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Leipzig düpiert Titelverteidiger Real Madrid

RB Leipzig - Real Madrid 3:2 | Champions League, 5. Spieltag

von Nils Kaben

RB Leipzig hat in der Champions League für eine dicke Überraschung gesorgt: Die Sachsen besiegten den in dieser Saison noch ungeschlagenen Titelverteidiger Real Madrid mit 3:2.

Videolänge:
2 min
Datum:
26.10.2022
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 30.06.2027, in Deutschland

RB Leipzig hat im fünften Gruppenspiel der UEFA Champions League mit 3:2 gegen Real Madrid gewonnen. Leipzig ging durch die Tore von Josko Gvardiol (13.) und Christopher Nkunku (18.) früh mit 2:0 in Führung. Real Madrid konnte zwar in der 44. Minute durch Vinicius Junior verkürzen, doch Timo Werner stellte in der 81. Minute wieder den gleichen Abstand her. Rodrygo erzielte per Elfmeter kurz vor Schluss den Anschlusstreffer, dieser kam für den Titelverteidiger aber zu spät (90+4). Für Real Madrid war es die erste Pflichtspiel-Niederlage der Saison, RB Leipzig hat durch den Sieg das Weiterkommen in der eigenen Hand.  

Leipzig früh in Führung

Das Spiel war nicht mal 20 Minuten alt, da hämmerte Reals Welttorhüter Thibaut Courtois den Ball vor lauter Frust ins eigene Netz. Der Belgier ärgerte sich darüber, dass RB Leipzig wie entfesselt loslegte. Nach einer Ecke in der 13. Minute hatte Courtois einen Kopfball von André Silva parieren können, den Abpraller köpfte dann aber Josko Gvardiol ins Tor. Nur fünf Minuten später jagte Christopher Nkunku den Ball aus kurzer Distanz unter die Latte, von wo er zum 2:0 hinter die Linie prallte. Nie zuvor hatte ein anderes Team in einem Gruppenspiel der Königsklasse zwei Tore gegen Real innerhalb der ersten 18 Minuten erzielt. 

Es lief zunächst überhaupt nichts für den Titelverteidiger. Was auch daran lag, dass Leipzig richtig stark ins Spiel fand. Die Sachsen pressten den Gegner gewohnt hoch und erzwangen damit Ballgewinne. Anstatt sich respektvoll zurückzuziehen, stürmte RB mutig und entschlossen nach vorne. Real fand schleppend ins Spiel und übernahm im Verlauf der ersten Halbzeit die Kontrolle. Leipzig nahm das Tempo aus der Partie und leistete sich plötzlich Fehler im Umschaltspiel – und das rächte sich. Eine starke individuelle Aktion reichte den Gästen, um den Anschlusstreffer zu erzielen. Marco Asensio setzte sich im Strafraum schön durch und flankte ins Zentrum, dort köpfte Vinicius Junior unbedrängt zum 1:2 ein.   

Werner sorgt für die Entscheidung

Auch deshalb feuerte Marco Rose seine Spieler von der Seitenlinie aus immer wieder an, ging mit, forderte eine höhere Aggressivität im Spiel gegen den Ball. Auch personell legte der Coach nach und brachte unter anderem den von einem Infekt genesenen Timo Werner sowie Spaniens Nationalspieler Dani Olmo. Und Werner hatte gleich die große Chance zum 3:1. Nach einem Zweikampf mit Nationalteam-Kollege Antonio Rüdiger ging sein Schuss aber knapp vorbei.

Wenig später machte Werner es besser. Nach Vorarbeit von Mohamed Simakan musste der Angreifer am zweiten Pfosten nur noch einschieben. Unmittelbar vor dem Abpfiff kam Real dann nochmal ran. Nach einem Foul von Nkunku im eigenen Strafraum bekam Real Elfmeter, den Rodrygo verwandelte.  

Die Aufstellungen: 

RB Leipzig: Blaswich - Simakan (89. Henrichs), Orban, Gvardiol, Raum (69. Diallo) - Haidara (84. Kampl), Schlager, Szoboszlai, Nkunku, Forsberg (69. Dani Olmo) - Silva (68. Werner) 
Trainer: Marco Rose 

Real Madrid: Courtois - Vazquez (69. Carvajal), Militao, Rüdiger, Fernandez (69. Alaba) - Camavinga, Tchouameni, Kroos (76. Hazard) - Asensio, Rodrygo, Vinicius Junior 
Trainer: Carlo Ancelotti  

Schiedsrichter: Daniele Orsato (Italien) 

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