RB Leipzig hat bei Inter Mailand die nächste Pleite in der Champions League kassiert. Im legendären Stdion San Siro unterlagen die Sachsen mit 0:1 und warten in der Königsklasse auch nach dem fünften Spiel weiter auf den ersten Punkt.
Gulacsi verhindert frühen Rückstand
Von Beginn an segelten Bälle gefährlich in den Leipziger Strafraum, Federico Dimarco (8.) prüfte Peter Gulacsi mit einer Mischung aus Flanke und Schuss erstmals ernsthafter. Leipzig war in dieser Phase fast ausschließlich defensiv gebunden, hielt in den Zweikämpfen zwar dagegen, agierte aber dann äußert unglücklich.
Als Dimarco einen Freistoß scharf von der Seite vor das Tor zirkelte, fälschte ihn Castello Lukeba ins eigene Netz ab. Der Treffer hatte sich abgezeichnet, wobei Inter beinahe sofort nachlegte. Erst auf der Linie klärte Christoph Baumgartner einen Kopfball des Ex-Münchners Benjamin Pavard (31.) nach Freistoß-Vorlage von Hakan Calhanoglu.
Nusa hat beste Chance für Leipzig
Fünf Minuten nach Wiederanpfiff setzte Dimarco Weltmeister Lautaro Martinez (50.) in Szene, der Argentinier zielte jedoch daneben. Wie im ersten Durchgang schon zwang Mailand die Gäste in die eigene Hälfte - und strahlte Gefahr aus. Gulacsi parierte einen Fernschuss von Hakan Calhanoglu (54.) aufmerksam, wenig später köpfte Martinez Sturmpartner Mehdi Taremi (57.) knapp über das Tor. Die bis dato beste Leipziger Möglichkeit vergab Jungprofi Antonio Nusa (69.), der aus zwölf Metern an Inter-Torwart Yann Sommer scheiterte.
Die Aufstellungen:
Inter Mailand: Sommer - Pavard (44. Bisseck), de Vrij, Bastoni (65. Augusto) - Dumfries, Barella, Calhanoglu (76. Mkhitaryan), Zielinski, Dimarco - Martinez (76. Arnautovic), Taremi (65. Thuram)
Trainer: Simone Inzaghi
RB Leipzig: Gulacsi - Geertruida (85. Gebel), Lukeba, Orban, Henrichs - Baumgartner (61. Ouedraogo, 70. Vermeeren), Haidara (61. Seiwald), Kampl, Nusa - Openda, Silva (61. Sesko)
Trainer: Marco Rose
Schiedsrichter: Joao Pedro Silva Pinheiro (Spanien)