Auch weil Schweden vermehrt 7-Meter-Würfe vergab, lief das Team lange einem Rückstand hinterher. Tre Kronor bekam die slowenische Offensive aber immer besser in den Griff und ließ dann kaum noch Gegentore in der ersten Halbzeit zu. Der schwedische Torwart Andreas Palicka, der früher für den THW Kiel und die Rhein-Neckar Löwen gespielt hat, war dann im Spiel und hielt stark.
Auf der anderen Seite trafen die Schweden immer wieder durch Tempogegenstöße und gingen in der 22. Minute zunächst in Führung und bauten diese dann aus. Bei elf Treffern und nur sieben Gegentoren konnte Schweden zufrieden in die Halbzeit gehen.
Titelverteidiger hält Slowenen auf Abstand
Auch nach dem Seitenwechsel ging es so weiter: Slowenien fand zu selten den Weg durch die schwedische Abwehr oder scheiterte immer wieder an den später zum Man-of-the-Match gewählten Palicka.
Schweden nutzte die Ballgewinne und belohnte sich durch gute Tempogegenstöße. So hatten die Skandinavier bereits in der 41. Minute eine Neun-Tore-Führung. Slowenien schaffte es danach zwar den Abstand etwas zu verkleinern, spannend wurde es aber nicht mehr. So endete die Partie 28:22 für die Titelverteidiger aus Schweden.
Die Kader:
Slowenien: Ferlin (GK), Lesjak (GK), Blagotinsek, Marguc, Dolenec, Cehte, Jovicic Slatinsek, Kodrin, Zarabec, Horzen, Bombac, Mackovsek, Novak, Drobez, Suholeznik
Trainer: Uroš Zorman
Schweden: Palicka (GK), Thulin (GK), Möller (GK), Carlsbogard, Darj, Pettersson, Karlsson, Wanne, Claar, Pellas, Lagergren, Gottfridsson, Edvardsson, Bergendahl, Sandell
Trainer: Glenn Solberg
Schiedsrichter: Andreu Marín Lorente / Ignacio Garcia Serradilla (ESP)