Borussia Dortmund hat die Chance zum vorzeitigen Einzug in das Achtelfinale der Champions League verpasst. Durch das 1:1 im Heimspiel gegen den FC Sevilla bleibt der Bundesligist als Tabellenzweiter jedoch in einer guten Ausgangslage. Tanguy Nianzou hatte Sevilla zunächst in Führung gebracht, doch Jude Bellingham sorgte noch im ersten Durchgang für den Ausgleich.
Sevilla mit dem besseren Start
Sevilla erwischte vor 81.000 Zuschauer*innen im ausverkauften Dortmunder Stadion den besseren Start, die Borussia fand zunächst nicht richtig in die Partie. Ivan Rakitic vergab in der Anfangsphase für die Gäste die erste Chance des Spiels (12.). Wenig später ging der FC Sevilla nach einer Rakitic-Freistoßflanke in Führung: Nianzou brachte die Kugel per Kopf ins Tor unter zum 1:0 (18.).
Nach dem Gegentreffer kam der BVB besser ins Spiel. Nach einer Balleroberung entschied sich Karim Adeyemi überhastet zu einem Pass ins Zentrum, den Sevilla-Torhüter Bono vorausahnte (24.). Der Dortmunder Ausgleich fiel schließlich in der 35. Minute: Bellingham traf nach Zusammenspiel mit Thomas Meunier zum 1:1, Nianzou fälschte die Kugel noch entscheidend ab. Kurz vor der Pause hätte Bellingham mit einem Schuss vom Strafraumrand beinahe seinen zweiten Treffer erzielt (41.).
Viel Leerlauf nach der Pause
Nach der Pause schaltete sich der zur Pause eingewechselte Raphael Guerreiro immer wieder in die Offensive der Dortmunder ein. Auf der Gegenseite spielte auch Sevilla ab und an schnell nach vorne. Jedoch entwickelte sich alles in allem eine zweite Hälfte ohne viele besondere Ereignisse.
Eine Großchance hatte der FC Sevilla allerdings in der 67. Minute nach einem Eckball, doch nach einem Nianzou-Kopfball brachte Erik Lamela den Ball aus kurzer Distanz nicht an BVB-Schlussmann Gregor Kobel vorbei. Dies war die einzige hochkarätige Möglichkeit auf beiden Seiten auf das 2:1 in Hälfte zwei, sodass es am Ende beim Unentschieden blieb.
Die Aufstellungen:
Borussia Dortmund: Kobel - Meunier (83. Schlotterbeck), Süle, Hummels, Rothe (46. Guerreiro) - Adeyemi (71. Hazard), Bellingham, Özcan, Malen (71. Reyna), Brandt - Modeste (64. Moukoko)
Trainer: Edin Terzic
FC Sevilla: Bounou - Carmona, Nianzou, (90+1. Jordan), Marcao - Navas (90+1. Montiel), Rakitic, Gudelj, Acuna (71. Telles) - Suso (59. Januzaj), En-Nesyri (59. Isco), Lamela
Trainer: Jorge Sampaoli
Schiedsrichter: Srdjan Jovanovic (Serbien)