Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) sieht ihre Partei in der Ukraine-Frage nicht gespalten. „Die SPD ist total klar“, sagte Schwesig am Donnerstag in der ZDF-Sendung „maybrit illner“. Die Ukraine müsse „militärisch, finanziell und humanitär“ unterstützt werden, sagte die Regierungschefin und betonte: „Da bin ich auch klar als Ministerpräsidentin eines Bundeslandes, wo ich ganz genau weiß, dass viele meiner Bürgerinnen und Bürger diese Auffassung nicht teilen.“
Es stimme, dass in Ostdeutschland viele Menschen Waffenlieferungen an die Ukraine ablehnten. Das benutze die AfD. Dennoch müsse ihre Partei „da ganz klar sein, auch wenn wir wissen, dass wir deshalb an die AfD verlieren“. Russland habe mit seiner brutalen Aggression die rote Linie überschritten. „Niemand versucht, ständig mit einem schwierigen Nachbarn klarzukommen und dann kommt der rüber und zündet das Haus an. Das kann man ihm nicht durchgehen lassen.“