Videochats im Test
In Kontakt bleiben – das geht in Corona-Zeiten am besten per Video. Deshalb hat die Stiftung Warentest zwölf Chat-Programme getestet. Ganz oben sind dabei mit Teams und Skype zwei Angebote von Microsoft gelandet, beide mittlerweile kostenlos. Wer relativ langsames Internet hat, ist mit Jitsi gut bedient. Dagegen leidet bei Zoom dann die Qualität schon beachtlich. Weit abgeschlagen ist Mikogo – geworben wird hier mit einer Videofunktion, tatsächlich gibt es aber nur Ton. Und möglicherweise könnten die Chats anderer Nutzer ausspioniert werden. Grundsätzlich haben fast alle getesteten Videochat-Programme ein Problem mit dem Datenschutz.
Großer Rückruf bei Käse
Vorsicht am Käse-Regal: die schweizer Käserei Vogel muss eine ganze Reihe von Käsesorten zurückrufen. Unter anderem Hartkäse, der auch in Deutschland verkauft wurde. Bei der gesamten Produktion wurden Listerien gefunden. Diese Bakterien sind sehr gefährlich und können zu Fieber, Erbrechen und Durchfall führen. Kunden sollten den Käse auf keinen Fall essen.
Betroffen sind alle Käsesorten mit der Betriebsnummer CH-5707:
- Bärlauch-Rahmkäse
- Bio Knoblauch-Rahmkäse
- Bio Pfeffer-Rahmkäse
- Bio Schafbergkäse
- Bio Schafbrie
- Bio Schafmutschli
- Bio Ziegenkäse
- Bio Brie
- Brie de-luxe/Brie Bloc
- Brie Tomate
- Brie Carré
- Chnobli Chäs
- Denner Bergkäse aus der Innerschweiz
- Grottenkäse
- Pfeffer-Rahmkäse «Don Pepe»
- Rauch-Chäsli
- Steinerberger Bio Bergkäse
- Steinerberger Mutschli
- Steinerberger viertelfett
- Tell Geisskäse
- Ur-Schwyzer Bergkäse
- Urschwyzer halbfett
- Urschwyzer Kräuterkäse
- Wildspitz-Bergkäse
- Wildspitzkäse Bio Rahm
- Ziegenfrischkäse
- Ziegenkäse A.X.V.
- Migros Deutschschweiz (mit Ausnahme von Migros Genossenschaften Wallis und Aare): Bio Schafkäse (Offenverkauf), Käseplättli mild, Steinerberger halbfett, Steinerberger viertelfett (Offenverkauf), Zuger Wildspitzkäse
Bei der Käserei Vogel im schweizerischen Steinerberg gibt es zur Zeit keine Informationen. Die Firma hat ihre Seite offensichtlich vom Netz genommen: vogel-kaeserei.ch
Den Rückruf finden Sie zum Beispiel im Europäischen Warnsystem RASFF und bei der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Die Behördenwarnung hat Produktwarnung.eu veröffentlicht
Neue Regeln für die Makler-Provison
Wer ein Haus oder eine Wohnung kaufen möchte, muss jetzt nur noch die Hälfte der Maklerkosten übernehmen. Und das auch erst, wenn der Verkäufer nachweisen kann, dass er schon bezahlt hat. Bisher konnte die komplette Maklerprovision am Käufer hängenbleiben – in der Regel bis zu sieben Prozent des Kaufpreises. Wer dazu nicht bereit war, wurde oft von der Bewerberliste gestrichen. Mit dem neuen Gesetz will der Bundestag vor allem junge Menschen und Familien auf dem Weg in die eigenen vier Wände unterstützen.
Mehr dazu gibt es beim Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz
Phishing-Welle
Weil viele Menschen im Moment online einkaufen, versuchen Betrüger verstärkt, mit gefälschten E-Mails Daten abzugreifen. Die Mails kommen angeblich von Versandhändler Amazon und sind äußerst schwer als Fälschung zu erkennen. Nur im Browser kann man sehen, dass es sich um eine andere Internetadresse handelt. Klicken Sie also nicht auf die Links, sondern melden Sie sich bei Amazon. Dort kann man Ihre Bestellungen prüfen und die Zugangsdaten ändern.
Diese und weitere Warnungen gibt es beim Landeskriminalamt Niedersachsen