Das sei für Kiew und seine Verbündeten „eine ganz und gar schreckliche Woche“, sagte Roth am Donnerstag in der ZDF-Sendung „maybrit illner“. Es gehe darum, alles zu tun, „dass die Ukraine überlebt als freies, demokratisches Land“. Stattdessen erlebe er „erstens einen Streit darüber, was die Ukraine nicht braucht und zweitens einen Streit darüber, was die Ukraine nicht bekommt“, so der SPD-Außenpolitiker mit Blick auf den Disput zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron. „Wir sollten lieber die Zeit nutzen, darüber zu reden, was die Ukraine dringend braucht – nämlich Munition, Munition, Munition“, fügte Roth hinzu. Richtig sei, dass Scholz deutlich gemacht habe, dass die Entsendung von Bodentruppen in die Ukraine „nicht unsere Position“ sei. „Jetzt kann ich nur alle darum bitten, sich zusammen zu raufen, einig zu sein, denn das ist die einzige Chance, Putin zu schlagen“ appellierte Roth.