Die Fortuna begann stark und aggressiv, aber das erste Tor erzielte der FCK. Daniel Hanslik (14.) traf aus kurzer Distan mit der ersten nennenswerten Gelegenheit.
Der Tabellenführer war beeindruckt und kam erst zurück ins Spiel, nachdem FCK-Torhüter Julian Krahl Fortuna-Stürmer Dawid Kownacki bei einer Flanke beide Fäuste ins Gesicht gerammt hatte. Isak Bergmann Johannesson verwandelte den folgenden Elfmeter sicher (35.), Krahl kam mit Gelb davon. Kownacki verließ kurz darauf unter Tränen den Platz, augenscheinlich mit einer schweren Knieverletzung.
Kaiserslautern geriet zunehmend unter Druck und hielt dem nicht mehr stand: Myron van Brederode (49.) zog in die Mitte und schoss den Ball gezielt ins lange Eck. Die Fortuna drängte und drängte, aber kuriose zehn Sekunden drehten das Spiel entscheidend. Denn unmittelbar nach einem Düsseldorfer Pfostenschuss von Giovanni Haag traf Daisuke Yokota (57.) für den FCK traumhaft zum 2:2.
Vier Minuten später nutzte Ragnar Ache (61.) einen Doppelfehler von Giovanni Haag und Torhüter Florian Kastenmeier sogar zur Führung, die Hanslik (67.) per Kopf ausbaute. Die Fortuna hatte die Entscheidung auf dem Fuß gehabt und lag zehn Minuten später 2:4 hinten. Der Anschluss durch Felix Klaus (90.+4) kam zu spät.
Die Aufstellungen
Düsseldorf: Kastenmeier - Iyoha, Oberdorf, Hoffmann, Rossmann (88. Danny Schmidt) - Haag (74. Appelkamp), Zimmermann - Niemiec (74. Pejcinovic), Jóhannesson, van Brederode (74. Klaus) - Kownacki (38. Vermeij) - Trainer: Daniel Thioune
Kaiserslautern: Krahl - Elvedi, Sirch, Heuer - Zimmer, Aremu (68. Kenny Redondo), Tomiak (81. Robinson), Kleinhansl - Yokota (81. Marlon Ritter) - Ache (68. Tachie), Hanslik (88. Wekesser) - Trainer: Markus Anfang
Schiedsrichter: Frank Willenborg (Osnabrück) - Kommentator: Holger Pfandt