Das war eine klare Angelegenheit: Der FC Arsenal dominierte den FC Sevilla über das gesamte Spiel und ließ hinten nichts zu. Mariano Diaz hatte den ersten und einzigen Torschuss der Spanier - in der siebten Minute der Nachspielzeit. Arsenal steht damit mit einem Bein im Achtelfinale.
Arsenal von Beginn an am Drücker
Arsenal nahm das Zepter von Beginn an in die Hand, Sevilla zog sich vermehrt in die eigene Hälfte zurück. So kamen die Gunners zu ersten Chancen. Bukayo Sakas Freistoß von rechts köpfte Gabriel links vorbei (9.). In der 25. Minute verfehlte der Schlenzer von Ben White nur knapp den Kasten. Wenn Sevilla mal offensiv presste, konnte sich Arsenal meist spielerisch clever befreien.
Folgerichtig war die Führung: Jorginhos Steckpass auf die rechte Seite fand Saka, der Leandro Trossard am Fünfer bediente - 1:0 (29.). Wenn Sevilla sich offensiv zeigte, war es für Arsenal einfach zu verteidigen. So stieß Adria Pedrosa mit Tempo in die Tiefe, doch William Saliba grätschte den Angreifer fair ab (39.). Die Gunners wiederum fanden keine weitere Lücke, bis zur Pause ließen die Offensivaktionen in der Menge und der Qualität ab.
Sevilla offensiv komplett harmlos
Arsenal war in der zweiten Hälfte weiterhin die dominante Mannschaft. Zunächst noch, ohne gefährlich vor das Tor zu kommen, doch dann knackten die Gunners Sevillas Defensive mit einem Konter: Gabriel Martinelli schickte von der Mittellinie Saka in die Tiefe, der in der Box Pedrosa stehen ließ und ins linke Eck abzog (64.) - das verdiente 2:0. Wenig später fast das dritte Tor, Oleskandr Zinchenko nahm einen Ball aus 15 Metern direkt aus der Luft, der Keeper Marko Dmitrovic konnte noch so gerade parieren (68.).
Arsenal nahm in den letzten 20 Minuten merklich das Tempo raus und verwaltete die Führung nur noch. Sevilla gab sich damit zufrieden. Bezeichnend für die Offensivbemühungen der Spanier: In der siebten Minute der Nachspielzeit verzeichnete Mariano Diaz den ersten und einzigen Schuss aufs Tor im gesamten Spiel.
Die Aufstellungen:
FC Arsenal: Raya - White, Saliba, Gabriel – Jorginho (90. Elneny), Tomiyasu (46. Zinchenko) , Havertz, Rice, Saka (85. Kiwior), Gabriel Martinelli (81. Nelson) – Trossard (81. Fabio Vieira)
Trainer: Mikel Arteta
FC Sevilla: Dmitrovic - Juanlu, Badé, Gudelj, Kike Salas (76. Ocampos) - Fernando, Lamela, Jordan (65. Soumaré, 73. Mariano), Sow (65. Rakitic), Pedrosa (76. Nianzou) - En-Nesyri
Trainer: Diego Alonso Lopez
Schiedsrichter: Kovacs (Rumänien)