura Dern eine Nominierung als "Beste Hauptdarstellerin – Miniserie oder Fernsehfilm".
ZDF-Programmdirektor Norbert Himmler: "Die beiden Emmy-Nominierungen für The Tale beweisen einmal mehr die hohe Qualität internationaler Koproduktionen aus der Redaktion Das kleine Fernsehspiel. Jennifer Fox ist ein beeindruckender, wichtiger Film zu einem hochaktuellen und brisanten Thema gelungen."
The Tale beruht auf einem Schulaufsatz der damals 13-jährigen Jennifer Fox, die das Drehbuch zu dem Film schrieb und auch Regie führte. Laura Dern ("Wild at Heart", "Jurassic Park", "Big Little Lies") spielt die erwachsene Jennifer Fox, die sich, nachdem ihre Mutter (Ellen Burstyn) sie mit ihrem alten Schulaufsatz konfrontiert, auf eine investigative Reise in die eigene Vergangenheit begibt. Dabei muss sie feststellen, dass ihre Erinnerungen an ihre erste Liebe nicht mit der Realität übereinstimmen, sondern vielmehr Konstruktionen sind, um Erlebtes zu verdrängen.
The Tale ist eine US-amerikanisch-deutsche Koproduktion von A Luminous Mind Production, Blackbird Films, Untitled Entertainment sowie One Two Films in Koproduktion mit Gamechanger Films, ZDF/Das kleine Fernsehspiel in Zusammenarbeit mit ARTE sowie dem Medienboard Berlin-Brandenburg. Verantwortliche Redakteure sind Doris Hepp (ZDF/ARTE) und Lucas Schmidt (ZDF/Das kleine Fernsehspiel). Ein Sendetermin im ZDF steht noch nicht fest. -
Der Film Putins Zeugen von Vitaly Mansky hat beim 53. Karlovy Vary Filmfestival (29. Juni 2018 - 7. Juli 2018) den Dokumentarfilm-Preis gewonnen. Der Film zeigt mit nie zuvor gezeigtem Filmmaterial aus dem inneren Kreis der Macht im Kreml die Momente der Machtübernahme Wladimir Putins und beleuchtet die entscheidende Phase des Übergangs zwischen dem Zerfall der Sowjetunion und der Jahrtausendwende.
Der 90-minütige Film wurde koproduziert von ZDF/ARTE, GoldenEgg Productions (Schweiz), Hypermarket Film (Tschechien) und Sia Vertov (Lettland).
Die Redaktion hatten Martin Pieper und Susanne Mertens. Ein Sendetermin auf ARTE steht bislang nicht fest. -
Die ZDF-/ARTE- Koproduktion Teheran Tabu hat am 20.7.2018 beim Brave Festival in Wroclaw/ Polen den Hauptpreis als „Bester Film“ gewonnen.
In dem Animations-Drama von Ali Soozandeh geht es um drei selbstbewusste Frauen und einen jungen Musiker, deren Lebenswege sich in der schizophrenen Welt der iranischen Hauptstadt Teheran kreuzen. Sex, Korruption, Drogen und Prostitution stehen in dieser brodelnden Metropole neben den strengen religiösen Gesetzen. Das Umgehen von Verboten wird zum Alltagssport und der Tabubruch zur individuellen Selbstverwirklichung.
Die Redaktion haben Christian Cloos (ZDF/Das kleine Fernsehspiel) und Doris Hepp (ZDF/ARTE). Ein SSendetermin steht noch nicht fest.
Das Brave Festival ist ein polnisches Festival, das seit 2005 in Wroclaw sowie in anderen Städten in Niederschlesien stattfindet. Seit über 10 Jahren sind Künstler aus der ganzen Welt eingeladen, ihre Traditionen zu präsentieren. Ziel ist es, vergessene, verlassene und verlassene Kulturen zu retten und zu schützen. 2011 wurde das Brave Festival in die offizielle Liste des Kulturprogramms der polnischen EU-Ratspräsidentschaft 2011 in der Kategorie "Cylic cultural events und festivals organisiert von lokalen und nicht-staatlichen Institutionen" aufgenommen. -
Gleich zwei Preise hat die Koproduktion The Tale von ZDF/Das kleine Fernsehspiel und ARTE am Sonntag, 29. Juli 2018, beim Durban International Film Festival gewonnen. In der Kategorie "Bestes Drehbuch" wurde Produzentin und Regisseurin Jennifer Fox ausgezeichnet sowie für den "Besten Schnitt" Anne Fabini, Gary Levy und Alex Hall. Erst kürzlich wurde der Film in den Kategorien "Bester Fernsehfilm" und "Beste Hauptdarstellerin“ für den Primetime Emmy Award nominiert.
Die 48-jährige Jennifer (Laura Dern) ist erfolgreiche Dokumentarfilmerin und Journalistin aus New York. Eines Tages wird sie von ihrer Mutter Nettie (Ellen Burstyn) mit einer Geschichte aus der Vergangenheit konfrontiert: ein Aufsatz für den Englischunterricht aus dem Jahr 1973, der von der damals 13-jährigen Jennifer verfasst wurde. Er beschreibt die "besondere Beziehung" eines Mädchens zu ihrem angesehenen Trainer und dessen Geliebter auf einem Reiterhof, wo sie die Sommerferien verbrachte. Jennifer begibt sich auf eine investigative Reise in die eigene Vergangenheit.
The Tale, das Spielfilmdebüt von Jennifer Fox, bei dem sie ihre eigenen Erfahrungen verarbeitet hat, ist eine US-amerikanisch-deutsche Koproduktion von A Luminous Mind Production, Blackbird Films, Untitled Entertainment sowie One Two Films in Koproduktion mit Gamechanger Films, ZDF/Das kleine Fernsehspiel in Zusammenarbeit mit ARTE sowie dem Medienboard Berlin-Brandenburg. Verantwortliche Redakteure sind Doris Hepp (ZDF/ARTE) und Lucas Schmidt (ZDF/Das kleine Fernsehspiel). Ein Sendetermin im ZDF steht noch nicht fest.
Das Durban International Film Festival (DIFF) findet seit 1979 jährlich statt und zählt zu den größten und bedeutsamsten Filmfestivals Afrikas.
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