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Drohende Altersarmut

Furcht vor Einsamkeit

Rentnerin Anni Eimann sitzt allein in ihrem Wohnzimmer.
von Nathalie Suthor

"Wir honorieren Lebensleistung und bekämpfen Altersarmut", versprechen Union und SPD im gemeinsamen Koalitionsvertrag. Wer sein Leben lang gearbeitet hat, soll im Alter mehr haben als Sozialhilfe. Die Realität in Deutschland sieht allerdings anders aus.

Datum:
08.10.2019
Verfügbarkeit:
Video leider nicht mehr verfügbar

Denn Millionen Rentnern droht der Absturz in die Altersarmut: Während im Jahr 2010 noch 12,1 Prozent armutsgefährdet waren, lag die Armutsrisikoquote Ende 2018 bereits bei 16,1 Prozent. In 20 Jahren soll sie nach einer aktuellen Studie sogar auf mehr als 20 Prozent ansteigen. Damit wäre künftig jeder fünfte Neu-Rentner von Altersarmut bedroht.

Doch Armut bedeutet oft auch Einsamkeit, da den Betroffenen häufig das Geld fehlt, um am sozialen und gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Kein Café-Besuch, keine Kino- und Theaterabende oder Geschenke für Familie und Enkelkinder - für viele armutsgefährdete Rentner sieht so die Zukunft aus.

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