Es war ein vogelwilder Start ins Match, run and gun lautete das Motto. Viele Fehlwürfe und technische Fehler prägten die erste Viertelstunde, kein Team konnte sich absetzen.
Nach einer Auszeit der Slowenen drehten sie auf. Der vermeintliche Underdog nutzte die dänischen Fehler, bestrafte den Favoriten über Tempospiel und verwerteten die Abschlüsse konsequenter.
Bis auf drei Tore setzte sich die Mannschaft von Trainer Uroš Zorman ab, während die Dänen eher einfallslos und unaufmerksam spielten. Zur Pause stand es 17:14.
Die Slowenen starteten nicht gut in den zweiten Durchgang - sie mühten sich im Positionsspiel und kamen zu keinem klaren Abschluss, während das dänische Team ihre Führung zunichtemachte. Erst nach fünf torlosen Minuten kamen die Slowenen wieder zum Erfolg.
Dennoch war es das Team von Kai Johanssen, das die bessere Abwehr hatte und mithilfe des guten Torwartspiels von Nielsen zwischenzeitlich vorne lag. Dann der erneute Führungswechsel: Bei den Slowenen war das Spiel über den Kreis eine sichere Bank, die Dänen taten sich dagegen schwer. Als Miha Zarabec zum 28:25 traf, war die Partie entschieden.
Die Kader
Slowenien: Ferlin, Lesjak - Blagotinsek, Marguc, Dolenec, Cehte, Jovicic Slatinsek, Kodrin, Zarabec, Horzen, Bombac, Mackovsek, Novak, Drobez, Suholeznik - Trainer: Uroš Zorman
Dänemark: Landin Jacobsen, Nielsen - Kirkeløkke, Landin Jacobsen, Jakobsen, Lauge Schmidt, Jensen, Lindberg, Gidsel, Møllgaard Jensen, Mensah Larsen, Hansen, Jørgensen, Hansen, Damgaard Nielsen, Mensing, Hald Jensen, Pytlick, Madsen - Trainer: Kai Johanssen