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Newsticker

Schwimmen-WM14.12. 19:35

Wellbrock gewinnt erneut Silber

Deutschlands Top-Schwimmer Florian Wellbrock hat bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Budapest seine nächste Medaille gewonnen - und stand erneut am Beckenrand, als Silber für ihn fix feststand. Der 27-Jährige musste sich über 800 Meter Freistil nur dem ungarischen Lokalmatadoren Zalan Sarkany (7:30,56) geschlagen geben. Wellbrock schwamm die Strecke in der Duna Arena bereits am Vormittag und schlug nach einer Zeit von 7:31,90 Minuten an. Anders als bei Olympia gibt es bei dem Event in Budapest kein klassisches Finale, sondern mehrere Vorläufe, die über den Tag verteilt sind.

Schwimmen13.12. 20:28

Erstes WM-Gold für Isabel Gose

Schwimmerin Isabel Gose hat auf der Kurzbahn in Budapest ihr erstes WM-Gold gewonnen und damit ein erfolgreiches Jahr gekrönt. Nach Silber über 800 m Freistil am Mittwoch setzte sich die 22-Jährige am Freitag über die 1500-m-Distanz in 15:24,69 Minuten durch. Silber ging an Simona Quadarella aus Italien, Bronze holte Jillian Cox (USA). Eine weitere Medaille verpassten die Männer in der 4x200-Freistil-Staffel. Das Quartett aus Rafael Miroslaw, Kaii Winkler, Timo Sorgius und Florian Wellbrock schwamm in 6:50,43 Minuten um drei Sekunden an Bronze (Italien) vorbei. Es siegten die USA vor Australien.

Schwimmen12.12. 14:38

Gose knackt deutschen Staffelrekord

Die deutsche Freistil-Staffel um Vize-Weltmeisterin Isabel Gose ist bei der Kurzbahn-WM in Budapest mit einem deutschen Rekord in das Finale eingezogen. Über die 4x200 m verbesserten Gose und ihre Teamkolleginnen Julia Mrozinski, Nicole Maier und Nele Schulze in 7:41,65 Minuten die bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2018 um fast fünf Sekunden. Mit der viertbesten Zeit der Vorläufe qualifizierten sich die Schwimmerinnen für das Finale. Gose hatte am Tag zuvor über die 800 m Freistil ebenfalls mit einem deutschen Rekord Silber gewonnen.

Schwimmen11.12. 20:24

Gose schwimmt zu Silbermedaille

Isabel Gose ist bei der Kurzbahn-WM in Budapest über 800 Meter Freistil zur Silber-Medaille geschwommen. Die gebürtige Berlinerin musste sich nur der Australierin Lani Pallister (8:01,95 Minuten) geschlagen geben. Der 22 Jahre alten Gose fehlten am Ende 3,47 Sekunden zum ganz großen Coup. Dritte in der Duna Arena wurde Katie Grimes (8:05,90 Minuten) aus den USA. Gose teilte sich ihr Rennen clever ein. Zur Halbzeit lag die gebürtige Berlinerin, die in Magdeburg lebt und trainiert, auf Platz zwei und konnte die Position schlussendlich auch ins Ziel bringen.

Schwimmen-WM10.12. 19:42

1500m: Wellbrock holt Silber

Florian Wellbrock hat bei der Kurzbahn-WM seine wohl ungewöhnlichste Medaille geholt. Nicht im Wasser, sondern auf der Tribüne lächelte er über Silber. Wellbrock schlug in Budapest über 1500 Meter Freistil schon am Vormittag nach 14:17,27 Minuten an. Vor dem letzten Lauf am Abend, den Wellbrock im Trainingsanzug verfolgte, wusste er nicht, was diese Zeit wert ist. Letztendlich war nur der Tunesier Ahmed Jaouadi schneller und Gold. Isabel Gose wurde im Finale über 400m Freistil Sechste. In 3:56,84 Minuten verbesserte sie ihren deutschen Rekord aus dem Jahr 2019.

Schwimmen-WM10.12. 11:56

Märtens sagt WM-Start ab

Olympiasieger Lukas Märtens hat seinen Start bei der Kurzbahn-WM in Budapest aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig abgesagt. "Ich hatte die ganze Nacht Halsschmerzen, musste husten und bin dann mit Gliederschmerzen aufgewacht", wurde der Ausnahmeschwimmer vom Deutschen Schwimm-Verband zitiert. Märtens wollte eigentlich mit der 4x100 Meter Freistilstaffel und im Einzel über 400 Meter Freistil schwimmen. "In diesem Zustand macht es aber einfach keinen Sinn", sagte Märtens. Bei den Olympischen Spielen von Paris hatte der 22-Jährige die Goldmedaille über 400 Meter Freistil gewonnen.

Schwimmen25.11. 08:45

Australiens Topschwimmerin hört auf

Australiens erfolgreichste Olympionikin, die Schwimmerin Emma McKeon, hat ihre sportliche Karriere offiziell beendet. "Ich bin definitiv bereit für den nächsten Teil meines Lebens", sagte die 30-Jährige. McKeon hatte bei den Olympischen Spielen von Rio 2016, Tokio 2020 und Paris 2024 14 Medaillen gewonnen, darunter sechs goldene. Allein in Tokio holte sie sieben Medaillen - so viele wie keine andere Schwimmerin bei einzelnen Spielen. Bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften 2022 schwamm sie im Finale über 4 x 100 Meter Freistil als erste Frau diese Strecke unter 50 Sekunden.

Schwimmen23.11. 10:36

Freiwasser-Staffel holt Gold

Die deutschen Freiwasser-Schwimmer um Tokio-Olympiasieger Florian Wellbrock haben die Saison mit einem Sieg beendet. Lea Boy, Jeannette Spiwoks, Arne Schubert und Wellbrock gewannen beim Weltcup-Finale in Neom in der Staffel über 4x1,5 Kilometer. Sie verwiesen nach 1:07:13,5 Stunden mit deutlichem Vorsprung Italien (1:07:34,6) und Frankreich (1:08:04,3) auf die Plätze. "Ich bin sehr glücklich", sagte Wellbrock, der zuvor auch das 10-Kilometer-Rennen in Saudi-Arabien gewonnen hatte. "Für mich waren es zwei Goldmedaillen hier in Neom, aber die Staffel ist immer etwas Besonderes."

Schwimmen17.09. 15:33

Pohl bezwingt die Ocean's Seven

Die hessische Extremschwimmerin und zweifache Weltrekordhalterin Nathalie Pohl hat die Ocean's Seven, die gefährlichsten Meerengen der Welt, durchschwommen. In einer beeindruckenden Zeit von 11:05:24 Stunden meisterte die 29-Jährige am 15.September die rund 41 Kilometer lange Strecke von Gobbins (Nordirland) nach Portpatrick (Schottland). Pohl, die schon länger zu den besten Freiwasserschwimmerinnen der Welt gehört, ist die erste deutsche Frau und weltweit die 33.Person, die diese Herausforderung geschafft hat.

Schwimmen19.07. 11:58

Neue Doping-Recherche belastet WADA

Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) und das Internationale Olympische Komitee (IOC) geraten kurz vor den Sommerspielen in Paris in Erklärungsnot: Neue ARD-Recherchen deuten darauf hin, dass die WADA 2021 im Umgang mit 23 positiv getesteten Schwimmern aus China massiv geschlampt hat, ein als glaubwürdig eingestufter Bericht aus dem Reich der Mitte ist offenbar frisiert worden. Screenshots von Chats belegen angeblich, dass die Schwimmer nicht alle in derselben Unterkunft untergebracht waren. Gemäß des chinesischen Berichts soll es allerdings in der Hotelküche zur Kontamination gekommen sein.

Schwimmen16.06. 09:44

Walsh schwimmt Weltrekord

US-Schwimmerin Gretchen Walsh hat vor den Olympischen Spielen in Paris mit einem Weltrekord für Aufsehen gesorgt. Bei den US Olympic Trials schlug die 21-Jährige in Indianapolis im Halbfinale über 100 m Schmetterling nach 55,18 Sekunden an und unterbot die bisherige Bestmarke von Sarah Sjöström (Schweden/55,48) bei den Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro um 0,3 Sekunden. Die siebenmalige Olympiasiegerin Katie Ledecky löste derweil ihr Paris-Ticket. Über 400 m Freistil gewann die 27-Jährige in 3:58,35 Minuten, ihrer besten Zeit seit 2022.

Schwimmen12.06. 12:34

200mFreistil: Titmus mit Weltrekord

Ariarne Titmus hat bei den Olympia-Ausscheidungen der australischen Schwimmer in Brisbane einen neuen Weltrekord über 200 Meter Freistil aufgestellt. Die 23 Jahre alte zweimalige Olympiasiegerin schlug am Mittwoch in Brisbane nach 1:52,23 Minuten an und unterbot die bisherige Bestmarke ihrer Landsfrau Mollie O'Callaghan (1:52,85) deutlich. O'Callaghan wurde hinter der viermaligen Weltmeisterin Zweite (1:52,48), die damit auch unter ihrem alten Weltrekord geblieben war. Titmus hält auch den Weltrekord über die 400 Meter.

Schwimmen03.06. 11:00

Para-Team mit sechs Weltrekorden

Die deutschen Schwimmer haben sich knapp drei Monate vor dem Start der Paralympics in Paris in glänzender Frühform gezeigt. Die Athleten des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) schwammen bei der Internationalen Deutschen Meisterschaft (IDM) in Berlin gleich sechs Weltrekorde. Sowohl Paralympicssieger Taliso Engel als auch Dreichfach-Europameisterin Gina Böttcher und Josia Topf stellten in ihren Startklassen je zwei neue Bestmarken auf. Zuletzt auf Madeira hatte das deutsche Schwimm-Team bereits mit sieben Gold-, sechs Silber- und drei Bronzemedaillen überzeugt.

Schwimmen25.05. 15:37

Mixed-Staffel holt sich Platz zwei

Die deutschen Freiwasser-Schwimmer haben beim Weltcup im italienischen Golfo Aranci durch die Mixed-Staffel ihren zweiten Podiumsplatz erreicht. Durch einen imponierenden Endspurt des Frankfurters Niklas Frach holte das Quartett des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV), zu dem auch Doppelweltmeisterin Leonie Beck, Jonas Kusche und Jeanette Spiwoks gehörten, den zweiten Platz hinter den Gastgebern und vor Ungarn. Beck war bereits am vergangenen Freitag im Einzelrennen über zehn Kilometer auf Platz drei geschwommen. Die 26-Jährige verteidigte damit ihre Führung im Gesamtweltcup erfolgreich.

Schwimmen28.04. 17:10

Märtens löst drittes Olympiaticket

Lukas Märtens hat die deutschen Schwimm-Meisterschaften in Berlin mit einem weiteren Erfolg beendet. Der Magdeburger sicherte sich zum Abschluss in 1:56,00 Minuten den Titel über 200m Rücken und damit auch sein drittes Einzelticket für Olympia in Paris. Freiwasser-Olympiasieger Florian Wellbrock siegte in 14:42,28 Minuten über 1500m Freistil. Das Rennen um den zweiten Paris-Startplatz hinter dem Magdeburger entschied Sven Schwarz für sich. Isabel Gose schwamm über 800m Freistil in 8:19,48 Minuten zum Sieg. Dahinter verpasste Leonie Märtens den zweiten Startplatz für Olympia deutlich.

Schwimmen27.04. 21:49

Para-EM: Schott holt ihr zweites Gold

Verena Schott hat dem Deutschen Behindertensportverband bei der Schwimm-EM auf Madeira nach ihrem goldenen Auftakt auch zum Abschluss einen Titel beschert. Die 35-Jährige gewann das Finale der Startklasse S6 über 50-m-Schmetterling, für die querschnittgelähmte Athletin war es der zweite Triumph bei diesen Titelkämpfen - ihr Sieg über 100-m-Rücken hatte die erste deutsche Goldmedaille gebracht. Schott gewann zudem eine Silbermedaille und zweimal Bronze, noch erfolgreicher war aus deutscher Sicht nur Gina Böttcher. Die 23-Jährige holte drei Goldmedaillen.

Schwimmen27.04. 18:18

Gose knackt nächste Olympia-Norm

Isabel Gose hat bei den Schwimm-DM in Berlin das nächste Olympia-Ticket gelöst. Sie schwamm über 200-m-Freistil in 1:56,66 Minuten zum Titel, die Norm für Paris (1:57,26) hatte die 21-Jährige mit 1:57,06 Minuten bereits im Vorlauf geknackt. Auch Julia Mrozinski knackte in 1:57,22 Minuten die Norm. Lukas Märtens schwamm über 200-m-Freistil in 1:44,14 Minuten zum Sieg. Über die nichtolympischen 50-m-Brust verbesserte Melvin Imoudu seinen eigenen deutschen Rekord von 26,74 auf 26,62 Sekunden. 100-m-Schmetterling-Weltmeiserin Angelina Köhler verpasste die Olympia-Quali über die 200-m-Distanz.

Schwimmen26.04. 21:44

Para-EM: Böttcher verpasst viertes Gold

Die Gold-Serie von Schwimmerin Gina Böttcher bei der Para-EM auf Madeira ist in ihrem vierten Finale gerissen. Die 23-Jährige vom SC Potsdam kam im Finale der Startklasse S5 über 200m-Freistil auf den vierten Platz, der Sieg ging an die Italienerin Monica Boggioni. Zuvor hatte Böttcher in drei Finals dreimal Gold gewonnen. Auch Josia Topf, bereits mit dreimal Silber dekoriert, verpasste eine vierte Medaille. Über 200m-Freistil der Klasse S3 reichte es zum fünften Platz. Im Medaillenspiegel liegt Deutschland bei noch einem ausstehenden Wettkampftag mit 15 Medaillen nun auf Rang sieben.

Schwimmen26.04. 18:02

800m: Wellbrock verpasst Olympia-Ticket

Olympiasieger Florian Wellbrock hat bei den deutschen Schwimm-Meisterschaften sein drittes Olympia-Ticket verpasst. Er schlug über 800m-Freistil zwar in 7:50,82 Minuten als Erster an, muss aber dennoch Oliver Klemet den Vortritt lassen. Klement schaffte im Kampf um den zweiten Startplatz hinter dem bereits qualifizierten Sven Schwarz die Olympia-Norm bereits in der Vorwoche. Isabel Gose und Leonie Märtens vertreten das deutsche Team nicht nur auf der 400-Meter-Freistil-Strecke, sondern auch über 1500 Meter Freistil. Über 100 Meter Freistil bestätigte Joshua Salchow seine Topform im Sprint.

Schwimmen25.04. 18:18

DM: Märtens verpasst Weltrekord knapp

Lukas Märtens ist nur ganz knapp an einer Sensation vorbei gekrault. Bei den deutschen Meisterschaften schwamm er in Berlin die 400 Meter Freistil in 3:40,33 Minuten und verfehlte den Weltrekord von Paul Biedermann aus dem Jahr 2009 um 0,26 Sekunden. Nur Biedermann und Ian Thorpe waren jemals schneller. Märtens freute sich nicht nur für sich, sondern auch für seine Schwester Leonie. Diese kam hinter Isabel Gose über 400 Meter Freistil auf Platz zwei und sicherte sich damit das zweite Olympia-Ticket. Ungefährdet deutsche Meisterin über 100 Meter Schmetterling wurde Angelina Köhler.

Schwimmen23.04. 11:04

Wellbrock will drittes Paris-Ticket

Zwei Paris-Tickets hat Schwimmer Florian Wellbrock schon sicher, doch das reicht ihm nicht. "Olympische Spiele sind der falsche Wettkampf, um anderen Leuten die Plätze zu schenken", sagte der Magdeburger. Eine Strecke fehlt ihm noch - die soll bei den deutschen Meisterschaften dazukommen. Bei den Wettkämpfen in Berlin (25. bis 28.April/im ZDF-Livestream) will Wellbrock am Freitag die Qualifikation über die 800 m Freistil perfekt machen. Bei der WM im vergangenen Sommer in Japan und auch bei den Titelkämpfen in Doha vor zwei Monaten war der Freiwasser-Olympiasieger im Vorlauf gescheitert.

Schwimmen20.04. 21:52

Braunschweig knackt Olympianorm

Rückenschwimmer Ole Braunschweig hat kurz vor den Deutschen Meisterschaften die Einzelnorm für die Olympischen Spiele geknackt. Der 26-Jährige lag bei den Berlin Swim Open in 53,48 Sekunden über 100 m Rücken unter den für Paris benötigten 53,74 Sekunden. Wenig später gewann Braunschweig auch das Finale am Abend. "Das freut mich natürlich", sagte Braunschweig und fügte mit Verweis auf die nationalen Titelkämpfe (25. bis 28. April) in der Hauptstadt an: "Jetzt will ich nächsten Donnerstag aber unbedingt noch zwei Topzeiten ins Becken packen."

Schwimmen19.04. 22:26

Olympia-Quali und Rekord für Salchow

Freistilschwimmer Josha Salchow hat mit deutschem Rekord über 100 m die Norm für die Olympischen Spiele in Paris geknackt. Bei den Berlin Swim Open unterbot der 24-Jährige in 47,85 Sekunden die zwei Jahre alte Bestmarke von Rafael Miroslaw um sieben Hundertstel. "Eine Zeit unter 48 Sekunden war auf jeden Fall das Ziel, dafür habe ich im Training zuletzt alles getan und wirklich hart gearbeitet", sagte Salchow: "So eine Zeit braucht man letztlich aber auch, um international konkurrenzfähig sein zu können. Aber ich will natürlich gern noch etwas schneller werden in den kommenden Wochen."

Schwimmen18.02. 21:02

Bundestrainer mit Ausbeute zufrieden

Bundestrainer Bernd Berkhahn hat ein positives Fazit nach der Schwimm-WM in Doha gezogen. "Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen", sagte der 52-Jährigeag. Das Leistungsniveau zu diesem Zeitpunkt sei "schon sehr hoch" gewesen: "Das ist erstaunlich und stimmt uns positiv Richtung Paris." Die deutschen Beckenschwimmer reisen mit sechs WM-Medaillen aus Katar ab und sorgten mit einmal Gold, zweimal Silber und dreimal Bronze für das beste WM-Abschneiden seit 2009. "Die Medaillen stehen gar nicht so im Vordergrund, sondern die Olympia-Qualifikationen", betonte Berkhahn."

Schwimmen-WM18.02. 17:49

Wellbrock holt Silber zum Schluss

Olympiasieger Florian Wellbrock hat zum Abschluss der Schwimm-WM in Doha Gold über 1500 m Freistil verpasst. Der 26-Jährige sicherte sich nach drei enttäuschenden Rennen bei seinem letzten Auftritt in Katar allerdings in 14:44,61 Minuten Silber sowie das vorzeitige Olympia-Ticket. Gold ging an den irischen 800-m-Weltmeister Daniel Wiffen, der mit über zehn Sekunden Vorsprung sein eigenes Rennen schwamm und lange auf Weltrekordkurs lag, Bronze holte sich der Franzose David Aubry. Sven Schwarz kam auf Rang sechs (14:47,89).

Schwimmen-WM17.02. 19:18

Gose verpasst 800-Meter-Gold hauchdünn

Isabel Gose hat bei der Schwimm-WM in Katar Silber über 800 Meter Freistil gewonnen. Die 21-Jährige schlug nach 8:17,53 Minuten an. Weltmeisterin wurde Simona Quadarella (Italien). Für Gose ist es schon das dritte Edelmetall bei der WM in Doha. Über 400 und 1500 Meter Freistil hatte sie Bronze gewonnen. "Ich bin so sauer. Ich bekomme so eine Chance nie wieder", sagte Gose angesichts des knappen Rückstandes von neun Hundertstelsekunden. Bei der letzten Wende hatte sie noch vorne gelegen, ehe Quadarella auf den letzten Metern vorbeizog. Rekordweltmeisterin Katie Ledecky (USA) ist in Doha nicht dabei.

Schwimmen-WM14.02. 18:05

Schwarz sehr "happy" über Platz vier

Sven Schwarz jubelte, als wäre er gerade Weltmeister geworden. Der so oft als undankbar beschriebene vierte Platz löste beim Freistilschwimmer große Glücksgefühle aus. "Eine Medaille ist mir gerade so was von egal. Hauptsache, das Ticket ist safe", sagte der 22-Jährige mit Blick auf die geschaffte Olympia-Qualifikation über 800 Meter Freistil. "Da ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Ich bin einfach nur happy." In einem packenden Rennen schlug er nach 7:44,29 Minuten an. Den Titel sicherte sich Weltmeister Daniel Wiffen aus Irland.

Schwimmen-WM13.02. 17:42

Gose holt Bronze auch über 1500 Meter

Isabel Gose hat bei der Schwimm-WM in Katar die Bronzemedaille über 1500 Meter Freistil gewonnen. Die 21-Jährige schlug in Doha nach 15:57,55 Minuten an. Damit musste sie sich nur Weltmeisterin Simona Quadarella aus Italien und Li Bingjie aus China geschlagen geben. Nach Rang drei über 400 Meter Freistil war es für Gose schon das zweite Edelmetall bei dieser WM. Gleichzeitig sicherte sie sich einen Start für Olympia über diese Distanz. Trotz Krankheit vor der WM reichte die Fitness für ein Podest auf der längsten Beckendistanz. Bronze über 400 Meter hätte Kräfte freigelegt, sagte Gose.

Schwimmen-WM13.02. 17:25

Märtens Vierter über 200 Meter Freistil

Lukas Märtens hat bei der Schwimm-WM in Katar seine zweite Medaille knapp verpasst. Über 200 Meter Freistil wurde der 22-Jährige in 1:45,33 Minuten Vierter. Zum Drittplatzierten Luke Hobson aus den USA fehlten dem Magdeburger sieben Hundertstelsekunden. Weltmeister wurde der Südkoreaner Hwang Sunwoo, der nach 1:44,75 Minuten anschlug. Silber holte der Litauer Danas Rapsys. Rafael Miroslaw als zweiter DSV-Starter in diesem Finale belegte Platz fünf. Mit dem vierten Platz schaffte Märtens die direkte Olympia-Qualifikation auf dieser Distanz.

Schwimmen-WM13.02. 09:56

Wellbrock verpasst 800-m-Finale

Olympiasieger Florian Wellbrock hat nach den enttäuschenden Freiwasser-Rennen bei der WM in Katar auch im Becken einen Fehlstart hingelegt. Der 26-Jährige verpasste wie bereits bei den Titelkämpfen in Fukuoka das Finale über 800 m Freistil. Der Magdeburger schlug als Vorlauf-Zehnter in 7:48,17 Minuten an und vergab dadurch erneut die Chance, sich vorzeitig das Ticket für die Sommerspiele zu sichern. Diese Möglichkeit hat hingegen immer noch Sven Schwarz. Der 22-Jährige zog als insgesamt Dritter in 7:46,95 in den Endlauf am Mittwoch ein.

Schwimmen-WM12.02. 19:12

Märtens und Miroslaw im Finale

Lukas Märtens und Rafael Miroslaw greifen bei der Schwimm-WM in Doha nach einer Medaille über 200 Meter Freistil. Die beiden DSV-Athleten qualifizierten sich relativ sicher für den Endlauf. Märtens belegte Rang drei, Miroslaw wurde Sechster. Als Schnellster zog der Litauer Danas Rapsys ins Finale ein. Rückenspezialist Ole Braunschweig schaffte dagegen den Einzug ins Finale über 100 Meter am Dienstag nicht. Im Halbfinale schlug er in seinem Lauf nach 53,89 Sekunden als Fünfter an. Es war jedoch nur die elftbeste Zeit aller Halbfinalisten, womit der Traum vom Finale der besten Acht platzte.

Schwimmen-WM12.02. 17:22

Köhler gewinnt Schmetterling-Gold

Angelina Köhler ist Schwimm-Weltmeisterin über 100 Meter Schmetterling. Die 23-Jährige verwies Claire Curzan aus den USA auf den zweiten Platz. Bronze sicherte sich die Schwedin Louie Hansson. Köhler schlug in Katar nach 56,28 Sekunden an. Erstmals seit 2009, als Britta Steffen in Rom zweimal gesiegt hatte, gewann wieder eine deutsche Beckenschwimmerin WM-Gold. Mit ihrem grandiosen Rennen sicherte Köhler dem Deutschen Schwimm-Verband am zweiten Tag der Wettbewerbe im Aspire Dome bereits das dritte Edelmetall. Am Sonntag hatte es jeweils Bronze für Isabel Gose und Lukas Märtens gegeben.

Schwimmen-WM11.02. 18:12

Köhler mit deutschem Rekord im Finale

Schwimmerin Angelina Köhler hat ihre Ambitionen auf eine WM-Medaille in Doha unterstrichen. Die Berlinerin schwamm sowohl im Vorlauf als auch im Halbfinale über 100 Meter Schmetterling Bestzeiten, die gleichzeitig deutsche Rekorde bedeuteten. Nachdem sie zuvor nach 56,41 Sekunden angeschlagen hatte, verbesserte die 23-Jährige diese Marke im Semifinale noch einmal um drei Zehntelsekunden auf 56,11. "Ich liebe diesen Pool hier, bin perfekt vorbereitet. Ich bin nicht mehr die Schwächste, kann mithalten und schwimme den anderen auf der zweiten Bahn davon", sagte Köhler.

Schwimmen-WM11.02. 17:23

Freistil-Bronze für Märtens und Gose

Lukas Märtens hat bei der Schwimm-WM in Katar die Bronzemedaille über 400 Meter Freistil gewonnen. Der 22-Jährige schlug nach 3:42,96 Minuten an und musste sich nur Weltmeister Kim Woomin aus Südkorea und Elijah Winnington aus Australien knapp geschlagen geben. Auch Isabel Gose hat Bronze über 400 Meter Freistil gewonnen. Die 21-Jährige schlug in der deutschen Rekordzeit von 4:02,39 Minuten an. Damit musste sie sich nur Weltmeisterin Erika Fairweather aus Neuseeland und Li Bingjie aus China geschlagen geben. Sie gewann damit ihre erste WM-Medaille und sicherte sich einen Startplatz für Olympia 2024.

Schwimmen11.02. 12:23

WM 2029 findet in Peking statt

Die Schwimm-WM 2029 wird in Peking ausgetragen. Das gab der Weltverband World Aquatics bekannt. "Die Volksrepublik China ist ein bewährter Gastgeber, der bereits mehr als 100 große Wassersportwettbewerbe organisiert hat, von denen 37 in Peking stattgefunden haben. Peking war bereits zweimal Gastgeber der Olympischen und Paralympischen Spiele sowie zahlreicher anderer großer Sportereignisse", teilte der Verband mit. In diesem Jahr werden drei Weltcup-Veranstaltungen in Peking (Synchronschwimmen), in Xi'an (Wasserspringen) und Shanghai (Schwimmen) ausgetragen.

Schwimmen-WM08.02. 12:26

Auch Freiwasser-Staffel ohne Medaille

Die deutschen Freiwasser-Schwimmerinnen und -Schwimmer verlassen erstmals seit 2017 eine WM ohne Medaille. Zum Abschluss der Wettbewerben in dieser Disziplin verfehlte auch die Staffel Edelmetall. Leonie Beck, Celine Rieder, Oliver Klemet und Arne Schubert belegten über 4x1500 Meter in 1:04:11,60 Stunden den vierten Platz. Den Titel in Katar bejubelte Australien. Silber sicherte sich Italien, Bronze ging an Ungarn. Deutschland hatte beim letzten Wechsel noch auf Rang drei gelegen. Auf der Schlussrunde musste Schubert 10-km-Weltmeister Kristof Rasovszky vorbeiziehen lassen.

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Wellbrock gewinnt erneut Silber

Deutschlands Top-Schwimmer Florian Wellbrock hat bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Budapest seine nächste Medaille gewonnen - und stand erneut am Beckenrand, als Silber für ihn fix feststand. Der 27-Jährige musste sich über 800 Meter Freistil nur dem ungarischen Lokalmatadoren Zalan Sarkany (7:30,56) geschlagen geben. Wellbrock schwamm die Strecke in der Duna Arena bereits am Vormittag und schlug nach einer Zeit von 7:31,90 Minuten an. Anders als bei Olympia gibt es bei dem Event in Budapest kein klassisches Finale, sondern mehrere Vorläufe, die über den Tag verteilt sind.

Erstes WM-Gold für Isabel Gose

Schwimmerin Isabel Gose hat auf der Kurzbahn in Budapest ihr erstes WM-Gold gewonnen und damit ein erfolgreiches Jahr gekrönt. Nach Silber über 800 m Freistil am Mittwoch setzte sich die 22-Jährige am Freitag über die 1500-m-Distanz in 15:24,69 Minuten durch. Silber ging an Simona Quadarella aus Italien, Bronze holte Jillian Cox (USA). Eine weitere Medaille verpassten die Männer in der 4x200-Freistil-Staffel. Das Quartett aus Rafael Miroslaw, Kaii Winkler, Timo Sorgius und Florian Wellbrock schwamm in 6:50,43 Minuten um drei Sekunden an Bronze (Italien) vorbei. Es siegten die USA vor Australien.

Gose knackt deutschen Staffelrekord

Die deutsche Freistil-Staffel um Vize-Weltmeisterin Isabel Gose ist bei der Kurzbahn-WM in Budapest mit einem deutschen Rekord in das Finale eingezogen. Über die 4x200 m verbesserten Gose und ihre Teamkolleginnen Julia Mrozinski, Nicole Maier und Nele Schulze in 7:41,65 Minuten die bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2018 um fast fünf Sekunden. Mit der viertbesten Zeit der Vorläufe qualifizierten sich die Schwimmerinnen für das Finale. Gose hatte am Tag zuvor über die 800 m Freistil ebenfalls mit einem deutschen Rekord Silber gewonnen.

Gose schwimmt zu Silbermedaille

Isabel Gose ist bei der Kurzbahn-WM in Budapest über 800 Meter Freistil zur Silber-Medaille geschwommen. Die gebürtige Berlinerin musste sich nur der Australierin Lani Pallister (8:01,95 Minuten) geschlagen geben. Der 22 Jahre alten Gose fehlten am Ende 3,47 Sekunden zum ganz großen Coup. Dritte in der Duna Arena wurde Katie Grimes (8:05,90 Minuten) aus den USA. Gose teilte sich ihr Rennen clever ein. Zur Halbzeit lag die gebürtige Berlinerin, die in Magdeburg lebt und trainiert, auf Platz zwei und konnte die Position schlussendlich auch ins Ziel bringen.

1500m: Wellbrock holt Silber

Florian Wellbrock hat bei der Kurzbahn-WM seine wohl ungewöhnlichste Medaille geholt. Nicht im Wasser, sondern auf der Tribüne lächelte er über Silber. Wellbrock schlug in Budapest über 1500 Meter Freistil schon am Vormittag nach 14:17,27 Minuten an. Vor dem letzten Lauf am Abend, den Wellbrock im Trainingsanzug verfolgte, wusste er nicht, was diese Zeit wert ist. Letztendlich war nur der Tunesier Ahmed Jaouadi schneller und Gold. Isabel Gose wurde im Finale über 400m Freistil Sechste. In 3:56,84 Minuten verbesserte sie ihren deutschen Rekord aus dem Jahr 2019.

Märtens sagt WM-Start ab

Olympiasieger Lukas Märtens hat seinen Start bei der Kurzbahn-WM in Budapest aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig abgesagt. "Ich hatte die ganze Nacht Halsschmerzen, musste husten und bin dann mit Gliederschmerzen aufgewacht", wurde der Ausnahmeschwimmer vom Deutschen Schwimm-Verband zitiert. Märtens wollte eigentlich mit der 4x100 Meter Freistilstaffel und im Einzel über 400 Meter Freistil schwimmen. "In diesem Zustand macht es aber einfach keinen Sinn", sagte Märtens. Bei den Olympischen Spielen von Paris hatte der 22-Jährige die Goldmedaille über 400 Meter Freistil gewonnen.

Australiens Topschwimmerin hört auf

Australiens erfolgreichste Olympionikin, die Schwimmerin Emma McKeon, hat ihre sportliche Karriere offiziell beendet. "Ich bin definitiv bereit für den nächsten Teil meines Lebens", sagte die 30-Jährige. McKeon hatte bei den Olympischen Spielen von Rio 2016, Tokio 2020 und Paris 2024 14 Medaillen gewonnen, darunter sechs goldene. Allein in Tokio holte sie sieben Medaillen - so viele wie keine andere Schwimmerin bei einzelnen Spielen. Bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften 2022 schwamm sie im Finale über 4 x 100 Meter Freistil als erste Frau diese Strecke unter 50 Sekunden.

Freiwasser-Staffel holt Gold

Die deutschen Freiwasser-Schwimmer um Tokio-Olympiasieger Florian Wellbrock haben die Saison mit einem Sieg beendet. Lea Boy, Jeannette Spiwoks, Arne Schubert und Wellbrock gewannen beim Weltcup-Finale in Neom in der Staffel über 4x1,5 Kilometer. Sie verwiesen nach 1:07:13,5 Stunden mit deutlichem Vorsprung Italien (1:07:34,6) und Frankreich (1:08:04,3) auf die Plätze. "Ich bin sehr glücklich", sagte Wellbrock, der zuvor auch das 10-Kilometer-Rennen in Saudi-Arabien gewonnen hatte. "Für mich waren es zwei Goldmedaillen hier in Neom, aber die Staffel ist immer etwas Besonderes."

Pohl bezwingt die Ocean's Seven

Die hessische Extremschwimmerin und zweifache Weltrekordhalterin Nathalie Pohl hat die Ocean's Seven, die gefährlichsten Meerengen der Welt, durchschwommen. In einer beeindruckenden Zeit von 11:05:24 Stunden meisterte die 29-Jährige am 15.September die rund 41 Kilometer lange Strecke von Gobbins (Nordirland) nach Portpatrick (Schottland). Pohl, die schon länger zu den besten Freiwasserschwimmerinnen der Welt gehört, ist die erste deutsche Frau und weltweit die 33.Person, die diese Herausforderung geschafft hat.

Neue Doping-Recherche belastet WADA

Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) und das Internationale Olympische Komitee (IOC) geraten kurz vor den Sommerspielen in Paris in Erklärungsnot: Neue ARD-Recherchen deuten darauf hin, dass die WADA 2021 im Umgang mit 23 positiv getesteten Schwimmern aus China massiv geschlampt hat, ein als glaubwürdig eingestufter Bericht aus dem Reich der Mitte ist offenbar frisiert worden. Screenshots von Chats belegen angeblich, dass die Schwimmer nicht alle in derselben Unterkunft untergebracht waren. Gemäß des chinesischen Berichts soll es allerdings in der Hotelküche zur Kontamination gekommen sein.

Walsh schwimmt Weltrekord

US-Schwimmerin Gretchen Walsh hat vor den Olympischen Spielen in Paris mit einem Weltrekord für Aufsehen gesorgt. Bei den US Olympic Trials schlug die 21-Jährige in Indianapolis im Halbfinale über 100 m Schmetterling nach 55,18 Sekunden an und unterbot die bisherige Bestmarke von Sarah Sjöström (Schweden/55,48) bei den Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro um 0,3 Sekunden. Die siebenmalige Olympiasiegerin Katie Ledecky löste derweil ihr Paris-Ticket. Über 400 m Freistil gewann die 27-Jährige in 3:58,35 Minuten, ihrer besten Zeit seit 2022.

200mFreistil: Titmus mit Weltrekord

Ariarne Titmus hat bei den Olympia-Ausscheidungen der australischen Schwimmer in Brisbane einen neuen Weltrekord über 200 Meter Freistil aufgestellt. Die 23 Jahre alte zweimalige Olympiasiegerin schlug am Mittwoch in Brisbane nach 1:52,23 Minuten an und unterbot die bisherige Bestmarke ihrer Landsfrau Mollie O'Callaghan (1:52,85) deutlich. O'Callaghan wurde hinter der viermaligen Weltmeisterin Zweite (1:52,48), die damit auch unter ihrem alten Weltrekord geblieben war. Titmus hält auch den Weltrekord über die 400 Meter.

Para-Team mit sechs Weltrekorden

Die deutschen Schwimmer haben sich knapp drei Monate vor dem Start der Paralympics in Paris in glänzender Frühform gezeigt. Die Athleten des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) schwammen bei der Internationalen Deutschen Meisterschaft (IDM) in Berlin gleich sechs Weltrekorde. Sowohl Paralympicssieger Taliso Engel als auch Dreichfach-Europameisterin Gina Böttcher und Josia Topf stellten in ihren Startklassen je zwei neue Bestmarken auf. Zuletzt auf Madeira hatte das deutsche Schwimm-Team bereits mit sieben Gold-, sechs Silber- und drei Bronzemedaillen überzeugt.

Mixed-Staffel holt sich Platz zwei

Die deutschen Freiwasser-Schwimmer haben beim Weltcup im italienischen Golfo Aranci durch die Mixed-Staffel ihren zweiten Podiumsplatz erreicht. Durch einen imponierenden Endspurt des Frankfurters Niklas Frach holte das Quartett des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV), zu dem auch Doppelweltmeisterin Leonie Beck, Jonas Kusche und Jeanette Spiwoks gehörten, den zweiten Platz hinter den Gastgebern und vor Ungarn. Beck war bereits am vergangenen Freitag im Einzelrennen über zehn Kilometer auf Platz drei geschwommen. Die 26-Jährige verteidigte damit ihre Führung im Gesamtweltcup erfolgreich.

Märtens löst drittes Olympiaticket

Lukas Märtens hat die deutschen Schwimm-Meisterschaften in Berlin mit einem weiteren Erfolg beendet. Der Magdeburger sicherte sich zum Abschluss in 1:56,00 Minuten den Titel über 200m Rücken und damit auch sein drittes Einzelticket für Olympia in Paris. Freiwasser-Olympiasieger Florian Wellbrock siegte in 14:42,28 Minuten über 1500m Freistil. Das Rennen um den zweiten Paris-Startplatz hinter dem Magdeburger entschied Sven Schwarz für sich. Isabel Gose schwamm über 800m Freistil in 8:19,48 Minuten zum Sieg. Dahinter verpasste Leonie Märtens den zweiten Startplatz für Olympia deutlich.

Para-EM: Schott holt ihr zweites Gold

Verena Schott hat dem Deutschen Behindertensportverband bei der Schwimm-EM auf Madeira nach ihrem goldenen Auftakt auch zum Abschluss einen Titel beschert. Die 35-Jährige gewann das Finale der Startklasse S6 über 50-m-Schmetterling, für die querschnittgelähmte Athletin war es der zweite Triumph bei diesen Titelkämpfen - ihr Sieg über 100-m-Rücken hatte die erste deutsche Goldmedaille gebracht. Schott gewann zudem eine Silbermedaille und zweimal Bronze, noch erfolgreicher war aus deutscher Sicht nur Gina Böttcher. Die 23-Jährige holte drei Goldmedaillen.

Gose knackt nächste Olympia-Norm

Isabel Gose hat bei den Schwimm-DM in Berlin das nächste Olympia-Ticket gelöst. Sie schwamm über 200-m-Freistil in 1:56,66 Minuten zum Titel, die Norm für Paris (1:57,26) hatte die 21-Jährige mit 1:57,06 Minuten bereits im Vorlauf geknackt. Auch Julia Mrozinski knackte in 1:57,22 Minuten die Norm. Lukas Märtens schwamm über 200-m-Freistil in 1:44,14 Minuten zum Sieg. Über die nichtolympischen 50-m-Brust verbesserte Melvin Imoudu seinen eigenen deutschen Rekord von 26,74 auf 26,62 Sekunden. 100-m-Schmetterling-Weltmeiserin Angelina Köhler verpasste die Olympia-Quali über die 200-m-Distanz.

Para-EM: Böttcher verpasst viertes Gold

Die Gold-Serie von Schwimmerin Gina Böttcher bei der Para-EM auf Madeira ist in ihrem vierten Finale gerissen. Die 23-Jährige vom SC Potsdam kam im Finale der Startklasse S5 über 200m-Freistil auf den vierten Platz, der Sieg ging an die Italienerin Monica Boggioni. Zuvor hatte Böttcher in drei Finals dreimal Gold gewonnen. Auch Josia Topf, bereits mit dreimal Silber dekoriert, verpasste eine vierte Medaille. Über 200m-Freistil der Klasse S3 reichte es zum fünften Platz. Im Medaillenspiegel liegt Deutschland bei noch einem ausstehenden Wettkampftag mit 15 Medaillen nun auf Rang sieben.

800m: Wellbrock verpasst Olympia-Ticket

Olympiasieger Florian Wellbrock hat bei den deutschen Schwimm-Meisterschaften sein drittes Olympia-Ticket verpasst. Er schlug über 800m-Freistil zwar in 7:50,82 Minuten als Erster an, muss aber dennoch Oliver Klemet den Vortritt lassen. Klement schaffte im Kampf um den zweiten Startplatz hinter dem bereits qualifizierten Sven Schwarz die Olympia-Norm bereits in der Vorwoche. Isabel Gose und Leonie Märtens vertreten das deutsche Team nicht nur auf der 400-Meter-Freistil-Strecke, sondern auch über 1500 Meter Freistil. Über 100 Meter Freistil bestätigte Joshua Salchow seine Topform im Sprint.

DM: Märtens verpasst Weltrekord knapp

Lukas Märtens ist nur ganz knapp an einer Sensation vorbei gekrault. Bei den deutschen Meisterschaften schwamm er in Berlin die 400 Meter Freistil in 3:40,33 Minuten und verfehlte den Weltrekord von Paul Biedermann aus dem Jahr 2009 um 0,26 Sekunden. Nur Biedermann und Ian Thorpe waren jemals schneller. Märtens freute sich nicht nur für sich, sondern auch für seine Schwester Leonie. Diese kam hinter Isabel Gose über 400 Meter Freistil auf Platz zwei und sicherte sich damit das zweite Olympia-Ticket. Ungefährdet deutsche Meisterin über 100 Meter Schmetterling wurde Angelina Köhler.

Wellbrock will drittes Paris-Ticket

Zwei Paris-Tickets hat Schwimmer Florian Wellbrock schon sicher, doch das reicht ihm nicht. "Olympische Spiele sind der falsche Wettkampf, um anderen Leuten die Plätze zu schenken", sagte der Magdeburger. Eine Strecke fehlt ihm noch - die soll bei den deutschen Meisterschaften dazukommen. Bei den Wettkämpfen in Berlin (25. bis 28.April/im ZDF-Livestream) will Wellbrock am Freitag die Qualifikation über die 800 m Freistil perfekt machen. Bei der WM im vergangenen Sommer in Japan und auch bei den Titelkämpfen in Doha vor zwei Monaten war der Freiwasser-Olympiasieger im Vorlauf gescheitert.

Braunschweig knackt Olympianorm

Rückenschwimmer Ole Braunschweig hat kurz vor den Deutschen Meisterschaften die Einzelnorm für die Olympischen Spiele geknackt. Der 26-Jährige lag bei den Berlin Swim Open in 53,48 Sekunden über 100 m Rücken unter den für Paris benötigten 53,74 Sekunden. Wenig später gewann Braunschweig auch das Finale am Abend. "Das freut mich natürlich", sagte Braunschweig und fügte mit Verweis auf die nationalen Titelkämpfe (25. bis 28. April) in der Hauptstadt an: "Jetzt will ich nächsten Donnerstag aber unbedingt noch zwei Topzeiten ins Becken packen."

Olympia-Quali und Rekord für Salchow

Freistilschwimmer Josha Salchow hat mit deutschem Rekord über 100 m die Norm für die Olympischen Spiele in Paris geknackt. Bei den Berlin Swim Open unterbot der 24-Jährige in 47,85 Sekunden die zwei Jahre alte Bestmarke von Rafael Miroslaw um sieben Hundertstel. "Eine Zeit unter 48 Sekunden war auf jeden Fall das Ziel, dafür habe ich im Training zuletzt alles getan und wirklich hart gearbeitet", sagte Salchow: "So eine Zeit braucht man letztlich aber auch, um international konkurrenzfähig sein zu können. Aber ich will natürlich gern noch etwas schneller werden in den kommenden Wochen."

Bundestrainer mit Ausbeute zufrieden

Bundestrainer Bernd Berkhahn hat ein positives Fazit nach der Schwimm-WM in Doha gezogen. "Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen", sagte der 52-Jährigeag. Das Leistungsniveau zu diesem Zeitpunkt sei "schon sehr hoch" gewesen: "Das ist erstaunlich und stimmt uns positiv Richtung Paris." Die deutschen Beckenschwimmer reisen mit sechs WM-Medaillen aus Katar ab und sorgten mit einmal Gold, zweimal Silber und dreimal Bronze für das beste WM-Abschneiden seit 2009. "Die Medaillen stehen gar nicht so im Vordergrund, sondern die Olympia-Qualifikationen", betonte Berkhahn."

Wellbrock holt Silber zum Schluss

Olympiasieger Florian Wellbrock hat zum Abschluss der Schwimm-WM in Doha Gold über 1500 m Freistil verpasst. Der 26-Jährige sicherte sich nach drei enttäuschenden Rennen bei seinem letzten Auftritt in Katar allerdings in 14:44,61 Minuten Silber sowie das vorzeitige Olympia-Ticket. Gold ging an den irischen 800-m-Weltmeister Daniel Wiffen, der mit über zehn Sekunden Vorsprung sein eigenes Rennen schwamm und lange auf Weltrekordkurs lag, Bronze holte sich der Franzose David Aubry. Sven Schwarz kam auf Rang sechs (14:47,89).

Gose verpasst 800-Meter-Gold hauchdünn

Isabel Gose hat bei der Schwimm-WM in Katar Silber über 800 Meter Freistil gewonnen. Die 21-Jährige schlug nach 8:17,53 Minuten an. Weltmeisterin wurde Simona Quadarella (Italien). Für Gose ist es schon das dritte Edelmetall bei der WM in Doha. Über 400 und 1500 Meter Freistil hatte sie Bronze gewonnen. "Ich bin so sauer. Ich bekomme so eine Chance nie wieder", sagte Gose angesichts des knappen Rückstandes von neun Hundertstelsekunden. Bei der letzten Wende hatte sie noch vorne gelegen, ehe Quadarella auf den letzten Metern vorbeizog. Rekordweltmeisterin Katie Ledecky (USA) ist in Doha nicht dabei.

Schwarz sehr "happy" über Platz vier

Sven Schwarz jubelte, als wäre er gerade Weltmeister geworden. Der so oft als undankbar beschriebene vierte Platz löste beim Freistilschwimmer große Glücksgefühle aus. "Eine Medaille ist mir gerade so was von egal. Hauptsache, das Ticket ist safe", sagte der 22-Jährige mit Blick auf die geschaffte Olympia-Qualifikation über 800 Meter Freistil. "Da ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Ich bin einfach nur happy." In einem packenden Rennen schlug er nach 7:44,29 Minuten an. Den Titel sicherte sich Weltmeister Daniel Wiffen aus Irland.

Gose holt Bronze auch über 1500 Meter

Isabel Gose hat bei der Schwimm-WM in Katar die Bronzemedaille über 1500 Meter Freistil gewonnen. Die 21-Jährige schlug in Doha nach 15:57,55 Minuten an. Damit musste sie sich nur Weltmeisterin Simona Quadarella aus Italien und Li Bingjie aus China geschlagen geben. Nach Rang drei über 400 Meter Freistil war es für Gose schon das zweite Edelmetall bei dieser WM. Gleichzeitig sicherte sie sich einen Start für Olympia über diese Distanz. Trotz Krankheit vor der WM reichte die Fitness für ein Podest auf der längsten Beckendistanz. Bronze über 400 Meter hätte Kräfte freigelegt, sagte Gose.

Märtens Vierter über 200 Meter Freistil

Lukas Märtens hat bei der Schwimm-WM in Katar seine zweite Medaille knapp verpasst. Über 200 Meter Freistil wurde der 22-Jährige in 1:45,33 Minuten Vierter. Zum Drittplatzierten Luke Hobson aus den USA fehlten dem Magdeburger sieben Hundertstelsekunden. Weltmeister wurde der Südkoreaner Hwang Sunwoo, der nach 1:44,75 Minuten anschlug. Silber holte der Litauer Danas Rapsys. Rafael Miroslaw als zweiter DSV-Starter in diesem Finale belegte Platz fünf. Mit dem vierten Platz schaffte Märtens die direkte Olympia-Qualifikation auf dieser Distanz.

Wellbrock verpasst 800-m-Finale

Olympiasieger Florian Wellbrock hat nach den enttäuschenden Freiwasser-Rennen bei der WM in Katar auch im Becken einen Fehlstart hingelegt. Der 26-Jährige verpasste wie bereits bei den Titelkämpfen in Fukuoka das Finale über 800 m Freistil. Der Magdeburger schlug als Vorlauf-Zehnter in 7:48,17 Minuten an und vergab dadurch erneut die Chance, sich vorzeitig das Ticket für die Sommerspiele zu sichern. Diese Möglichkeit hat hingegen immer noch Sven Schwarz. Der 22-Jährige zog als insgesamt Dritter in 7:46,95 in den Endlauf am Mittwoch ein.

Märtens und Miroslaw im Finale

Lukas Märtens und Rafael Miroslaw greifen bei der Schwimm-WM in Doha nach einer Medaille über 200 Meter Freistil. Die beiden DSV-Athleten qualifizierten sich relativ sicher für den Endlauf. Märtens belegte Rang drei, Miroslaw wurde Sechster. Als Schnellster zog der Litauer Danas Rapsys ins Finale ein. Rückenspezialist Ole Braunschweig schaffte dagegen den Einzug ins Finale über 100 Meter am Dienstag nicht. Im Halbfinale schlug er in seinem Lauf nach 53,89 Sekunden als Fünfter an. Es war jedoch nur die elftbeste Zeit aller Halbfinalisten, womit der Traum vom Finale der besten Acht platzte.

Köhler gewinnt Schmetterling-Gold

Angelina Köhler ist Schwimm-Weltmeisterin über 100 Meter Schmetterling. Die 23-Jährige verwies Claire Curzan aus den USA auf den zweiten Platz. Bronze sicherte sich die Schwedin Louie Hansson. Köhler schlug in Katar nach 56,28 Sekunden an. Erstmals seit 2009, als Britta Steffen in Rom zweimal gesiegt hatte, gewann wieder eine deutsche Beckenschwimmerin WM-Gold. Mit ihrem grandiosen Rennen sicherte Köhler dem Deutschen Schwimm-Verband am zweiten Tag der Wettbewerbe im Aspire Dome bereits das dritte Edelmetall. Am Sonntag hatte es jeweils Bronze für Isabel Gose und Lukas Märtens gegeben.

Köhler mit deutschem Rekord im Finale

Schwimmerin Angelina Köhler hat ihre Ambitionen auf eine WM-Medaille in Doha unterstrichen. Die Berlinerin schwamm sowohl im Vorlauf als auch im Halbfinale über 100 Meter Schmetterling Bestzeiten, die gleichzeitig deutsche Rekorde bedeuteten. Nachdem sie zuvor nach 56,41 Sekunden angeschlagen hatte, verbesserte die 23-Jährige diese Marke im Semifinale noch einmal um drei Zehntelsekunden auf 56,11. "Ich liebe diesen Pool hier, bin perfekt vorbereitet. Ich bin nicht mehr die Schwächste, kann mithalten und schwimme den anderen auf der zweiten Bahn davon", sagte Köhler.

Freistil-Bronze für Märtens und Gose

Lukas Märtens hat bei der Schwimm-WM in Katar die Bronzemedaille über 400 Meter Freistil gewonnen. Der 22-Jährige schlug nach 3:42,96 Minuten an und musste sich nur Weltmeister Kim Woomin aus Südkorea und Elijah Winnington aus Australien knapp geschlagen geben. Auch Isabel Gose hat Bronze über 400 Meter Freistil gewonnen. Die 21-Jährige schlug in der deutschen Rekordzeit von 4:02,39 Minuten an. Damit musste sie sich nur Weltmeisterin Erika Fairweather aus Neuseeland und Li Bingjie aus China geschlagen geben. Sie gewann damit ihre erste WM-Medaille und sicherte sich einen Startplatz für Olympia 2024.

WM 2029 findet in Peking statt

Die Schwimm-WM 2029 wird in Peking ausgetragen. Das gab der Weltverband World Aquatics bekannt. "Die Volksrepublik China ist ein bewährter Gastgeber, der bereits mehr als 100 große Wassersportwettbewerbe organisiert hat, von denen 37 in Peking stattgefunden haben. Peking war bereits zweimal Gastgeber der Olympischen und Paralympischen Spiele sowie zahlreicher anderer großer Sportereignisse", teilte der Verband mit. In diesem Jahr werden drei Weltcup-Veranstaltungen in Peking (Synchronschwimmen), in Xi'an (Wasserspringen) und Shanghai (Schwimmen) ausgetragen.

Auch Freiwasser-Staffel ohne Medaille

Die deutschen Freiwasser-Schwimmerinnen und -Schwimmer verlassen erstmals seit 2017 eine WM ohne Medaille. Zum Abschluss der Wettbewerben in dieser Disziplin verfehlte auch die Staffel Edelmetall. Leonie Beck, Celine Rieder, Oliver Klemet und Arne Schubert belegten über 4x1500 Meter in 1:04:11,60 Stunden den vierten Platz. Den Titel in Katar bejubelte Australien. Silber sicherte sich Italien, Bronze ging an Ungarn. Deutschland hatte beim letzten Wechsel noch auf Rang drei gelegen. Auf der Schlussrunde musste Schubert 10-km-Weltmeister Kristof Rasovszky vorbeiziehen lassen.

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