RB Leipzig spielte mutig und war die gefährlichere Mannschaft. Nach einem Steilpass von Dani Olmo auf Benjamin Sesko stand der Slowene plötzlich allein vor Andrij Lunin. Obwohl zwei Leipziger mitliefen, entschied sich Sesko für den Schuss in die kurze Ecke, den der Madrider Torwart parierte. Die Fahne des Assistenten ging aber danach hoch - das Tor hätte nicht gezählt (10.).
Leipzig hat die besseren Chancen
Auch die nächsten Chancen gehörten Leipzig, Lois Opendas Schüsse gingen aber beide am Tor vorbei (13., 16.). In der 41. Minute versuchte es Xavi Simons halblinks im Strafraum mit einem Schlenzer. Der Schuss war aber zu unplatziert und Lunin faustete den Ball neben das Tor. Bei der darauffolgenden Ecke landete der Ball bei Openda, der per Dropkick abschloss und nur knapp am linken Pfosten vorbeiflog (42.).
Auch in der zweiten Hälfte war Leipzig die bessere Mannschaft, aber auch Madrid wurde aktiver und kam jetzt immer wieder gefährlich nach vorne. In der 65. Minute fing Toni Kroos tief in der eigenen Hälfte einen Pass ab und leitete direkt den Konter ein. Jude Bellingham spielte den Ball auf den kreuzenden Vinicius Junior, der den Ball in die lange Ecke schoss.
Orban gelingt der schnelle Ausgleich
Doch die Führung hielt nur kurz: Nach einer Flanke von David Raum setzte sich Willi Orban durch und köpfte den Ball ins Tor (68.). Leipzig machte weiter Druck und hatte in der Nachspielzeit die große Chance für die Führung: Dani Olmo bekam plötzlich komplett unbedrängt den Ball und lupfte die Kugel an die Latte (90.+1).
Die Aufstellungen:
Real Madrid: Lunin - Carvajal, Nacho, Rüdiger, F. Mendy - Tchouameni, Kroos (77. Modric), Camavinga (46. Rodrygo), Fede Valverde, Vinicius Junior - Bellingham (85. Joselu)
Trainer: Carlo Ancelotti
RB Leipzig: Gulacsi - Henrichs, Orban, Lukeba, Raum - A. Haidara (90. Kampl), X. Schlager (85. Elmas), Dani Olmo, Xavi - Sesko (85. Baumgartner), Openda (77. Poulsen)
Trainer: Marco Rose
Schiedsrichter: Davide Massa (Italien)