Eintracht Frankfurt hat gegen Olympique Marseille 2:1 gewonnen. In einer chancenreichen ersten Hälfte schossen Kamada (3.) und Kolo Muani (27.) die Eintracht in Führung. Guendouzi erzielte in der 22. Minute den zwischenzeitlichen Ausgleich.
Frankfurt kann alles selbst regeln
Frankfurt ist durch den Sieg auf Platz drei mit sieben Punkten und damit punktgleich mit dem Gruppenzweiten Sporting Lissabon. Damit entscheidet sich erst am 6. Spieltag der UEFA Champions League, wer in der Gruppe D die beiden Achtelfinal-Tickets löst.
Daichi Kamada sorgte in der dritten Minute für den Frankfurter Traumstart: Der Japaner bekam den Ball von Evan Ndicka in den Rückraum, Jesper Lindström ließ durch und Kamada schoss den Ball in die rechte Ecke zum 1:0. Danach kamen beide Mannschaften immer wieder zu guten Chancen, Matteo Guendouzi nutzte seine Chance in der 22. Minute und glich nach einer Halbfeldflanke aus. Doch nur wenige Minuten später spielte Mario Götze Randal Kolo Muani im Strafraum frei. Kolo Muani nutzte die Gelegenheit und brachte die Eintracht erneut in Führung (27.). Kurz darauf glich Marseille fast wieder aus, doch Hrvoje Smolcic grätschte den Ball knapp am Pfosten vorbei, bevor Alexis Sanchez einschieben konnte (29.).
Marseille mit guten Chancen nach der Pause
Die Franzosen hatten die besseren Möglichkeiten in der zweiten Hälfte. Frankfurt stand tief und überließ Marseille den Ball, die nur selten hinter den Frankfurter Abwehrriegel kamen. Die beste Chance hatte Alexis Sanchez, der einen langen Ball von Leonardo Balerdi bekam. Der Chilene lupfte den Ball über Kevin Trapp, aber auch knapp über das Tor (57.). Die zweite gute Chance hatte Olympique Marseille in der 84. Minute: Cengiz Ünder kam in guter Position zum Abschluss, aber wieder einmal rettete Smolcic die Eintracht mit einer Grätsche – Trapp war schon geschlagen. Doch der Schiedsrichter-Assistent zeigte danach Abseits an, das Tor hätte wahrscheinlich nicht gezählt. Damit blieb es bei der 2:1-Führung für die Gastgeber und so belohnten sich die Frankfurter für eine gute Defensivarbeit in der zweiten Hälfte.
Die Aufstellungen:
Eintracht Frankfurt: Trapp - Jakic, Smolcic, Ndicka - Dina Ebimbe (79. Alidou), C. Lenz (45. Pellegrini), Kamada, Sow, Lindström (68. Rode), M. Götze - Kolo Muani (79. Borré)
Trainer: Oliver Glasner
Olympique Marseille: Pau Lopez - Mbemba, Balerdi, Gigot (60. Kolasinac) - Clauss (86- Luis Suarez), Rongier, Veretout, Nuno Tavares, Guendouzi (60. Cengiz Ünder), Harit - A. Sanchez
Trainer: Igor Tudor
Schiedsrichter: Jesus Gil Manzano (Spanien)