von Ksenia Bolchakova und Veronika Dorman | Deutsche Bearbeitung: Joachim Bartz
In Folge eins der Doku-Serie "Geheim in Russland" wird die Militarisierung von Kindern und Jugendlichen gezeigt, die Rekruten einer 2016 gegründeten „Jungen Armee“ sind und bereits im Grundschulalter das Töten lernen.
Videolänge:
19 min
Datum:
25.07.2023
:
UT - DGS
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 25.07.2025, in Deutschland, Österreich, Schweiz
Wer russischer Propaganda nicht folgt, wird zum Staatsfeind erklärt.
Videolänge
18 min · Politik
Die Verherrlichung der Flagge der russischen Föderation durch Appelle und Märsche in der Schule ist ebenso Alltag wie Gehirnwäsche durch Propaganda-Film des Moskauer Bildungsministeriums. Wer als Lehrer das alles nicht mitmachen will, wird entfernt, wie das Beispiel der Moskauer Lehrerin Tatjana Tscherwenko zeigt.
Die Recherche basiert auf der ZDF-frontal-Dokuserie "Geheim in Russland". Darin ist es den Journalistinnen Ksenia Bolchakova und Veronika Dorman gelungen, unter anderem Eindrücke aus dem Inneren der Junarmija zu sammeln. Ende 2022 reisten die Journalistinnen mit russischen Wurzeln drei Wochen lang durch Russland und filmten heimlich, wie die Militarisierung des Landes seit dem Angriff auf die Ukraine auch unter den Jüngsten voranschreitet.
Die dreiteilige Dokuserie "Geheim in Russland" mit den Folgen "Wo Kinder töten lernen", "Wo Soldaten erniedrigt werden" und "Wo Familien am Krieg zerbrechen" ist ab dem 7. Juni 2023 exklusiv in der ZDF Mediathek abrufbar.
In Russlands Junarmija werden Kinder dazu erzogen, in den Krieg zu ziehen. Es ist ein erschreckendes Beispiel für die Militarisierung der Gesellschaft - bis hin zu den Jüngsten.
Systematisch sind ukrainische Kinder und Jugendliche nach Russland deportiert und dort von Pflegefamilien zwangsadoptiert worden. frontal ging auf die Suche nach den Kindern.
Das Volk geschlossen hinter Putin - so zeigt sich der Kreml gerne. Doch seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine haben bereits mehrere hunderttausend Menschen Russland verlassen.
Die Wagner-Gruppe ist weltweit im Einsatz und kämpft im Auftrag der russischen Regierung. Sie foltert und ermordet Zivilisten. Offiziell wird ihre Existenz bestritten.
Die Kämpfe an der Front in der Ostukraine gehen unvermindert weiter. Die russischen Aggressoren rücken langsam vor, haben dabei jedoch enorme Verluste.
Die Dokumentation berichtet über deutsche Männer, die für Russland kämpfen – und zeigt, wie gefährlich die Söldner sein können, wenn sie wieder nach Deutschland zurückkehren.
Für den Angriffskrieg in der Ukraine rekrutiert Russland auch Söldner aus Indien. "frontal"-Recherchen zeigen, dass viele nicht freiwillig an der Front kämpfen.
Bei allen Sanktionen der EU gegen Russland sind russisches Uran und der Staatskonzern Rosatom ausgenommen. Dabei unterstützt der Atomkonzern aktiv den Krieg gegen die Ukraine.
Wegen knapper Munition steht die ukrainische Armee unter Druck. Zum Ausgleich setzen die Streitkräfte auf sogenannte FPV-Drohnen, die feindliche russische Stellungen zerstören.
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